Ukraine-Krieg: Ukrainische Armee meldet Abschuss von russischem Aufklärungsflugzeug

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie aufwärts unserer Themenseite zum Krieg in jener Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen updaten wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir nicht zuletzt Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir im Rahmen ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.

Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seither Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

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Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 18 February 2024.

Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/Q2s6G013UQ #StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/c6szUh8Fgy

— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) February 18, 2024

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Grund für seine Ablösung sei der Verlust mehrerer Schiffe der Flotte. Zuletzt hatte die Ukraine das große russische Landungsschiff Caesar Kunikow mithilfe von Seedrohnen versenkt. Fast ein Drittel jener Schiffe jener Schwarzmeerflotte ist damit schon zerstört oder kaputt worden, angefangen mit dem Flagschiff Moskwa, dies schon 2022 durch ukrainische Raketen versenkt wurde.

Sokolow ergeht es damit wohl genauso wie seinem Vorgänger Igor Ossipow. Auch er war aufgrund jener hohen Verluste jener Flotte 2022 freilassen und durch Sokolow ersetzt worden.

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EU plant 13. Sanktionspaket gegen Russland

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Die Europäische Union will im Rahmen neuen Sanktionen Konsequenzen aus dem Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny Einbeziehung. Geplant ist ein neues Sanktionspaket gegen Russland – dies 13. seither Kriegsbeginn. Das nach sich ziehen jener EU-Außenbeauftragte Josep Borrell und Außenministerin Annalena Baerbock angekündigt. Beide äußerten sich in Brüssel vor Beratungen jener Außenministerinnen und Außenminister jener 27 Mitgliedstaaten. Bei dem Treffen wird nicht zuletzt Nawalnys Witwe Julija Nawalnaja erwartet.

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Awdijiwka unter russischer Kontrolle, Ukraine bereitet Evakuierung vor

Die seit Oktober schwer umkämpfte Stadt Awdijiwka ist nach russischen Angaben nun vollständig eingenommen. Die Ukraine hat nach Informationen des Institute for the Study of War (ISW) neue Truppen in die Region geschickt, um einen Evakuierungskorridor zu schaffen. In Teilen der Stadt sollen sich nach wie vor ukrainische Soldaten aufhalten.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Ukrainisches Militär berichtet über schwere russische Angriffe im Süden

Nach der Einnahme Awdijiwkas im Südosten der Ukraine ist Russland nach russischen und ukrainischen Angaben im Süden des Landes in die Offensive übergegangen. Ukrainische Soldaten in der Region Saporischschja seien unter "schweren Beschuss" geraten, sagte der Armeesprecher Dmytro Lychowij im Staatsfernsehen. Der für den Frontabschnitt zuständige General Olexandr Tarnawskyj teilte auf Telegram mit, Russland rücke mit kleinen Sturmtrupps und gepanzerten Fahrzeugen beim Dorf Robotyne vor.

Robotyne ist einer der wenigen Orte, den die Ukraine während ihrer weitgehend gescheiterten Gegenoffensive im vergangenen Jahr befreien konnte. Die Vorwärtsbewegung der ukrainischen Armee stoppte südlich des Dorfs. Russische Militärblogger berichten seit Samstag über Angriffe auf die ukrainischen Stellungen in dem Dorf.

Dem ukrainischen Militärsprecher Lychowij zufolge griff Russland dort bereits am Samstag mit gepanzerten Fahrzeugen an, der Angriff sei abgewehrt worden. Laut den als zuverlässig geltenden Karten des ukrainischen Open-Source-Projekts DeepState konnte Russland dort bisher aber nicht vorrücken. 

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Die Ukraine hatte vergangene Woche einen Eliteverband in die langjährige Frontstadt Awdijiwka verlegt, um den Rückzug der dort stationierten und nahezu umzingelten Einheiten zu decken. Gestern schlossen sie den Abzug aus der Stadt nach ukrainischen Angaben ab. Die Eroberung Awdijiwkas ist der größte Erfolg für die russischen Truppen seit Monaten.

Nach US-Angaben wurde er stark vom Munitionsmangel bei der ukrainischen Armee infolge der republikanischen Blockade von neuen Hilfsgeldern begünstigt. Armeesprecher Lychowij zufolge gruppieren sich die russischen Streitkräfte nach der Einnahme von Awdijiwka um. Demnach erwartet die Ukraine nun Angriffe in anderen Orten der Front. 

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Selenskyj nennt Lage an der Front "extrem schwierig"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Probleme seines Militärs bei der Verteidigung der Front eingeräumt. "Die Lage ist an mehreren Punkten der Frontlinie extrem schwierig, wo die russischen Truppen ein Maximum an Reserven konzentriert haben", sagte Selenskyj einer Videobotschaft.

Die russische Armee profitiere von der "Verzögerung bei der Hilfe für die Ukraine", kritisierte Selenskyj. Seinem Land fehle es an Artillerie, Flugabwehr und Waffen mit größerer Reichweite.

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Russische Armee soll weitere Kriegsgefangene getötet haben

Nach der Einnahme der Kleinstadt Awdijiwka sollen russische Soldaten mehrere Kriegsgefangene erschossen haben. Das schreibt die aus der Stadt abgezogene 110. ukrainische Brigade auf Facebook. Russland habe zugestimmt, die "Verwundeten zu evakuieren und zu versorgen und sie anschließend auszutauschen". Später seien jedoch in Videos der russischen Seite mindestens fünf der Zurückgebliebenen als tot identifiziert worden. Bei einem Soldaten sei der Verbleib unklar. Die Angaben ließen sich nicht unmittelbar unabhängig überprüfen.

Bereits gestern hatte die ukrainische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sie wegen der Erschießung von sechs ukrainischen Schwerverwundeten durch die russische Armee Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen und Mordes aufgenommen habe. Zudem wurde ein Video veröffentlicht, in welchem zu sehen sein soll, wie russische Soldaten zwei ukrainische Verwundete töteten.

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Ampelfraktionen wollen weitere Waffenlieferungen für die Ukraine

Die Koalitionsfraktionen wollen die Bundesregierung zur Lieferung zusätzlicher weitreichender Waffensysteme an die Ukraine auffordern. Die Taurus-Marschflugkörper, deren Weitergabe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bisher ablehnt, werden darin zwar nicht namentlich erwähnt. In dem Papier der Fraktionsvorsitzenden wird der Nachrichtenagentur dpa zufolge aber die Lieferung von "zusätzlich erforderlichen weitreichenden Waffensystemen und Munition" an die Ukraine gefordert. Ziel sei es, das angegriffene Land in die Lage zu versetzen, "völkerrechtskonforme, gezielte Angriffe auf strategisch relevante Ziele weit im rückwärtigen Bereich des russischen Aggressors zu ermöglichen".

