Ukrainekrieg: Rubio spricht mit Lawrow obig nächste Schritte in Ukrainegesprächen


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  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


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Fünf Tote bei russischen Luftangriffen

Durch russische Raketen- und Drohnenangriffe sind nach ukrainischen Angaben mindestens fünf Menschen getötet worden. In der Stadt Krywij Rih im Zentrum des Landes ist laut dem örtlichen Verwaltungschef Jewhen Sytnytschenko eine 47-jährige Frau bei einem Raketenangriff getötet worden. Neun Personen wurden demnach verletzt, drei von ihnen schwer.

Im Hafen von Odessa trafen russische Raketen laut Gouverneur Oleh Kiper ein Frachtschiff. Vier Besatzungsmitglieder des unter der Flagge von Barbados fahrenden Frachters seien dabei getötet worden. Es handle sich um syrische Staatsbürger zwischen 18 und 24 Jahren, schrieb Kiper. Zwei Personen, ein Syrer und ein Ukrainer, seien verletzt worden. Der Frachter habe während des Angriffs Getreide geladen, das nach Algerien verschifft werden sollte. 

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Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, Russland habe Odessa, Krywij Rih und weitere ukrainische Regionen mit 133 Drohnen und drei ballistischen Raketen angegriffen. 98 der Drohnen seien abgeschossen und weitere 20 mit Störsignalen vom Kurs abgebracht worden, teilte das Militär mit. Die ballistischen Raketen auf Krywij Rih und Odessa konnten demnach, wie es meistens der Fall ist, nicht abgefangen werden.

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Russland hisst Flagge im Zentrum von Sudscha

Russland hat seine Rückeroberung der besetzten Kleinstadt Sudscha in der russischen Grenzregion Kursk fortgesetzt. Ein Video, das von der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass veröffentlicht wurde, zeigt, wie russische Soldaten Flaggen in der Stadt hissen. Auf dem Video ist gut zu erkennen, dass sie dabei auf einem Platz gegenüber dem Gebäude der Stadtverwaltung im Zentrum Sudschas stehen.

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Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, fünf Siedlungen in der Region zurückerobert zu haben. Sie liegen unmittelbar nördlich, östlich und südlich von Sudscha. Falls die Angaben stimmen, wäre Sudscha nahezu umzingelt. Die auf dem von Tass veröffentlichten Video demonstrierte Bewegungsfreiheit der russischen Soldaten im Zentrum der Stadt ist allerdings ohnehin ein Hinweis darauf, dass sich in ihr mutmaßlich keine nennenswerten ukrainischen Kräfte mehr aufhalten.

Zuvor musste sich die Ukraine in den vergangenen Tagen aus weiten Teilen des von ihr besetzten Gebiets in Kursk zurückziehen. Russische Angriffe im Norden und an den Flanken des Landstrichs bedrohten die einzige Versorgungsroute für die ukrainischen Truppen in dem Gebiet. Von etwa 400 Quadratkilometern, die von der Ukraine bis vor Kurzem in Kursk kontrolliert wurden, ist inzwischen etwa die Hälfte wieder unter russischer Kontrolle.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Scholz schließt Demilitarisierung der Ukraine aus

Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine andauernde Unterstützung der Ukraine auch nach einem möglichen Friedensschluss angemahnt. Bis ein Frieden geschlossen sei und darüber hinaus, müssten Europa und auch die USA die Ukraine weiterhin unterstützen, sagte Scholz bei einer Pressekonferenz mit EU-Ratspräsident António Costa in Berlin.

Er sei froh darüber, dass die USA die Aussetzung ihrer Militärhilfen für die Ukraine beendet haben, "weil es klarmacht, dass der russische Präsident nicht darauf hoffen kann, dass er einfach auf dem Schlachtfeld gewinnt, weil der Ukraine die Unterstützung entzogen wird", sagte Scholz weiter.

Eine Entwaffnung der Ukraine schloss er aus: "Die Demilitarisierung der Ukraine ist eines der Kriegsziele Russlands gewesen und das darf nicht gelingen." Scholz unterstrich die Bedeutung einer starken Armee für die Ukraine, was "die wichtigste Sicherheitsgarantie für das Land" sei. Scholz forderte zudem, eine mögliche Waffenruhe müsse "in einen Friedensprozess eingebettet sein, der in eine dauerhafte Vereinbarung mündet". Auch müsse die Souveränität der Ukraine gewahrt bleiben.

Der Bundeskanzler bekräftigte zudem die Dringlichkeit für Europa, mehr in seine eigene Verteidigung zu investieren. "Wir werden den europäischen Pfeiler der Nato stärken und die Verteidigungsausgaben weiter erhöhen." Auch Costa hob hervor, dass die Europäer mehr in ihre Verteidigung investieren müssten.

