Erstmals seit mehr als einem Jahr haben die Verteidigungsminister Russlands und der USA wieder miteinander telefoniert. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin habe in dem Gespräch mit seinem Amtskollegen Andrej Beloussow betont, dass es wichtig sei, die Kommunikation inmitten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aufrechtzuerhalten, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder. Weitere Details zu den Gesprächsinhalten nannte er nicht.
Das russische Außenministerium teilte mit, die Minister hätten sich über ihre jeweiligen Ansichten zur Situation in der Ukraine ausgetauscht. Beloussow habe dabei auf die Gefahr „einer weiteren Eskalation der Situation“ im Zusammenhang mit der Lieferung von US-Waffen an das ukrainische Militär hingewiesen. Auch andere Themen seien besprochen worden. Das Gespräch sei auf Initiative der USA erfolgt.
Ukrainischer Angriff mit US-Rakete
Es handelte sich um das erste Telefonat seit Beloussows Ernennung am 12. Mai. Mit dessen Vorgänger Sergej Schoigu hatte Austin nach US-Angaben zuletzt im Mai 2023 gesprochen.
Russland hatte zuletzt seine Kritik an der westlichen Unterstützung für die Ukraine verschärft. Nach einem ukrainischen Angriff mit einer US-Rakete, bei dem nach russischen Angaben auf der Halbinsel Krim vier Menschen getötet worden waren, drohte Russland den USA direkt. „Es versteht sich, dass die unmittelbare Beteiligung der USA an Kampfhandlungen, in deren Ergebnis russische Zivilisten ums Leben kommen, nicht ohne Folgen bleiben kann“, sagte der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow.
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Erstmals seit mehr als einem Jahr haben die Verteidigungsminister Russlands und der USA wieder miteinander telefoniert. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin habe in dem Gespräch mit seinem Amtskollegen Andrej Beloussow betont, dass es wichtig sei, die Kommunikation inmitten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aufrechtzuerhalten, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder. Weitere Details zu den Gesprächsinhalten nannte er nicht.
Das russische Außenministerium teilte mit, die Minister hätten sich über ihre jeweiligen Ansichten zur Situation in der Ukraine ausgetauscht. Beloussow habe dabei auf die Gefahr „einer weiteren Eskalation der Situation“ im Zusammenhang mit der Lieferung von US-Waffen an das ukrainische Militär hingewiesen. Auch andere Themen seien besprochen worden. Das Gespräch sei auf Initiative der USA erfolgt.