Ukraine-Krieg: Westliche Spitzenpolitiker zum Jahrestag in Kiew eingetroffen

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie hinauf unserer Themenseite zum Krieg in jener Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen updaten wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir genauso Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir wohnhaft bei ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.

Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seitdem Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

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Die Ukraine hatte vergangene Woche einen Eliteverband in die langjährige Frontstadt Awdijiwka verlegt, um den Rückzug der dort stationierten und nahezu umzingelten Einheiten zu decken. Gestern schlossen sie den Abzug aus der Stadt nach ukrainischen Angaben ab. Die Eroberung Awdijiwkas ist der größte Erfolg für die russischen Truppen seit Monaten.

Nach US-Angaben wurde er stark vom Munitionsmangel bei der ukrainischen Armee infolge der republikanischen Blockade von neuen Hilfsgeldern begünstigt. Armeesprecher Lychowij zufolge gruppieren sich die russischen Streitkräfte nach der Einnahme von Awdijiwka um. Demnach erwartet die Ukraine nun Angriffe in anderen Orten der Front. 

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Selenskyj nennt Lage an der Front "extrem schwierig"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Probleme seines Militärs bei der Verteidigung der Front eingeräumt. "Die Lage ist an mehreren Punkten der Frontlinie extrem schwierig, wo die russischen Truppen ein Maximum an Reserven konzentriert haben", sagte Selenskyj einer Videobotschaft.

Die russische Armee profitiere von der "Verzögerung bei der Hilfe für die Ukraine", kritisierte Selenskyj. Seinem Land fehle es an Artillerie, Flugabwehr und Waffen mit größerer Reichweite.

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Russische Armee soll weitere Kriegsgefangene getötet haben

Nach der Einnahme der Kleinstadt Awdijiwka sollen russische Soldaten mehrere Kriegsgefangene erschossen haben. Das schreibt die aus der Stadt abgezogene 110. ukrainische Brigade auf Facebook. Russland habe zugestimmt, die "Verwundeten zu evakuieren und zu versorgen und sie anschließend auszutauschen". Später seien jedoch in Videos der russischen Seite mindestens fünf der Zurückgebliebenen als tot identifiziert worden. Bei einem Soldaten sei der Verbleib unklar. Die Angaben ließen sich nicht unmittelbar unabhängig überprüfen.

Bereits gestern hatte die ukrainische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sie wegen der Erschießung von sechs ukrainischen Schwerverwundeten durch die russische Armee Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen und Mordes aufgenommen habe. Zudem wurde ein Video veröffentlicht, in welchem zu sehen sein soll, wie russische Soldaten zwei ukrainische Verwundete töteten.

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Ampelfraktionen wollen weitere Waffenlieferungen für die Ukraine

Die Koalitionsfraktionen wollen die Bundesregierung zur Lieferung zusätzlicher weitreichender Waffensysteme an die Ukraine auffordern. Die Taurus-Marschflugkörper, deren Weitergabe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bisher ablehnt, werden darin zwar nicht namentlich erwähnt. In dem Papier der Fraktionsvorsitzenden wird der Nachrichtenagentur dpa zufolge aber die Lieferung von "zusätzlich erforderlichen weitreichenden Waffensystemen und Munition" an die Ukraine gefordert. Ziel sei es, das angegriffene Land in die Lage zu versetzen, "völkerrechtskonforme, gezielte Angriffe auf strategisch relevante Ziele weit im rückwärtigen Bereich des russischen Aggressors zu ermöglichen".

Einem Bericht des Magazins Stern zufolge soll der Antrag in dieser Woche im Bundestag zur Abstimmung gestellt werden. Formeller Anlass dafür ist der zehnte Jahrestag der Invasion Russlands auf der ukrainischen Krim-Halbinsel.

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Russland will Ukraine vom Dnipro-Ostufer verdrängt haben

In der südukrainischen Region Cherson bildet der Fluss Dnipro seit mehr als einem Jahr die Frontlinie. Nur an einer Stelle, im Dorf Krynky, hat die Ukraine vor Monaten einen Brückenkopf errichten können, den sie seither hält. Das soll nach russischen Angaben nun vorbei sein: "Ich bestätige, dass Krynky geräumt wurde", sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu in einem Gespräch mit Präsident Wladimir Putin, das im Fernsehen übertragen wurde.

Das ukrainische Militär teilte in seinem Lagebericht am Abend mit, Russland versuche weiterhin, den Brückenkopf in Krynky einzunehmen. Es habe in den vergangenen 24 Stunden vereinigen Angriffsversuch hinauf die ukrainischen Stellungen in dem Dorf gegeben. 

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Ob die Angaben den Tatsachen vollbringen, ist noch nicht von unabhängiger Seite prüfbar. Beobachtergruppen, deren Angaben verbleibend den Frontverlauf denn zuverlässig gelten, hatten in dem Gebiet in den vergangenen Tagen keine Veränderungen beobachten können. Allerdings berichtete dasjenige Institute for the Study of War (ISW) vergangene Woche, dass ukrainische Einheiten in Krynky unter Druck geraten seien

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NGO findet Bauteile deutscher Firmen in Rakete aus Nordkorea

An Russland gelieferte Raketen aus Nordkorea sind einem Bericht zufolge mit Bauteilen aus westlichen Ländern konstruiert worden. Das ergab die Analyse der Trümmer einer in der ukrainischen Stadt Charkiw niedergegangenen ballistischen Rakete, wie die NGO Conflict Armament Research mitteilte.
Demnach waren in der Rakete 290 elektronische Teile verbaut, die nicht aus Nordkorea stammen. Der Großteil konnte Firmen mit Hauptsitz in den USA (75 Prozent) und Deutschland (12 Prozent) zugeordnet werden. Weitere Komponenten gehörten demnach zu Unternehmen aus Singapur, Japan, der Schweiz, China, den Niederlanden und Taiwan. 
Daten auf vielen der Teile wiesen darauf hin, dass sie in den vergangenen drei Jahren produziert wurden, heißt es in dem Bericht. Das könne bedeuten, dass die Waffe erst nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 nach Russland gelangt sei.
Das wiederum zeige, dass es Nordkorea gelinge, die UN-Sanktionen für Komponenten von ballistischen Raketen zu umgehen. Gleichzeitig sei es aber auch ein Hinweis darauf, wie sehr das Land auf Importe aus dem Ausland angewiesen sei.

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Nur ein Zehntel der Europäer glaubt wohl an ukrainischen Sieg

Medienberichten zufolge hat der Glaube an einen Sieg der Ukraine im russischen Angriffskrieg in Europa stark abgenommen. Einer Umfrage, über die unter anderem The Guardian zuerst berichtet hat, zufolge sind nur 10 Prozent der Europäerinnen und Europäer der Meinung, Russland könne zurückgedrängt werden. Als wahrscheinlichste Form des Kriegsendes wird eine Art der "Kompromisslösung" gesehen.

Letztes Jahr seien mehr Europäerinnen der Meinung gewesen, die Ukraine müsse ihr gesamtes verlorenes Staatsgebiet zurückerobern. Der jetzige Stimmungsumschwung verlange von den Politikern einen "realistischeren" Ansatz, der sich auf eine Definition eines akzeptablen Friedens konzentriert, heißt es in dem Bericht.

Die Studie ist vom European Council on Foreign Relations (ECFR) in Auftrag gegeben worden. Durchgeführt wurde sie in zwölf EU-Mitgliedsstaaten – darunter Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien und Schweden. Die meisten Europäer "wollen unbedingt einen russischen Sieg verhindern", glauben aber nicht, dass die ukrainische Regierung militärisch gewinnen kann, sagte Co-Autor Mark Leonard dem Guardian.

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EU verhängt zum Jahrestag neue Russland-Sanktionen

Die EU-Staaten wollen zum zweiten Jahrestag des Krieges in der Ukraine neue Sanktionen gegen Russland verhängen. Darauf einigten sich die Vertreter der 27 EU-Mitgliedsstaaten. Der formelle Beschluss soll noch vor dem Jahrestag am 24. Februar unterzeichnet werden.

Das 13. Sanktionspaket sei eines der "bisher umfangreichsten" der EU, teilte der belgische Ratsvorsitz auf X mit. Allerdings beinhaltet es etwa keine neuen sektoralen Einfuhrverbote. Das neue Paket sieht stattdessen die Aufnahme von fast 200 Einrichtungen und Personen in die EU-Sanktionsliste vor.

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilte mit, sie begrüße die Einigung auf das Sanktionspaket gegen Russland. Ziel sei es, die "Kriegsmaschinerie von Präsident Wladimir Putin" weiter zu degradieren. 

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In den EU-Staaten gibt es seit Monaten eine Debatte über die Wirksamkeit der schrittweise verschärften Sanktionen. Durch die Sanktionen im Wirtschaftsbereich sollen die Staatseinnahmen Russlands reduziert werden. Trotzdem hat Russland Wege gefunden, die Sanktionen zu umgehen, indem es beispielsweise den Verkauf von Öl und Gas an Länder wie Indien und China verstärkt. Einige russische Güter, darunter Uran, sind von den Sanktionen Europas und der USA ausgenommen, da Staaten wie Frankreich und die USA darauf angewiesen sind.