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Ukrainischer Armeechef deutet Teilrückzug aus Kursk an

Der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrskyj hat einen Teilrückzug seiner Soldaten aus der westrussischen Grenzregion Kursk angedeutet. Als Grund nannte er die Gebietsverluste seiner Truppen. "In der schwierigsten Situation war und ist es meine Priorität, das Leben der ukrainischen Soldaten zu retten", schrieb Syrskyj auf Facebook.

"Zu diesem Zweck begeben sich die Einheiten der Verteidigungskräfte, wenn nötig, in günstigere Positionen", schrieb er. Er nutzte damit eine Formulierung, die typischerweise verwendet wird, um einen Rückzug zu verkünden.

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Russland übermittelt den USA Insidern zufolge Liste mit Forderungen

Russland hat den USA offenbar eine Liste mit Bedingungen für ein Ende des Ukrainekrieges vorgelegt – das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf nicht namentlich genannte Insider. Der genaue Inhalt sei nicht bekannt, sagten die beiden mit den Vorgängen vertrauten Personen demnach. Die Forderungen seien eher breit angelegt und den bereits früher geäußerten ähnlich. Dazu zählt etwa, dass die Ukraine kein Nato-Mitglied wird, in der Ukraine keine ausländischen Truppen stationiert werden und die Ukraine territoriale Zugeständnisse an Russland macht. 

Von der russischen Botschaft in Washington, D. C., und vom US-Präsidialamt war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

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Putin könnte sich heute zu Waffenruhe äußern

Zwei Tage nach dem US-ukrainischen Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe stellt Russland Antworten von Präsident Wladimir Putin dazu in Aussicht. Putin werde sich heute nach Gesprächen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko der Presse stellen, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. "Alles wird davon abhängen, was die Reporter fragen werden", sagte er auf die Frage, ob sich die Präsidenten zu Themen äußern würden, die über die bilateralen Beziehungen hinausgehen. 

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Polen will US-Atomwaffen auf eigenem Gebiet stationieren

Der polnische Präsident Andrzej Duda hat die USA dazu aufgefordert, Atomwaffen in seinem Land zu stationieren. Das habe er kürzlich mit dem US-Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, besprochen, sagte Duda der Financial Times.

"Die Grenzen der Nato wurden 1999 nach Osten verschoben, also sollte es 26 Jahre später auch zu einer Verlagerung der Nato-Infrastruktur nach Osten kommen. Für mich ist das offensichtlich." Im vergangenen Jahr hat Russland Atomwaffen in Belarus, das an Polen grenzt, stationiert.

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Russland meldet Wiedereinnahme von Sudscha

Das russische Militär hat nach Angaben aus Moskau die grenznahe Kleinstadt Sudscha in der Region Kursk vollständig zurückerobert. Das teilte Russlands Verteidigungsministerium mit. Eine offizielle Bestätigung der Ukraine gab es zunächst nicht. Das ukrainische Militär hatte gestern aber angedeutet, dass es Sudscha verlassen habe. Ukrainische und russische Militärblogger sowie unabhängige Beobachtungsgruppen sahen die Stadt schon davor unter russischer Kontrolle.

Mit dem Rückzug aus Sudscha verliert die Ukraine die Kontrolle über die einzige Stadt auf russischem Gebiet, die sie zeitweise besetzt hatte. Damit verbleiben nur noch wenige Siedlungen in Kursk unter ukrainischer Besatzung. Angesichts russischer Angriffe in der ukrainischen Region Sumy, die an Kursk grenzt, ist ein kompletter Abzug der ukrainischen Truppen von russischem Gebiet wahrscheinlich. 

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Europa könnte US-Hilfe für Ukraine laut Studie größtenteils ersetzen

Die europäischen Staaten können die vollständige Einstellung der US-Hilfen für die Ukraine in vielen Bereichen ersetzen. Mit einem vergleichsweise geringen Mehraufwand sei dies im finanziellen Bereich möglich, heißt es in einer Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Schwieriger sei demnach der Ersatz der amerikanischen Waffen- und Munitionshilfen. Aber auch dort könne Europa liefern, während es derzeit keinen ausreichenden Ersatz für die US-Militäraufklärung gebe. 

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Die größte Abhängigkeit von US-Waffen liegt den Angaben zufolge derzeit bei Raketenartillerie wie Himars, Munition für Haubitzenartillerie und Luftverteidigungssystemen mit langer Reichweite wie Patriot. In anderen Bereichen, darunter Haubitzen oder Kampfpanzer, stammten die meisten gelieferten Waffensysteme bereits heute aus europäischer Produktion.

Der Studie zufolge geben die europäischen Regierungen derzeit durchschnittlich nur 0,1 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts pro Jahr für bilaterale Ukrainehilfen aus. Um einen US-Ausfall zu kompensieren, müsste der Beitrag für alle Staaten und die EU-Institutionen auf 0,21 Prozent steigen. Dies würde eine Erhöhung von derzeit 44 auf 82 Milliarden Euro pro Jahr bedeuten.

