Ukraine-Krieg: Verletzte und Stromausfälle zwischen Raketenangriff uff Kiew

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie uff unserer Themenseite zum Krieg in welcher Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen auf den neuesten Stand bringen wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir sogar Material welcher Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir zwischen ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.

Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit dieser Zeit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

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Selenskyj sendet Weihnachtsgrüße: "Das Böse wird besiegt"

An Heiligabend hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einer Weihnachtsbotschaft an seine Landsleute gewandt und ihnen Mut zugesprochen. "Am Ende wird die Dunkelheit verlieren. Das Böse wird besiegt", sagte Selenskyj in einer Videobotschaft. An den Feiertagen bete das ganze Land zusammen: "Für unsere Freiheit. Für unseren Sieg. Für unsere Ukraine."

Der Staatschef erinnerte an alle Familien, die in diesem Jahr erneut ohne ihre Ehemänner, Söhne und Väter feiern müssen, die in der Armee kämpfen. Selenskyj dankte allen ukrainischen Soldaten, die Weihnachten in den Schützengräben an der Front verbringen. "All unsere Krieger des Lichts, die Schutzengel der Ukraine. (…) Diejenigen, die beweisen, dass es Wunder gibt. Aber wir müssen sie selbst erschaffen."

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The nights before Christmas are the longest of the year. However, the day has already begun to lengthen and the light has begun to prevail. The light grows stronger. Day by day and step by step, the darkness retreats.

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— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) December 24, 2023

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Russland meldet die Besetzung Marjinkas, Ukraine dementiert

Nach monatelangen Kämpfen hat Russlands Armee eigenen Angaben zufolge den völlig zerstörten Ort Marjinka im ostukrainischen Gebiet Donezk eingenommen. Marjinka sei nun unter russischer Kontrolle, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin in St. Petersburg. Ein Videoausschnitt des Treffens wurde vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlicht.

Die ukrainische Armee wies die Behauptungen zurück. "Der Kampf um Marjinka geht weiter", sagte der für den Frontabschnitt verantwortliche Militärsprecher, Olexander Schtupun, im Fernsehen. Es seien weiter ukrainische Soldaten innerhalb der Stadtgrenzen, auch wenn die Stadt komplett zerstört sei. Unabhängig überprüft werden konnten die Informationen nicht.

Die angebliche Einnahme des knapp 30 Kilometer südwestlich der Gebietshauptstadt Donezk gelegenen Marjinkas ermögliche Russlands Armee ein weiteres Vordringen in der Region, sagte Putin. Rund um Marjinka, das vor Beginn des russischen Angriffskriegs etwa 9.000 Einwohner zählte, waren in den vergangenen Wochen immer wieder schwere Gefechte gemeldet worden. Auch das britische Verteidigungsministerium hatte Mitte Dezember in einer seiner täglichen Ukraine-Mitteilungen berichtet, Russland habe die kleinen Bereiche, die dort noch unter ukrainischer Kontrolle waren, weiter reduziert.

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Russland bestätigt Angriff auf Landungsschiff in Feodossija

Das russische Verteidigungsministerium hat den ukrainischen Angriff auf ein Kriegsschiff der Schwarzmeerflotte bestätigt. Das Kriegsschiff Nowotscherkassk sei im Hafen der Stadt Feodossija auf der Halbinsel Krim von Kampfjets mit Lenkraketen beschossen worden, hieß es. Dabei sei das Landungsschiff beschädigt worden. 

Wie schwer die Schäden waren, konnte zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Videos in den sozialen Medien in der Ukraine zeigten aber ein großes Feuer im Hafen von Feodossija.

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Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau seien während der Gefechte zwei ukrainische Kampfflugzeuge abgeschossen worden.

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Russland will neueste Haubitzen offenbar demnächst in der Ukraine einsetzen

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Der russische Rüstungskonzern Rostec hat nach eigenen Angaben mit der Massenproduktion von selbstfahrenden Haubitzen begonnen. Noch bis zum Jahresende werde die erste Serienproduktion ausgeliefert, sagte Rostec-Chef Sergej Tschemesow der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti. "Ich denke, dass sie bald zum Einsatz kommen werden, denn Haubitzen dieser Klasse sind notwendig, um westliche Artilleriemodelle in der Reichweite zu übertreffen."

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Ukraine startet Ermittlungen wegen Erschießung von Kriegsgefangenen

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben Ermittlungen über eine mutmaßliche Hinrichtung von drei ukrainischen Kriegsgefangenen durch russische Soldaten eingeleitet. An den Ermittlungen sei der Inlandsgeheimdienst SBU beteiligt.

Damit reagierte die Generalstaatsanwaltschaft auf ein Video, das sich zuvor in sozialen Netzwerken verbreitet hatte. Das von einer Drohne aufgenommene Video zeigt, wie auf mehrere stehende und wehrlos wirkende Soldaten aus kurzer Distanz geschossen wird.

Nach Angaben der Behörde wurde das Video im Dezember in der Nähe von Robotyne in der Region Saporischschja aufgenommen. Die drei ukrainischen Soldaten seien nur eine Stunde, nachdem sie sich ergeben hätten, getötet worden. 

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Seit Kriegsbeginn kamen mehrere Videos in Umlauf, in denen ukrainische Gefangene auf ähnliche Art von russischen Soldaten und Söldnern getötet werden. Ende 2022 wurde demnach ein Soldat aus nächster Nähe erschossen. Im April sorgte ein Video für Entsetzen, das russische Militärblogger verbreitet hatten. Darauf war zu sehen, wie mutmaßliche Wagner-Söldner einem ukrainischen Kriegsgefangenen mit einem Messer den Kopf abschnitten. Zuvor hatten sich mehrere Fotos von aufgespießten Köpfen mutmaßlicher ukrainischer Soldaten verbreitet.

Die Ukraine wirft Russland zudem vor, im vergangenen Sommer mehr als 50 Gefangene in einem Lager in Oleniwka in der Region Donezk mit einer Sprengung getötet zu haben. Untersuchungen, die die UN darüber einleiten wollte, scheiterten, da die internationalen Ermittler von Russland keinen Zugang zu dem Schauplatz der mutmaßlichen Hinrichtung erhielten.

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Großbritannien sieht russische Logistik durch Angriff auf Landungsschiff gestört

Der ukrainische Angriff auf ein russisches Landungsschiff am 25. Dezember beschränkt nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums die logistischen Fähigkeiten der russischen Armee. Bei dem Angriff war das Landungsschiff Nowotscherkask komplett zerstört worden.

Aus Aufnahmen, die eine starke zweite Explosion bei dem Angriff im Krim-Hafen Feodossija zeigten, schließt das Ministerium in London, dass das Schiff höchstwahrscheinlich explosive Fracht geladen hatte. Das deckt sich auch mit Aussagen ukrainischer Offizieller. 

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Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 28 December 2023.

Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/Si6BJ4X0U2 #StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/3FgBGyw6KV

— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) December 28, 2023

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Weil Russland seine Landungsschiffe nicht, wie ursprünglich geplant, für Attacken auf die ukrainische Südküste nutzen könne, würden sie nun für logistische Unterstützung genutzt, um die verwundbare Nachschublinie über die Krim-Brücke zu entlasten.

Mit dem Angriff auf die Nowotscherkask habe die Ukraine bereits das dritte russische Landungsschiff zerstört, hieß es weiter vom Verteidigungsministerium. Zwei weitere Landungsschiffe seien bislang mutmaßlich beschädigt worden. 

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Russland soll Hunderte Tote nach Kachowka-Explosion verschleiert haben

Im Juni explodierte der Kachowka-Staudamm in der Südukraine. Bei der mutmaßlich durch eine russische Sprengung des Damms ausgelösten Flutkatastrophe starben nach russischen Angaben 59 Menschen in den besetzten Teilen der südukrainischen Region Cherson. Recherchen der Nachrichtenagentur AP kommen allerdings zu dem Schluss, dass es wohl weit mehr Opfer gegeben hat.

Die Recherchen hätten ergeben, dass die russischen Besatzungsbehörden "erheblich und absichtlich" bei der Zahl der Toten getäuscht haben sollen. Allein in der stark von der Flut betroffenen besetzten Kleinstadt Oleschky "liegt die Zahl mindestens in den Hunderten", heißt es im Bericht der Nachrichtenagentur. Die genaue Zahl der Toten wäre laut AP selbst dann schwierig zu ermitteln, wenn die Ukraine das Ostufer des Dnipro befreien sollte.

Die Nachrichtenagentur verweist auf drei Beschäftigte von Gesundheitsbehörden, welche die Toten registrierten, eine Freiwillige, die die Opfer der Flut beerdigte sowie auf Informanten ukrainischer Sicherheitsdienste. Demnach sollen Massengräber ausgehoben worden sein. Die Freiwillige gab an, "mehr als hundert" Tote geborgen zu haben und später von der russischen Polizei bedroht worden zu sein. Die Gesundheitsmitarbeiter sprachen demnach von bis zu 300 Toten allein in Oleschky.

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Auch Aussagen von zahlreichen Einwohnern welcher Stadt deuteten uff die Vertuschung, heißt es weiter in dem AP-Bericht. In einer geschlossenen Telegram-Gruppe, in welcher sich Tausende Einwohner organisiert hätten, wurde demnach sogar obig Tote geschrieben, die von welcher Polizei aufgesammelt worden seien und seitdem vermisst würden. Zudem sei Ärzten verboten worden, Todesurkunden zu Händen Flutopfer auszustellen.

Die Explosion am Kachowka-Staudamm ließ den Nord… von ihm liegenden Kachowka-Stausee intrinsisch weniger Wochen komplett leerlaufen, was die Landwirtschaft in der Region nach ukrainischen Angaben für lange Zeit stark beeinträchtigen wird. Zwischenzeitlich standen Dutzende Siedlungen am Ufer des Flusses Dnipro südlich des Stausees unter Wasser.