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Spanische Polizei bestätigt Tötung von russischem Überläufer

Bei einem Mann, der vergangene Woche im spanischen Villajoyosa getötet worden ist, handelt es sich laut spanischen Behörden um einen russischen Militärpiloten, der vergangenes Jahr in die Ukraine geflohen war und ihr einen russischen Armeehubschrauber übergeben hatte. Das berichten der russischsprachige Dienst der Deutschen Welle und die New York Times unter Verweis auf die spanische Polizei. Ein öffentliches Statement gab es von der Polizei demnach noch nicht.

Der 28-jährige Maxim Kusminow hatte im August 2023 einen russischen Mi-8-Transporthelikopter in die Ukraine geflogen und der Armee des Landes übergeben. Sein Motiv gab er damit an, nicht für russische Kriegsverbrechen verantwortlich sein zu wollen.

Ukrainische Geheimdienste gaben später bekannt, dass sie die Aktion über Monate koordiniert und Kusminow Sicherheitsgarantien und eine Belohnung versprochen hatten. Allerdings habe Kusminow das Angebot ausgeschlagen, in der Ukraine zu bleiben und habe sich dafür entschieden, nach Spanien zu gehen, teilte der ukrainische Militärgeheimdienst HUR mit.

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In Villajoyosa sei Kusminow von "sechs bis zwölf Kugeln" getroffen und seine Leiche danach mit einem Auto überfahren worden, berichtet die Deutsche Welle unter Berufung auf Spaniens Polizei. Das und mutmaßlich falsche Papiere, die den 28-jährigen Russen als 33-jährigen Ukrainer ausgewiesen hätten, habe die Identifizierung zunächst erschwert.

Ein spanischer Kriminalexperte, mit dem die Deutsche Welle gesprochen hatte, bewertete die Tötung als professionell organisiert und "äußerst brutal". Die beiden mutmaßlichen Täter hätten erfolgreich vermieden, auf Überwachungskameras in der spanischen Stadt aufgenommen zu werden und hätten Kusminows eigenes Auto genutzt, um seine Leiche zu überfahren. Das Auto war 20 Kilometer weiter verbrannt aufgefunden worden.

Der Chef von Russlands Auslandsgeheimdienst SWR, Sergej Naryschkin, sagte am Dienstag, der Pilot sei "in dem Moment, in dem er sein dreckiges und schreckliches Verbrechen begangen hat, zur moralischen Leiche" geworden. Die Deutsche Welle zitiert einen Bericht im russischen Staatsfernsehen vom Oktober 2023, in dem mutmaßliche Mitarbeiter des Militärgeheimdiensts GRU Kusminow angedroht haben, "eine Gerichtsverhandlung nicht mehr zu erleben". 

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Selenskyj schickt ukrainische Regierung an Grenze zu Polen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Polen um Verhandlungen über die Lösung der anhaltenden Grenzblockade durch polnische Bauern gebeten. Dafür habe er seine Regierung damit beauftragt, an die blockierte Grenze zwischen den Nachbarländern zu kommen. Die Delegation werde vom Regierungschef der Ukraine Denys Schmyhal angeführt und umfasse "unsere gesamte Regierung, von der Logistik bis zum Agrarsektor". Er sei auch bereit, selbst zur Grenze zu kommen, teilte Selenskyj in einer auf polnisch verfassten Mitteilung auf der Plattform X mit.

"Und ich bitte Sie, Donald, Herr Premierminister, ebenfalls an die Grenze zu kommen", appellierte er an den polnischen Regierungschef Donald Tusk. Zudem forderte er die EU-Kommission dazu auf, einen Vertreter zu diesem Treffen zu entsenden.

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Hintergrund sind Blockaden polnischer Bauern an den Grenzübergängen zur Ukraine. Derzeit versuchen die Bauern, vor allem Lkw mit ukrainischem Getreide zu blockieren. Damit protestieren sie gegen günstige Agrarprodukte aus der Ukraine sowie gegen die EU-Agrarpolitik generell.

Die Proteste sind zuletzt eskaliert. In sozialen Medien verbreiteten sich Fotos, auf denen Getreide aus Fahrzeugen auf die Straßen gekippt wird. Zudem wurden prorussische Parolen auf Plakaten gezeigt. Polens Regierung kündigte Ermittlungen wegen eines Plakats an, auf dem Russlands Staatschef Wladimir Putin dazu aufgefordert wurde, "mit der Ukraine, Brüssel" und Polens Regierung "aufzuräumen".

Demnach wird ein russischer Einfluss auf die Blockaden befürchtet. Polens Konsulin in der Ukraine, Eliza Dzwonkiewicz, bat gestern in einer emotionalen Botschaft auf Facebook um Vergebung für die Blockaden und bezeichnete sie als "Schande".

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An den Grenzübergängen stauten sich Tausende ukrainische Lkw, laut Selenskyj auch solche mit kriegswichtigen Transporten. Die Blockade "erhöht leider auch die Bedrohung für die Versorgung unserer Soldaten an der Front mit Waffen", schrieb der Präsident auf X. Er hoffe auf eine Lösung, die "gemeinsam und fair" sowie "pragmatisch" sei. Die Ukraine und Polen erlebten wegen der Blockaden eine "übertriebene und ungerechte Polarisierung, durch die gemeinsame Errungenschaften zu zerfallen drohen".

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UN-Koordinatorin fordert mehr Unterstützung für humanitäre Hilfe

Die ranghöchste Vertreterin der Vereinten Nationen in der Ukraine hat ausbleibende humanitäre Hilfe für die Ukraine beklagt. Bisher seien die Forderungen der UN für Nothilfe im laufenden Jahr nur zu zehn Prozent gedeckt, sagte Denise Brown der Nachrichtenagentur AP. Wenn das Geld weiter ausbleibe, bestehe die Gefahr, dass 8,5 Millionen Ukrainer möglicherweise kein Essen oder Wasser mehr bekämen.

Die Vereinten Nationen haben von Geberstaaten und Organisationen 3,1 Milliarden Dollar für 2024 gefordert. Ohne dieses Geld seien die humanitären Einsätze der UN-Mitarbeiter nicht zu finanzieren, sagte Brown. "Oft sind es Dinge wie Erwachsenenwindeln, weil die alten Leute in diesen Gemeinden nicht mobil sind", sagte Brown. "So einfach, aber so entscheidend."

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Russland rückt auf Städte und Dörfer um Awdijiwka vor

Die russischen Streitkräfte, die in der vergangenen Woche die ostukrainische Stadt Awdijiwka eingenommen haben, rücken nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte weiter auf die umliegenden Städte und Dörfer vor. Maksym Zhorin, der stellvertretende Kommandeur der dritten ukrainischen Angriffsbrigade, schrieb auf Telegram: "Die Situation an der Awdijiwka-Front ist ziemlich klar. Die Russen werden so weit vorrücken, wie es ihre Kräfte zulassen, je nachdem, wie viele überleben."

Die russischen Truppen sicherten Awdijiwka, nachdem monatelanges Bombardement die Stadt in Schutt und Asche gelegt hatte. Es war der größte russische Erfolg seit der Einnahme von Bachmut im Mai 2023.

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Ukraine soll laut EVP-Chef die gesamte EU-Munition erhalten

Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, will die Munitionsproduktion der Europäischen Union ausschließlich auf die Ukraine ausrichten. "Der ukrainischen Armee geht mehr und mehr die Munition aus. Wie in der Covid-Pandemie muss jetzt in einem Kraftakt die gesamte EU-Produktion gebündelt und in die Ukraine geliefert werden", sagt Weber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Dabei sollten insbesondere bestehende Verträge über weltweite Lieferungen an Länder geprüft werden, die derzeit nicht dringend auf Munitionslieferungen angewiesen sind. Auch die Lieferung der deutschen Taurus-Marschflugkörper sei überfällig. Die EU-Staaten müssten der Unterstützung der Ukraine endlich Priorität einräumen und nicht "mit angezogener Handbremse agieren". Schließlich verteidige die Ukraine nicht nur sich selbst, sondern faktisch ganz Europa.

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Russland hisst offenbar Flagge in Pobjeda

Es ist eine Siedlung mit symbolträchtigem Namen: In Pobjeda (zu Deutsch: Sieg) in der Region Donezk haben russische Truppen offenbar ihre Flagge gehisst. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht. Den Analysten des US-amerikanischen Thinktanks zufolge hat die russische Seite eine Flagge auf einem zerstörten Gebäude im westlichen Teil Pobjedas, zu Deutsch Sieg, gehisst. Nach Einschätzungen des ISW versuche Russland von hier aus in Richtung der Stadt Wuhledar vorzustoßen.

In der Zwischenzeit sind die russischen Truppen im Süden der Ukraine vorgerückt. Wie das ISW dokumentiert, ist das russische Militär in den Regionen Saporischschja und Cherson vorgestoßen.

Weitere Informationen zum Frontverlauf erhalten Sie hier:

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Deutschland und Tschechien verhandeln über weiteren Panzer-Ringtausch

Deutschland und Tschechien führen Gespräche über einen weiteren sogenannten Ringtausch, um die Ukraine mit schweren Waffen zu beliefern. Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala berichtete über ein deutsches Angebot: "Das wird es uns ermöglichen, unsere Abhängigkeit von russischer Technik zu reduzieren und unsere Armee zu modernisieren."

