Ukraine-News: Ukraine erhält nächstes Jahr weitere Haubitzen

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • 10/2/202212:36:17 PM
    Gasaustritt womöglich gestoppt

    Angaben aus Dänemark zufolge wurde der Gasaustritt an der beschädigten Ostseepipeline Nord Stream 1 gestoppt. Das Betreiberunternehmen Nord Stream AG teilte der dänischen Energieverwaltungsbehörde Energistyrelsen mit, es habe den Anschein, dass an der Pipeline ein stabiler Druck erreicht worden sei. Dieselbe Information wurde am gestrigen Samstag bereits von Nord Stream 2 gemeldet. Laut dänischen Behörden deutet die Stabilisierung darauf hin, dass nun kein Gas mehr ausströmt. 

  • 10/2/202212:34:35 PM
    Ukraine bekommt zusätzlich 16 Haubitzen aus der SlowakeiVerteidigungsministerin Christine Lambrecht hat für das kommende Jahr weitere Waffenlieferungen an die Ukraine angekündigt. Konkret geht es um 16 Radpanzerhaubitzen aus slowakischer Produktion, die Dänemark, Norwegen und Deutschland zu gleichen Teilen gemeinsam finanzieren, sagte die SPD-Politikerin in der ARD nach ihrer Rückkehr von ihrer ersten Reise in die Ukraine seit Kriegsbeginn.
    • Jörg Blank/dpaVerteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) lässt sich in einem Geschützstand ein Maschinengewehr zeigen. Lambrecht war von ihrem ukrainischen Amtskollegen Olexij Resnikow am Schwarzen Meer empfangen worden.Jörg Blank/dpa
    Bei ihrem Besuch hatte Lambrecht zudem die rasche Lieferung einer ersten Einheit des Luftabwehrsystems Iris-T SLM zugesichert. Deutschland will der Ukraine zunächst vier der jeweils 140 Millionen Euro teuren Systeme zur Verfügung stellen. Die Finanzierung von drei weiteren Systemen ist gesichert.

    Lambrecht, die während ihres eintägigen Besuches in Odessa zweimal wegen Luftalarms und der Bedrohung durch Raketen und Drohnen in Bunkern Schutz suchen musste, betonte die Bedeutung der Luftverteidigung für die Ukraine. Luftalarme seien für die Menschen dort Alltag. „Deswegen ist es so wichtig, die Ukraine jetzt gerade bei der Luftverteidigung zu unterstützen, dass diese Angriffe bekämpft werden können“, sagte sie der ARD. 

  • 10/2/202211:32:51 AM
    Russland schränkt Zugriff auf Soundcloud einWegen angeblicher Falschinformationen zum Krieg in der Ukraine ist die Musikstreaming-Plattform Soundcloud in Russland nur noch eingeschränkt verfügbar. Wie die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor mitteilte, sei die Einschränkung der Plattform in Russland auf Ersuchen der Generalstaatsanwaltschaft erfolgt.

    Demnach sollen auf Soundcloud Angaben über Angriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung durch russische Soldaten veröffentlicht worden sein. Die Behörde habe den Anbieter zuvor zweimal aufgefordert, diese Angaben zur sogenannten militärischen Spezialoperation – wie der Angriffskrieg gegen die Ukraine in Russland bezeichnet wird –, zu löschen. Das sei nicht erfolgt. Unklar ist, wie stark Soundcloud nun in Russland beschränkt ist.

  • 10/2/202211:21:33 AM
    Papst Franziskus ruft zum sofortigen Waffenstillstand auf
    Statt wie üblich das Evangelium auszulegen, widmete das katholische Kirchenoberhaupt seine Sonntagsansprache auf dem Petersplatz dem Krieg in der Ukraine. Papst Franziskus fordert eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine. Die „Tatsache, dass die Menschheit erneut mit einer atomaren Bedrohung konfrontiert ist“, bezeichnete er als „absurd“.