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Putin stellt Überwachung von möglichem Waffenstillstand infrage

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich für eine Waffenruhe in der Ukraine ausgesprochen – allerdings nur, wenn diese zu einem "langfristigen Frieden" führe. Zum von den USA und der Ukraine vorgelegten Vorschlag für eine 30-tägige Feuerpause sagte Putin, er habe dazu "Fragen" – unter anderem zu ihrer Überwachung entlang der 2.000 Kilometer langen Frontlinie.

Ein konkretes Ja oder Nein zum vorliegenden Vorschlag vermied Russlands Präsident. Die "Idee an sich" sei richtig, sagte Putin. "Vielleicht" werde er bezüglich der offenen Fragen mit US-Präsident Donald Trump telefonieren.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Ukraine ordnet Evakuierung von Ortschaften nahe Kursk an

Wegen des Vorrückens russischer Truppen im westrussischen Kursk hat die Ukraine die Evakuierung von Ortschaften an der Grenze angeordnet. Die Anordnung gelte für Bewohner von acht Siedlungen, teilte die Militärverwaltung der Region Sumy mit. Die Entscheidung sei aufgrund der "Verschärfung der operativen Situation" in der Region und des "ständigen Beschusses durch Russland" getroffen worden.

Die ukrainische Armee hat im vergangenen Sommer überraschend eine Offensive in der Grenzregion Kursk begonnen und dort zunächst mehrere hundert Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht. Russland gelang es nach eigenen Angaben inzwischen aber, große Teile zurückzuerobern.

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Selenskyj wirft Putin Manipulation vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die von Wladimir Putin genannten Bedingungen für eine Zustimmung zu einer Waffenruhe als Manipulation bezeichnet. Der russische Staatschef traue sich nicht, US-Präsident Donald Trump offen zu sagen, dass er den Krieg fortsetzen wolle, sagte der ukrainische Präsident in seiner abendlichen Videobotschaft.

Selenskyj kritisierte zudem die von Putin genannten Bedingungen für eine Zustimmung zu einer Waffenruhe. Russland stelle diese, damit Gespräche so lange wie möglich ergebnislos verliefen, sagte Selenskyj. Der ukrainische Präsident bezeichnete diese Verzögerungstaktik als häufigen Trick des russischen Staatschefs.

Der Präsident der Ukraine wiederholte die Bereitschaft seines Landes zu einer befristeten Einstellung der Kampfhandlungen. Das Land habe den Vorschlag zu einer Waffenruhe angenommen, weil die USA sich bereit erklärt hätten, die Ausführung zu überwachen. Putin hatte eine konkrete Zustimmung oder Ablehnung zum vorliegenden Vorschlag bisher vermieden. 

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Auswärtiges Amt wirft Putin Verzögerungstaktik vor

Die Bundesregierung hat die russische Reaktion auf den US-Vorschlag für eine Waffenruhe im Ukrainekrieg kritisiert. "Man kann bestenfalls von einer Verzögerungstaktik in Bezug auf einen Waffenstillstand sprechen, wenn man ein entsprechendes Angebot mit derartigen Konditionen und Kautelen hinterlegt", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin und fügte hinzu: "Man muss dann doch schon die Frage stellen, ob ein ernsthaftes Interesse besteht, auf einen dauerhaften Waffenstillstand und auf eine Lösung hinzuarbeiten." Die russische Reaktion sei bereits international eingeordnet worden, insbesondere durch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Der russische Staatschef Wladimir Putin hatte sich gestern erstmals zu dem bereits von der Ukraine akzeptierten Vorschlag der USA geäußert und seine Zustimmung an Bedingungen geknüpft. Selenskyj sprach anschließend von Manipulation. Putin traue sich nicht, US-Präsident Donald Trump offen zu sagen, dass er den Krieg fortsetzen wolle, sagte Selenskyj.

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Ukraine bestreitet Umzingelung durch russische Soldaten in Kursk 

Der ukrainische Generalstab hat die Darstellung zurückgewiesen, ukrainische Truppen in der russischen Oblast Kursk seien eingekesselt. Eine solche Gefahr bestehe nicht, da die Einheiten in "günstigere" Verteidigungspositionen zurückgezogen worden seien, teilte der Generalstab mit. Auf wen sich die Aussage bezieht, ließ er offen. 

US-Präsident Donald Trump hat gestern ohne nähere Angaben mitgeteilt, Tausende ukrainische Soldaten seien "vollständig von russischem Militär umzingelt". 

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Merkel fordert Teilhabe am Friedensprozess in Ukrainekrieg 

Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gefordert, die internationalen Unterstützer der Ukraine am Friedensprozess mitwirken zu lassen. "Wann die Stunde der Diplomatie geschlagen hat, kann nicht allein Präsident Selenskyj entscheiden, sondern die Ukraine nur gemeinsam mit ihren Unterstützern", sagte die langjährige CDU-Vorsitzende in einem Interview mit der Berliner Zeitung.