Deutschland könnte Tschechien demnach weitere Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 zur Verfügung stellen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa handelt es sich dabei um aus der Schweiz beschaffte Panzer, die aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung nicht in die Ukraine geliefert werden dürfen. Im Gegenzug würde Tschechien aus seinen Beständen weitere Panzer der sowjetischen Bauart T-72 an die Ukraine abgeben.

Wie nun bekannt wurde, hat Tschechien seit Beginn des russischen Angriffs 62 Kampfpanzer, 131 Schützenpanzer, sechs Hubschrauber und 16 Luftabwehrsysteme an die ukrainische Armee übergeben. In einem ersten Ringtausch hatte Tschechien bereits 14 Leopard-2A4-Kampfpanzer aus Deutschland als Ausgleich bekommen, ein Bergepanzer Büffel soll noch folgen.

Die tschechische Regierung teilte weiter mit, von der deutschen Rüstungsindustrie das Angebot erhalten zu haben, weitere 14 Leopard-Panzer und einen Bergepanzer erwerben zu können. Die Kosten dafür liegen nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Prag im dreistelligen Millionenbereich. 

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Putin lobt russische Armee am "Tag des Vaterlandsverteidigers"

Russlands Präsident Wladimir Putin hat anlässlich eines wichtigen militärischen Feiertags die eigene Armee gelobt und einmal mehr seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine gerechtfertigt. "Ihr seid unsere wahren Volkshelden", sagte Putin an die Soldaten gerichtet in einer Videobotschaft, welche die russische Regierung in der Nacht veröffentlichte. Der sogenannte "Tag des Vaterlandsverteidigers" wird in Russland traditionell am 23. Februar gefeiert. Mit Blick auf die russische Armee, die seit fast zwei Jahren ukrainische Städte bombardiert, behauptete Putin, sie kämpfe "für Wahrheit und Gerechtigkeit" und zeige "Mut bei der Verteidigung Russlands".

Russland hat die Ukraine vor fast genau zwei Jahren – am 24. Februar 2022 – angegriffen. Die brutale Invasion legitimiert der Machtapparat bis heute unter anderem mit der Propagandabehauptung, russische und russischsprachige Menschen vor vermeintlicher Diskriminierung zu schützen. In seiner Feiertagsrede stellte Putin den Angriffskrieg darüber hinaus in eine angebliche Tradition mit dem Kampf gegen den Faschismus im Zweiten Weltkrieg – auch das ist gängiger Bestandteil russischer Propaganda. Putin erklärte zudem, Russland habe in den vergangenen Monaten seine Waffenproduktion vervielfacht.

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Ukrainischer Botschafter: Deutschland zweitwichtigster Unterstützer der Ukraine 

Kurz vor dem Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew die deutsche Unterstützung für sein Land gewürdigt. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Makejew: "Wenn man sich ansieht, was in den letzten 12 bis 16 Monaten von Deutschland an die Ukraine geliefert wurde, ist das erheblich. Deutschland wurde zum zweitwichtigsten Unterstützer meines Landes." Die deutschen Partner reagierten meist unverzüglich auf Anfragen. Um das weitere Vorrücken der russischen Truppen zu stoppen, werde jetzt allerdings noch mehr Material benötigt. "Jeder Rückzug der ukrainischen Soldaten aus einer ukrainischen Stadt bedeutet, dass russische Truppen näher an die Nato herangerückt sind. Um sie zu stoppen, benötigt die Ukraine dringend Munition und Flugabwehr", sagte Makejew der NOZ.

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Ukrainischer Minister: Wiederaufbau dauert bis zu zehn Jahre 

Der stellvertretende ukrainische Regierungschef Oleksandr Kubrakov geht davon aus, dass der Wiederaufbau seines Landes bis zu zehn Jahre dauern würde, wenn der Krieg jetzt vorbei wäre. "Ich denke, die dringendsten Schäden könnten in zwei oder drei Jahren behoben werden. Aber insgesamt würde es fünf bis zehn Jahre dauern", sagte der für Wiederaufbau zuständige Minister der Nachrichtenagentur dpa. Voraussetzung sei aber, dass die finanziellen Mittel dafür vorhanden wären.

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Die russische Invasion in der Ukraine jährt sich am Samstag zum zweiten Mal. Kubrakov bezifferte die in dieser Zeit verursachten Kriegsschäden auf 500 Milliarden Euro und berief sich dabei auf aktuelle Zahlen der Weltbank, der Europäischen Union und der Vereinten Nationen.

Er betonte, dass die von Deutschland geleistete Wiederaufbau- und Militärhilfe schon jetzt dazu beitrage, dass Kriegsflüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren würden. "Hunderte und Tausende von Menschen kommen bereits zurück", sagte er. Kubrakov betonte, dass die von Deutschland gelieferten Luftabwehrsysteme dabei eine besondere Rolle spielten, weil sie den Menschen Schutz böten. "Dieser Schutz hilft den Flüchtlingen aus Deutschland dabei zu entscheiden, in die Ukraine zurückzukehren." Derzeit sind in Deutschland mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert.

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Strack-Zimmermann traut Putin Angriff auf Deutschland zu

Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann traut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach eigenen Worten einen Angriff auf Deutschland zu. "Es wäre fatal zu sagen, das wird er schon nicht machen. Das muss man ihm einfach zutrauen", sagte Strack-Zimmermann im Podcast Die Wochentester des Kölner Stadt-Anzeigers. Es liege an Deutschland, dafür zu sorgen, "dass er es nicht wagt".

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Deutschland müsse die Nato stärken und sich für den Krieg "rüsten, damit er nie eintritt". Zu dem Vorwurf, wer Waffen an die Ukraine liefere, sei ein "Kriegstreiber", sagte die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, wenn man sich die Geschichte der großen Kriege anschaue, seien diese stets militärisch entschieden worden und nicht durch Verhandlungen.

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Ukrainische Kinder verbrachten laut Unicef Monate in Bunkern

Der Krieg hat nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit ukrainischer Kinder. In Frontnähe hätten Kinder teils Monate in Kellern, Bunkern oder Löchern im Boden verbracht, um sich vor Angriffen zu schützen. 

"Sicherheit vor Raketen und Drohnen zu suchen, ist für diese Kinder mit einem hohen Preis verbunden", sagte Unicef-Sprecher James Elder in Genf. 

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Laut Elder hat die Hälfte der 13- bis 15-Jährigen Schlafprobleme. Eltern berichteten, dass Kinder und Jugendliche mehr Angstzustände und Trauer verspürten und das Interesse an früheren Aktivitäten verloren hätten.

Auch die fehlende Interaktion mit Gleichaltrigen führt laut Unicef zu Problemen in der sozialen Entwicklung ukrainischer Jugendlicher. In der Region Charkiw bieten demnach nach nur noch zwei von 700 Schulen Anwesenheitsunterricht an. 

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USA kündigen neue Sanktionen gegen Russland an

US-Präsident Joe Biden hat umfassende neue Sanktionen gegen russische Unternehmen und Personen angekündigt. Die Ankündigung erfolgte kurz vor dem zweiten Jahrestag des Ukraine-Kriegs und wurde zudem mit dem Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny begründet.

Neben dem russischen Finanzsektor und der Rüstungsindustrie soll Medienberichten zufolge auch Russlands Staatschef Wladimir Putin betroffen sein.

Lesen Sie die ganze Meldung hier:

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Russland verhängt Einreiseverbote gegen EU-Politikerinnen

Das russische Außenministerium hat weitere Vertreterinnen und Politiker der Europäischen Union mit einem Einreiseverbot belegt. Damit werde auf zuvor verhängte Sanktionen der EU reagiert.

"Die Europäische Union setzt ihre erfolglosen Versuche fort, Druck auf Russland durch einseitige restriktive Maßnahmen auszuüben", begründete das russische Außenministerium die Maßnahme. Am Mittwoch hatte die EU ihrerseits Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen.

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Boris Pistorius will Ausbildung ukrainischer Soldaten fortsetzen

Ukrainische Soldaten sollen nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) weiter in Deutschland ausgebildet werden. Pistorius sagte bei einem Besuch des zu diesem Zweck genutzten Truppenübungsplatzes Klietz, das Mandat für die Ausbildungsmission soll über November hinaus verlängert werden.

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Die Bundesregierung werde eine Mandatsverlängerung "in Abstimmung mit unseren Partnern, zuallererst mit der Ukraine, erörtern". Auch europäische Partner würden einbezogen, da es sich um eine Mission der Europäischen Union handele. Laut Verteidigungsminister wird der Bedarf nach Ausbildung "ohne Frage sicherlich auch Ende des Jahres" bestehen bleiben.

Deutschland habe eine Verantwortung an der Seite der Ukraine "so lange, wie es nötig ist". Bei der Hilfe komme es nicht nur auf Materiallieferungen an, die Ausbildung von Führungspersonal und an Waffensystemen sei zentral. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, dankte "den deutschen Steuerzahlern, den deutschen Soldatinnen und Soldaten und dem deutschen Volk" für die geleistete Hilfe.

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Dänische Ministerpräsidentin in Lwiw angekommen

Bei einem Besuch im Westen der Ukraine hat sich Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Gemeinsam legten sie Blumen und einen Kranz an Soldatengräbern ab.