    In seiner Ansprache richtete Papst Franziskus sich direkt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er forderte ihn auf, die „Spirale von Gewalt und Tod“ zu stoppen, auch zum Wohl des eigenen Volkes. An den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, appellierte der Papst „in großer Betroffenheit über das unermessliche Leid des ukrainischen Volkes infolge der Aggression, die es erlitten hat“: Er möge offen sein „für ernsthafte Friedensvorschläge“.

     
     
    Es ist bedauerlich, dass die Welt die Geografie der Ukraine durch Namen wie Bucha, Irpin, Mariupol, Isjum, Saporischschja und andere Orte kennenlernt, die zu Orten unbeschreiblichen Leids und unbeschreiblicher Angst geworden sind.

    Papst Franziskus

  • 10/2/202210:41:02 AM
    Selenskyj gibt vollständige Eroberung Lymans bekannt

    In der strategisch wichtigen ostukrainischen Stadt Lyman befinden sich nach Darstellung des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj keine russischen Truppen mehr. Der Ort sei „komplett geräumt“, sagt Selenskyj in einer kurzen Videoansprache auf Telegram. 

    Die strategisch wichtige Stadt Lyman war seit dem Frühjahr von russischen Truppen besetzt. Am Samstag hat die ukrainische Armee die Stadt umzingelt und mehrere tausend russische Soldaten eingekesselt; später gab das russische Verteidigungsministerium den Rückzug aus der Stadt bekannt.

    Die Rückeroberung Lymans ist der erste größere militärische Sieg der Ukraine in den am Freitag von Russland annektierten Gebieten. 

  • 10/2/20228:38:39 AM
    Britische Geheimdienste gehen von hohen russischen Verlusten aus

    Beim Rückzug aus der strategisch wichtigen ostukrainischen Stadt Lyman sind nach Einschätzung britischer Geheimdienste viele russische Soldaten getötet worden. Die Stadt im östlichen Gebiet Donezk sei zuvor mutmaßlich von unterbesetzten russischen Einheiten sowie Reservisten verteidigt worden, hieß es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Demnach erfolgte der Rückzug der Einheiten über die einzige Straße, die noch unter russischer Kontrolle war.

    Nach Angaben des russischen Militärs waren die Einheiten wegen der Gefahr einer Einkesselung aus Lyman abgezogen worden. Über die Anzahl der Gefallenen und Gefangenen gab es bislang keine konkreten Angaben.

    Der Rückzug habe in russischen Regierungskreisen viel Kritik an der Militärführung ausgelöst, hieß es von den Briten.

    Eine ausführlichere Einschätzung zum Thema lesen Sie hier:

  • 10/2/20228:33:42 AM
    Unbekannte haben offenbar Bundeswehrübungsplatz mit Drohnen ausspioniertIm bayerischen Wildflecken sind über der Bundeswehrliegenschaft sowie dem angrenzenden Truppenübungsplatz mehrere Drohnen entdeckt worden. In der Nacht auf Samstag sei es wiederholt zu Drohnenüberflügen gekommen, bestätigte eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums auf Anfrage von ZEIT ONLINE. Zuvor hatte Business Insider über den Vorfall berichtet.

    Auf dem Gelände bildet die Bundeswehr ukrainische Soldaten an den gepanzerten Fahrzeugen des Typs Dingo aus. Deutschland wird 50 dieser Fahrzeuge an die Ukraine liefern.