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Den Streit von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus vor zwei Wochen habe sie als bedrückend empfunden. "Ich hätte diese Begegnung so lieber nicht gesehen, zumal wenn man bedenkt, dass sie auch in ganz Russland gesehen wurde, auch von Präsident Putin", sagte sie mit Blick auf Kreml-Chef Wladimir Putin.

Die von 2005 bis 2021 amtierende Kanzlerin sagte bezüglich des Ukrainekriegs, es gebe "keinerlei Entschuldigung dafür", dass Putin ein anderes Land überfalle. "Aber den Diskurs über die Interessen Russlands muss man zulassen", sagte Merkel. Ihrer Wahrnehmung nach gehe es Putin sehr um Anerkennung – "gerade von Amerika". Dieses Denken komme noch aus der Zeit des Kalten Krieges. Für Putin seien die relevanten Größen nicht Deutschland oder die Europäische Union, sondern die USA. 

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Macron fordert Russland zu Zustimmung zur Waffenruhe auf

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Russland aufgefordert, dem von der Ukraine unterstützten US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe in der Ukraine zuzustimmen. Außerdem müssten die "verzögernden Aussagen" Russlands aufhören, schrieb Macron auf der Onlineplattform X. Die russische Aggression müsse enden.

Bei der von dem britischen Premierminister Keir Starmer initiierten Videokonferenz der Verbündeten der Ukraine am Samstag solle es um Wege gehen, die Ukraine stärker zu unterstützen und einen "stabilen und anhaltenden Frieden" zu erreichen, schrieb Macron zudem.

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Zwölf Verletzte nach russischem Raketenangriff in Krywyj Rih

Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der zentralukrainischen Stadt Krywyj Rih sind zwölf Menschen verletzt worden, darunter zwei Kinder. Das teilte der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, auf Telegram mit und veröffentlichte Fotos, die Schäden an Wohnhäusern und einem Gebäude zeigen, in dem offenbar mehrere Geschäfte untergebracht waren.

Bei einem weiteren russischen Angriff auf ein Wohngebiet in der südlich gelegenen Stadt Cherson wurde ein Mensch getötet, wie der Gouverneur der Region auf Telegram mitteilte.

In der Nähe der Stadt Odessa griffen russische Drohnen nach Angaben des Gouverneurs den nahe gelegenen Hafen von Tschornomorsk an und unterbrachen die Stromversorgung der Bewohner.

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Starmer fordert konkrete Zusagen von Verbündeten der Ukraine

Vor dem Treffen von rund 25 Staats- und Regierungschefs hat der britische Premierminister Keir Starmer konkrete Zusagen zur Unterstützung der Ukraine gefordert. Er hoffe, dass die sogenannte Koalition der Willigen in dem Videogespräch am Samstag feste Zusagen zur Unterstützung der Ukraine im Vorfeld eines Friedensabkommens und danach zur Gewährleistung der Sicherheit des Landes machen wird.

"Wenn Russland endlich an den Verhandlungstisch kommt, dann müssen wir bereit sein, einen Waffenstillstand zu überwachen, um sicherzustellen, dass es sich um einen ernsthaften und dauerhaften Frieden handelt", sagte Starmer in einer Erklärung vor dem Videotreffen. "Wenn dies nicht der Fall ist, müssen wir mit aller Kraft den wirtschaftlichen Druck auf Russland erhöhen, um ein Ende dieses Krieges zu erreichen."

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Demnach geht es um logistische, finanzielle oder militärische Unterstützung für die Ukraine, um das Land in eine starke Position für die Gespräche zu bringen. An dem Treffen nehmen neben europäischen Staaten auch Australien, Kanada und Neuseeland teil. 

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Ukraine wehrt mehr als 100 Drohnen ab

Die ukrainische Luftabwehr hat nach eigenen Angaben vergangene Nacht 130 russische Drohnen zerstört. 38 Drohnen hätte man nicht orten können, teilte die Luftabwehr mit. In der Regel weist das auf elektronische Störungen hin. Außerdem sollen russische Truppen zwei ballistische Raketen abgefeuert haben.

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Stromausfälle nach russischen Luftangriffen

Bei russischen Luftangriffen sind Energieanlagen in den Regionen Dnipropetrowsk und Odessa beschädigt worden. Das teilte der Stromversorger DTEK mit. Dem Energiekonzern zufolge sind die Schäden an seinen Anlagen erheblich. Einige Verbraucher in den Regionen seien ohne Strom.

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Baerbock drängt auf US-Beitrag zur Friedenssicherung

Im Falle eines Waffenstillstands fordert Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von den USA die Beteiligung an der Friedenssicherung in der Ukraine. Als größte Militärmacht der Welt seien die Vereinigten Staaten die "beste Rückversicherung für Frieden in Europa", sagte Baerbock dem Portal web.de.

Die Grünenpolitikerin sprach sich zugleich für europäische Sicherheitsgarantien aus. Europa müsse "stark und selbstbewusst auftreten". Allerdings würden diese Garantien stärker, wenn mehr Länder die Friedenssicherung unterstützen. Aus diesem Grund brauche man die USA.