Einem Bericht des Magazins Stern zufolge soll der Antrag in dieser Woche im Bundestag zur Abstimmung gestellt werden. Formeller Anlass dafür ist der zehnte Jahrestag der Invasion Russlands auf der ukrainischen Krim-Halbinsel.

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Russland will Ukraine vom Dnipro-Ostufer verdrängt haben

In der südukrainischen Region Cherson bildet der Fluss Dnipro seit mehr als einem Jahr die Frontlinie. Nur an einer Stelle, im Dorf Krynky, hat die Ukraine vor Monaten einen Brückenkopf errichten können, den sie seither hält. Das soll nach russischen Angaben nun vorbei sein: "Ich bestätige, dass Krynky geräumt wurde", sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu in einem Gespräch mit Präsident Wladimir Putin, das im Fernsehen übertragen wurde.

Das ukrainische Militär teilte in seinem Lagebericht am Abend mit, Russland versuche weiterhin, den Brückenkopf in Krynky einzunehmen. Es habe in den vergangenen 24 Stunden einen Angriffsversuch auf die ukrainischen Stellungen in dem Dorf gegeben. 

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Ob die Angaben den Tatsachen entsprechen, ist noch nicht von unabhängiger Seite prüfbar. Beobachtergruppen, deren Angaben über den Frontverlauf als zuverlässig gelten, hatten in dem Gebiet in den vergangenen Tagen keine Veränderungen beobachten können. Allerdings berichtete das Institute for the Study of War (ISW) vergangene Woche, dass ukrainische Einheiten in Krynky unter Druck geraten seien

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NGO findet Bauteile deutscher Firmen in Rakete aus Nordkorea

An Russland gelieferte Raketen aus Nordkorea sind einem Bericht zufolge mit Bauteilen aus westlichen Ländern konstruiert worden. Das ergab die Analyse der Trümmer einer in der ukrainischen Stadt Charkiw niedergegangenen ballistischen Rakete, wie die NGO Conflict Armament Research mitteilte.
Demnach waren in der Rakete 290 elektronische Teile verbaut, die nicht aus Nordkorea stammen. Der Großteil konnte Firmen mit Hauptsitz in den USA (75 Prozent) und Deutschland (12 Prozent) zugeordnet werden. Weitere Komponenten gehörten demnach zu Unternehmen aus Singapur, Japan, der Schweiz, China, den Niederlanden und Taiwan. 
Daten auf vielen der Teile wiesen darauf hin, dass sie in den vergangenen drei Jahren produziert wurden, heißt es in dem Bericht. Das könne bedeuten, dass die Waffe erst nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 nach Russland gelangt sei.
Das wiederum zeige, dass es Nordkorea gelinge, die UN-Sanktionen für Komponenten von ballistischen Raketen zu umgehen. Gleichzeitig sei es aber auch ein Hinweis darauf, wie sehr das Land auf Importe aus dem Ausland angewiesen sei.

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Nur ein Zehntel jener Europäer glaubt wohl an ukrainischen Sieg

Medienberichten zufolge hat jener Glaube an verknüpfen Sieg jener Ukraine im russischen Angriffskrieg in Europa stark abgenommen. Einer Umfrage, oberhalb die unter anderem The Guardian zuerst berichtet hat, zufolge sind nur 10 Prozent jener Europäerinnen und Europäer jener Meinung, Russland könne zurückgedrängt werden. Als wahrscheinlichste Form des Kriegsendes wird eine Art jener "Kompromisslösung" gesehen.

Letztes Jahr seien mehr Europäerinnen jener Meinung gewesen, die Ukraine müsse ihr gesamtes verlorenes Staatsgebiet zurückerobern. Der jetzige Stimmungsumschwung verlange von den Politikern verknüpfen "realistischeren" Ansatz, jener sich aufwärts eine Definition eines akzeptablen Friedens konzentriert, heißt es in dem Bericht.

Die Studie ist vom European Council on Foreign Relations (ECFR) in Auftrag gegeben worden. Durchgeführt wurde sie in zwölf EU-Mitgliedsstaaten – darunter Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien und Schweden. Die meisten Europäer "wollen unbedingt einen russischen Sieg verhindern", glauben aber nicht, dass die ukrainische Regierung militärisch gewinnen kann, sagte Co-Autor Mark Leonard dem Guardian.

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EU verhängt zum Jahrestag neue Russland-Sanktionen

Die EU-Staaten wollen zum zweiten Jahrestag des Krieges in der Ukraine neue Sanktionen gegen Russland verhängen. Darauf einigten sich die Vertreter der 27 EU-Mitgliedsstaaten. Der formelle Beschluss soll noch vor dem Jahrestag am 24. Februar unterzeichnet werden.

Das 13. Sanktionspaket sei eines der "bisher umfangreichsten" der EU, teilte der belgische Ratsvorsitz auf X mit. Allerdings beinhaltet es etwa keine neuen sektoralen Einfuhrverbote. Das neue Paket sieht stattdessen die Aufnahme von fast 200 Einrichtungen und Personen in die EU-Sanktionsliste vor.

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilte mit, sie begrüße die Einigung auf das Sanktionspaket gegen Russland. Ziel sei es, die "Kriegsmaschinerie von Präsident Wladimir Putin" weiter zu degradieren. 

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In den EU-Staaten gibt es seit Monaten eine Debatte über die Wirksamkeit der schrittweise verschärften Sanktionen. Durch die Sanktionen im Wirtschaftsbereich sollen die Staatseinnahmen Russlands reduziert werden. Trotzdem hat Russland Wege gefunden, die Sanktionen zu umgehen, indem es beispielsweise den Verkauf von Öl und Gas an Länder wie Indien und China verstärkt. Einige russische Güter, darunter Uran, sind von den Sanktionen Europas und der USA ausgenommen, da Staaten wie Frankreich und die USA darauf angewiesen sind.

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Spanische Polizei bestätigt Tötung von russischem Überläufer

Bei einem Mann, der vergangene Woche im spanischen Villajoyosa getötet worden ist, handelt es sich laut spanischen Behörden um einen russischen Militärpiloten, der vergangenes Jahr in die Ukraine geflohen war und ihr einen russischen Armeehubschrauber übergeben hatte. Das berichten der russischsprachige Dienst der Deutschen Welle und die New York Times unter Verweis auf die spanische Polizei. Ein öffentliches Statement gab es von der Polizei demnach noch nicht.