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Weitere deportierte Kinder in Belarus eingetroffen

In Belarus sind weitere ukrainische Kinder eingetroffen, die zuvor aus russisch besetzten Gebieten der Ukraine entführt wurden. Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko wies bei einer Neujahrsveranstaltung mit ihnen Kritik daran zurück. "In Belarus gibt es keine fremden Kinder", sagte der Machthaber laut der belarussischen staatlichen Nachrichtenagentur Belta, "sie alle gehören zu uns."

Wie viele entführte Kinder nach Belarus gebracht wurden, teilten die Behörden des Landes nicht mit. Die Ukraine wirft Russland die Entführung von mehr als 20.000 Kindern aus besetzten Gebieten vor. Eine Studie der Universität Yale kam kürzlich zu dem Schluss, dass mehr als 2.400 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und siebzehn Jahren nach Belarus gebracht worden sind. 

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Die Ukraine erhob auch Vorwürfe gegen das Rote Kreuz in Belarus, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein. Anfang Dezember suspendierte die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) ihren Ortsverband in Belarus, nachdem dieser von Transporten ukrainischer Kinder in das Land berichtet hatte.

Vertreter der belarussischen Opposition forderten den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag dazu auf, Lukaschenko und weitere belarussische Behördenvertreter in dem Zusammenhang zur Verantwortung zu ziehen. Der IStGH hatte im März wegen der Entführung der Kinder Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Kinderrechtsbeauftragte Maria Lwowa-Belowa erlassen. 

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Selenskyj: Ukraine hat Millionen Tonnen Getreide über Schwarzes Meer exportiert

Als Russland im Juli das sogenannte Getreideabkommen aufkündigte, das ukrainische Agrarexporten über das Schwarze Meer Sicherheit garantierte, befürchtete die Ukraine ein Ende der Exporte. Angriffe auf die Schwarzmeerflotte ermöglichten allerdings die Einrichtung eines Korridors ohne russische Sicherheitszusagen – nach Angaben des ukrainischen Präsidenten ein großer Erfolg.

So seien über den im August eingerichteten Korridor bislang zwölf Millionen Tonnen Agrargüter transportiert worden, sagte Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Das sei "auf der Ebene unserer gesamten Wirtschaft zu spüren". Die Ukraine gehörte vor dem Krieg zu den wichtigsten Getreideexporteuren der Welt.

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Das gilt auch für Russland, das dank des Krieges seine Stellung weiter ausbaut. Das ukrainische Informationsportal Euromaidan Press berichtete vor wenigen Tagen mit Verweis auf Daten der Nasa, dass Russland allein in diesem Jahr fast acht Millionen Tonnen an Weizen und Sonnenblumenkernen aus besetzten Gebieten transportierte. Russland meldete seit Kriegsbeginn mehrmals Rekordernten, mutmaßlich unter Einbezug der besetzten ukrainischen Gebiete.

Auch die Kämpfe belasteten die Landwirtschaft: Der Nasa zufolge sind vor allem in Frontnähe sieben Prozent der ukrainischen Anbauflächen ungenutzt. Die Erträge aus den Gebieten hätten demnach bis zu 25 Millionen Menschen ernähren können.

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Ukraine verzeichnet "größten Luftangriff" seit Kriegsbeginn

Der nächtliche Luftangriff war nach Angaben des ukrainischen Militärs der größte seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022. Demnach wurden in der Nacht 158 Drohnen und Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Die Luftabwehr habe 27 Drohnen und 87 Marschflugkörper abschießen können. Ziel der Angriffe seien Einrichtungen der zivilen und militärischen Infrastruktur sowie der Industrie gewesen.

Zuvor hatte bereits der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von 110 auf sein Land gefeuerten Flugkörpern berichtet, von denen die meisten abgeschossen worden seien.

Nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums sind bei den Angriffen mindestens 18 Menschen getötet und mehr als 100 Menschen verletzt worden. Allein in der Stadt Dnipro starben der lokalen Militärverwaltung zufolge fünf Menschen, es gebe mehr als 20 Verletzte.

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Nato-Mitgliedsstaat Polen meldet russische Rakete im Luftraum

Die polnische Armee hat gemeldet, dass ein unbekanntes Flugobjekt in ihren Luftraum eingedrungen sein soll. Sie vermutet, dass es sich dabei um eine russische Rakete gehandelt haben soll.

"Alles deutet darauf hin, dass eine russische Rakete in den polnischen Luftraum eingedrungen ist", sagte der polnische Generalstabschef Wiesław Kukuła. Die Rakete sei mithilfe eines Radars gesichtet worden und habe den polnischen Luftraum gleich wieder in Richtung Ukraine verlassen. Den Angaben zufolge befand sich die Rakete etwa drei Minuten lang im polnischen Luftraum und überflog dabei 40 Kilometer. 

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Polens Generalstabchef sagte, man habe in der Nacht die Flugbahn der meisten russischen Raketen verfolgt. Eine von ihnen habe dann die ukrainische Grenze zu Polen überflogen. "Wir haben unsere Flugzeuge angewiesen, sie abzufangen und falls nötig abzuschießen." Dies sei aber wegen der kurzen Zeit und der Art und Weise, wie die Rakete flog, nicht möglich gewesen. Sicherheitshalber würden nun gleichwohl Soldaten im Verlauf der Flugbahn am Boden noch nach eventuellen Trümmern suchen.

Die Ukraine hat am Freitag die schwersten russischen Luftangriffe seit Kriegsbeginn gemeldet. Diese zielten in den vergangenen Stunden auch auf die westukrainische Stadt Lwiw, die nahe der Grenze zu Polen liegt.

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Russischer Großangriff wird Thema im UN-Sicherheitsrat 

Der UN-Sicherheitsrat wird sich nach eigenen Angaben mit den groß angelegten russischen Luftangriffen auf die Ukraine befassen. Die Ukraine und mehr als 30 Partnerländer haben eine Dringlichkeitssitzung beantragt, die für 22 Uhr (MEZ) angesetzt ist, wie aus Angaben des ukrainischen Außenministeriums und des UN-Sicherheitsrats hervorgeht. 

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Militär meldet Drohnenangriff nahe Kiew

Nach Angaben der ukrainischen Militärverwaltung haben die Luftabwehrsysteme des Landes in der Region um Kiew einen russischen Drohnenangriff abgewehrt. Das teilt die Militärverwaltung in der ukrainischen Hauptstadt über ihren Telegram-Kanal mit.
Bei einer schweren russischen Angriffswelle waren in den vergangenen Tagen mehr als 39 Ukrainer und Ukrainerinnen getötet und mehr als 100 verletzt worden. 

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US-Institut warnt vor weiteren russischen Großangriffen auf Ukraine

Nach den beispiellosen russischen Luftschlägen gegen die Ukraine mit vielen Toten haben US-Experten vor weiteren heftigen Angriffen gewarnt. Russland sei nach fast zwei Jahren Angriffskrieg voraussichtlich nicht in der Lage, regelmäßig in großem Umfang mit Raketen anzugreifen, wohl aber mit Drohnen, heißt es im täglichen Bericht des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW).

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Bei dem bislang schwersten Angriff seit Kriegsbeginn hatte die russische Armee gestern nach ukrainischen Angaben fast 160 Raketen, Marschflugkörper und Drohnen verschiedener Typen auf das Nachbarland abgefeuert. Dadurch wurden kurz vor dem Neujahrsfest in mehreren Regionen der Ukraine insgesamt mehr als 30 Menschen getötet und etwa 160 verletzt. Die ukrainische Führung sprach von Terror gegen die Zivilbevölkerung.

Zur Vorbereitung auf den verheerenden Beschuss hatten die Russen laut ISW-Analyse zuvor monatelang mit verschiedenen Kombinationen von Drohnen und Raketen experimentiert, um Schwachstellen des ukrainischen Luftverteidigungssystems herauszufinden.

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Ex-Botschafter von Fritsch: Putin will "auch uns in Abhängigkeit zwingen" 

Der frühere deutsche Botschafter in Russland, Rüdiger von Fritsch, warnt eindringlich vor weitreichenden Folgen im Falle eines russischen Erfolgs in der Ukraine. "Es würde den Weg ebnen zu einer Fortsetzung der neoimperialistischen Gewaltpolitik Wladimir Putins", sagte Fritsch der Augsburger Allgemeinen. Ein russischer Sieg wäre "nicht allein das Ende einer freien, unabhängigen Ukraine", sondern Russlands Machthaber Putin ziele insgesamt auf Selbstbestimmung und Freiheit des Westens.
Die Ukraine müsse daher in eine Position der Stärke versetzt werden, ehe es zu Friedensverhandlungen kommt, forderte Fritsch. Es sei Putins Ziel, nicht nur die Ukraine, sondern "auch uns in Abhängigkeit zu zwingen". 
Der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, kritisierte die passive Haltung der westlichen Verbündeten angesichts der aktuell schwersten russischen Angriffswellen auf die Ukraine seit Kriegsbeginn. Die Botschaft an Putin sollte sein, dass im Falle weiterer Angriffe "am nächsten Tag" Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine geliefert würden, schlug Ischinger im Onlinedienst X vor.

Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann forderte ebenfalls eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern. Allerdings müssten sich daran auch andere europäische Staaten beteiligen. Bundeskanzler Olaf Scholz weigert sich bisher, die Marschflugkörper zu liefern. Taurus hat eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern und würde der Ukraine Angriffe auf Waffendepots und Versorgungslinien auf russischem Staatsgebiet erleichtern.

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Russische Behörden: Tote durch größeren Angriff auf Belgorod

In der russischen Grenzregion Belgorod hat es nach russischen Angaben einen größeren ukrainischen Angriff mit mehreren Toten gegeben. Die Angaben gehen weit auseinander: Regionale Behörden sprechen von mindestens zwei Toten, ein Moskauer Ministerium schreibt von zehn Toten und 45 Verletzten. Unabhängig überprüft werden konnten diese Angaben zunächst nicht. Aus der Ukraine gab es erst einmal keine offizielle Reaktion.