Einer Mitteilung der dänischen Staatskanzlei zufolge wird erwartet, dass die beiden Länder ein auf zehn Jahre angelegtes Sicherheitsabkommen vereinbaren. Ähnliche Abkommen hatte die Ukraine zuvor bereits mit Großbritannien, Deutschland und Frankreich abgeschlossen.

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Von der Leyen reist zum Jahrestag des Kriegsbeginns nach Kiew

Morgen jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen besucht zu diesem Anlass die Hauptstadt Kiew, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Einzelheiten wurden bislang nicht bekannt.

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Warnungen und Skepsis wegen Kongress in Transnistrien

Seit 18 Jahren hat es keinen Abgeordnetenkongress mehr in Transnistrien gegeben, nun hat der prorussische Separatistenführer des abtrünnigen Gebietes in der Republik Moldau einen solchen einberufen.

Internationale Beobachter warnen, dass es dabei um ein Referendum über den Beitritt des Separatistengebietes zu Russland gehen könnte. Doch die international anerkannte moldauische Regierung sowie die benachbarte Ukraine fürchten aktuell keine derartige Eskalation.

Lesen Sie die ganze Meldung hier:

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Baerbock fordert Länder zu weiterer Unterstützung der Ukraine auf

Außenministerin Annalena Baerbock hat die internationale Gemeinschaft zu mehr Druck auf Russlands Staatschef Wladimir Putin aufgerufen. "Wenn uns eine Welt am Herzen liegt, in der jedes Leben gleich wichtig ist, liegt es an jedem Einzelnen von uns, sich gegen den Krieg Russlands zu wehren", sagte die Grünenpolitikerin vor der UN-Generalversammlung in New York.

Putin habe immer wieder bewiesen, dass für ihn Menschenleben nichts zählten – weder im Ausland noch im Inland, sagte Baerbock. Der russische Präsident schrecke noch nicht einmal davor zurück, russische Kinder festnehmen zu lassen, weil sie Blumen niedergelegt hätten, um den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny zu betrauern.

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Biden würdigt Kampfeswillen der Ukraine

Angesichts des zweiten Jahrestags des russischen Angriffskriegs hat US-Präsident Joe Biden die Stärke der Ukrainerinnen und Ukrainer betont. Wladimir Putin habe geglaubt, er könne den Willen und die Entschlossenheit freier Menschen und brechen, sagte Biden in Washington.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Joe Biden, Präsident der USA","local_id":"bmtKgmYcuxR75uBAYH2w","text":"Die Ukraine ist immer noch frei, und das ukrainische Volk ist angesichts des energischen Angriffs Putins ungebeugt und ungebrochen."},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Chip Somodevilla/Getty Images","media_local_id":"mmtLLmp9RBRT3BdP81hf","title":"Der US-Präsident Joe Biden."}],"local_id":"bmtLLk9dRBRT3BdP81he"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmtKgmwmuxR75uBAYH2x","text":"

Biden würdigte den Mut und die Aufopferung der Menschen und betonte die Wichtigkeit der westlichen Unterstützung für das Land.

Biden appellierte erneut an den US-Kongress, ein milliardenschweres Hilfspaket für Kiew zu verabschieden. Nachdem dieses durch den US-Senat gebilligt wurde, wird es derzeit von den Republikanern im Repräsentantenhaus blockiert. "Das Versäumnis, die Ukraine in diesem kritischen Moment zu unterstützen, wird in der Geschichte nie vergessen werden", sagte Biden. Es werde noch jahrzehntelang Auswirkungen haben.

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Reporter ohne Grenzen wirft Russland und Ukraine Angriffe auf Pressefreiheit vor

Seit Kriegsbeginn vor zwei Jahren sind in der Ukraine elf Medienschaffende getötet und 35 weitere verletzt worden. Zwei weitere ukrainische Medienschaffende werden in Russland vermisst. Das hat die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) mitgeteilt. Russland wirft die Organisation eine systematische Verfolgung von Medienschaffenden insbesondere in den besetzten Gebieten der Ukraine vor. 

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Die russischen Besatzungsbehörden setzten Journalistinnen und Journalisten unter Druck, um sie zur Arbeit für russische Propagandamedien zu zwingen, teilte die Organisation mit. Mindestens zwölf Reporterinnen und Reporter seien bisher festgenommen worden. Die Besatzungsbehörden werfen ihnen unter anderem Landesverrat, Spionage und Aufruf zum Terrorismus vor – den Medienschaffenden drohen deshalb hohe Haftstrafen.

RSF kritisiert aber auch die ukrainische Regierung. Diese setze die Pressefreiheit mit einem der größten Überwachungsskandale der vergangenen Jahre und der fragwürdigen Unterstützung eines staatsnahen Programms unter Druck. Von dem Abhörskandal ist die ukrainische Rechercheplattform Bihus.info betroffen, die wiederum dem ukrainischen Geheimdienst SBU vorwirft, hinter der Überwachung zu stecken. RSF forderte eine Aufklärung des Falls. Die ukrainische Regierung müsse "alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Pressefreiheit unter Kriegsbedingungen zu verteidigen", sagte Gloger. 

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Keiner kann sagen, wie es weitergeht

"Zwei Jahre. Wir sind alle hier", schreibt Wolodymyr Selenskyj auf X, darunter ein Foto mit zahlreichen Diplomaten internationaler Partner. Ähnlich hatte sich der ukrainische Präsident kurz nach dem russischen Angriffskrieg geäußert, der sich am Samstag zum zweiten Mal jährt.

Obwohl mittlerweile jeder sechste Staat auf der Welt Militärhilfe an die Ukraine leistet, weiß niemand, wie es weitergeht. Gleich an mehreren Frontabschnitten ist die russische Armee wieder auf dem Vormarsch, Experten halten ein Vorrücken um Dutzende Kilometer bis zum Fluss Oskil in der Region Charkiw für möglich. Mein Kollege Alexander Eydlin blickt auf die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Woche in der Ukraine in Bild und Text – und gibt Ausblicke auf das, was noch kommt.

Lesen Sie den gesamten Ukraine-Wochenrückblick hier:

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Selenskyj spricht mit US-Senator Schumer über Hilfspaket für Ukraine

Bei einem Gespräch mit dem demokratischen Mehrheitsführer des US-Senats, Chuck Schumer, hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung des bisher noch blockierten Milliarden-Hilfspakets unterstrichen. "Dieses Paket ist nicht gewöhnlich, es ist von grundlegender Bedeutung für unsere Verteidigung", sagte Selenskyj über sein Treffen mit Schumer und dessen Delegation in Lwiw. Er bezog sich dabei sowohl auf den Inhalt des Hilfspakets als auch auf das Signal, das es "an die Welt sendet". 

Bisher blockieren die Republikaner im US-Repräsentantenhaus die Hilfen, die rund 60 Milliarden US-Dollar (rund 56 Milliarden Euro) umfassen sollen. 

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Selenskyj habe zudem die Senatoren über die Lage auf dem Schlachtfeld informiert – "über den direkten Zusammenhang zwischen den Waffen, über die unsere Soldaten verfügen, und den Ergebnissen, die unser gemeinsamer Feind erzielt". Zuletzt hatten die ukrainischen Streitkräfte an mehreren Frontabschnitten wegen Munitionsmangels und fehlender Luftabwehr empfindliche Rückschläge erlitten.

Schumer nutzte das Treffen ebenfalls für einen direkten Appell an Mike Johnson, das Sicherheitspaket auf den Weg zu bringen. "Das Gewicht der Geschichte liegt auf seinen Schultern", sagte Schumer mit Blick auf den republikanischen Repräsentantenhausvorsitzenden. "Werden Sie dem Anlass gerecht", fügte Schumer hinzu. 

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Großteil der russischen Bevölkerung unterstützt weiterhin den Krieg

Die russische Gesellschaft hält den Krieg in der Ukraine nach zwei Jahren immer noch für richtig. Das sagt Lew Gudkow, der wissenschaftliche Leiter des Lewada-Zentrums – dem einzigen unabhängigen Meinungsforschungsinstitut Russlands.

"Die russische Propaganda wirkt", sagte Lew Gudkow im ZEIT-ONLINE-Interview, das meine Kollegin Simone Brunner geführt hat.

Lesen Sie das gesamte Interview hier:

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Ukraine berichtet von Abschuss eines russischen Aufklärungsflugzeugs

Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben zufolge ein russisches Aufklärungsflugzeug über dem Asowschen Meer getroffen. Dabei habe es sich um ein russisches Flugzeug vom Typ A-50U gehandelt, teilte der ukrainische Militärgeheimdienst in einem Onlinedienst mit. Dazu veröffentlichte er eine Karte mit der mutmaßlichen Absturzstelle im Süden Russlands. Das Aufklärungsflugzeug dieses Modells ähnelt den von der Nato genutzten Awacs.

Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Angaben zunächst nicht überprüfen. Videos in Onlinediensten zeigten mehrere Lichtblitze am Nachthimmel sowie einen Brand in einer offenbar ländlichen Region.

Bereits im Januar hatte die Ukraine den Abschuss eines Flugzeugs vom Typ A-50 bekannt gegeben – ebenfalls über dem zwischen Russland und der Ukraine gelegenen Asowschen Meer.