Der 28-jährige Maxim Kusminow hatte im August 2023 einen russischen Mi-8-Transporthelikopter in die Ukraine geflogen und der Armee des Landes übergeben. Sein Motiv gab er damit an, nicht für russische Kriegsverbrechen verantwortlich sein zu wollen.

Ukrainische Geheimdienste gaben später bekannt, dass sie die Aktion über Monate koordiniert und Kusminow Sicherheitsgarantien und eine Belohnung versprochen hatten. Allerdings habe Kusminow das Angebot ausgeschlagen, in der Ukraine zu bleiben und habe sich dafür entschieden, nach Spanien zu gehen, teilte der ukrainische Militärgeheimdienst HUR mit.

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In Villajoyosa sei Kusminow von "sechs bis zwölf Kugeln" getroffen und seine Leiche danach mit einem Auto überfahren worden, berichtet die Deutsche Welle unter Berufung auf Spaniens Polizei. Das und mutmaßlich falsche Papiere, die den 28-jährigen Russen als 33-jährigen Ukrainer ausgewiesen hätten, habe die Identifizierung zunächst erschwert.

Ein spanischer Kriminalexperte, mit dem die Deutsche Welle gesprochen hatte, bewertete die Tötung als professionell organisiert und "äußerst brutal". Die beiden mutmaßlichen Täter hätten erfolgreich vermieden, auf Überwachungskameras in der spanischen Stadt aufgenommen zu werden und hätten Kusminows eigenes Auto genutzt, um seine Leiche zu überfahren. Das Auto war 20 Kilometer weiter verbrannt aufgefunden worden.

Der Chef von Russlands Auslandsgeheimdienst SWR, Sergej Naryschkin, sagte am Dienstag, der Pilot sei "in dem Moment, in dem er sein dreckiges und schreckliches Verbrechen begangen hat, zur moralischen Leiche" geworden. Die Deutsche Welle zitiert einen Bericht im russischen Staatsfernsehen vom Oktober 2023, in dem mutmaßliche Mitarbeiter des Militärgeheimdiensts GRU Kusminow angedroht haben, "eine Gerichtsverhandlung nicht mehr zu erleben". 

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Selenskyj schickt ukrainische Regierung an Grenze zu Polen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Polen um Verhandlungen über die Lösung der anhaltenden Grenzblockade durch polnische Bauern gebeten. Dafür habe er seine Regierung damit beauftragt, an die blockierte Grenze zwischen den Nachbarländern zu kommen. Die Delegation werde vom Regierungschef der Ukraine Denys Schmyhal angeführt und umfasse "unsere gesamte Regierung, von der Logistik bis zum Agrarsektor". Er sei auch bereit, selbst zur Grenze zu kommen, teilte Selenskyj in einer auf polnisch verfassten Mitteilung auf der Plattform X mit.

"Und ich bitte Sie, Donald, Herr Premierminister, ebenfalls an die Grenze zu kommen", appellierte er an den polnischen Regierungschef Donald Tusk. Zudem forderte er die EU-Kommission dazu auf, einen Vertreter zu diesem Treffen zu entsenden.

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Hintergrund sind Blockaden polnischer Bauern an den Grenzübergängen zur Ukraine. Derzeit versuchen die Bauern, vor allem Lkw mit ukrainischem Getreide zu blockieren. Damit protestieren sie gegen günstige Agrarprodukte aus der Ukraine sowie gegen die EU-Agrarpolitik generell.

Die Proteste sind zuletzt eskaliert. In sozialen Medien verbreiteten sich Fotos, auf denen Getreide aus Fahrzeugen auf die Straßen gekippt wird. Zudem wurden prorussische Parolen auf Plakaten gezeigt. Polens Regierung kündigte Ermittlungen wegen eines Plakats an, auf dem Russlands Staatschef Wladimir Putin dazu aufgefordert wurde, "mit der Ukraine, Brüssel" und Polens Regierung "aufzuräumen".

Demnach wird ein russischer Einfluss auf die Blockaden befürchtet. Polens Konsulin in der Ukraine, Eliza Dzwonkiewicz, bat gestern in einer emotionalen Botschaft auf Facebook um Vergebung für die Blockaden und bezeichnete sie als "Schande".

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An den Grenzübergängen stauten sich Tausende ukrainische Lkw, laut Selenskyj auch solche mit kriegswichtigen Transporten. Die Blockade "erhöht leider auch die Bedrohung für die Versorgung unserer Soldaten an der Front mit Waffen", schrieb der Präsident auf X. Er hoffe auf eine Lösung, die "gemeinsam und fair" sowie "pragmatisch" sei. Die Ukraine und Polen erlebten wegen der Blockaden eine "übertriebene und ungerechte Polarisierung, durch die gemeinsame Errungenschaften zu zerfallen drohen".

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UN-Koordinatorin fordert mehr Unterstützung für humanitäre Hilfe

Die ranghöchste Vertreterin der Vereinten Nationen in der Ukraine hat ausbleibende humanitäre Hilfe für die Ukraine beklagt. Bisher seien die Forderungen der UN für Nothilfe im laufenden Jahr nur zu zehn Prozent gedeckt, sagte Denise Brown der Nachrichtenagentur AP. Wenn das Geld weiter ausbleibe, bestehe die Gefahr, dass 8,5 Millionen Ukrainer möglicherweise kein Essen oder Wasser mehr bekämen.

Die Vereinten Nationen haben von Geberstaaten und Organisationen 3,1 Milliarden Dollar für 2024 gefordert. Ohne dieses Geld seien die humanitären Einsätze der UN-Mitarbeiter nicht zu finanzieren, sagte Brown. "Oft sind es Dinge wie Erwachsenenwindeln, weil die alten Leute in diesen Gemeinden nicht mobil sind", sagte Brown. "So einfach, aber so entscheidend."

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Russland rückt auf Städte und Dörfer um Awdijiwka vor

Die russischen Streitkräfte, die in der vergangenen Woche die ostukrainische Stadt Awdijiwka eingenommen haben, rücken nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte weiter auf die umliegenden Städte und Dörfer vor. Maksym Zhorin, der stellvertretende Kommandeur der dritten ukrainischen Angriffsbrigade, schrieb auf Telegram: "Die Situation an der Awdijiwka-Front ist ziemlich klar. Die Russen werden so weit vorrücken, wie es ihre Kräfte zulassen, je nachdem, wie viele überleben."