Die ukrainische Armee habe das Zentrum der gleichnamigen Gebietshauptstadt Belgorod beschossen, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Dabei seien zwei Kinder getötet und weitere Menschen verletzt worden. Das russische Katastrophenschutzministerium schreibt auf Telegram: "Neun Erwachsene und ein Kind sind in Belgorod wegen Bombenangriffen der ukrainischen Armee getötet worden." Die Behörden veröffentlichten Bilder von brennenden Autos und Gebäuden mit zerstörten Fensterscheiben. Zwischenzeitlich waren die Menschen in Belgorod dazu aufgerufen worden, sich in Schutzkellern zu verstecken. Zugleich gab es Beschwerden von Anwohnern, dass mehrere Luftschutzräume offenbar abgesperrt und somit nicht zugänglich waren. 

In Moskau wies unterdessen Machthaber Wladimir Putin den russischen Gesundheitsminister Michail Muraschko an, mit einem Team nach Belgorod zu fliegen. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut Agentur Interfax vor Journalisten. 

Belgorod grenzt an die Ukraine und wird seit Kriegsbeginn vor fast zwei Jahren immer wieder beschossen. Schäden und Opferzahlen stehen dabei allerdings in keinem Verhältnis zu denen in der von Russland angegriffenen Ukraine. 

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Wolodymyr Selenskyj bezeichnet Großangriff mit 39 Toten als "Terroranschlag"

Nach einem der schwersten russischen Angriffe auf die Ukraine seit Kriegsbeginn hat Präsident Wolodymyr Selenskyj in Onlinediensten von einem "Terroranschlag" auf sein Land geschrieben. Die Zahl der Toten sei inzwischen auf 39 gestiegen, mehr als 100 weitere Menschen seien verletzt worden.
Im ganzen Land seien "fast 120 Städte und Dörfer betroffen", schrieb Selenskyj. Überall sei man dabei, die Folgen des gestrigen Angriffs zu beseitigen. Allein in der Hauptstadt Kiew wurden nach Angaben der Stadtverwaltung 16 Menschen getötet, heute wurden immer noch Leichen aus den Trümmern geborgen. Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte den 1. Januar zu einem Trauertag.
Bei dem Angriff wurden ukrainischen Angaben zufolge unter anderem Schulen, eine Geburtsklinik, Einkaufzentren und Wohnhäuser getroffen. Demnach richteten sich die Angriffe mit Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern gegen mindestens sechs Regionen des Landes, darunter Charkiw im Nordosten, Lwiw im Westen, Dnipro im Südosten und Odessa im Süden. Getroffen wurden auch wichtige Infrastruktur sowie militärische und zivile Industrieanlagen, wie der Generalstab mitteilte. Demnach setzte Russland 158 Drohnen und Raketen ein. 88 Raketen und 27 Drohnen seien zerstört worden. Es handele sich um eine "Rekordzahl" von Raketen, sagte Luftwaffen-Sprecher Juri Ignat. Abgesehen von den ersten Kriegstagen im Februar 2022 seien es die bislang stärksten Angriffe auf die Ukraine gewesen. 

Die russische Armee teilte in ihrem täglichen Lagebericht mit, dass sie im Zeitraum vom 23. bis 29. Dezember "50 Gruppenangriffe und einen massiven Angriff" ausgeführt habe. Dabei seien "alle Ziele" getroffen worden.

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Russland spricht nach Angriffen auf Belgorod von "Bestrafung"

Nach Angriffen auf die russische Grenzregion hat das russische Verteidigungsministerium mit "Bestrafung" gedroht. Der Angriff auf die Stadt Belgorod werde nicht "ungestraft" bleiben, erklärte das Ministerium auf Telegram. Demnach konnten "die meisten" gegen die Stadt gerichteten Raketen abgefangen werden.

Wladimir Putin sei "über den Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Wohnviertel in Belgorod informiert worden", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der Nachrichtenagentur Tass. Die russische Stadt liegt rund 30 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

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Russische Regierung fordert Beweise für Rakete in polnischem Luftraum 

Russland hat eine Erklärung zu dem unbekannten Objekt verweigert, das mehrere Minuten in polnischem Luftraum unterwegs gewesen ist. Die Vorwürfe Polens, alle Hinweise deuteten auf eine russische Rakete hin, seien haltlos, sagte der russische Geschäftsträger in Warschau, Andrej Ordasch, der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti. "Wir werden keinerlei Erklärungen abgeben, bis uns konkrete Beweise vorgelegt werden, denn diese Anschuldigungen sind unbegründet."

Das polnische Militär hatte am Freitag mitgeteilt, eine mutmaßliche russische Rakete sei von der Ukraine her etwa 40 Kilometer tief in den polnischen Luftraum eingedrungen. Nach wenigen Minuten habe das Objekt das Territorium des Nato-Landes wieder verlassen und sei vom Radar verschwunden. Etwa 500 Angehörige der polnischen Territorialverteidigung suchten in der Gegend um die Stadt Zamość nach Spuren. Nach Angaben des Chefs der polnischen Streitkräfte, Wiesław Kukuła, deutet alles auf eine russische Rakete hin. Das Außenministerium verlangte eine Erklärung von Russland.

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Zweiter Luftangriff trifft Charkiw im Nordosten der Ukraine 

Russland hat die Ukraine in der Nacht mit Drohnen und Raketen angegriffen. Insbesondere die Großstadt Charkiw war betroffen. Dem Bürgermeister der Stadt, Ihor Terechow, zufolge, erfolgte der Angriff nur wenige Stunden nach einem ersten Raketenangriff, bei dem 26 Menschen verletzt wurden. "Es gibt Treffer in mehreren Wohngebäuden im Zentrum der Stadt", schrieb Terechow auf Telegram. Es gebe Brände, alle relevanten Dienste seien vor Ort.

Dem Kyiv Independent zufolge sagte Terechow später gegenüber Reportern, dass bei dem zweiten Angriff die Wasserversorgungsnetze der Stadt zerstört und mehrere Gebäude im Stadtzentrum beschädigt wurden. Um 1.19 Uhr hatte er gemeldet, in Charkiw seien Schahed-Drohnen gesichtet worden.

Nur Stunden zuvor hatten russische Truppen mindestens sechs Raketen auf die Stadt abgefeuert. Nach Angaben der Polizei von Charkiw wurden bei dem ersten Angriff zwölf Wohnhäuser, 13 Privathäuser, Krankenhäuser, Fahrzeuge, eine Gasleitung und ein Kindergarten beschädigt. Auch mehrere Geschäfte und öffentliche Einrichtungen sollen getroffen worden sein.

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Regionalgouverneur Oleh Syniehubow sagte, in der ersten Welle seien mindestens sechs Raketen in Charkiw eingeschlagen. Mindestens 28 Menschen seien verletzt worden, Wohngebäude, Hotels und medizinische Einrichtungen seien getroffen worden. Drei Tote gab es demnach bei einer russischen Bombardierung eines Dorfes in der Region in der Nähe der Grenze.
Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe wurden 21 von 49 Drohnen abgeschossen. Die meisten Flugkörper seien auf die Frontlinie und die Regionen Charkiw, Cherson, Mykolajiw und Saporischschja ausgerichtet gewesen. Ein Drohnenangriff in der Region um die Hauptstadt Kiew sei abgewehrt worden.

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Mehr als 200 ukrainische Soldaten in Russland verurteilt

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben Gerichte in Russland nach Angaben des dortigen Außenministeriums mehr als 200 ukrainische Soldaten zu Haftstrafen verurteilt. "Die Gerichte der Russischen Föderation haben bereits mehr als 200 Vertreter ukrainischer bewaffneter Formationen zu langen Haftstrafen verurteilt, weil sie Gräueltaten begangen haben", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur RIA.

Russland und die Ukraine hatten bis zum Sommer mehrfach Gefangene ausgetauscht. Bis Anfang August kehrten nach Angaben der Ukraine etwa 2.600 Ukrainer aus der Gefangenschaft zurück. In den meisten Fällen übergaben die Kriegsparteien eine etwa gleiche Zahl an Kämpfern wie die Gegenseite.

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Zahl der Toten in Belgorod steigt auf 22 – Russland spricht von Terror

Die Zahl der Toten nach dem Angriff auf die russische Grenzstadt Belgorod ist nach russischen Angaben auf 22 gestiegen. Darunter seien auch drei Kinder, teilte der Gouverneur der Region auf Telegram mit. 109 weitere Menschen wurden demnach verletzt. 
Russlands Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, warf der Ukraine einen "terroristischen Angriff" auf Zivilisten vor. "Um die Anzahl der Opfer des terroristischen Angriffs zu erhöhen, haben sie Streumunition genutzt", sagte er bei einer von Russland beantragten Sitzung des UN-Sicherheitsrats
Die Ukraine habe sich in Belgorod ein Sportzentrum, eine Eislaufbahn und eine Universität zum Ziel genommen, sagte Nebensja. Er sprach von einem "absichtlichen, wahllosen Angriff gegen ein ziviles Ziel".

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Russland nimmt Kämpfe im Osten wieder auf und erzielt Geländegewinne

Russische Streitkräfte setzen ihre Kämpfe in den Regionen Awdijiwka und Bachmut fort und erzielen dabei Fortschritte. Das meldet das US-amerikanische Institute for the Study of War (ISW) in seinem jüngsten Lagebericht (PDF). Demnach soll Russlands Armee mehrere hundert Meter nordwestlich von Awdijiwka vorgerückt sein.

Unterdessen sollen Stellungskämpfe bei Bachmut, unter anderem in der Nähe des Dorfes Klischtschijiwka, wieder aufgenommen worden sein, wie das ISW dokumentiert. Weitere Fortschritte erzielte das russische Militär demnach entlang des Frontabschnitts Kupjansk–Swatowe–Kreminna.

Erfahren Sie hier mehr über den aktuellen Frontverlauf.