    Die Polizei wurde unmittelbar informiert und hat die Ermittlungen aufgenommen. Diese dauerten an, teilte die Ministeriumssprecherin mit. Eine Gefährdung der Bevölkerung habe zu keiner Zeit bestanden. Zu den mutmaßlichen Tätern äußerte sie sich nicht.
  • 10/2/20226:51:28 AM
    Christine Lambrecht auf dem Rückweg nach DeutschlandVerteidigungsministerin Christine Lambrecht ist nach ihrem Besuch in der Ukraine nach Moldau zurückgekehrt, um von dort nach Berlin zurückzureisen. Die SPD-Politikerin überquerte am Morgen mit ihrer kleinen Delegation nahe dem moldauischen Dorf Palanca die Grenze auf dem Landweg. Per Flugzeug sollte es dann von Moldau aus weitergehen.
    • Jörg Blank/dpaVerteidigungsministerin Christine Lambrecht sitzt mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Olexij Resnikow bei Luftalarm in Odessa in einem Luftschutzbunker.Jörg Blank/dpa
    Am Samstag hat Lambrecht die ukrainische Hafenstadt Odessa besucht und dort ihrem ukrainischen Kollegen Olexij Resnikow zugesagt, dass Deutschland der Ukraine eine erste Einheit des bereits angekündigten hochmodernen Luftabwehrsystem Iris-T SLM innerhalb weniger Tage liefern werde. Wegen Luftalarms musste Lambrecht zweimal Schutz in Bunkern suchen, zuletzt während ihrer Hotelübernachtung in der Nacht zum Sonntag. Es war Lambrechts erster Besuch in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar.
  • 10/2/20226:11:40 AM
    Karl Lauterbach: „Wir sind im Krieg mit Putin“

    So deutlich hat es bislang kein Regierungsmitglied ausgesprochen: Der Bundesgesundheitsminister hat getwittert „Wir sind im Krieg mit Putin“.

    • https://t.co/8iedTGFA5r

      — Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) October 1, 2022

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    Karl Lauterbachs Tweet war eine Antwort auf den Philosophen Richard David Precht, der zuvor einen Vorschlag unterbreitet hatte, wie der Krieg in der Ukraine deeskaliert werden könnte.

    Demnach könnten einzelne Nato-Staaten für Beruhigung sorgen, indem sie Russland versprechen, ein Veto gegen den Nato-Beitritt der Ukraine einzulegen. „Sollte also auch nur ein einziges europäisches Land Russland eine verbindliche Garantie geben, dass es nicht für die Aufnahme der Ukraine in die Nato stimmt, wäre schon erster Druck aus dem Kessel genommen und möglicherweise der Boden für weiterreichende Gespräche bereitet“, sagte Precht im Podcast Geyer & Niesmann.

  • 10/2/20223:26:44 AM
    Migrationsforscher fordert mehr europäische Solidarität angesichts steigender Flüchtlingszahlen

    Der Migrationsexperte Gerald Knaus hat angesichts von mehr als sieben Millionen Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine „mehr europäische Solidarität“ gefordert. Noch immer seien die Schutzsuchenden aus der Ukraine „sehr ungleich in Europa verteilt“. „Länder wie Tschechien und Polen tragen die Hauptlast, Staaten wie Frankreich haben einen Bruchteil der Kriegsflüchtlinge aufgenommen„, sagte Knaus den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

    Angesichts des Krieges in der Ukraine warnte Knaus zudem vor einem Ausnahmezustand im Winter. Europa stehe vor einem historischen Fluchtwinter, sollte die Lage in der Ukraine sich weiter zuspitzen und die Versorgung mit Wärme und Strom nicht funktionieren, „weil der russische Angriffskrieg etwa Kraftwerke zerstört oder Massenvernichtungswaffen einsetzt“, sagte Knaus. „Darauf wäre die EU jetzt nicht vorbereitet.“

  • 10/1/202211:25:50 PM
    CDU-Politiker fordert erhöhtes Abschreckungspotenzial

    Angesichts der russischen Atomwaffendrohungen hält der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter eine verstärkte Abschreckung seitens der westlichen Staaten für nötig. „Sicher müssen wir das ernst nehmen, und es besteht natürlich immer ein solches Risiko“, sagte er dem Tagesspiegel mit Blick auf Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, notfalls „alle zur Verfügung stehenden Mittel“ zu nutzen. „Verhindern können wir dies aber, indem wir unsere eigene Abschreckung erhöhen und Putin mit Stärke und Geschlossenheit entgegnen.“