Die russischen Truppen sicherten Awdijiwka, nachdem monatelanges Bombardement die Stadt in Schutt und Asche gelegt hatte. Es war der größte russische Erfolg seit der Einnahme von Bachmut im Mai 2023.

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Ukraine soll laut EVP-Chef die gesamte EU-Munition erhalten

Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, will die Munitionsproduktion der Europäischen Union ausschließlich auf die Ukraine ausrichten. "Der ukrainischen Armee geht mehr und mehr die Munition aus. Wie in der Covid-Pandemie muss jetzt in einem Kraftakt die gesamte EU-Produktion gebündelt und in die Ukraine geliefert werden", sagt Weber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Dabei sollten insbesondere bestehende Verträge über weltweite Lieferungen an Länder geprüft werden, die derzeit nicht dringend auf Munitionslieferungen angewiesen sind. Auch die Lieferung der deutschen Taurus-Marschflugkörper sei überfällig. Die EU-Staaten müssten der Unterstützung der Ukraine endlich Priorität einräumen und nicht "mit angezogener Handbremse agieren". Schließlich verteidige die Ukraine nicht nur sich selbst, sondern faktisch ganz Europa.

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Russland hisst offenbar Flagge in Pobjeda

Es ist eine Siedlung mit symbolträchtigem Namen: In Pobjeda (zu Deutsch: Sieg) in der Region Donezk haben russische Truppen offenbar ihre Flagge gehisst. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht. Den Analysten des US-amerikanischen Thinktanks zufolge hat die russische Seite eine Flagge auf einem zerstörten Gebäude im westlichen Teil Pobjedas, zu Deutsch Sieg, gehisst. Nach Einschätzungen des ISW versuche Russland von hier aus in Richtung der Stadt Wuhledar vorzustoßen.

In der Zwischenzeit sind die russischen Truppen im Süden der Ukraine vorgerückt. Wie das ISW dokumentiert, ist das russische Militär in den Regionen Saporischschja und Cherson vorgestoßen.

Weitere Informationen zum Frontverlauf erhalten Sie hier:

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Deutschland und Tschechien verhandeln über weiteren Panzer-Ringtausch

Deutschland und Tschechien führen Gespräche über einen weiteren sogenannten Ringtausch, um die Ukraine mit schweren Waffen zu beliefern. Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala berichtete über ein deutsches Angebot: "Das wird es uns ermöglichen, unsere Abhängigkeit von russischer Technik zu reduzieren und unsere Armee zu modernisieren."

Deutschland könnte Tschechien demnach weitere Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 zur Verfügung stellen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa handelt es sich dabei um aus der Schweiz beschaffte Panzer, die aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung nicht in die Ukraine geliefert werden dürfen. Im Gegenzug würde Tschechien aus seinen Beständen weitere Panzer der sowjetischen Bauart T-72 an die Ukraine abgeben.

Wie nun bekannt wurde, hat Tschechien seit Beginn des russischen Angriffs 62 Kampfpanzer, 131 Schützenpanzer, sechs Hubschrauber und 16 Luftabwehrsysteme an die ukrainische Armee übergeben. In einem ersten Ringtausch hatte Tschechien bereits 14 Leopard-2A4-Kampfpanzer aus Deutschland als Ausgleich bekommen, ein Bergepanzer Büffel soll noch folgen.

Die tschechische Regierung teilte weiter mit, von der deutschen Rüstungsindustrie das Angebot erhalten zu haben, weitere 14 Leopard-Panzer und einen Bergepanzer erwerben zu können. Die Kosten dafür liegen nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Prag im dreistelligen Millionenbereich. 

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Deserteur wurde laut Medien mutmaßlich im Auftrag Russlands getötet

Spanische Geheimdienste gehen laut Medienberichten davon aus, dass ein in Spanien erschossener mutmaßlicher russischer Deserteur im Auftrag Russlands getötet wurde. "Die spanischen Geheimdienste haben keinen Zweifel daran, dass der lange Arm des Kremls hinter diesem beispiellosen Verbrechen in Spanien steckt: dem Mord an Maxim Kusminow in Alicante", berichtete die Zeitung El País.
Die einzige Frage sei dem Geheimdienst zufolge, "ob die Operation vom SVR, dem Sicherheitsdienst FSB oder dem russischen Geheimdienst GRU ausgeführt wurde", berichtete die Zeitung weiter. Beweise zu erhalten, werde jedoch "sehr schwierig" sein. Der russische Auslandsgeheimdienst SVR hatte die Nachricht von Kusminows Tod begrüßt, eine Beteiligung jedoch weder bestätigt noch dementiert. Kusminow war im August mit seinem Mi-8-Hubschrauber in die Ukraine geflogen und hatte sich gegen den russischen Angriffskrieg ausgesprochen. 
Die mutmaßliche Leiche des 33-Jährigen war in der vergangenen Woche im südspanischen Villajoyosa gefunden worden. Spanischen Medien zufolge wurde Kusminows Identität anhand seiner Fingerabdrücke bestätigt. Die spanischen Behörden haben bisher jedoch noch nicht bestätigt, dass es sich bei dem Toten um ihn handelt.

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Putin lobt russische Armee am "Tag des Vaterlandsverteidigers"

Russlands Präsident Wladimir Putin hat anlässlich eines wichtigen militärischen Feiertags die eigene Armee gelobt und einmal mehr seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine gerechtfertigt. "Ihr seid unsere wahren Volkshelden", sagte Putin an die Soldaten gerichtet in einer Videobotschaft, welche die russische Regierung in der Nacht veröffentlichte. Der sogenannte "Tag des Vaterlandsverteidigers" wird in Russland traditionell am 23. Februar gefeiert. Mit Blick auf die russische Armee, die seit fast zwei Jahren ukrainische Städte bombardiert, behauptete Putin, sie kämpfe "für Wahrheit und Gerechtigkeit" und zeige "Mut bei der Verteidigung Russlands".

Russland hat die Ukraine vor fast genau zwei Jahren – am 24. Februar 2022 – angegriffen. Die brutale Invasion legitimiert der Machtapparat bis heute unter anderem mit der Propagandabehauptung, russische und russischsprachige Menschen vor vermeintlicher Diskriminierung zu schützen. In seiner Feiertagsrede stellte Putin den Angriffskrieg darüber hinaus in eine angebliche Tradition mit dem Kampf gegen den Faschismus im Zweiten Weltkrieg – auch das ist gängiger Bestandteil russischer Propaganda. Putin erklärte zudem, Russland habe in den vergangenen Monaten seine Waffenproduktion vervielfacht.

