Ukrainekarte nunmehrig: Russische Kräfte Rückgrat in Region Saporischschja vielfach vor

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

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seit Kriegsbeginn

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Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

In der südukrainischen Region Saporischschja sind russische Kräfte in zwei Richtungen vorgedrungen. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht. Im Osten der Region zeigen geolokalisierte Aufnahmen, wie russische Kräfte innerhalb der Siedlung Nowoiwaniwka, die nordöstlich der Stadt Huljajpole liegt, geringfügig vordrangen. Mehrfache russische Angriffe fanden in den vergangenen Tagen in demselben Gebiet statt; russische Militärblogger berichteten auch von ukrainischen Gegenangriffen bei Nowoiwaniwka sowie bei dem Dorf Kalyniwske.

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Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

Auch im Westen der Region kam es zu einem weiteren russischen Vorstoß. Aus weiteren geolokalisierten Aufnahmen geht hervor, wie russische Kräfte im Süden des Dorfes Prymorske vorrückten, das nordwestlich der Stadt Orichiw liegt. Russland griff auch westlich von Orichiw bei den Dörfern Stepnohirsk und Plawni an. Ukrainische Gegenangriffe gab es laut russischen Militärbloggern bei Stepnohirsk und Prymorske.

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Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

Im Norden der Region Donezk rückten russische Kräfte nahe der Stadt Lyman vor. Geolokalisierte Aufnahmen belegen einen russischen Vorstoß bis ins Zentrum des Dorfes Schandryholowe, das nordwestlich der Stadt liegt. In den letzten Tagen kam es zu russischen Angriffen in derselben Gegend sowie östlich und südöstlich von Lyman bei Torske und Jampil, wo es auch ukrainische Gegenangriffe gegeben hat. Der Sprecher einer ukrainischen Einheit, die bei Lyman unterwegs ist, berichtete von einer großen Anzahl russischer Soldaten, die in letzter Zeit rund um die Stadt stationiert worden seien. 

Erneut griffen ukrainische Kräfte zudem russische Ölraffinerien mit Drohnen an. In der Nacht zum 18. September wurde die Lukoil-Wolgogradneftepererabotka-Raffinerie in der Region Wolgograd getroffen, sodass die Produktion eingestellt werden musste. Die Raffinerie ist mit einer jährlichen Produktionskapazität von 15,7 Millionen Tonnen der größte Ölproduzent im Süden Russlands. Das stellt 5,6 Prozent der jährlichen Ölproduktion in Russland insgesamt dar. In derselben Nacht trafen ukrainische Drohnen auch eine Raffinerie des Unternehmens Gazprom Neftechim Salawat in der Region Baschkortostan, wobei ein Brand auf dem Gelände der Raffinerie ausgelöst wurde

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Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project
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