    Putins Drohung sei nicht neu. Sie sei „ein Mittel der hybriden Kriegsführung“, „um unsere Bevölkerung zu verunsichern und die regelbasierten Staaten zu entzweien“. Kiesewetter warnte davor, Putin nachzugeben. Ein Einsatz solcher Waffen würde Russland auf Dauer „vollständig isolieren, auch von seinen bisherigen Nochpartnern oder zumindest neutralen Staaten wie China oder Indien“, sagte er. „Deshalb dürfen wir uns nicht irremachen lassen.“

  • 10/1/202210:51:12 PM
    Zweiter Luftalarm für Lambrecht während ihres Besuchs in Odessa

    Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ist am frühen Sonntagmorgen von einem neuerlichen Luftalarm in der ukrainischen Hafenstadt Odessa geweckt worden. Mit anderen Mitgliedern ihrer Delegation musste die SPD-Politikerin um kurz vor 1.00 Uhr Schutz im Bunker ihres Hotels suchen. Nach etwa 20 Minuten wurde Entwarnung gegeben und die Ministerin konnte auf ihr Zimmer zurückkehren.

    Lambrecht sagte der Nachrichtenagentur dpa, sie sei im Schlaf von dem Alarm überrascht worden. Aus Sicherheitsgründen habe sie vor der Reise in die Ukraine ihr Mobiltelefon abgegeben, um zu verhindern, dass sie geortet werden könne. Andernfalls wäre sie wohl noch wach gewesen und hätte auf dem Handy gelesen, erzählte die Ministerin.

    Schon am Samstagnachmittag gegen 15.30 Uhr musste Lambrecht während eines Treffens mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Olexij Resnikow wegen eines Luftalarms für 45 Minuten in einen Bunker gehen. Auch Odessa wird regelmäßig von der russischen Armee mit Raketen sowie von Drohnen aus beschossen. Die Ministerin war zum ersten Mal seit Kriegsbeginn in die Ukraine gereist.

  • 10/1/20228:08:32 PM
    Selenskyj kündigt fortgesetzte Offensive im Donbass an

    Der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj hat weitere Rückeroberungen von russisch besetzten Gebieten in der Ostukraine angekündigt. „Die ukrainische Fahne weht bereits in Lyman im Gebiet Donezk“, sagte er in seiner abendlichen Video-Ansprache. Dort werde noch gekämpft, aber es gebe „keine Spuren irgendeines Pseudoreferendums“ – womit Selenskyj auf die illegalen Scheinreferenden anspielte, nach denen auch die Stadt Lyman von Moskau als der Russischen Föderation „angegliedert“ bezeichnet wurde. In der vergangenen Woche sei an vielen Orten im Donbass die ukrainische Fahne gehisst worden, sagte Selenskyj – „und in der kommenden Woche werden es noch mehr sein“.

    Er kommentierte auch die verärgerten russischen Reaktionen auf den Rückzug aus Lyman: „Übrigens haben sie schon angefangen, sich gegenseitig zu beißen. Sie suchen nach den Schuldigen, beschuldigen einige Generäle des Versagens.“ Die Niederlage in Lyman sei aber nur der „erste Warnschuss“ für alle diejenigen in Russlands Regierung, die sich am Krieg von Präsident Wladimir Putin beteiligten. Selenskyj warnte: „Bis Sie nicht das Problem mit dem einen lösen, der diesen für Russland sinnlosen Krieg gegen die Ukraine begonnen hat, werden Sie einer nach dem anderen getötet und zu Sündenböcken gemacht, weil Sie nicht zugeben, dass dieser Krieg ein historischer Fehler für Russland ist.“