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Ukrainischer Botschafter: Deutschland zweitwichtigster Unterstützer der Ukraine 

Kurz vor dem Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew die deutsche Unterstützung für sein Land gewürdigt. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Makejew: "Wenn man sich ansieht, was in den letzten 12 bis 16 Monaten von Deutschland an die Ukraine geliefert wurde, ist das erheblich. Deutschland wurde zum zweitwichtigsten Unterstützer meines Landes." Die deutschen Partner reagierten meist unverzüglich auf Anfragen. Um das weitere Vorrücken der russischen Truppen zu stoppen, werde jetzt allerdings noch mehr Material benötigt. "Jeder Rückzug der ukrainischen Soldaten aus einer ukrainischen Stadt bedeutet, dass russische Truppen näher an die Nato herangerückt sind. Um sie zu stoppen, benötigt die Ukraine dringend Munition und Flugabwehr", sagte Makejew der NOZ.

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Melnyk plädiert für Sondierungsgespräche mit Russland

Der frühere Botschafter der Ukraine in Berlin, Andrij Melnyk, hat sich dafür ausgesprochen, dass die ukrainischen Verbündeten über "Sondierungsgespräche" mit der Regierung in Moskau vertraulich ausloten sollten, unter welchen Bedingungen Russland beispielsweise bereit wäre, aus den besetzten Gebieten abzuziehen. Sondierungsgespräche zu führen, heiße ja nicht, dass man seine Interessen aufgebe, sagte Melnyk der Zeitung Tagesspiegel.
"Es geht nicht um faule Kompromisse oder darum, auf der Weltbühne eine falsche Ruhe wiederherzustellen, sondern darum, nichts unversucht zu lassen", sagte Melnyk. "Die Russen haben alles getan, um Vertrauen zu zerstören. Aus Sicht der Ukraine ist es unmöglich, einen Deal zu schmieden." Dennoch sollten Partner ihre Diplomatie einsetzen.

Lesen Sie den ganzen Text über Melnyks Einschätzungen:

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USA geben neue Sanktionen gegen Russland bekannt

Die US-Regierung will zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine und als Reaktion auf den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny heute neue Sanktionen gegen Russland verhängen. Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung auf einen Vertreter des US-Finanzministeriums, es seien neue Strafmaßnahmen gegen mehr als 500 Personen und Einrichtungen geplant. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, hatte bereits am Dienstag ein umfangreiches Sanktionspaket angekündigt. Heute sollen die Details dazu bekannt gegeben werden.

Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, hatte am Dienstag deutlich gemacht, dass die neuen Maßnahmen auf die russische Verteidigungsindustrie und Einnahmequellen der russischen Wirtschaft abzielen, welche die Kriegsmaschinerie des Landes antreiben. Die USA und andere westliche Länder haben Russland bereits mit umfangreichen Sanktionen belegt. Am Mittwoch verständigten sich auch Vertreter der 27 EU-Mitgliedsstaaten auf neue Russland-Sanktionen. 

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China kündigt Vorgehen gegen britisches Sanktionspaket vor

China will "entschlossen" gegen das neue Sanktionspaket vorgehen, das Großbritannien gegen Russland geschnürt hat. Es betrifft auch drei chinesische Unternehmen. Die Sanktionen gegen die Elektronikunternehmen seien "einseitige Maßnahmen, die keine Grundlage im internationalen Recht haben", sagte der Sprecher der chinesischen Botschaft in Großbritannien in einer Erklärung.

Großbritannien hatte ein neues Sanktionspaket gegen Russland angekündigt und erklärt, es wolle zwei Jahre nach dem Einmarsch in der Ukraine das Waffenarsenal und die Kriegskasse von Präsident Wladimir Putin verkleinern.

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Ukrainischer Minister: Wiederaufbau dauert bis zu zehn Jahre 

Der stellvertretende ukrainische Regierungschef Oleksandr Kubrakov geht davon aus, dass der Wiederaufbau seines Landes bis zu zehn Jahre dauern würde, wenn der Krieg jetzt vorbei wäre. "Ich denke, die dringendsten Schäden könnten in zwei oder drei Jahren behoben werden. Aber insgesamt würde es fünf bis zehn Jahre dauern", sagte der für Wiederaufbau zuständige Minister der Nachrichtenagentur dpa. Voraussetzung sei aber, dass die finanziellen Mittel dafür vorhanden wären.

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Die russische Invasion in der Ukraine jährt sich am Samstag zum zweiten Mal. Kubrakov bezifferte die in dieser Zeit verursachten Kriegsschäden auf 500 Milliarden Euro und berief sich dabei auf aktuelle Zahlen der Weltbank, der Europäischen Union und der Vereinten Nationen.

Er betonte, dass die von Deutschland geleistete Wiederaufbau- und Militärhilfe schon jetzt dazu beitrage, dass Kriegsflüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren würden. "Hunderte und Tausende von Menschen kommen bereits zurück", sagte er. Kubrakov betonte, dass die von Deutschland gelieferten Luftabwehrsysteme dabei eine besondere Rolle spielten, weil sie den Menschen Schutz böten. "Dieser Schutz hilft den Flüchtlingen aus Deutschland dabei zu entscheiden, in die Ukraine zurückzukehren." Derzeit sind in Deutschland mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert.

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Strack-Zimmermann traut Putin Angriff auf Deutschland zu

Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann traut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach eigenen Worten einen Angriff auf Deutschland zu. "Es wäre fatal zu sagen, das wird er schon nicht machen. Das muss man ihm einfach zutrauen", sagte Strack-Zimmermann im Podcast Die Wochentester des Kölner Stadt-Anzeigers. Es liege an Deutschland, dafür zu sorgen, "dass er es nicht wagt".

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Deutschland müsse die Nato stärken und sich für den Krieg "rüsten, damit er nie eintritt". Zu dem Vorwurf, wer Waffen an die Ukraine liefere, sei ein "Kriegstreiber", sagte die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, wenn man sich die Geschichte der großen Kriege anschaue, seien diese stets militärisch entschieden worden und nicht durch Verhandlungen.

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Ukraine meldet Drohnenangriffe auf Odessa und Dnipro 

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind nach Angaben der Regionalregierung drei Menschen getötet worden. Wie das ukrainische Militär mitteilte, wurden bei dem Angriff auch Raketen eingesetzt. Aufnahmen, die das Militär veröffentlicht hat, zeigen schwerbeschädigte Gebäude und Rettungskräfte zwischen den Trümmern.