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Der Schlüsselmoment in diesem Krieg

Putin hatte vor zwei Jahren noch damit gerechnet, die Ukraine in wenigen Tagen einnehmen zu können. Sein Plan war, den ukrainischen Antonow-Flughafen unter russische Kontrolle zu bringen und von dort aus Kiew zu erobern. Am Vormittag des 24. Februar 2022 sehen sich an dem Flughafen nur gut 200 leicht bewaffnete ukrainische Kämpfer einer Übermacht russischer Kampfhubschrauber und Angreifer gegenüber.

Der dortige Kampf gleich zu Beginn des russischen Großangriffs sei allerdings ein entscheidender Schlüsselmoment für diesen Krieg gewesen, analysieren Andrea Jeska und Olivia Kortas. "Wäre der Plan der Russen in diesen ersten Stunden aufgegangen, dann gäbe es heute keine freie, demokratische Ukraine mehr", schreiben sie. Zusammen mit Zeugen der ersten Kriegstage rekonstruieren Jeska und Kortas, was am 24. Februar an diesem Flughafen passiert ist.

Lesen Sie die gesamte Reportage hier: 

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Westliche Spitzenpolitiker in Kiew: "Fest an der Seite der Ukraine"

Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine sind westliche Spitzenpolitiker nach Kiew gereist. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die Regierungschefs aus Italien, Kanada und Belgien trafen mit dem Zug in der Hauptstadt ein; Giorgia Meloni, Justin Trudeau und Alexander De Croo werden unter anderem im Laufe des Tages gemeinsam mit Präsident Wolodymyr Selenskyj an einer Videokonferenz der G7-Staaten teilnehmen.

"Mehr als je zuvor stehen wir fest an der Seite der Ukraine", schrieb von der Leyen auf X. Das sei finanziell, wirtschaftlich, militärisch und moralisch gemeint: "Bis das Land endlich frei ist."

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US-Demokraten wollen Abstimmung über Ukraine-Hilfe erzwingen

Die US-Demokraten wollen im Repräsentantenhaus eine Abstimmung über die milliardenschwere Hilfe für die Ukraine erzwingen. Die Demokraten bereiteten eine sogenannte Discharge Petition vor, mit welcher der Präsident der Abgeordnetenkammer, Mike Johnson, womöglich umgangen werden könnte, sagten Mitarbeiter des Repräsentantenhauses.

Voraussetzung für das selten genutzte Verfahren ist die Unterzeichnung von mindestens 218 Mitgliedern des Hauses. Die Unterstützer der Ukraine könnten ab dem 1. März damit beginnen, Unterschriften für die Petition zu sammeln. Derzeit haben die Republikaner eine Mehrheit im US-Repräsentantenhaus. 

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Großbritannien kündigt weitere millionenschwere Militärhilfen für die Ukraine an

Zum zweiten Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine hat Großbritannien weitere Militärhilfe für die Ukraine im Umfang von umgerechnet rund 287 Millionen Euro angekündigt. Mit dem Geld solle die Produktion "dringend benötigter Artilleriemunition" für die ukrainische Armee angekurbelt werden, erklärte das Verteidigungsministerium in London.
Premierminister Rishi Sunak rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, in ihrer Unterstützung für die Regierung in Kiew nicht nachzulassen. Die Ukraine verteidige die "Prinzipien von Freiheit, Souveränität und Rechtsstaatlichkeit, auf denen wir alle aufbauen".

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns auf der Plattform X, Frankreich werde in seiner Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen. Russland und Präsident Putin sollten nicht auf eine Art von Müdigkeit der Europäer zählen. Der Ausgang des Krieges zwischen Russland und der Ukraine sei "entscheidend für unsere Interessen, die Werte und die Sicherheit Europas".  

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Ukrainischer Botschafter: Krieg in der Ukraine hat Folgen für Generationen von Ukrainern und Europäern 

Der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew hat zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine auf die langfristigen Auswirkungen für ganz Europa hingewiesen. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Makejew: "Das Ausmaß dieser Katastrophe wird sich auf das Leben der nächsten Generationen von Ukrainern und Europäern auswirken." 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg würden wieder Eltern und Großeltern ihren Kindern und Enkeln von Bombardierungen erzählen.

"Es gibt in der Ukraine viele Kinder, die in den zehn Jahren ihres jungen Lebens nichts anderes als Krieg erlebt haben", sagte Makejew. Da sei "eine Tragödie". Er könne nicht sagen, wann dieser Krieg gewonnen werde. "Es sind noch immer viele Gebiete und Millionen Menschen unter russischer Besatzung. Wir müssen sie von dieser Besatzung und von all den Gräueltaten befreien", sagte der ukrainische Botschafter. "Wir haben heute eine große Koalition hinter uns, aber leider nicht genug Waffen und Munition, um diesen Krieg schneller zu gewinnen."

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Zweite Nacht in Folge Drohnenangriffe auf Odessa

Das russische Militär hat die südukrainische Hafenstadt Odessa die zweite Nacht in Folge mit Kampfdrohnen angegriffen. Dabei sei unter anderem ein Wohnhaus zerstört worden, teilte die örtliche Militärverwaltung mit. Mindestens ein Mensch wurde demnach getötet, drei weitere seien verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Möglicherweise seien noch Menschen unter den Trümmern eingeschlossen, hieß es. Die Suchaktion dauerte zunächst noch an.

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Gemeindebund: Bürgergeld für Ukrainer an Arbeitsbereitschaft koppeln

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert, die Höhe des Bürgergeldes für ukrainische Kriegsflüchtlinge an die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme zu koppeln. Hauptgeschäftsführer André Berghegger verwies in der Neuen Osnabrücker Zeitung auf die im Vergleich zu Nachbarländern niedrige Beschäftigungsquote unter Ukrainern in Deutschland. "Dort sind die Anreize höher, arbeiten zu gehen", erklärte Berghegger. Daran müsse sich auch Deutschland orientieren. "Den Kriegsflüchtlingen sollten Arbeitsangebote unterbreitet werden. Wer dann aus nicht nachvollziehbaren Gründen diese Arbeit ablehnt, dem sollten dann auch die Sozialleistungen gekürzt werden."

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine vor zwei Jahren flohen etwa 1,14 Millionen Ukrainer nach Deutschland. Im Januar 2024 waren bei der Bundesagentur für Arbeit rund 519.000 als erwerbsfähig gemeldet, gut 206.400 davon waren als arbeitslos registriert. 124.467 ukrainische Staatsangehörige nahmen laut Statistik im Januar an einem Integrationskurs teil.

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Früherer ukrainischer Botschafter befürwortet Angriffe auf Russland

Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, spricht sich für ukrainische Angriffe aufs russische Hinterland aus. "Die Dynamik dieses grausamen Krieges zwingt uns, alles immer wieder neu zu überdenken", sagt er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland einem Vorabbericht zufolge. Die Russen hätten die Produktion von Kriegsmaterial erheblich gesteigert und mehr Attacken auf ukrainische Städte geflogen. "Das Völkerrecht erlaubt es uns, dass wir uns wehren – wenn andere Mittel nicht helfen, auch durch den Beschuss im Hinterland, um logistische Wege abzuschneiden und Kommandozentralen und Militärflugplätze für Kampfjets zu treffen, die ihre Raketen auf ukrainische Städte abfeuern."

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Grünenpolitiker im EU-Parlament fordert Verlängerung von Schutzstatus für Ukrainer

Der Grünen-Europaparlamentarier Erik Marquardt fordert, dass ukrainische Geflüchtete auch nach Auslaufen des Schutzstatus im März 2025 ohne ein Visum oder Asylantrag in die EU einreisen können. Die EU-Staaten sollten hierfür schnell rechtliche Sicherheit bieten, sagte Marquardt der Presseagentur dpa. "Eine längere Perspektive würde das Signal setzen, dass man hier ankommen und Teil der Gesellschaft werden kann", sagte Marquardt.

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Die in der EU geltende sogenannte Massenzustrom-Richtlinie, nach der ukrainische Geflüchtete ohne Asylverfahren schnell und unbürokratisch einen Aufenthaltstitel erhalten, läuft im März 2025 aus. In Deutschland wurden bisher mehr als 1,1 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer erfasst, die vor dem Krieg geflohen waren.

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Kundgebung am Brandenburger Tor gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine

Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine findet am heutigen Samstag ab 13 Uhr eine zentrale Protestkundgebung am Brandenburger Tor in Berlin statt. Aufgerufen haben die exilukrainische Organisation Vitsche sowie mehr als 50 weitere deutsche und ukrainische Verbände. Die Veranstalter erwarten mehr als 5.000 Teilnehmende.
Die Demonstration, auf der unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner sprechen will, steht unter dem Motto "Victory for Peace" (Sieg für den Frieden). Nachdrücklich rief Vitsche-Vorsitzende Iryna Shulikina zu mehr internationaler Unterstützung auf, damit die Ukraine ihr Recht, ein freies Land zu sein, gegen den russischen Angriffskrieg verteidigen könne. Zu den Unterstützern der Demonstration zählen unter anderem die Klimaschutzinitiative Fridays for Future, das Zentrum Liberale Moderne und die Gesellschaft für bedrohte Völker.