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Russland erobert zwei Dörfer in Kursk zurück

Russland hat nach eigenen Angaben die Dörfer Rubanschtschina und Saoleschenka in der umkämpften Grenzregion Kursk zurückerobert. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. 

Derzeit zieht sich die ukrainische Armee aus der Region Kursk zurück. Im vergangenen August hatten ukrainische Streitkräfte bei einem überraschenden Angriff etwa 100 Siedlungen in der Region Kursk eingenommen.

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Britischer Premier fordert Putin zu Verhandlungen auf

Der britische Premierminister Keir Starmer hat dazu aufgerufen, den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin für Friedensverhandlungen aufrechtzuerhalten. "Früher oder später" werde Putin an den Verhandlungstisch kommen müssen, sagte Starmer zum Auftakt einer Videokonferenz, an der europäische Staats- und Regierungschefs sowie Nato- und EU-Spitzen teilnehmen. Mit dabei ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Starmer hatte Putin im Vorfeld der Konferenz vorgeworfen, kein ernsthaftes Interesse an einer Beendigung des Krieges zu haben. Es könne nicht zugelassen werden, dass Putin mit dem von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Abkommen "Spielchen treibt".

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Selenskyj dementiert Berichte über angeblich eingekreiste Truppen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Aussagen über eine Einkesselung von Streitkräften im russischen Gebiet Kursk zurückgewiesen. "Es gibt keine Einkreisung unserer Truppen", schrieb er auf der Plattform X. Der Kyjiwer Generalstab hatte entsprechende Angaben bereits am Freitag dementiert.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump auf seinem Onlinedienst Truth Social mitgeteilt, Tausende ukrainische Soldaten seien in der Region Kursk "vollständig von russischem Militär umzingelt". Er habe Wladimir Putin daher "nachdrücklich aufgefordert", ihre Leben zu schonen. Der Kremlchef soll sich daraufhin "aus humanitären Gründen" bereit erklärt haben, die Soldaten zu verschonen, forderte jedoch deren Kapitulation.

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Ukraine bestätigt Rückzug aus Sudscha

Der ukrainische Generalstab hat mit einer Karte den Rückzug ukrainischer Truppen aus der Stadt Sudscha im russischen Grenzgebiet Kursk bestätigt. Dabei wurde gezeigt, dass sich ukrainische Truppen in Richtung ukrainischer Grenze zurückziehen. 
Das russische Verteidigungsministerium hatte bereits zuvor angegeben, dass russische Streitkräfte die Kleinstadt zurückerobert hätten. Diese hatten die ukrainische Truppen gut sieben Monate lang besetzt. Sudscha galt dabei als wichtigste Eroberung der Ukraine in Russland. 

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Bundeskanzler Scholz ruft Russland zum Einlenken auf

Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Russland aufgefordert, seine täglichen Angriffe auf die Ukraine einzustellen. "Es ist nun an Russland, seine täglichen Angriffe auf ukrainische Städte und zivile Infrastruktur zu beenden und endlich den Pfad zu einem dauerhaften und gerechten Frieden zu beschreiten", sagte Scholz nach Angaben eines Sprechers bei einem virtuellen Treffen von Staats- und Regierungschefs zur Unterstützung der Ukraine in Großbritannien.

Scholz begrüßte dabei die Bereitschaft der Ukraine zu einer 30-tägigen Waffenruhe, wie sie die USA vorgeschlagen hatten. Der Bundeskanzler unterstrich die "Führungsrolle" von US-Präsident Donald Trump auch mit Blick darauf, "einen möglichen Waffenstillstand und dauerhaften Frieden für die Ukraine zu erreichen". Zugleich bekräftigte er, dass Deutschland weiterhin "unverbrüchlich" an der Seite der Ukraine stehe. 

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Selenskyj will Territorialfragen zu einem späteren Zeitpunkt diskutieren

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Frage des Territoriums im Krieg zwischen der Ukraine und Russland zu einem späteren Zeitpunkt im Detail erörtern. Sie sei "kompliziert“, sagte Selenskyj. Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin seine Bereitschaft zu einer Feuerpause, wie sie die USA und die Ukraine jüngst vorgeschlagen haben, unter anderem daran geknüpft, dass die Ukraine die Gebiete räumt, die Russland zu seinem Staatsgebiet erklärt hat. Dazu zählen die Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson. 

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Selenskyj beruft Andrij Jermak zum Chefunterhändler für Friedensgespräche

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Leiter seines Präsidentenbüros, Andrij Jermak, zum Chefunterhändler für mögliche Friedensgespräche ernannt. Daneben gehören Außenminister Andrij Sybiha, Verteidigungsminister Rustem Umjerow und Jermaks Stellvertreter Pawlo Palissa zur Delegation.

Jermak und Sybiha könnten weitere Experten hinzuziehen, hieß es in der Mitteilung des Präsidialamtes. Jermak gilt in der ukrainischen Politik nach Selenskyj als einflussreichste Kraft.