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Putin: Russland wird "niemals" zurückweichen

In seiner Neujahrsansprache hat Russlands Präsident Wladimir Putin mitgeteilt, dass Russland "niemals" zurückweichen werde. Das Land habe seine Interessen 2023 "hart verteidigt", sagte Putin im Fernsehen.

Den Krieg gegen die Ukraine erwähnte er dabei nicht explizit, spielte aber darauf an. So dankte er ausdrücklich den russischen Soldaten, die er als "unsere Helden" bezeichnete.

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Russland, das eine "historische Phase" durchlebe, werde nächstes Jahr "noch stärker" sein, versicherte Putin. Anders als bei seiner Neujahrsansprache vor einem Jahr zeigte er sich dieses Mal nicht an der Seite von uniformierten Militärvertretern.

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Zahl der Toten in Belgorod steigt auf 24

In der grenznahen russischen Stadt Belgorod ist die Zahl der Toten nach einem ukrainischen Angriff nach offiziellen Angaben auf 24 gestiegen. Der Gouverneur des Gebietes, Wjatscheslaw Gladkow, berichtete am Sonntag von zwei weiteren Toten. Mehr als 100 Menschen seien durch Beschuss am Freitag und Samstag verletzt worden, schrieb er im sozialen Netzwerk Telegram. Am Sonntagmorgen wurde in der Großstadt mit etwa 350.000 Einwohnern erneut Raketenalarm ausgelöst. Die Toten in Belgorod sind der bislang schwerste Verlust unter der russischen Zivilbevölkerung.

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In Moskau teilte das Verteidigungsministerium mit, zwei präzisionsgesteuerte ukrainische Raketen seien mit Streumunition gespickt gewesen. Diese Raketen seien zwar durch die Flugabwehr abgeschossen worden, ihre Trümmer mit der Streumunition seien aber in das Stadtzentrum von Belgorod gefallen, teilte das Militär mit. Diese Angaben waren nicht sofort unabhängig überprüfbar. Aus Kiew gab es bis Sonntagmorgen keine offizielle Stellungnahme.

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ZDF-Mitarbeiterin nach russischem Raketenangriff schwer verletzt

In Charkiw im Osten der Ukraine hat ein russischer Raketenangriff gestern auch ein Team des ZDF getroffen. Das teilte der Sender mit. Das Team um die ZDF-Reporterin Alica Jung bestand aus sieben Personen und befand sich im Kharkiv-Palace-Hotel, als eine Rakete im Gebäude einschlug. Dabei sei die ukrainische Übersetzerin von Trümmerteilen getroffen und schwer verletzt worden, schreibt das ZDF. Auch ein Sicherheitsmann sei verletzt. 

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Das Kharkiv Palace ist laut ZDF ein Hotel, das vorwiegend von Journalisten genutzt wird, weil es über einen Bunker verfügt. "Dies ist ein weiterer Angriff Russlands auf die freie Presse. Wir hoffen, dass die verletzten Kollegen schnell genesen. Das ZDF wird weiterhin über den Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung berichten", teilte ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten mit. Reporterin Alica Jung schrieb, der Angriff zeige, dass es keinen sicheren Ort mehr in der Ukraine gebe. 

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Ukraine meldet Drohnenangriff in der Silvesternacht

Auch kurz vor dem Jahreswechsel halten die russischen Luftangriffe auf die Ukraine an. Die ukrainische Luftwaffe warnte auf Telegram vor "Dutzenden" russischen Kamikazedrohnen aus iranischer Produktion, die in den Luftraum des Landes eingedrungen seien. 

Die Drohnen seien in mehreren Gruppen unterwegs und bewegten sich in westlicher Richtung zu den Regionen Schytomyr, Ternopil und weiteren Gebieten. Der Luftalarm, der am frühen Abend zeitweise für das ganze Land galt, wurde später vor allem auf west- und südukrainische Regionen reduziert.

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Eine Warnung, wonach russische Kampfjets des Typs Mig-31 aufgestiegen seien, zog die Luftwaffe hingegen zurück. Die Kampfjets können unter anderem Hyperschallraketen des Typs Kinschal tragen, die zu den gefährlichsten Raketentypen der russischen Armee gehören.

Der Gouverneur der südlichen Region Odessa, Oleh Kiper, warnte zudem vor russischen Kriegsschiffen, die vor der südukrainischen Küste im Einsatz seien. Die drei Schiffe könnten zusammen bis zu 24 Kalibr-Raketen abfeuern, teilte er mit. 

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Abgesehen von den aktuellen Warnungen zog die ukrainische Luftwaffe eine positive Bilanz der Flugabwehr für das Gesamtjahr. Von 1.709 reichweitenstarken Raketen, die Russland abgefeuert habe, seien 1.504 abgeschossen worden, schrieb Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk auf Telegram. 3.095 von 3.940 eingesetzten Kamikazedrohnen habe man ebenfalls abschießen können.

Die Zahlen können kaum unabhängig geprüft werden, gelten aber als vertrauenswürdig. Von westlichen Ländern gelieferte Luftverteidigungssysteme wie das Patriot-System hätten dabei eine wichtige Rolle gespielt, die Abschussquote auf 85 Prozent zu erhöhen, schrieb Oleschtschuk. Im kommenden Jahr würden angekündigte Lieferungen von Kampfjets und weiterer Waffen die Lage verbessern können. 

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Selenskyj: "Besseres Morgen kommt nicht von selbst"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Landsleute zum Jahreswechsel aufgefordert, das neue Jahr nach eigenen Vorstellungen zu gestalten und dabei die Zukunft ihrer Heimat nicht aus den Augen zu verlieren. "Wir Ukrainer wissen besser als jeder andere, dass ein besseres Morgen nicht von selbst kommt, denn wir verteidigen jedes unserer Morgen mit unseren eigenen Händen", sagte er in einer Videoansprache, bei der seine Frau Olena mit ihm auftrat.

Selenskyj erinnerte die Ukrainer daran, dass das Land weiterhin von Russland angegriffen werde und wünschte ihnen dafür Kraft und Zuversicht. "Leben und Kraft für die Menschen, die eine freie und sichere Zukunft verteidigen – nicht nur ihre eigene, sondern die der ganzen Welt.“ Er wies darauf hin, dass ein neues Jahr auch mit tatkräftigem Handeln verbunden sei und sprach die Menschen direkt an: "Nicht nur das Neujahrswunder, sondern auch das ganzjährige Wunder sind Sie alle: entschlossen, verantwortungsbewusst, fürsorglich und effizient.“

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Selenskyj warnt Russland in Neujahrsansprache vor heimischer Waffenproduktion 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in seiner Neujahrsansprache auf die Schlagkraft der "heimischen" Waffenproduktion hingewiesen. Die Ukraine werde 2024 mindestens "eine Million" zusätzliche Drohnen in ihrem Arsenal haben. Dazu kämen von den westlichen Partnern gelieferte F-16-Kampfjets.
"Unsere Piloten beherrschen bereits die F-16-Kampfjets, und wir werden sie auf jeden Fall an unserem Himmel sehen", sagte Selenskyj. Russische Streitkräfte würden sehen, "wie unser wahrer Zorn aussieht".
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte in seiner Neujahrsansprache versichert, dass sein Land "niemals" zurückweichen werde. Russland habe seine Interessen 2023 "hart verteidigt", sagte er. Die Ukraine erwähnte er dabei nicht explizit.

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Ukraine und Russland beschuldigen sich für gegenseitige Angriffe an Neujahr

Die Ukraine und Russland haben sich wechselseitig Angriffe am frühen Neujahrsmorgen vorgeworfen. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe flog Russland Angriffe auf die Regionen Mykolajiw, Odessa und Dnipro. Bei dem russischen Luftangriff auf Odessa sei mindestens ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden, teilte der Gouverneur der Region Odessa, Oleh Kiper, über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Mehrere Gebäude seien von Teilen "abgeschossener Drohnen" getroffen worden, in Wohnhäusern in verschiedenen Teilen der Stadt seien Feuer ausgebrochen.
Gleichzeitig sprach Russland von "schwerem Beschuss" durch ukrainische Streitkräfte im Zentrum von Donezk. Vier Menschen seien bei dem Beschuss getötet worden, schrieb der von Russland eingesetzte Chef des erweiterten Gebiets Donezk, Denis Puschilin, auf Telegram. 14 Menschen seien verletzt worden. 

Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Ukraine meldet 90 Drohnenangriffe in der Silvesternacht – 87 davon abgewehrt

Nach Angaben der ukrainischen Behörden hat Russland die Ukraine in der Silvesternacht mit einer Rekordzahl von 90 Kampfdrohnen beschossen. Landesweit hätten davon 87 abgewehrt werden können, wie der ukrainische Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk auf Telegram mitteilte.

Das seien fast doppelt so viele unbemannte Flugkörper wie in der Silvesternacht vor einem Jahr – damals seien 45 abgeschossen worden.

Bei den Angriffen in der Region Odessa wurde laut Militärgouverneur Oleh Kiper mindestens ein Mensch in einem Wohngebiet getötet und drei weitere schwer verletzt. Zudem wurde den Angaben nach der Hafen beschädigt. In Lwiw im Westen der Ukraine soll ein Museum zerstört worden sein. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge kam es darüber hinaus zu russischen Raketenangriffen in den Regionen Cherson und Saporischschja im Süden sowie Charkiw im Osten.

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Putin kündigt neue Angriffe gegen Ukraine an

Nach dem Beschuss der russischen Grenzregion Belgorod am vergangenen Samstag mit mehr als 20 Toten hat der russische Präsident Wladimir Putin weitere Angriffe auf die Ukraine angekündigt.

"
Sicher haben Sie bemerkt, dass buchstäblich am darauffolgenden Tag solche Angriffe ausgeführt wurden", sagte er am 1. Januar bei einem Treffen mit verletzten russischen Soldaten. "Und heute werden meines Wissens nach welche ausgeführt und auch morgen werden wir das tun." 