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Feuer in russischem Stahlwerk wohl durch Drohne verursacht

Im Hauptwerk des russischen Stahlherstellers Novolipetsk Steel ist ein Feuer ausgebrochen. Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass dieses durch eine Drohne verursacht wurde, schreibt der Gouverneur der Region Lipezk, Igor Artamonow, in der Nachrichten-App Telegram, ohne die Ukraine zu erwähnen. Verletzte gibt es laut Artamonow nicht. Ein in den sozialen Medien veröffentlichtes Video zeigt eine Explosion, bei der eine große orangefarbene Flamme den Nachthimmel erhellt. Das Feuer wurde nach Ausbruch gelöscht.

Das russische Verteidigungsministerium in Moskau berichtete unterdessen über weitere ukrainische Drohnenangriffe in den Regionen Kursk und Tula. Mehrere unbemannte Flugkörper seien von der Luftabwehr abgefangen und zerstört worden. 

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Carsten Luther

Westliche Spitzenpolitiker in Kiew: „Fest an der Seite der Ukraine“

Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls hinauf die Ukraine sind westliche Spitzenpolitiker nachdem Kiew gereist. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von jener Leyen und die Regierungschefs aus Italien, Kanada und Belgien trafen mit dem Zug in jener Hauptstadt ein; Giorgia Meloni, Justin Trudeau und Alexander De Croo werden unter anderem im Laufe des Tages verbinden mit Präsident Wolodymyr Selenskyj an einer Videokonferenz jener G7-Staaten teilnehmen.

„Mehr als je zuvor stehen wir fest an der Seite der Ukraine“, schrieb von jener Leyen hinauf X. Das sei kohlemäßig, wirtschaftlich, militärisch und sittlich gemeint: „Bis das Land endlich frei ist.“

Leonardo Pape

Feuer in russischem Stahlwerk wohl durch Drohne verursacht

Im Hauptwerk des russischen Stahlherstellers Novolipetsk Steel ist ein Feuer ausgebrochen. Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass dieses durch eine Drohne verursacht wurde, schreibt jener Gouverneur jener Region Lipezk, Igor Artamonow, in jener Nachrichten-App Telegram, ohne die Ukraine zu erwähnen. Verletzte gibt es laut Artamonow nicht. Ein in den sozialen Medien veröffentlichtes Video zeigt eine Explosion, wohnhaft bei jener eine große orangefarbene Flamme den Nachthimmel erhellt. Das Feuer wurde nachdem Ausbruch gelöscht.

Das russische Verteidigungsministerium in Moskau berichtete unterdessen verbleibend weitere ukrainische Drohnenangriffe in den Regionen Kursk und Tula. Mehrere unbemannte Flugkörper seien von jener Luftabwehr abgefangen und zerstört worden. 

Leonardo Pape

Grünenpolitiker im EU-Parlament fordert Verlängerung von Schutzstatus pro Ukrainer

Der Grünen-Europaparlamentarier Erik Marquardt fordert, dass ukrainische Geflüchtete genauso nachdem Auslaufen des Schutzstatus im März 2025 ohne ein Visum oder Asylantrag in die EU einreisen können. Die EU-Staaten sollten hierfür schnell rechtliche Sicherheit offenstehen, sagte Marquardt jener Presseagentur dpa. „Eine längere Perspektive würde das Signal setzen, dass man hier ankommen und Teil der Gesellschaft werden kann“, sagte Marquardt.
Die meisten Ukrainer wünschen sich, wieder nachdem Hause zu kommen. Aber sogar wenn jener Krieg vorbei ist, wird dasjenige aufgrund jener Zerstörung noch Jahre dauern.

Erik Marquardt, Europaparlamentarier jener Grünen

Die in jener EU geltende sogenannte Massenzustrom-Richtlinie, nachdem jener ukrainische Geflüchtete ohne Asylverfahren schnell und unbürokratisch vereinigen Aufenthaltstitel erhalten, läuft im März 2025 aus. In Deutschland wurden bisher mehr denn 1,1 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer erfasst, die vor dem Krieg geflohen waren.

Verena Hölzl

Kundgebung am Brandenburger Tor gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine

Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls hinauf die Ukraine findet am heutigen Samstag ab 13 Uhr eine zentrale Protestkundgebung am Brandenburger Tor in Berlin statt. Aufgerufen nach sich ziehen die exilukrainische Organisation Vitsche sowie mehr denn 50 weitere deutsche und ukrainische Verbände. Die Veranstalter erwarten mehr denn 5.000 Teilnehmende.
Die Demonstration, hinauf jener unter anderem Berlins Regierender Rathauschef Kai Wegner sprechen will, steht unter dem Motto „Victory for Peace“ (Sieg pro den Frieden). Nachdrücklich rief Vitsche-Vorsitzende Iryna Shulikina zu mehr internationaler Unterstützung hinauf, damit die Ukraine ihr Recht, ein freies Land zu sein, gegen den russischen Angriffskrieg verteidigen könne. Zu den Unterstützern jener Demonstration zählen unter anderem die Klimaschutzinitiative Fridays for Future, dasjenige Zentrum Liberale Moderne und die Gesellschaft pro bedrohte Völker.

Verena Hölzl

Früherer ukrainischer Botschafter befürwortet Angriffe hinauf Russland

Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, spricht sich pro ukrainische Angriffe aufs russische Hinterland aus. „Die Dynamik dieses grausamen Krieges zwingt uns, alles immer wieder neu zu überdenken“, sagt er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland einem Vorabbericht zufolge. Die Russen hätten die Produktion von Kriegsmaterial erheblich gesteigert und mehr Attacken hinauf ukrainische Städte geflogen. „Das Völkerrecht erlaubt es uns, dass wir uns wehren – wenn andere Mittel nicht helfen, auch durch den Beschuss im Hinterland, um logistische Wege abzuschneiden und Kommandozentralen und Militärflugplätze für Kampfjets zu treffen, die ihre Raketen auf ukrainische Städte abfeuern.“

Verena Hölzl

Gemeindebund: Bürgergeld pro Ukrainer an Arbeitsbereitschaft koppeln

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert, die Höhe des Bürgergeldes pro ukrainische Kriegsflüchtlinge an die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme zu koppeln. Hauptgeschäftsführer André Berghegger verwies in jener Neuen Osnabrücker Zeitung hinauf die im Vergleich zu Nachbarländern niedrige Beschäftigungsquote unter Ukrainern in Deutschland. „Dort sind die Anreize höher, arbeiten zu gehen“, erklärte Berghegger. Daran müsse sich genauso Deutschland orientieren. „Den Kriegsflüchtlingen sollten Arbeitsangebote unterbreitet werden. Wer dann aus nicht nachvollziehbaren Gründen diese Arbeit ablehnt, dem sollten dann auch die Sozialleistungen gekürzt werden.“

Nach dem Raubüberfall Russlands hinauf die Ukraine vor zwei Jahren flohen etwa 1,14 Millionen Ukrainer nachdem Deutschland. Im Januar 2024 waren wohnhaft bei jener Bundesagentur pro Arbeit rund 519.000 denn erwerbsfähig gemeldet, gut 206.400 davon waren denn ohne Job registriert. 124.467 ukrainische Staatsangehörige nahmen laut Statistik im Januar an einem Integrationskurs teil.

Leonardo Pape

Zweite Nacht in Folge Drohnenangriffe hinauf Odessa

Das russische Militär hat die südukrainische Hafenstadt Odessa die zweite Nacht in Folge mit Kampfdrohnen angegriffen. Dabei sei unter anderem ein Wohnhaus zerstört worden, teilte die örtliche Militärverwaltung mit. Mindestens ein Mensch wurde demnach getötet, drei weitere seien zerschunden ins Krankenhaus gebracht worden. Notfalls seien noch Menschen unter den Trümmern unausgesprochen, hieß es. Die Suchaktion dauerte zunächst noch an.

Leonardo Pape

Großbritannien kündigt weitere millionenschwere Militärhilfen pro die Ukraine an

Zum zweiten Jahrestag jener russischen Invasion in jener Ukraine hat Großbritannien weitere Militärhilfe pro die Ukraine im Umfang von umgerechnet rund 287 Millionen Euro angekündigt. Mit dem Geld solle die Produktion „dringend benötigter Artilleriemunition“ pro die ukrainische Armee angekurbelt werden, erklärte dasjenige Verteidigungsministerium in London.
Premierminister Rishi Sunak rief die internationale Gemeinschaft dazu hinauf, in ihrer Unterstützung pro die Regierung in Kiew nicht nachzulassen. Die Ukraine verteidige die „Prinzipien von Freiheit, Souveränität und Rechtsstaatlichkeit, auf denen wir alle aufbauen“.
Dies ist jener Moment, um zu zeigen, dass die Tyrannei niemals triumphal sein wird. Wir sind zur Hand, die Gesamtheit Notwendige zu tun, so heftige Menstruationsblutung wie dasjenige nötig ist, solange bis sie (die Ukraine) triumphal sein wird.

Rishi Sunak, britischer Premierminister

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns hinauf jener Plattform X, Frankreich werde in seiner Unterstützung pro die Ukraine nicht nachlassen. Russland und Präsident Putin sollten nicht hinauf eine Art von Müdigkeit jener Europäer zählen. Der Ausgang des Krieges zwischen Russland und jener Ukraine sei „entscheidend für unsere Interessen, die Werte und die Sicherheit Europas“.  