Auch die zentralukrainische Stadt Dnipro war nach Behördenangaben Ziel eines russischen Drohnenangriffs. Getroffen worden sei ein mehrstöckiges Gebäude. Acht Menschen seien verletzt worden. Unter den Trümmern könnten sich noch weitere Menschen befinden.

Insgesamt griff Russland nach Angaben des ukrainischen Militärs in der Nacht mit 31 Drohnen an. 23 davon habe die Luftabwehr zerstören können. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. 

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Russland rückt bei Bachmut und Awdijiwka vor

Westlich der kürzlich eroberten Stadt Awdijiwka sind russische Truppen weiter vorgedrungen. Laut dem Institute for the Study of War (ISW) sind die Angreifer auf einem Feld westlich eines Industrieareals vorgedrungen. Das ISW stützt diese Aussage auf geolokalisiertes Bild- und Videomaterial.

Auch bei Bachmut soll den Angreifern ein weiterer Vorstoß gelungen sein: Nahe dem Dorf Bohdaniwka sollen russische Truppen geringfügig vorgerückt sein. Die Stellungskämpfe werden laut ISW nördlich, westlich und südlich von Bachmut fortgesetzt. 

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Ukrainische Kinder verbrachten laut Unicef Monate in Bunkern

Der Krieg hat nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit ukrainischer Kinder. In Frontnähe hätten Kinder teils Monate in Kellern, Bunkern oder Löchern im Boden verbracht, um sich vor Angriffen zu schützen. 

"Sicherheit vor Raketen und Drohnen zu suchen, ist für diese Kinder mit einem hohen Preis verbunden", sagte Unicef-Sprecher James Elder in Genf. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Unicef-Sprecher James Elder","local_id":"bmtJNepu4oXd7WZn4UAz","text":"Die psychologischen Narben bei den Kindern sind tief. Und sie werden von Tag zu Tag schlimmer."},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmtJNuAj4oXd7WZn4UB1","text":"

Laut Elder hat die Hälfte der 13- bis 15-Jährigen Schlafprobleme. Eltern berichteten, dass Kinder und Jugendliche mehr Angstzustände und Trauer verspürten und das Interesse an früheren Aktivitäten verloren hätten.

Auch die fehlende Interaktion mit Gleichaltrigen führt laut Unicef zu Problemen in der sozialen Entwicklung ukrainischer Jugendlicher. In der Region Charkiw bieten demnach nach nur noch zwei von 700 Schulen Anwesenheitsunterricht an. 

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USA kündigen neue Sanktionen gegen Russland an

US-Präsident Joe Biden hat umfassende neue Sanktionen gegen russische Unternehmen und Personen angekündigt. Die Ankündigung erfolgte kurz vor dem zweiten Jahrestag des Ukraine-Kriegs und wurde zudem mit dem Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny begründet.

Neben dem russischen Finanzsektor und der Rüstungsindustrie soll Medienberichten zufolge auch Russlands Staatschef Wladimir Putin betroffen sein.

Lesen Sie die ganze Meldung hier:

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Russland verhängt Einreiseverbote gegen EU-Politikerinnen

Das russische Außenministerium hat weitere Vertreterinnen und Politiker der Europäischen Union mit einem Einreiseverbot belegt. Damit werde auf zuvor verhängte Sanktionen der EU reagiert.

"Die Europäische Union setzt ihre erfolglosen Versuche fort, Druck auf Russland durch einseitige restriktive Maßnahmen auszuüben", begründete das russische Außenministerium die Maßnahme. Am Mittwoch hatte die EU ihrerseits Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen.

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Boris Pistorius will Ausbildung ukrainischer Soldaten fortsetzen

Ukrainische Soldaten sollen nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) weiter in Deutschland ausgebildet werden. Pistorius sagte bei einem Besuch des zu diesem Zweck genutzten Truppenübungsplatzes Klietz, das Mandat für die Ausbildungsmission soll über November hinaus verlängert werden.

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Die Bundesregierung werde eine Mandatsverlängerung "in Abstimmung mit unseren Partnern, zuallererst mit der Ukraine, erörtern". Auch europäische Partner würden einbezogen, da es sich um eine Mission der Europäischen Union handele. Laut Verteidigungsminister wird der Bedarf nach Ausbildung "ohne Frage sicherlich auch Ende des Jahres" bestehen bleiben.

Deutschland habe eine Verantwortung an der Seite der Ukraine "so lange, wie es nötig ist". Bei der Hilfe komme es nicht nur auf Materiallieferungen an, die Ausbildung von Führungspersonal und an Waffensystemen sei zentral. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, dankte "den deutschen Steuerzahlern, den deutschen Soldatinnen und Soldaten und dem deutschen Volk" für die geleistete Hilfe.

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Dänische Ministerpräsidentin in Lwiw angekommen

Bei einem Besuch im Westen der Ukraine hat sich Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Gemeinsam legten sie Blumen und einen Kranz an Soldatengräbern ab.

Einer Mitteilung der dänischen Staatskanzlei zufolge wird erwartet, dass die beiden Länder ein auf zehn Jahre angelegtes Sicherheitsabkommen vereinbaren. Ähnliche Abkommen hatte die Ukraine zuvor bereits mit Großbritannien, Deutschland und Frankreich abgeschlossen.

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Von der Leyen reist zum Jahrestag des Kriegsbeginns nach Kiew

Morgen jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen besucht zu diesem Anlass die Hauptstadt Kiew, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Einzelheiten wurden bislang nicht bekannt.

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Warnungen und Skepsis wegen Kongress in Transnistrien

Seit 18 Jahren hat es keinen Abgeordnetenkongress mehr in Transnistrien gegeben, nun hat der prorussische Separatistenführer des abtrünnigen Gebietes in der Republik Moldau einen solchen einberufen.

Internationale Beobachter warnen, dass es dabei um ein Referendum über den Beitritt des Separatistengebietes zu Russland gehen könnte. Doch die international anerkannte moldauische Regierung sowie die benachbarte Ukraine fürchten aktuell keine derartige Eskalation.

Lesen Sie die ganze Meldung hier:

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Baerbock fordert Länder zu weiterer Unterstützung der Ukraine auf

Außenministerin Annalena Baerbock hat die internationale Gemeinschaft zu mehr Druck auf Russlands Staatschef Wladimir Putin aufgerufen. "Wenn uns eine Welt am Herzen liegt, in der jedes Leben gleich wichtig ist, liegt es an jedem Einzelnen von uns, sich gegen den Krieg Russlands zu wehren", sagte die Grünenpolitikerin vor der UN-Generalversammlung in New York.