Putin nannte den Beschuss von Belgorod einen "Terrorakt" durch die ukrainische Armee. Der ukrainischen Attacke auf Belgorod war die schwerste russische Angriffswelle gegen die Ukraine seit Kriegsbeginn vorausgegangen.

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Erneut russischer Beschuss auf Kiew

Das russische Militär hat die ukrainische Hauptstadt am Neujahrstag mit Kampfdrohnen angegriffen. Die Bevölkerung wurde am Montagnachmittag aufgerufen, die Schutzräume aufzusuchen, wie ukrainische Medien berichteten. In der Umgebung um Kiew waren Explosionen zu hören, als die Flugabwehr in Aktion trat. Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin Angriffe für diesen Tag angekündigt.

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Grünenpolitiker fordert schnellere Reparatur von Leopard-Panzern

Der Grünenhaushälter Sebastian Schäfer hat gefordert, Leopard-Panzer rascher wieder einsatzbereit zu machen. Von den aus Deutschland gelieferten Leopard 2A6 seien nur noch "sehr wenige" in der Ukraine im Einsatz.  Die Reparatur dauere sehr lange, da es nach Auskunft der Reparaturwerkstatt in Litauen an Ersatzteilen mangele.

Schäfer hatte gemeinsam mit Verteidigungsminister Boris Pistorius vor Weihnachten die Werkstatt in Litauen besucht. Es sei dringend notwendig, die Ersatzteillage schnell zu verbessern, heißt es in seinem Schreiben an die Rüstungsunternehmen Rheinmetall und KMW. Reparaturversuche durch die ukrainische Armee hätten zu weiteren Schäden an den Panzern geführt. Es müsste geprüft werden, inwiefern dies durch eine bessere Schulung der Mechaniker oder Anleitungen verhindert werden könne oder ob eine Instandsetzung in der Ukraine möglich sei.

Die Bundesregierung hatte der Ukraine im März insgesamt 18 Leopard-2-Panzer aus dem Bestand der Bundeswehr übergeben. An vielen Fahrzeugen gibt es Gefechtsschäden, aber teils auch technischen Verschleiß.

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Ukrainische Armee warnt vor Raketenangriff

In der Ukraine kam es am Morgen erneut zu landesweitem Luftalarm. Die Luftwaffe warnte auf Telegram vor russischen Raketenangriffen und forderte die Bevölkerung auf, sich in Sicherheit zu bringen. "Insgesamt sind 16 strategische Bomber vom Typ Tu-95MS in der Luft", teilte sie mit.

Die Bomber können insgesamt Dutzende Raketen abfeuern. Der Luftwaffe zufolge wurden bereits mehrere Raketen abgefeuert. Sie hätten sich am frühen Morgen im Anflug auf Kiew und mehrere westukrainische Regionen befunden.

Bereits um 1.30 Uhr MEZ war in mehreren ukrainischen Städten, darunter in Kiew, der Luftalarm ausgelöst worden. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko kam es in Kiew zu Explosionen, kurz nachdem die Militärverwaltung der Region mitgeteilt hatte, dass Drohnen in den Luftraum der Stadt eingedrungen seien.

Der Bürgermeister der Großstadt Mykolajiw im Süden des Landes sagte, die ukrainische Luftwaffe habe Drohnen abgeschossen, deren Trümmer einen Brand verursacht hätten. Die Luftwaffe gab an, in der Nacht 35 Kamikazedrohnen aus iranischer Produktion abgeschossen zu haben. 

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Viele Verletzte und Stromausfälle in Kiew

In der ukrainischen Hauptstadt sind bei einem russischen Großangriff mit Raketen mindestens 16 Menschen verletzt worden. Das teilte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit. 15 von ihnen mussten demnach ins Krankenhaus gebracht werden. Zuvor hatte er noch von zehn Verletzten gesprochen.

Im Westen der Stadt sei ein Hochhaus infolge des Angriffs in Brand geraten, schrieb Klitschko. Ob der Einschlag einer Rakete oder herabfallende Trümmerteile die Ursache dafür waren, präzisierte er nicht.

Klitschko zufolge fiel an mehreren Orten in der Stadt der Strom aus, auch der Zugang zur Wasserversorgung sei stellenweise unterbrochen. In mehreren Stadtteilen kam es zu Bränden, eine Gasleitung sei beschädigt. Im zentralen Bezirk Podil stehe in einem Lagerhaus eine Fläche von 2.000 Quadratmetern in Brand.

Die Attacke hält seit den frühen Nachtstunden an. Die ukrainische Luftwaffe warnte am frühen Morgen vor zahlreichen strategischen Bombern, die Russland dabei einsetze. Im Anflug auf Kiew seien auch mutmaßlich Hyperschallraketen des Typs Kinschal, die schwieriger als andere Raketentypen abzuschießen sind.

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Eine Tote und Verletzte bei russischem Angriff auf Charkiw

Im ostukrainischen Charkiw ist nach Angaben des örtlichen Gouverneurs eine Frau bei einem russischen Raketenangriff getötet worden. 41 Menschen seien verletzt worden, schrieb Oleh Synehubow auf Telegram.

Der Angriff habe ein Wohngebiet im Zentrum der zweitgrößten ukrainischen Stadt getroffen, teilte Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow mit. Rettungskräfte seien im Einsatz. Charkiw liegt in der Nähe der ukrainisch-russischen Grenze und ist seit Kriegsbeginn häufig Ziel von Raketenangriffen. 

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Alexander Eydlin

Eine Tote und Verletzte zwischen russischem Angriff uff Charkiw

Im ostukrainischen Charkiw ist nachher Angaben des örtlichen Gouverneurs eine Frau zwischen einem russischen Raketenangriff getötet worden. 41 Menschen seien zerschunden worden, schrieb Oleh Synehubow uff Telegram.

Der Angriff habe ein Wohngebiet im Zentrum welcher zweitgrößten ukrainischen Stadt getroffen, teilte Charkiws Stapi Ihor Terechow mit. Rettungskräfte seien im Einsatz. Charkiw liegt in welcher Nähe welcher ukrainisch-russischen Grenze und ist seit dieser Zeit Kriegsbeginn x-mal Ziel von Raketenangriffen. 

Alexander Eydlin

Viele Verletzte und Stromausfälle in Kiew

In welcher ukrainischen Hauptstadt sind zwischen einem russischen Großangriff mit Raketen mindestens 16 Menschen zerschunden worden. Das teilte Kiews Stapi Vitali Klitschko uff Telegram mit. 15 von ihnen mussten demnach ins Krankenhaus gebracht werden. Zuvor hatte er noch von zehn Verletzten gesprochen.

Im Westen welcher Stadt sei ein Hochhaus infolge des Angriffs in Brand geraten, schrieb Klitschko. Ob welcher Einschlag einer Rakete oder herabfallende Trümmerteile die Ursache hierfür waren, präzisierte er nicht.

Klitschko zufolge fiel an mehreren Orten in welcher Stadt welcher Strom aus, sogar welcher Zugang zur Wasserversorgung sei stellenweise unterbrochen. In mehreren Stadtteilen kam es zu Bränden, eine Gasleitung sei drittklassig. Im zentralen Bezirk Podil stehe in einem Lagerhaus eine Fläche von 2.000 Quadratmetern in Brand.

Die Attacke hält seit dieser Zeit den frühen Nachtstunden an. Die ukrainische Luftwaffe warnte am frühen Morgen vor zahlreichen strategischen Bombern, die Russland hierbei einsetze. Im Anflug uff Kiew seien sogar mutmaßlich Hyperschallraketen des Typs Kinschal, die schwieriger qua andere Raketentypen abzuschießen sind.

Julica Jungehülsing

Ukrainische Armee warnt vor Raketenangriff

In welcher Ukraine kam es am Morgen erneut zu landesweitem Luftalarm. Die Luftwaffe warnte uff Telegram vor russischen Raketenangriffen und forderte die Bevölkerung uff, sich in Sicherheit zu einfahren. „Insgesamt sind 16 strategische Bomber vom Typ Tu-95MS in der Luft“, teilte sie mit.

Die Bomber können insgesamt Dutzende Raketen auf den Weg bringen. Der Luftwaffe zufolge wurden schon mehrere Raketen abgefeuert. Sie hätten sich am frühen Morgen im Anflug uff Kiew und mehrere westukrainische Regionen befunden.

Bereits um 1.30 Uhr mitteleuropäische Zeit war in mehreren ukrainischen Städten, darunter in Kiew, welcher Luftalarm ausgelöst worden. Laut Stapi Vitali Klitschko kam es in Kiew zu Explosionen, von kurzer Dauer nachdem die Militärverwaltung welcher Region mitgeteilt hatte, dass Drohnen in den Luftraum welcher Stadt eingedrungen seien.

Der Stapi welcher Großstadt Mykolajiw im Süden des Landes sagte, die ukrainische Luftwaffe habe Drohnen abgeschossen, deren Trümmer vereinigen Brand verursacht hätten. Die Luftwaffe gab an, in welcher Nacht 35 Kamikazedrohnen aus iranischer Produktion abgeschossen zu nach sich ziehen. 

Julica Jungehülsing

Grünenpolitiker fordert schnellere Reparatur von Leopard-Panzern

Der Grünenhaushälter Sebastian Schäfer hat gefordert, Leopard-Panzer rascher wieder Gewehr bei Fuß zu zeugen. Von den aus Deutschland gelieferten Leopard 2A6 seien nur noch „sehr wenige“ in welcher Ukraine im Einsatz.  Die Reparatur dauere sehr lange Zeit, da es nachher Auskunft welcher Reparaturwerkstatt in Litauen an Ersatzteilen mangele.