Verena Hölzl

Ukrainischer Botschafter: Krieg in jener Ukraine hat Folgen pro Generationen von Ukrainern und Europäern 

Der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew hat zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs hinauf die Ukraine hinauf die langfristigen Auswirkungen pro ganz Europa hingewiesen. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Makejew: „Das Ausmaß dieser Katastrophe wird sich auf das Leben der nächsten Generationen von Ukrainern und Europäern auswirken.“ 80 Jahre nachdem dem Zweiten Weltkrieg würden wieder Eltern und Großeltern ihren Kindern und Enkeln von Bombardierungen erzählen.

„Es gibt in der Ukraine viele Kinder, die in den zehn Jahren ihres jungen Lebens nichts anderes als Krieg erlebt haben„, sagte Makejew. Da sei „eine Tragödie“. Er könne nicht sagen, zu welchem Zeitpunkt dieser Krieg gewonnen werde. „Es sind noch immer viele Gebiete und Millionen Menschen unter russischer Besatzung. Wir müssen sie von dieser Besatzung und von all den Gräueltaten befreien“, sagte jener ukrainische Botschafter. „Wir haben heute eine große Koalition hinter uns, aber leider nicht genug Waffen und Munition, um diesen Krieg schneller zu gewinnen.“

Maline Hofmann

US-Demokraten wollen Abstimmung verbleibend Ukraine-Hilfe erzwingen

Die US-Demokraten wollen im Repräsentantenhaus eine Abstimmung verbleibend die milliardenschwere Hilfe pro die Ukraine erzwingen. Die Demokraten bereiteten eine sogenannte Discharge Petition vor, mit welcher jener Präsident jener Abgeordnetenkammer, Mike Johnson, womöglich umgangen werden könnte, sagten Mitarbeiter des Repräsentantenhauses.

Voraussetzung pro dasjenige selten genutzte Verfahren ist die Unterzeichnung von mindestens 218 Mitgliedern des Hauses. Die Unterstützer jener Ukraine könnten ab dem 1. März damit beginnen, Unterschriften pro die Petition zu vereinen. Derzeit nach sich ziehen die Republikaner eine Mehrheit im US-Repräsentantenhaus. 

Maline Hofmann

Der Schlüsselmoment in diesem Krieg

Putin hatte vor zwei Jahren noch damit gerechnet, die Ukraine in wenigen Tagen schlucken zu können. Sein Plan war, den ukrainischen Antonow-Flughafen unter russische Kontrolle zu herbringen und von dort aus Kiew zu erobern. Am Vormittag des 24. Februar 2022 sehen sich an dem Flughafen nur gut 200 leichtgewichtig bewaffnete ukrainische Soldat einer Übermacht russischer Kampfhubschrauber und Angreifer im Unterschied zu.

Der dortige Kampf gleich zu Beginn des russischen Großangriffs sei durchaus ein entscheidender Schlüsselmoment pro diesen Krieg gewesen, auswerten Andrea Jeska und Olivia Kortas. „Wäre der Plan der Russen in diesen ersten Stunden aufgegangen, dann gäbe es heute keine freie, demokratische Ukraine mehr“, schreiben sie. Zusammen mit Zeugen jener ersten Kriegstage rekonstruieren Jeska und Kortas, welches am 24. Februar an diesem Flughafen passiert ist.

Lesen Sie die gesamte Reportage hier: 

Eric Voigt

Großteil jener russischen Bevölkerung unterstützt weiterhin den Krieg

Die russische Gesellschaft hält den Krieg in jener Ukraine nachdem zwei Jahren immer noch pro richtig. Das sagt Lew Gudkow, jener wissenschaftliche Leiter des Lewada-Zentrums – dem einzigen unabhängigen Meinungsforschungsinstitut Russlands.

„Die russische Propaganda wirkt“, sagte Lew Gudkow im ZEIT-ONLINE-Interview, dasjenige meine Kollegin Simone Brunner geführt hat.

Lesen Sie dasjenige gesamte Interview hier:

Maline Hofmann

Ukraine berichtet von Abschuss eines russischen Aufklärungsflugzeugs

Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben zufolge ein russisches Aufklärungsflugzeug verbleibend dem Asowschen Meer getroffen. Dabei habe es sich um ein russisches Flugzeug vom Typ A-50U gehandelt, teilte jener ukrainische Militärgeheimdienst in einem Onlinedienst mit. Dazu veröffentlichte er eine Karte mit jener mutmaßlichen Absturzstelle im Süden Russlands. Das Aufklärungsflugzeug dieses Modells ähnelt den von jener Nato genutzten Awacs.

Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Angaben zunächst nicht begutachten. Videos in Onlinediensten zeigten mehrere Lichtblitze am Nachthimmel sowie vereinigen Brand in einer offenbar ländlichen Region.

Bereits im Januar hatte die Ukraine den Abschuss eines Flugzeugs vom Typ A-50 prominent gegeben – ebenfalls verbleibend dem zwischen Russland und jener Ukraine gelegenen Asowschen Meer.

Die ukrainische Armee berichtet verbleibend den Abschuss eines russischen Aufklärungsflugzeugs . Chris McGrath/Getty Images

Maline Hofmann

Selenskyj spricht mit US-Senator Schumer verbleibend Hilfspaket pro Ukraine

Bei einem Gespräch mit dem demokratischen Mehrheitsführer des US-Senats, Chuck Schumer, hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung des bisher noch blockierten Milliarden-Hilfspakets unterstrichen. „Dieses Paket ist nicht gewöhnlich, es ist von grundlegender Bedeutung für unsere Verteidigung“, sagte Selenskyj verbleibend sein Treffen mit Schumer und dessen Delegation in Lwiw. Er bezog sich hiermit sowohl hinauf den Inhalt des Hilfspakets denn genauso hinauf dasjenige Signal, dasjenige es „an die Welt sendet“. 

Bisher blockieren die Republikaner im US-Repräsentantenhaus die Hilfen, die rund 60 Milliarden US-Dollar (rund 56 Milliarden Euro) zusammenfassen sollen. 

Die Demokratien sollten sich nicht aus dem historischen Prozess zurückziehen – aus dem Prozess jener Verteidigung aller Werte, die unsrige moderne Welt definiert nach sich ziehen.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident jener Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und jener Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer. Ukrainian Presidential Press Service/ Handout/ REUTERS
Selenskyj habe zudem die Senatoren verbleibend die Lage hinauf dem Schlachtfeld informiert – „über den direkten Zusammenhang zwischen den Waffen, über die unsere Soldaten verfügen, und den Ergebnissen, die unser gemeinsamer Feind erzielt“. Zuletzt hatten die ukrainischen Streitkräfte an mehreren Frontabschnitten wegen Munitionsmangels und fehlender Luftabwehr empfindliche Rückschläge erlitten.

Schumer nutzte dasjenige Treffen ebenfalls pro vereinigen direkten Appell an Mike Johnson, dasjenige Sicherheitspaket hinauf den Weg zu herbringen. „Das Gewicht der Geschichte liegt auf seinen Schultern“, sagte Schumer mit Blick hinauf den republikanischen Repräsentantenhausvorsitzenden. „Werden Sie dem Anlass gerecht“, fügte Schumer hinzu. 

Maline Hofmann

Keiner kann sagen, wie es weitergeht

„Zwei Jahre. Wir sind alle hier“, schreibt Wolodymyr Selenskyj hinauf X, darunter ein Foto mit zahlreichen Diplomaten internationaler Partner. Verwandt hatte sich jener ukrainische Präsident von kurzer Dauer nachdem dem russischen Angriffskrieg geäußert, jener sich am Samstag zum zweiten Mal jährt.

Obwohl mittlerweile jeder sechste Staat hinauf jener Welt Militärhilfe an die Ukraine leistet, weiß niemand, wie es weitergeht. Gleich an mehreren Frontabschnitten ist die russische Armee wieder hinauf dem Vormarsch, Experten halten ein Vorrücken um Dutzende Kilometer solange bis zum Fluss Oskil in jener Region Charkiw pro möglich. Mein Kollege Alexander Eydlin blickt hinauf die wichtigsten Ereignisse jener vergangenen Woche in jener Ukraine in Bild und Text – und gibt Ausblicke hinauf dasjenige, welches noch kommt.

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Isabelle Daniel

Reporter ohne Grenzen wirft Russland und Ukraine Angriffe hinauf Pressefreiheit vor

Seit Kriegsbeginn vor zwei Jahren sind in jener Ukraine elf Medienschaffende getötet und 35 weitere zerschunden worden. Zwei weitere ukrainische Medienschaffende werden in Russland vermisst. Das hat die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) mitgeteilt. Russland wirft die Organisation eine systematische Verfolgung von Medienschaffenden insbesondere in den besetzten Gebieten jener Ukraine vor. 
Moskaus Krieg gegen die Ukraine ist genauso ein Krieg gegen die Pressefreiheit.