    Seinen Landsleuten versprach Selenskyj, dass das gesamte noch okkupierte Gebiet befreit werde und die russische Führung sich für den Krieg zu verantworten haben werde. „Die Welt wird eine Rückkehr in die Zeiten kolonialer Eroberungen, verbrecherischer Annexionen und totaler Willkür anstelle des Völkerrechts nicht zulassen.“

  • 10/1/20226:45:44 PM
    Weniger russische Personen fliehen über Grenze in Nachbarländer 
     
    Der Massenexodus russischer Männer klingt offenbar ab: Die Behörden russischer Anrainerstaaten teilten mit, zum Ende der Woche hätten weniger russische Staatsbürgerinnen und -bürger die Grenzen überquert. So sind in Georgien am Donnerstag und Freitag rund 6.000 russische Personen bei der Einreise registriert worden, Mitte der Woche waren es noch 10.000. 
     
    In Kasachstan wies Innenminister Marat Achmetdschanow auf einen anhaltenden Abwärtstrend bei der Einreise hin. Am Donnerstag trafen 22.500 Menschen ein, am Freitag nur noch 14.100. Finnland dagegen verweigerte am Freitag Menschen mit Touristenvisa die Einreise, sodass nur noch 1.688 auf dem Landweg ankamen. Am vergangenen Wochenende waren es täglich mehr als 8.000. 
     
    Bis Dienstag sind insgesamt 194.000 Menschen aus Russland in diesen drei Ländern eingereist. Warum genau, lässt sich nicht ermitteln, aber die Zahlen waren deutlich höher als vor der Teilmobilmachung. 
  • 10/1/20226:10:14 PM
    Deutschland will Flugabwehrsystem Iris-T schnell an Ukraine liefern

    Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat der Ukraine zugesagt, dass Deutschland bald die ersten Einheiten des bodengestützten Luftabwehrsystems Iris-T SLM liefert. Das System solle in den nächsten Tagen für den Abwehrkampf der Ukraine gegen Russland eintreffen, kündigte die SPD-Politikerin bei einem Besuch in der Hafenstadt Odessa an – es war ihre erste Reise in die Ukraine seit Kriegsbeginn. Während ihres Besuchs musste sie zeitweise wegen eines Luftalarms Schutz in einem Bunker suchen.

    Es sollten noch zusätzliche Lieferungen erfolgen, dafür wolle Deutschland bei den Verbündeten werben. „Das ist jetzt momentan aktuell das Wichtigste, dass diese Angriffe, die die Zivilbevölkerung treffen, in Angst und Schrecken versetzen und auch töten, dass diese Luftangriffe bekämpft werden können“, betonte Lambrecht. Auch mit Panzern aus Griechenland und aus der Slowakei solle die Ukraine jetzt schnell versorgt werden für ihren Kampf gegen Russland.

    • Jörg Blank/dpaVerteidigungsministerin Christine Lambrecht (2.v.r.) besichtigt mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Olexij Resnikow (r.) einen Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard.Jörg Blank/dpa
    Das Luftabwehrsystem ermöglicht dem deutschen Hersteller Diehl Defence zufolge Schutz vor Angriffen durch Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und ballistische Kurzstreckenraketen. Kanzler Olaf Scholz (SPD) zufolge ist es das modernste Flugabwehrsystem, über das die Bundesrepublik verfügt. Die Bundeswehr selbst nutzt das System noch nicht.

    Zu den Forderungen der Ukraine an die Bundesregierung, Kampfpanzer zu liefern, bekräftigte Lambrecht: „Deutschland hat immer klar gemacht, dass wir keine Alleingänge gehen werden in diesem Bereich. Das ist auch in der Ukraine bekannt, dass wir uns immer abstimmen mit unseren Partnern, beispielsweise bei der Panzerhaubitze, die wir gemeinsam mit den Niederlanden geliefert haben und auch daran ausgebildet haben.“ Bei Mehrfachraketenwerfern habe sich Deutschland mit den USA und Großbritannien abgestimmt.

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