Die vier Unterhändler hatten bereits in der vergangenen Woche in Saudi-Arabien Gespräche mit den USA geführt. Im Anschluss wurden die US-Waffenlieferungen an die Ukraine wieder aufgenommen. Die Ukraine stimmte dem US-Vorschlag einer 30-tägigen Feuerpause unter der Bedingung zu, dass sich auch Russland darauf einlässt. Der russische Staatschef Wladimir Putin hat dafür allerdings Bedingungen aufgestellt. 

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Trump entlässt Keith Kellogg als US-Sondergesandten für Russland 

Der von US-Präsident Donald Trump eingesetzte Sondergesandte Keith Kellogg hat seine Zuständigkeit für Russland verloren und ist nur noch für die Ukraine zuständig.

Auf seiner Plattform Truth Social schrieb Trump: "Ich bin erfreut, Ihnen mitteilen zu können, dass General Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine ernannt worden ist." Er ging mit keinem Wort darauf ein, dass er selbst dem Ex-Militär im November die Verhandlungen für ein Ende des Ukrainekriegs und für beide Seiten übertragen hatte.

Der US-Fernsehsender NBC und andere Medien berichteten in den vergangenen Tagen, dass Russland Druck gemacht habe, Kellogg aus dem Spiel zu nehmen, weil er angeblich proukrainisch sei. Tatsächlich war Kellogg an wichtigen Gesprächen der USA zum Ukrainekrieg in Russland oder Saudi-Arabien nicht beteiligt. Trumps Kontakte nach Moskau liefen über seinen Nahostgesandten Steve Witkoff.

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Rubio spricht mit Lawrow über nächste Schritte in Ukraineverhandlungen 

Bei einem Gespräch zwischen Marco Rubio und seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow hat der US-Außenminister mögliche Friedensverhandlungen angesprochen. In dem Austausch über US-Angriffe auf die Huthis habe Rubio auch die nächsten Schritte nach den Gesprächen in Saudi-Arabien thematisiert. Die beiden Außenminister seien übereingekommen, "weiter an der Wiederherstellung der Kommunikation zwischen den Vereinigten Staaten und Russland zu arbeiten", teilte ein Sprecher des US-Außenministeriums mi. 

In der Mitteilung wurden keine Angaben dazu gemacht, wann die nächste Runde der Gespräche zwischen den USA und Russland stattfinden wird. 

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Simon Sales Prado

Rubio spricht mit Lawrow über nächste Schritte in Ukraineverhandlungen 

Bei einem Gespräch zwischen Marco Rubio und seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow hat der US-Außenminister mögliche Friedensverhandlungen angesprochen. In dem Austausch über US-Angriffe auf die Huthis habe Rubio auch die nächsten Schritte nach den Gesprächen in Saudi-Arabien thematisiert. Die beiden Außenminister seien übereingekommen, „weiter an der Wiederherstellung der Kommunikation zwischen den Vereinigten Staaten und Russland zu arbeiten“, teilte ein Sprecher des US-Außenministeriums mi. 

In der Mitteilung wurden keine Angaben dazu gemacht, wann die nächste Runde der Gespräche zwischen den USA und Russland stattfinden wird. 

Marla Noss

Trump entlässt Keith Kellogg als US-Sondergesandten für Russland 

Der von US-Präsident Donald Trump eingesetzte Sondergesandte Keith Kellogg hat seine Zuständigkeit für Russland verloren und ist nur noch für die Ukraine zuständig.

Auf seiner Plattform Truth Social schrieb Trump: „Ich bin erfreut, Ihnen mitteilen zu können, dass General Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine ernannt worden ist.“ Er ging mit keinem Wort darauf ein, dass er selbst dem Ex-Militär im November die Verhandlungen für ein Ende des Ukrainekriegs und für beide Seiten übertragen hatte.

Der US-Fernsehsender NBC und andere Medien berichteten in den vergangenen Tagen, dass Russland Druck gemacht habe, Kellogg aus dem Spiel zu nehmen, weil er angeblich proukrainisch sei. Tatsächlich war Kellogg an wichtigen Gesprächen der USA zum Ukrainekrieg in Russland oder Saudi-Arabien nicht beteiligt. Trumps Kontakte nach Moskau liefen über seinen Nahostgesandten Steve Witkoff.

Luis Kumpfmüller

Selenskyj beruft Andrij Jermak zum Chefunterhändler für Friedensgespräche

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Leiter seines Präsidentenbüros, Andrij Jermak, zum Chefunterhändler für mögliche Friedensgespräche ernannt. Daneben gehören Außenminister Andrij Sybiha, Verteidigungsminister Rustem Umjerow und Jermaks Stellvertreter Pawlo Palissa zur Delegation.

Jermak und Sybiha könnten weitere Experten hinzuziehen, hieß es in der Mitteilung des Präsidialamtes. Jermak gilt in der ukrainischen Politik nach Selenskyj als einflussreichste Kraft.