RSF-Vorstandssprecherin Katja Gloger

Die russischen Besatzungsbehörden setzten Journalistinnen und Journalisten unter Druck, um sie zur Arbeit pro russische Propagandamedien zu zwingen, teilte die Organisation mit. Mindestens zwölf Reporterinnen und Reporter seien bisher festgenommen worden. Die Besatzungsbehörden werfen ihnen unter anderem Landesverrat, Spionage und Aufruf zum Terrorismus vor – den Medienschaffenden drohen deswegen hohe Haftstrafen.

RSF kritisiert handkehrum genauso die ukrainische Regierung. Diese setze die Pressefreiheit mit einem jener größten Überwachungsskandale jener vergangenen Jahre und jener fragwürdigen Unterstützung eines staatsnahen Programms unter Druck. Von dem Abhörskandal ist die ukrainische Rechercheplattform Bihus.info betroffen, die wiederum dem ukrainischen Geheimdienst SBU vorwirft, hinter jener Überwachung zu stecken. RSF forderte eine Aufklärung des Falls. Die ukrainische Regierung müsse „alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Pressefreiheit unter Kriegsbedingungen zu verteidigen“, sagte Gloger. 

Maline Hofmann

Biden würdigt Kampfeswillen jener Ukraine

Angesichts des zweiten Jahrestags des russischen Angriffskriegs hat US-Präsident Joe Biden die Stärke jener Ukrainerinnen und Ukrainer betont. Wladimir Putin habe geglaubt, er könne den Willen und die Entschlossenheit freier Menschen und entkräften, sagte Biden in Washington.
Die Ukraine ist immer noch unbesetzt, und dasjenige ukrainische Volk ist in Bezug auf des energischen Angriffs Putins ungebeugt und ungebrochen.

Joe Biden, Präsident jener USA

Der US-Präsident Joe Biden. Chip Somodevilla/Getty Images
Biden würdigte den Mut und die Aufopferung jener Menschen und betonte die Wichtigkeit jener westlichen Unterstützung pro dasjenige Land.

Biden appellierte erneut an den US-Kongress, ein milliardenschweres Hilfspaket pro Kiew zu verabschieden. Nachdem dieses durch den US-Senat gebilligt wurde, wird es derzeit von den Republikanern im Repräsentantenhaus verspannt. „Das Versäumnis, die Ukraine in diesem kritischen Moment zu unterstützen, wird in der Geschichte nie vergessen werden“, sagte Biden. Es werde noch jahrzehntelang Auswirkungen nach sich ziehen.

Isabelle Daniel

Baerbock fordert Länder zu weiterer Unterstützung jener Ukraine hinauf

Außenministerin Annalena Baerbock hat die internationale Gemeinschaft zu mehr Druck hinauf Russlands Staatschef Wladimir Putin aufgerufen. „Wenn uns eine Welt am Herzen liegt, in der jedes Leben gleich wichtig ist, liegt es an jedem Einzelnen von uns, sich gegen den Krieg Russlands zu wehren“, sagte die Grünenpolitikerin vor jener UN-Generalversammlung in New York.

Putin habe immer wieder bewiesen, dass pro ihn Menschenleben nichts zählten – weder im Ausland noch im Inland, sagte Baerbock. Der russische Präsident schrecke noch nicht einmal davor zurück, russische Kinder festnehmen zu lassen, weil sie Blumen niedergelegt hätten, um den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny zu betrauern.

Wir stillstehen jener Ukraine zur Seite, solange es dauert. Weil wir uns gegen eine Welt jener Rücksichtslosigkeit stellen.

Annalena Baerbock

Bundesaußenministerin Baerbock ist aus Anlass jener Sondersitzungen jener UN-Vollversammlung und des UN-Weltsicherheitsrates zum zweiten Jahrestag jener russischen Invasion jener Ukraine wohnhaft bei den Vereinten Nationen (UN) in New York. Bernd von Jutrczenka/dpa

Carl Friedrichs

Warnungen und Skepsis wegen Kongress in Transnistrien

Seit 18 Jahren hat es keinen Abgeordnetenkongress mehr in Transnistrien gegeben, nun hat jener prorussische Separatistenführer des abtrünnigen Gebietes in jener Republik Moldau vereinigen solchen einziehen.

Internationale Beobachter warnen, dass es hiermit um ein Referendum verbleibend den Beitritt des Separatistengebietes zu Russland umziehen könnte. Doch die international anerkannte moldauische Regierung sowie die benachbarte Ukraine fürchten heutig keine derartige Eskalation.

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Isabelle Daniel

Von jener Leyen reist zum Jahrestag des Kriegsbeginns nachdem Kiew

Morgen jährt sich jener russische Raubüberfall hinauf die Ukraine zum zweiten Mal. EU-Kommissionschefin Ursula von jener Leyen besucht zu diesem Anlass die Hauptstadt Kiew, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Einzelheiten wurden bislang nicht prominent.

Carl Friedrichs

Boris Pistorius will Ausbildung ukrainischer Soldaten fortsetzen

Ukrainische Soldaten sollen nachdem Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) weiter in Deutschland kompetent werden. Pistorius sagte wohnhaft bei einem Besuch des zu diesem Zweck genutzten Truppenübungsplatzes Klietz, dasjenige Mandat pro die Ausbildungsmission soll verbleibend November hinaus verlängert werden.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius spricht mit Bundeswehrsoldaten, die in einem Truppenübungszentrum ukrainisches Soldaten bilden. Sean Gallup/Getty Images
Die Bundesregierung werde eine Mandatsverlängerung „in Abstimmung mit unseren Partnern, zuallererst mit der Ukraine, erörtern“. Auch europäische Partner würden einbezogen, da es sich um eine Mission jener Europäischen Union handele. Laut Verteidigungsminister wird jener Bedarf nachdem Ausbildung „ohne Frage sicherlich auch Ende des Jahres“ vorliegen bleiben.

Deutschland habe eine Verantwortung an jener Seite jener Ukraine „so lange, wie es nötig ist„. Bei jener Hilfe komme es nicht nur hinauf Materiallieferungen an, die Ausbildung von Führungspersonal und an Waffensystemen sei zentral. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, dankte „den deutschen Steuerzahlern, den deutschen Soldatinnen und Soldaten und dem deutschen Volk“ pro die geleistete Hilfe.

Katrin Scheib

Dänische Ministerpräsidentin in Lwiw angekommen

Bei einem Besuch im Westen jener Ukraine hat sich Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Gemeinsam legten sie Blumen und vereinigen Kranz an Soldatengräbern ab.

Einer Mitteilung jener dänischen Staatskanzlei zufolge wird erwartet, dass die beiden Länder ein hinauf zehn Jahre angelegtes Sicherheitsabkommen vereinbaren. Ähnliche Abkommen hatte die Ukraine zuvor schon mit Großbritannien, Deutschland und Frankreich dicht.

Isabelle Daniel

Ukrainische Kinder verbrachten laut Unicef Monate in Bunkern

Der Krieg hat nachdem Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef schwerwiegende Auswirkungen hinauf die psychische Gesundheit ukrainischer Kinder. In Frontnähe hätten Kinder teils Monate in Kellern, Bunkern oder Löchern im Boden verbracht, um sich vor Angriffen zu schützen. 

„Sicherheit vor Raketen und Drohnen zu suchen, ist für diese Kinder mit einem hohen Preis verbunden“, sagte Unicef-Sprecher James Elder in Genf. 

Die psychologischen Narben wohnhaft bei den Kindern sind tief. Und sie werden von Tag zu Tag schlimmer.

Unicef-Sprecher James Elder

Laut Elder hat die Hälfte jener 13- solange bis 15-Jährigen Schlafprobleme. Eltern berichteten, dass Kinder und Jugendliche mehr Angstzustände und Trauer verspürten und dasjenige Interesse an früheren Aktivitäten verloren hätten.

Auch die fehlende Interaktion mit Gleichaltrigen führt laut Unicef zu Problemen in jener sozialen Entwicklung ukrainischer Jugendlicher. In jener Region Charkiw offenstehen demnach nachdem nur noch zwei von 700 Schulen Anwesenheitsunterricht an. 

Carl Friedrichs

Russland verhängt Einreiseverbote gegen EU-Politikerinnen

Das russische Außenministerium hat weitere Vertreterinnen und Politiker jener Europäischen Union mit einem Einreiseverbot belegt. Damit werde hinauf zuvor verhängte Sanktionen jener EU reagiert.

„Die Europäische Union setzt ihre erfolglosen Versuche fort, Druck auf Russland durch einseitige restriktive Maßnahmen auszuüben“, begründete dasjenige russische Außenministerium die Maßnahme. Am Mittwoch hatte die EU ihrerseits Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen.

Carl Friedrichs

USA weggehen neue Sanktionen gegen Russland an

US-Präsident Joe Biden hat umfassende neue Sanktionen gegen russische Unternehmen und Personen angekündigt. Die Ankündigung erfolgte von kurzer Dauer vor dem zweiten Jahrestag des Ukraine-Kriegs und wurde zudem mit dem Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny begründet.

Neben dem russischen Finanzsektor und jener Rüstungsindustrie soll Medienberichten zufolge genauso Russlands Staatschef Wladimir Putin betroffen sein.

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  • Alle Artikel zum Thema finden Sie hinauf unserer Themenseite zum Krieg in jener Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen updaten wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir genauso Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir wohnhaft bei ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.
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