Putin habe immer wieder bewiesen, dass für ihn Menschenleben nichts zählten – weder im Ausland noch im Inland, sagte Baerbock. Der russische Präsident schrecke noch nicht einmal davor zurück, russische Kinder festnehmen zu lassen, weil sie Blumen niedergelegt hätten, um den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny zu betrauern.

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Biden würdigt Kampfeswillen der Ukraine

Angesichts des zweiten Jahrestags des russischen Angriffskriegs hat US-Präsident Joe Biden die Stärke der Ukrainerinnen und Ukrainer betont. Wladimir Putin habe geglaubt, er könne den Willen und die Entschlossenheit freier Menschen und brechen, sagte Biden in Washington.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Joe Biden, Präsident der USA","local_id":"bmtKgmYcuxR75uBAYH2w","text":"Die Ukraine ist immer noch frei, und das ukrainische Volk ist angesichts des energischen Angriffs Putins ungebeugt und ungebrochen."},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Chip Somodevilla/Getty Images","media_local_id":"mmtLLmp9RBRT3BdP81hf","title":"Der US-Präsident Joe Biden."}],"local_id":"bmtLLk9dRBRT3BdP81he"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bmtKgmwmuxR75uBAYH2x","text":"

Biden würdigte den Mut und die Aufopferung der Menschen und betonte die Wichtigkeit der westlichen Unterstützung für das Land.

Biden appellierte erneut an den US-Kongress, ein milliardenschweres Hilfspaket für Kiew zu verabschieden. Nachdem dieses durch den US-Senat gebilligt wurde, wird es derzeit von den Republikanern im Repräsentantenhaus blockiert. "Das Versäumnis, die Ukraine in diesem kritischen Moment zu unterstützen, wird in der Geschichte nie vergessen werden", sagte Biden. Es werde noch jahrzehntelang Auswirkungen haben.

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Reporter ohne Grenzen wirft Russland und Ukraine Angriffe auf Pressefreiheit vor

Seit Kriegsbeginn vor zwei Jahren sind in der Ukraine elf Medienschaffende getötet und 35 weitere verletzt worden. Zwei weitere ukrainische Medienschaffende werden in Russland vermisst. Das hat die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) mitgeteilt. Russland wirft die Organisation eine systematische Verfolgung von Medienschaffenden insbesondere in den besetzten Gebieten der Ukraine vor. 

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Die russischen Besatzungsbehörden setzten Journalistinnen und Journalisten unter Druck, um sie zur Arbeit für russische Propagandamedien zu zwingen, teilte die Organisation mit. Mindestens zwölf Reporterinnen und Reporter seien bisher festgenommen worden. Die Besatzungsbehörden werfen ihnen unter anderem Landesverrat, Spionage und Aufruf zum Terrorismus vor – den Medienschaffenden drohen deshalb hohe Haftstrafen.

RSF kritisiert aber auch die ukrainische Regierung. Diese setze die Pressefreiheit mit einem der größten Überwachungsskandale der vergangenen Jahre und der fragwürdigen Unterstützung eines staatsnahen Programms unter Druck. Von dem Abhörskandal ist die ukrainische Rechercheplattform Bihus.info betroffen, die wiederum dem ukrainischen Geheimdienst SBU vorwirft, hinter der Überwachung zu stecken. RSF forderte eine Aufklärung des Falls. Die ukrainische Regierung müsse "alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Pressefreiheit unter Kriegsbedingungen zu verteidigen", sagte Gloger. 

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Keiner kann sagen, wie es weitergeht

"Zwei Jahre. Wir sind alle hier", schreibt Wolodymyr Selenskyj auf X, darunter ein Foto mit zahlreichen Diplomaten internationaler Partner. Ähnlich hatte sich der ukrainische Präsident kurz nach dem russischen Angriffskrieg geäußert, der sich am Samstag zum zweiten Mal jährt.

Obwohl mittlerweile jeder sechste Staat auf der Welt Militärhilfe an die Ukraine leistet, weiß niemand, wie es weitergeht. Gleich an mehreren Frontabschnitten ist die russische Armee wieder auf dem Vormarsch, Experten halten ein Vorrücken um Dutzende Kilometer bis zum Fluss Oskil in der Region Charkiw für möglich. Mein Kollege Alexander Eydlin blickt auf die wichtigsten Ereignisse der vergangenen Woche in der Ukraine in Bild und Text – und gibt Ausblicke auf das, was noch kommt.

Lesen Sie den gesamten Ukraine-Wochenrückblick hier:

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Selenskyj spricht mit US-Senator Schumer über Hilfspaket für Ukraine

Bei einem Gespräch mit dem demokratischen Mehrheitsführer des US-Senats, Chuck Schumer, hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung des bisher noch blockierten Milliarden-Hilfspakets unterstrichen. "Dieses Paket ist nicht gewöhnlich, es ist von grundlegender Bedeutung für unsere Verteidigung", sagte Selenskyj über sein Treffen mit Schumer und dessen Delegation in Lwiw. Er bezog sich dabei sowohl auf den Inhalt des Hilfspakets als auch auf das Signal, das es "an die Welt sendet". 

Bisher blockieren die Republikaner im US-Repräsentantenhaus die Hilfen, die rund 60 Milliarden US-Dollar (rund 56 Milliarden Euro) umfassen sollen. 

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Selenskyj habe zudem die Senatoren über die Lage auf dem Schlachtfeld informiert – "über den direkten Zusammenhang zwischen den Waffen, über die unsere Soldaten verfügen, und den Ergebnissen, die unser gemeinsamer Feind erzielt". Zuletzt hatten die ukrainischen Streitkräfte an mehreren Frontabschnitten wegen Munitionsmangels und fehlender Luftabwehr empfindliche Rückschläge erlitten.

Schumer nutzte das Treffen ebenfalls für einen direkten Appell an Mike Johnson, das Sicherheitspaket auf den Weg zu bringen. "Das Gewicht der Geschichte liegt auf seinen Schultern", sagte Schumer mit Blick auf den republikanischen Repräsentantenhausvorsitzenden. "Werden Sie dem Anlass gerecht", fügte Schumer hinzu. 

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Großteil der russischen Bevölkerung unterstützt weiterhin den Krieg

Die russische Gesellschaft hält den Krieg in der Ukraine nach zwei Jahren immer noch für richtig. Das sagt Lew Gudkow, der wissenschaftliche Leiter des Lewada-Zentrums – dem einzigen unabhängigen Meinungsforschungsinstitut Russlands.