Schäfer hatte verbinden mit Verteidigungsminister Boris Pistorius vor Weihnachten die Werkstatt in Litauen besucht. Es sei spornstreichs unumgänglich, die Ersatzteillage schnell zu verbessern, heißt es in seinem Schreiben an die Rüstungsunternehmen Rheinmetall und KMW. Reparaturversuche durch die ukrainische Armee hätten zu weiteren Schäden an den Panzern geführt. Es müsste geprüft werden, inwieweit dies durch eine bessere Schulung welcher Mechaniker oder Anleitungen verhindert werden könne oder ob eine Instandsetzung in welcher Ukraine möglich sei.

Die Bundesregierung hatte welcher Ukraine im März insgesamt 18 Leopard-2-Panzer aus dem Bestand welcher Bundeswehr rüberschieben. An vielen Fahrzeugen gibt es Gefechtsschäden, hinwieder teils sogar technischen Verschleiß.

Luis Kumpfmüller

Erneut russischer Beschuss uff Kiew

Das russische Militär hat die ukrainische Hauptstadt am Neujahrstag mit Kampfdrohnen angegriffen. Die Bevölkerung wurde am Montagnachmittag aufgerufen, die Schutzräume aufzusuchen, wie ukrainische Medien berichteten. In welcher Umgebung um Kiew waren Explosionen zu wahrnehmen, qua die Flugabwehr in Aktion trat. Zuvor hatte welcher russische Präsident Wladimir Putin Angriffe zu Händen diesen Tag angekündigt.

Marlena Wessollek

Putin kündigt neue Angriffe gegen Ukraine an

Nach dem Beschuss welcher russischen Grenzregion Belgorod am vergangenen Samstag mit mehr qua 20 Toten hat welcher russische Präsident Wladimir Putin weitere Angriffe uff die Ukraine angekündigt.

Sicher haben Sie bemerkt, dass buchstäblich am darauffolgenden Tag solche Angriffe ausgeführt wurden“, sagte er am 1. Januar zwischen einem Treffen mit verletzten russischen Soldaten. „Und heute werden meines Wissens nach welche ausgeführt und auch morgen werden wir das tun.“ 

Putin nannte den Beschuss von Belgorod vereinigen „Terrorakt“ durch die ukrainische Armee. Der ukrainischen Attacke uff Belgorod war die schwerste russische Angriffswelle gegen die Ukraine seit dieser Zeit Kriegsbeginn vorausgegangen.

Marlena Wessollek

Ukraine meldet 90 Drohnenangriffe in welcher Silvesternacht – 87 davon abgewehrt

Nach Angaben welcher ukrainischen Behörden hat Russland die Ukraine in welcher Silvesternacht mit einer Rekordzahl von 90 Kampfdrohnen beschossen. Landesweit hätten davon 87 abgewehrt werden können, wie welcher ukrainische Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk uff Telegram mitteilte.

Das seien sozusagen zweigleisig so viele unbemannte Flugkörper wie in welcher Silvesternacht vor einem Jahr – früher seien 45 abgeschossen worden.

Bei den Angriffen in welcher Region Odessa wurde laut Militärgouverneur Oleh Kiper mindestens ein Mensch in einem Wohngebiet getötet und drei weitere schwergewichtig zerschunden. Zudem wurde den Angaben nachher welcher Hafen drittklassig. In Lwiw im Westen welcher Ukraine soll ein Museum zerstört worden sein. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge kam es darüber hinaus zu russischen Raketenangriffen in den Regionen Cherson und Saporischschja im Süden sowie Charkiw im Osten.

Einwohner stillstehen am 1. Januar 2024 neben einem Museum in Lwiw in welcher Ukraine, dasjenige durch vereinigen russischen Drohnenangriff zerstört wurde. Mykola Tys/Reuters

Lisa Pausch

Ukraine und Russland beschuldigen sich zu Händen gegenseitige Angriffe an Neujahr

Die Ukraine und Russland nach sich ziehen sich wechselseitig Angriffe am frühen Neujahrsmorgen vorgeworfen. Nach Angaben welcher ukrainischen Luftwaffe flog Russland Angriffe uff die Regionen Mykolajiw, Odessa und Dnipro. Bei dem russischen Luftangriff uff Odessa sei mindestens ein Mensch getötet und drei weitere zerschunden worden, teilte welcher Gouverneur welcher Region Odessa, Oleh Kiper, obig den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Mehrere Gebäude seien von Teilen „abgeschossener Drohnen“ getroffen worden, in Wohnhäusern in verschiedenen Teilen welcher Stadt seien Feuer ausgebrochen.
Gleichzeitig sprach Russland von „schwerem Beschuss“ durch ukrainische Streitkräfte im Zentrum von Donezk. Vier Menschen seien zwischen dem Beschuss getötet worden, schrieb welcher von Russland eingesetzte Chef des erweiterten Gebiets Donezk, Denis Puschilin, uff Telegram. 14 Menschen seien zerschunden worden. 

Die Angaben ließen sich nicht unabhängig klären.

Lisa Pausch

Selenskyj warnt Russland in Neujahrsansprache vor heimischer Waffenproduktion 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in seiner Neujahrsansprache uff die Schlagkraft welcher „heimischen“ Waffenproduktion hingewiesen. Die Ukraine werde 2024 mindestens „eine Million“ zusätzliche Drohnen in ihrem Arsenal nach sich ziehen. Dazu kämen von den westlichen Partnern gelieferte Fluor-16-Kampfjets.
„Unsere Piloten beherrschen bereits die F-16-Kampfjets, und wir werden sie auf jeden Fall an unserem Himmel sehen“, sagte Selenskyj. Russische Streitkräfte würden sehen, „wie unser wahrer Zorn aussieht“.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte in seiner Neujahrsansprache versichert, dass sein Land „niemals“ zurückweichen werde. Russland habe seine Interessen 2023 „hart verteidigt“, sagte er. Die Ukraine erwähnte er hierbei nicht explizit.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während seiner Neujahrsansprache am 31. Dezember 2023. Ukrainian Presidential Press Service/Reuters

Alexander Eydlin

Ukraine meldet Drohnenangriff in welcher Silvesternacht

Auch von kurzer Dauer vor dem Jahreswechsel halten die russischen Luftangriffe uff die Ukraine an. Die ukrainische Luftwaffe warnte uff Telegram vor „Dutzenden“ russischen Kamikazedrohnen aus iranischer Produktion, die in den Luftraum des Landes eingedrungen seien. 

Die Drohnen seien in mehreren Gruppen unterwegs und bewegten sich in westlicher Richtung zu den Regionen Schytomyr, Ternopil und weiteren Gebieten. Der Luftalarm, welcher am frühen Abend zeitweise zu Händen dasjenige ganze Land galt, wurde später vor allem uff west- und südukrainische Regionen reduziert.

Brand in Charkiw nachher einem russischen Luftangriff am 31. Dezember. Yevhen Titov/Reuters
Eine Warnung, worauf russische Kampfjets des Typs Mig-31 aufgestiegen seien, zog die Luftwaffe hingegen zurück. Die Kampfjets können unter anderem Hyperschallraketen des Typs Kinschal tragen, die zu den gefährlichsten Raketentypen welcher russischen Armee in Besitz sein von.

Der Gouverneur welcher südlichen Region Odessa, Oleh Kiper, warnte zudem vor russischen Kriegsschiffen, die vor welcher südukrainischen Seeküste im Einsatz seien. Die drei Schiffe könnten zusammen solange bis zu 24 Kalibr-Raketen auf den Weg bringen, teilte er mit. 

Wir verstehen gut, wie stark unser Feind ist, und wir wissen, dass welcher Kampf nicht leichtgewichtig wird. 

Ukrainischer Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk

Abgesehen von den aktuellen Warnungen zog die ukrainische Luftwaffe eine positive Bilanz welcher Flugabwehr zu Händen dasjenige Gesamtjahr. Von 1.709 reichweitenstarken Raketen, die Russland abgefeuert habe, seien 1.504 abgeschossen worden, schrieb Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk uff Telegram. 3.095 von 3.940 eingesetzten Kamikazedrohnen habe man ebenfalls herunterbringen können.

Die Zahlen können kaum unabhängig geprüft werden, gelten hinwieder qua vertrauenswürdig. Von westlichen Ländern gelieferte Luftverteidigungssysteme wie dasjenige Patriot-System hätten hierbei eine wichtige Rolle gespielt, die Abschussquote uff 85 Prozent zu potenzieren, schrieb Oleschtschuk. Im kommenden Jahr würden angekündigte Lieferungen von Kampfjets und weiterer Waffen die Lage verbessern können. 

Sven Crefeld

Selenskyj: „Besseres Morgen kommt nicht von selbst“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Landsleute zum Jahreswechsel aufgefordert, dasjenige neue Jahr nachher eigenen Vorstellungen zu gestalten und hierbei die Zukunft ihrer Heimat nicht aus den Augen zu verlieren. „Wir Ukrainer wissen besser als jeder andere, dass ein besseres Morgen nicht von selbst kommt, denn wir verteidigen jedes unserer Morgen mit unseren eigenen Händen„, sagte er in einer Videoansprache, zwischen welcher seine Frau Olena mit ihm auftrat.

Selenskyj erinnerte die Ukrainer daran, dass dasjenige Land weiterhin von Russland angegriffen werde und wünschte ihnen hierfür Kraft und Zuversicht. „Leben und Kraft für die Menschen, die eine freie und sichere Zukunft verteidigen – nicht nur ihre eigene, sondern die der ganzen Welt.“ Er wies darauf hin, dass ein neues Jahr auch mit tatkräftigem Handeln verbunden sei und sprach die Menschen direkt an: „Nicht nur dasjenige Neujahrswunder, sondern sogar dasjenige ganzjährige Wunder sind Sie leer: entschlossen, verantwortungsvoll, fürsorglich und effizient.“

Maline Hofmann

Putin: Russland wird „niemals“ zurückweichen

In seiner Neujahrsansprache hat Russlands Präsident Wladimir Putin mitgeteilt, dass Russland „niemals“ zurückweichen werde. Das Land habe seine Interessen 2023 „hart verteidigt“, sagte Putin im Fernsehen.