Die vier Unterhändler hatten bereits in der vergangenen Woche in Saudi-Arabien Gespräche mit den USA geführt. Im Anschluss wurden die US-Waffenlieferungen an die Ukraine wieder aufgenommen. Die Ukraine stimmte dem US-Vorschlag einer 30-tägigen Feuerpause unter der Bedingung zu, dass sich auch Russland darauf einlässt. Der russische Staatschef Wladimir Putin hat dafür allerdings Bedingungen aufgestellt. 

Andrij Jermak (links) leitet derzeit das ukrainische Präsidentenbüro. Sergei Gapon/AFP/Getty Images

Pauline Schinkels

Selenskyj will Territorialfragen zu einem späteren Zeitpunkt diskutieren

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Frage des Territoriums im Krieg zwischen der Ukraine und Russland zu einem späteren Zeitpunkt im Detail erörtern. Sie sei „kompliziert“, sagte Selenskyj. Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin seine Bereitschaft zu einer Feuerpause, wie sie die USA und die Ukraine jüngst vorgeschlagen haben, unter anderem daran geknüpft, dass die Ukraine die Gebiete räumt, die Russland zu seinem Staatsgebiet erklärt hat. Dazu zählen die Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson. 

Pauline Schinkels

Bundeskanzler Scholz ruft Russland zum Einlenken auf

Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Russland aufgefordert, seine täglichen Angriffe auf die Ukraine einzustellen. „Es ist nun an Russland, seine täglichen Angriffe auf ukrainische Städte und zivile Infrastruktur zu beenden und endlich den Pfad zu einem dauerhaften und gerechten Frieden zu beschreiten„, sagte Scholz nach Angaben eines Sprechers bei einem virtuellen Treffen von Staats- und Regierungschefs zur Unterstützung der Ukraine in Großbritannien.

Scholz begrüßte dabei die Bereitschaft der Ukraine zu einer 30-tägigen Waffenruhe, wie sie die USA vorgeschlagen hatten. Der Bundeskanzler unterstrich die „Führungsrolle“ von US-Präsident Donald Trump auch mit Blick darauf, „einen möglichen Waffenstillstand und dauerhaften Frieden für die Ukraine zu erreichen“. Zugleich bekräftigte er, dass Deutschland weiterhin „unverbrüchlich“ an der Seite der Ukraine stehe. 

Foto: Lisi Niesner/Reuters

Pauline Schinkels

Selenskyj dementiert Berichte über angeblich eingekreiste Truppen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Aussagen über eine Einkesselung von Streitkräften im russischen Gebiet Kursk zurückgewiesen. „Es gibt keine Einkreisung unserer Truppen“, schrieb er auf der Plattform X. Der Kyjiwer Generalstab hatte entsprechende Angaben bereits am Freitag dementiert.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump auf seinem Onlinedienst Truth Social mitgeteilt, Tausende ukrainische Soldaten seien in der Region Kursk „vollständig von russischem Militär umzingelt“. Er habe Wladimir Putin daher „nachdrücklich aufgefordert“, ihre Leben zu schonen. Der Kremlchef soll sich daraufhin „aus humanitären Gründen“ bereit erklärt haben, die Soldaten zu verschonen, forderte jedoch deren Kapitulation.

Foto: Thomas Peter/Reuters

Claudia Thaler

Ukraine bestätigt Rückzug aus Sudscha

Der ukrainische Generalstab hat mit einer Karte den Rückzug ukrainischer Truppen aus der Stadt Sudscha im russischen Grenzgebiet Kursk bestätigt. Dabei wurde gezeigt, dass sich ukrainische Truppen in Richtung ukrainischer Grenze zurückziehen. 
Das russische Verteidigungsministerium hatte bereits zuvor angegeben, dass russische Streitkräfte die Kleinstadt zurückerobert hätten. Diese hatten die ukrainische Truppen gut sieben Monate lang besetzt. Sudscha galt dabei als wichtigste Eroberung der Ukraine in Russland. 

Susanne Ködel

Baerbock drängt auf US-Beitrag zur Friedenssicherung

Im Falle eines Waffenstillstands fordert Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von den USA die Beteiligung an der Friedenssicherung in der Ukraine. Als größte Militärmacht der Welt seien die Vereinigten Staaten die „beste Rückversicherung für Frieden in Europa“, sagte Baerbock dem Portal web.de.

Die Grünenpolitikerin sprach sich zugleich für europäische Sicherheitsgarantien aus. Europa müsse „stark und selbstbewusst auftreten“. Allerdings würden diese Garantien stärker, wenn mehr Länder die Friedenssicherung unterstützen. Aus diesem Grund brauche man die USA.