Den Krieg gegen die Ukraine erwähnte er hierbei nicht explizit, spielte hinwieder darauf an. So dankte er mit Nachdruck den russischen Soldaten, die er qua „unsere Helden“ bezeichnete.

Wir nach sich ziehen zigfach bewiesen, dass wir die schwierigsten Aufgaben lockern können und dass wir niemals zurückweichen werden, denn keine Macht kann uns auseinanderbringen.

Wladimir Putin

Russland, dasjenige eine „historische Phase“ durchlebe, werde nächstes Jahr „noch stärker“ sein, versicherte Putin. Anders qua zwischen seiner Neujahrsansprache vor einem Jahr zeigte er sich dieses Mal nicht an welcher Seite von uniformierten Militärvertretern.

Ingo Arzt

Zweites Deutsches Fernsehen-Mitarbeiterin nachher russischem Raketenangriff schwergewichtig zerschunden

In Charkiw im Osten welcher Ukraine hat ein russischer Raketenangriff gestriger Tag sogar ein Team des Zweites Deutsches Fernsehen getroffen. Das teilte welcher Sender mit. Das Team um die Zweites Deutsches Fernsehen-Reporterin Alica Jung bestand aus sieben Personen und befand sich im Kharkiv-Palace-Hotel, qua eine Rakete im Gebäude einschlug. Dabei sei die ukrainische Übersetzerin von Trümmerteilen getroffen und schwergewichtig zerschunden worden, schreibt dasjenige Zweites Deutsches Fernsehen. Auch ein Sicherheitsmann sei zerschunden. 
Zerstörtes Hotel in Charkiw nachher russischem Angriff am 31. Dezember. Vitalii Hnidyi/Reuters
Das Kharkiv Palace ist laut Zweites Deutsches Fernsehen ein Hotel, dasjenige vorwiegend von Journalisten genutzt wird, weil es obig vereinigen Bunker verfügt. „Dies ist ein weiterer Angriff Russlands auf die freie Presse. Wir hoffen, dass die verletzten Kollegen schnell genesen. Das ZDF wird weiterhin über den Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung berichten“, teilte Zweites Deutsches Fernsehen-Chefredakteurin Bettina Schausten mit. Reporterin Alica Jung schrieb, welcher Angriff zeige, dass es keinen sicheren Ort mehr in welcher Ukraine gebe. 

Cora Wucherer

Zahl welcher Toten in Belgorod steigt uff 24

In welcher grenznahen russischen Stadt Belgorod ist die Zahl welcher Toten nachher einem ukrainischen Angriff nachher offiziellen Angaben uff 24 gestiegen. Der Gouverneur des Gebietes, Wjatscheslaw Gladkow, berichtete am Sonntag von zwei weiteren Toten. Mehr qua 100 Menschen seien durch Beschuss am Freitag und Samstag zerschunden worden, schrieb er im sozialen Netzwerk Telegram. Am Sonntagmorgen wurde in welcher Großstadt mit etwa 350.000 Einwohnern erneut Raketenalarm ausgelöst. Die Toten in Belgorod sind welcher bislang schwerste Verlust unter welcher russischen Zivilbevölkerung.
Feuerwehrmann in Belgorod am 30. Dezember. Stringer/Reuters
In Moskau teilte dasjenige Verteidigungsministerium mit, zwei präzisionsgesteuerte ukrainische Raketen seien mit Streumunition gespickt gewesen. Diese Raketen seien zwar durch die Flugabwehr abgeschossen worden, ihre Trümmer mit welcher Streumunition seien hinwieder in dasjenige Stadtzentrum von Belgorod mögen, teilte dasjenige Militär mit. Diese Angaben waren nicht sofort unabhängig feststellbar. Aus Kiew gab es solange bis Sonntagmorgen keine offizielle Stellungnahme.

Yevgeniya Shcherbakova

Russland nimmt Kämpfe im Osten wieder uff und erzielt Geländegewinne

Russische Streitkräfte setzen ihre Kämpfe in den Regionen Awdijiwka und Bachmut fort und erzielen hierbei Fortschritte. Das meldet dasjenige US-amerikanische Institute for the Study of War (ISW) in seinem jüngsten Lagebericht (Portable Document Format). Demnach soll Russlands Armee mehrere hundert Meter nordwestlich von Awdijiwka vorgerückt sein.

Unterdessen sollen Stellungskämpfe zwischen Bachmut, unter anderem in welcher Nähe des Dorfes Klischtschijiwka, wieder aufgenommen worden sein, wie dasjenige ISW dokumentiert. Weitere Fortschritte erzielte dasjenige russische Militär demnach vorwärts des Frontabschnitts Kupjansk–Swatowe–Kreminna.

Erfahren Sie hier mehr obig den aktuellen Frontverlauf.

Johannes Süßmann

Zahl welcher Toten in Belgorod steigt uff 22 – Russland spricht von Terror

Die Zahl welcher Toten nachher dem Angriff uff die russische Grenzstadt Belgorod ist nachher russischen Angaben uff 22 gestiegen. Darunter seien sogar drei Kinder, teilte welcher Gouverneur welcher Region uff Telegram mit. 109 weitere Menschen wurden demnach zerschunden. 
Russlands Botschafter zwischen den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, warf welcher Ukraine vereinigen „terroristischen Angriff“ uff Zivilisten vor. „Um die Anzahl der Opfer des terroristischen Angriffs zu erhöhen, haben sie Streumunition genutzt“, sagte er zwischen einer von Russland beantragten Sitzung des UN-Sicherheitsrats
Die Ukraine habe sich in Belgorod ein Sportzentrum, eine Eislaufbahn und eine Universität zum Ziel genommen, sagte Nebensja. Er sprach von einem „absichtlichen, wahllosen Angriff gegen ein ziviles Ziel“.

Julica Jungehülsing

Mehr qua 200 ukrainische Soldaten in Russland verurteilt

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in welcher Ukraine nach sich ziehen Gerichte in Russland nachher Angaben des dortigen Außenministeriums mehr qua 200 ukrainische Soldaten zu Haftstrafen verurteilt. „Die Gerichte der Russischen Föderation haben bereits mehr als 200 Vertreter ukrainischer bewaffneter Formationen zu langen Haftstrafen verurteilt, weil sie Gräueltaten begangen haben“, sagte welcher russische Außenminister Sergej Lawrow in einem Interview mit welcher staatlichen Nachrichtenagentur RIA.

Russland und die Ukraine hatten solange bis zum Sommer zigfach Gefangene ausgetauscht. Bis Anfang August kehrten nachher Angaben welcher Ukraine etwa 2.600 Ukrainer aus welcher Gefangenschaft zurück. In den meisten Fällen übergaben die Kriegsparteien eine etwa gleiche Zahl an Kämpfern wie die Gegenseite.

Julica Jungehülsing

Zweiter Luftangriff trifft Charkiw im Nordosten welcher Ukraine 

Russland hat die Ukraine in welcher Nacht mit Drohnen und Raketen angegriffen. Insbesondere die Großstadt Charkiw war betroffen. Dem Stapi welcher Stadt, Ihor Terechow, zufolge, erfolgte welcher Angriff nur wenige Stunden nachher einem ersten Raketenangriff, zwischen dem 26 Menschen zerschunden wurden. „Es gibt Treffer in mehreren Wohngebäuden im Zentrum der Stadt“, schrieb Terechow uff Telegram. Es gebe Brände, leer relevanten Dienste seien vor Ort.

Dem Kyiv Independent zufolge sagte Terechow später gegensätzlich Reportern, dass zwischen dem zweiten Angriff die Wasserversorgungsnetze welcher Stadt zerstört und mehrere Gebäude im Stadtzentrum drittklassig wurden. Um 1.19 Uhr hatte er gemeldet, in Charkiw seien Schahed-Drohnen gesichtet worden.

Nur Stunden zuvor hatten russische Truppen mindestens sechs Raketen uff die Stadt abgefeuert. Nach Angaben welcher Polizei von Charkiw wurden zwischen dem ersten Angriff zwölf Wohnhäuser, 13 Privathäuser, Krankenhäuser, Fahrzeuge, eine Gasleitung und ein Kindergarten drittklassig. Auch mehrere Geschäfte und öffentliche Einrichtungen sollen getroffen worden sein.

Anwohner in Charkiw nachher dem Angriff am Vortag. Yevhen Titov/Reuters
Regionalgouverneur Oleh Syniehubow sagte, in welcher ersten Welle seien mindestens sechs Raketen in Charkiw eingeschlagen. Mindestens 28 Menschen seien zerschunden worden, Wohngebäude, Hotels und medizinische Einrichtungen seien getroffen worden. Drei Tote gab es demnach zwischen einer russischen Bombardierung eines Dorfes in welcher Region in welcher Nähe welcher Grenze.
Nach Angaben welcher ukrainischen Luftwaffe wurden 21 von 49 Drohnen abgeschossen. Die meisten Flugkörper seien uff die Frontlinie und die Regionen Charkiw, Cherson, Mykolajiw und Saporischschja in Linie gebracht gewesen. Ein Drohnenangriff in welcher Region um die Hauptstadt Kiew sei abgewehrt worden.

Julica Jungehülsing

Militär meldet Drohnenangriff nahe Kiew

Nach Angaben welcher ukrainischen Militärverwaltung nach sich ziehen die Luftabwehrsysteme des Landes in welcher Region um Kiew vereinigen russischen Drohnenangriff abgewehrt. Das teilt die Militärverwaltung in welcher ukrainischen Hauptstadt obig ihren Telegram-Kanal mit.
Bei einer schweren russischen Angriffswelle waren in den vergangenen Tagen mehr qua 39 Ukrainer und Ukrainerinnen getötet und mehr qua 100 zerschunden worden. 