Pauline Schinkels

Britischer Premier fordert Putin zu Verhandlungen auf

Der britische Premierminister Keir Starmer hat dazu aufgerufen, den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin für Friedensverhandlungen aufrechtzuerhalten. „Früher oder später“ werde Putin an den Verhandlungstisch kommen müssen, sagte Starmer zum Auftakt einer Videokonferenz, an der europäische Staats- und Regierungschefs sowie Nato- und EU-Spitzen teilnehmen. Mit dabei ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Starmer hatte Putin im Vorfeld der Konferenz vorgeworfen, kein ernsthaftes Interesse an einer Beendigung des Krieges zu haben. Es könne nicht zugelassen werden, dass Putin mit dem von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Abkommen „Spielchen treibt“.

„Wenn Putin wirklich Frieden will, ist es ganz einfach: Er muss seine barbarischen Angriffe gegen die Ukraine einstellen und eine Waffenruhe akzeptieren.“

Keir Starmer

Pauline Schinkels

Russland erobert zwei Dörfer in Kursk zurück

Russland hat nach eigenen Angaben die Dörfer Rubanschtschina und Saoleschenka in der umkämpften Grenzregion Kursk zurückerobert. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. 

Derzeit zieht sich die ukrainische Armee aus der Region Kursk zurück. Im vergangenen August hatten ukrainische Streitkräfte bei einem überraschenden Angriff etwa 100 Siedlungen in der Region Kursk eingenommen.

Livia Sarai Lergenmüller

Stromausfälle nach russischen Luftangriffen

Bei russischen Luftangriffen sind Energieanlagen in den Regionen Dnipropetrowsk und Odessa beschädigt worden. Das teilte der Stromversorger DTEK mit. Dem Energiekonzern zufolge sind die Schäden an seinen Anlagen erheblich. Einige Verbraucher in den Regionen seien ohne Strom.

Livia Sarai Lergenmüller

Ukraine wehrt mehr als 100 Drohnen ab

Die ukrainische Luftabwehr hat nach eigenen Angaben vergangene Nacht 130 russische Drohnen zerstört. 38 Drohnen hätte man nicht orten können, teilte die Luftabwehr mit. In der Regel weist das auf elektronische Störungen hin. Außerdem sollen russische Truppen zwei ballistische Raketen abgefeuert haben.

Anja Keinath

Starmer fordert konkrete Zusagen von Verbündeten der Ukraine

Vor dem Treffen von rund 25 Staats- und Regierungschefs hat der britische Premierminister Keir Starmer konkrete Zusagen zur Unterstützung der Ukraine gefordert. Er hoffe, dass die sogenannte Koalition der Willigen in dem Videogespräch am Samstag feste Zusagen zur Unterstützung der Ukraine im Vorfeld eines Friedensabkommens und danach zur Gewährleistung der Sicherheit des Landes machen wird.

„Wenn Russland endlich an den Verhandlungstisch kommt, dann müssen wir bereit sein, einen Waffenstillstand zu überwachen, um sicherzustellen, dass es sich um einen ernsthaften und dauerhaften Frieden handelt“, sagte Starmer in einer Erklärung vor dem Videotreffen. „Wenn dies nicht der Fall ist, müssen wir mit aller Kraft den wirtschaftlichen Druck auf Russland erhöhen, um ein Ende dieses Krieges zu erreichen.

Der britische Premier Keir Starmer hat eine Videokonferenz der Ukraineverbündeten initiiert. Kin Cheung/dpa/AP
Demnach geht es um logistische, finanzielle oder militärische Unterstützung für die Ukraine, um das Land in eine starke Position für die Gespräche zu bringen. An dem Treffen nehmen neben europäischen Staaten auch Australien, Kanada und Neuseeland teil. 

Anja Keinath

Zwölf Verletzte nach russischem Raketenangriff in Krywyj Rih

Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der zentralukrainischen Stadt Krywyj Rih sind zwölf Menschen verletzt worden, darunter zwei Kinder. Das teilte der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, auf Telegram mit und veröffentlichte Fotos, die Schäden an Wohnhäusern und einem Gebäude zeigen, in dem offenbar mehrere Geschäfte untergebracht waren.

Bei einem weiteren russischen Angriff auf ein Wohngebiet in der südlich gelegenen Stadt Cherson wurde ein Mensch getötet, wie der Gouverneur der Region auf Telegram mitteilte.

In der Nähe der Stadt Odessa griffen russische Drohnen nach Angaben des Gouverneurs den nahe gelegenen Hafen von Tschornomorsk an und unterbrachen die Stromversorgung der Bewohner.

Anja Keinath

Macron fordert Russland zu Zustimmung zur Waffenruhe auf

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Russland aufgefordert, dem von der Ukraine unterstützten US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe in der Ukraine zuzustimmen. Außerdem müssten die „verzögernden Aussagen“ Russlands aufhören, schrieb Macron auf der Onlineplattform X. Die russische Aggression müsse enden.

Bei der von dem britischen Premierminister Keir Starmer initiierten Videokonferenz der Verbündeten der Ukraine am Samstag solle es um Wege gehen, die Ukraine stärker zu unterstützen und einen „stabilen und anhaltenden Frieden“ zu erreichen, schrieb Macron zudem.

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