Alena Kammer

Russische Regierung fordert Beweise zu Händen Rakete in polnischem Luftraum 

Russland hat eine Erklärung zu dem unbekannten Objekt verweigert, dasjenige mehrere Minuten in polnischem Luftraum unterwegs gewesen ist. Die Vorwürfe Polens, leer Hinweise deuteten uff eine russische Rakete hin, seien haltlos, sagte welcher russische Geschäftsträger in Warschau, Andrej Ordasch, welcher staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti. „Wir werden keinerlei Erklärungen abgeben, bis uns konkrete Beweise vorgelegt werden, denn diese Anschuldigungen sind unbegründet.“

Das polnische Militär hatte am Freitag mitgeteilt, eine mutmaßliche russische Rakete sei von welcher Ukraine her etwa 40 Kilometer tief in den polnischen Luftraum eingedrungen. Nach wenigen Minuten habe dasjenige Objekt dasjenige Territorium des Nato-Landes wieder verlassen und sei vom Radar verschwunden. Etwa 500 Angehörige welcher polnischen Territorialverteidigung suchten in welcher Gegend um die Stadt Zamość nachher Spuren. Nach Angaben des Chefs welcher polnischen Streitkräfte, Wiesław Kukuła, deutet die Gesamtheit uff eine russische Rakete hin. Das Außenministerium verlangte eine Erklärung von Russland.

Alena Kammer

Russland spricht nachher Angriffen uff Belgorod von „Bestrafung“

Nach Angriffen uff die russische Grenzregion hat dasjenige russische Verteidigungsministerium mit „Bestrafung“ gedroht. Der Angriff uff die Stadt Belgorod werde nicht „ungestraft“ bleiben, erklärte dasjenige Ministerium uff Telegram. Demnach konnten „die meisten“ gegen die Stadt gerichteten Raketen abgefangen werden.

Wladimir Putin sei „über den Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Wohnviertel in Belgorod informiert worden„, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow welcher Nachrichtenagentur Tass. Die russische Stadt liegt rund 30 Kilometer von welcher ukrainischen Grenze weit.

Christina Felschen

Wolodymyr Selenskyj bezeichnet Großangriff mit 39 Toten qua „Terroranschlag“

Nach einem welcher schwersten russischen Angriffe uff die Ukraine seit dieser Zeit Kriegsbeginn hat Präsident Wolodymyr Selenskyj in Onlinediensten von einem „Terroranschlag“ uff sein Land geschrieben. Die Zahl welcher Toten sei inzwischen uff 39 gestiegen, mehr qua 100 weitere Menschen seien zerschunden worden.
Im ganzen Land seien „fast 120 Städte und Dörfer betroffen“, schrieb Selenskyj. Überall sei man hierbei, die Folgen des gestrigen Angriffs zu entfernen. Allein in welcher Hauptstadt Kiew wurden nachher Angaben welcher Stadtverwaltung 16 Menschen getötet, heute wurden immer noch Leichen aus den Trümmern geborgen. Stapi Vitali Klitschko erklärte den 1. Januar zu einem Trauertag.
Bei dem Angriff wurden ukrainischen Angaben zufolge unter anderem Schulen, eine Geburtsklinik, Einkaufzentren und Wohnhäuser getroffen. Demnach richteten sich die Angriffe mit Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern gegen mindestens sechs Regionen des Landes, darunter Charkiw im Nordosten, Lwiw im Westen, Dnipro im Südosten und Odessa im Süden. Getroffen wurden sogar wichtige Infrastruktur sowie militärische und zivile Industrieanlagen, wie welcher Generalstab mitteilte. Demnach setzte Russland 158 Drohnen und Raketen ein. 88 Raketen und 27 Drohnen seien zerstört worden. Es handele sich um eine „Rekordzahl“ von Raketen, sagte Luftwaffen-Sprecher Juri Ignat. Abgesehen von den ersten Kriegstagen im Februar 2022 seien es die bislang stärksten Angriffe uff die Ukraine gewesen. 

Die russische Armee teilte in ihrem täglichen Lagebericht mit, dass sie im Zeitraum vom 23. solange bis 29. Dezember „50 Gruppenangriffe und einen massiven Angriff“ vollzogen habe. Dabei seien „alle Ziele“ getroffen worden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die schwersten russischen Angriffe uff die Ukraine seit dieser Zeit Kriegsbeginn qua „Terroranschlag“ uff sein Land bezeichnet. Nina Liashonok/Reuters

Christina Felschen

Russische Behörden: Tote durch größeren Angriff uff Belgorod

In welcher russischen Grenzregion Belgorod hat es nachher russischen Angaben vereinigen größeren ukrainischen Angriff mit mehreren Toten gegeben. Die Angaben in Betracht kommen weit entzwei: Regionale Behörden sprechen von mindestens zwei Toten, ein Moskauer Ministerium schreibt von zehn Toten und 45 Verletzten. Unabhängig überprüft werden konnten ebendiese Angaben zunächst nicht. Aus welcher Ukraine gab es vorerst keine offizielle Reaktion.

Die ukrainische Armee habe dasjenige Zentrum welcher gleichnamigen Gebietshauptstadt Belgorod beschossen, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow uff Telegram mit. Dabei seien zwei Kinder getötet und weitere Menschen zerschunden worden. Das russische Katastrophenschutzministerium schreibt uff Telegram: „Neun Erwachsene und ein Kind sind in Belgorod wegen Bombenangriffen der ukrainischen Armee getötet worden.“ Die Behörden veröffentlichten Bilder von brennenden Autos und Gebäuden mit zerstörten Fensterscheiben. Zwischenzeitlich waren die Menschen in Belgorod dazu aufgerufen worden, sich in Schutzkellern zu verstecken. Zugleich gab es Beschwerden von Anwohnern, dass mehrere Luftschutzräume offenbar abgesperrt und somit nicht zugänglich waren. 

In Moskau wies unterdessen Machthaber Wladimir Putin den russischen Gesundheitsminister Michail Muraschko an, mit einem Team nachher Belgorod zu segeln. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut Agentur Interfax vor Journalisten. 

Belgorod grenzt an die Ukraine und wird seit dieser Zeit Kriegsbeginn vor sozusagen zwei Jahren immer wieder beschossen. Schäden und Opferzahlen stillstehen hierbei gewiss in keinem Verhältnis zu denen in welcher von Russland angegriffenen Ukraine. 

Einsatzkräfte welcher Feuerwehr in Belgorod in Russland nachher einem größeren ukrainischen Angriff. Taisia Liskovets/Sputnik/imago images

Christina Felschen

Ex-Botschafter von Fritsch: Putin will „auch uns in Abhängigkeit zwingen“ 

Der frühere deutsche Botschafter in Russland, Rüdiger von Fritsch, warnt eindringlich vor weitreichenden Folgen im Falle eines russischen Erfolgs in welcher Ukraine. „Es würde den Weg ebnen zu einer Fortsetzung der neoimperialistischen Gewaltpolitik Wladimir Putins“, sagte Fritsch welcher Augsburger Allgemeinen. Ein russischer Sieg wäre „nicht allein das Ende einer freien, unabhängigen Ukraine“, sondern Russlands Machthaber Putin ziele insgesamt uff Selbstbestimmung und Freiheit des Westens.
Die Ukraine müsse von dort in eine Position welcher Stärke versetzt werden, ehe es zu Friedensverhandlungen kommt, forderte Fritsch. Es sei Putins Ziel, nicht nur die Ukraine, sondern „auch uns in Abhängigkeit zu zwingen“. 
Der ehemalige Leiter welcher Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, kritisierte die passive Haltung welcher westlichen Verbündeten dank welcher jetzig schwersten russischen Angriffswellen uff die Ukraine seit dieser Zeit Kriegsbeginn. Die Botschaft an Putin sollte sein, dass im Falle weiterer Angriffe „am nächsten Tag“ Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine geliefert würden, schlug Ischinger im Onlinedienst X vor.

Die Liberale-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann forderte ebenfalls eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern. Allerdings müssten sich daran sogar andere europäische Staaten beteiligen. Bundeskanzler Olaf Scholz weigert sich bisher, die Marschflugkörper zu liefern. Taurus hat eine Reichweite von mehr qua 500 Kilometern und würde welcher Ukraine Angriffe uff Waffendepots und Versorgungslinien uff russischem Staatsgebiet vereinfachen.

Christina Felschen

US-Institut warnt vor weiteren russischen Großangriffen uff Ukraine

Nach den beispiellosen russischen Luftschlägen gegen die Ukraine mit vielen Toten nach sich ziehen US-Experten vor weiteren heftigen Angriffen gewarnt. Russland sei nachher sozusagen zwei Jahren Angriffskrieg voraussichtlich nicht in welcher Lage, regelmäßig in großem Umfang mit Raketen anzugreifen, wohl hinwieder mit Drohnen, heißt es im täglichen Bericht des US-Instituts zu Händen Kriegsstudien (ISW).
Russland wird weiter weit angelegte Angriffe gegen die Ukraine realisieren, um die ukrainische Moral und die Fähigkeit welcher Ukraine, ihre Kriegsanstrengungen gegen Russland aufrechtzuerhalten, zu zehren.

US-Institut zu Händen Kriegsstudien (ISW)

Bei dem bislang schwersten Angriff seit dieser Zeit Kriegsbeginn hatte die russische Armee gestriger Tag nachher ukrainischen Angaben sozusagen 160 Raketen, Marschflugkörper und Drohnen verschiedener Typen uff dasjenige Nachbarland abgefeuert. Dadurch wurden von kurzer Dauer vor dem Neujahrsfest in mehreren Regionen welcher Ukraine insgesamt mehr qua 30 Menschen getötet und etwa 160 zerschunden. Die ukrainische Spitze sprach von Terror gegen die Zivilbevölkerung.

Zur Vorbereitung uff den verheerenden Beschuss hatten die Russen laut ISW-Analyse zuvor monatelang mit verschiedenen Kombinationen von Drohnen und Raketen experimentiert, um Schwachstellen des ukrainischen Luftverteidigungssystems herauszufinden.

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  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir sogar Material welcher Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir zwischen ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.
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