"Die russische Propaganda wirkt", sagte Lew Gudkow im ZEIT-ONLINE-Interview, das meine Kollegin Simone Brunner geführt hat.

Lesen Sie das gesamte Interview hier:

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Ukraine berichtet von Abschuss eines russischen Aufklärungsflugzeugs

Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben zufolge ein russisches Aufklärungsflugzeug über dem Asowschen Meer getroffen. Dabei habe es sich um ein russisches Flugzeug vom Typ A-50U gehandelt, teilte der ukrainische Militärgeheimdienst in einem Onlinedienst mit. Dazu veröffentlichte er eine Karte mit der mutmaßlichen Absturzstelle im Süden Russlands. Das Aufklärungsflugzeug dieses Modells ähnelt den von der Nato genutzten Awacs.

Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Angaben zunächst nicht überprüfen. Videos in Onlinediensten zeigten mehrere Lichtblitze am Nachthimmel sowie einen Brand in einer offenbar ländlichen Region.

Bereits im Januar hatte die Ukraine den Abschuss eines Flugzeugs vom Typ A-50 bekannt gegeben – ebenfalls über dem zwischen Russland und der Ukraine gelegenen Asowschen Meer.

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Der Schlüsselmoment in diesem Krieg

Putin hatte vor zwei Jahren noch damit gerechnet, die Ukraine in wenigen Tagen einnehmen zu können. Sein Plan war, den ukrainischen Antonow-Flughafen unter russische Kontrolle zu bringen und von dort aus Kiew zu erobern. Am Vormittag des 24. Februar 2022 sehen sich an dem Flughafen nur gut 200 leicht bewaffnete ukrainische Kämpfer einer Übermacht russischer Kampfhubschrauber und Angreifer gegenüber.

Der dortige Kampf gleich zu Beginn des russischen Großangriffs sei allerdings ein entscheidender Schlüsselmoment für diesen Krieg gewesen, analysieren Andrea Jeska und Olivia Kortas. "Wäre der Plan der Russen in diesen ersten Stunden aufgegangen, dann gäbe es heute keine freie, demokratische Ukraine mehr", schreiben sie. Zusammen mit Zeugen der ersten Kriegstage rekonstruieren Jeska und Kortas, was am 24. Februar an diesem Flughafen passiert ist.

Lesen Sie die gesamte Reportage hier: 

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US-Demokraten wollen Abstimmung über Ukraine-Hilfe erzwingen

Die US-Demokraten wollen im Repräsentantenhaus eine Abstimmung über die milliardenschwere Hilfe für die Ukraine erzwingen. Die Demokraten bereiteten eine sogenannte Discharge Petition vor, mit welcher der Präsident der Abgeordnetenkammer, Mike Johnson, womöglich umgangen werden könnte, sagten Mitarbeiter des Repräsentantenhauses.

Voraussetzung für das selten genutzte Verfahren ist die Unterzeichnung von mindestens 218 Mitgliedern des Hauses. Die Unterstützer der Ukraine könnten ab dem 1. März damit beginnen, Unterschriften für die Petition zu sammeln. Derzeit haben die Republikaner eine Mehrheit im US-Repräsentantenhaus. 

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Maline Hofmann

US-Demokraten wollen Abstimmung oberhalb Ukraine-Hilfe erzwingen

Die US-Demokraten wollen im Repräsentantenhaus eine Abstimmung oberhalb die milliardenschwere Hilfe pro die Ukraine erzwingen. Die Demokraten bereiteten eine sogenannte Discharge Petition vor, mit welcher jener Präsident jener Abgeordnetenkammer, Mike Johnson, womöglich umgangen werden könnte, sagten Mitarbeiter des Repräsentantenhauses.

Voraussetzung pro dies selten genutzte Verfahren ist die Unterzeichnung von mindestens 218 Mitgliedern des Hauses. Die Unterstützer jener Ukraine könnten ab dem 1. März damit beginnen, Unterschriften pro die Petition zu zusammenschließen. Derzeit nach sich ziehen die Republikaner eine Mehrheit im US-Repräsentantenhaus. 

Maline Hofmann

Der Schlüsselmoment in diesem Krieg

Putin hatte vor zwei Jahren noch damit gerechnet, die Ukraine in wenigen Tagen kassieren zu können. Sein Plan war, den ukrainischen Antonow-Flughafen unter russische Kontrolle zu einbringen und von dort aus Kiew zu erobern. Am Vormittag des 24. Februar 2022 sehen sich an dem Flughafen nur gut 200 leichtgewichtig bewaffnete ukrainische Krieger einer Übermacht russischer Kampfhubschrauber und Angreifer im Unterschied zu.

Der dortige Kampf gleich zu Beginn des russischen Großangriffs sei schon ein entscheidender Schlüsselmoment pro diesen Krieg gewesen, zergliedern Andrea Jeska und Olivia Kortas. „Wäre der Plan der Russen in diesen ersten Stunden aufgegangen, dann gäbe es heute keine freie, demokratische Ukraine mehr“, schreiben sie. Zusammen mit Zeugen jener ersten Kriegstage rekonstruieren Jeska und Kortas, welches am 24. Februar an diesem Flughafen passiert ist.

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Eric Voigt

Großteil jener russischen Bevölkerung unterstützt weiterhin den Krieg

Die russische Gesellschaft hält den Krieg in jener Ukraine nachdem zwei Jahren immer noch pro richtig. Das sagt Lew Gudkow, jener wissenschaftliche Leiter des Lewada-Zentrums – dem einzigen unabhängigen Meinungsforschungsinstitut Russlands.

„Die russische Propaganda wirkt“, sagte Lew Gudkow im ZEIT-ONLINE-Interview, dies meine Kollegin Simone Brunner geführt hat.

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Maline Hofmann

Ukraine berichtet von Abschuss eines russischen Aufklärungsflugzeugs

Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben zufolge ein russisches Aufklärungsflugzeug oberhalb dem Asowschen Meer getroffen. Dabei habe es sich um ein russisches Flugzeug vom Typ A-50U gehandelt, teilte jener ukrainische Militärgeheimdienst in einem Onlinedienst mit. Dazu veröffentlichte er eine Karte mit jener mutmaßlichen Absturzstelle im Süden Russlands. Das Aufklärungsflugzeug dieses Modells ähnelt den von jener Nato genutzten Awacs.

Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Angaben zunächst nicht nachsehen. Videos in Onlinediensten zeigten mehrere Lichtblitze am Nachthimmel sowie verknüpfen Brand in einer offenbar ländlichen Region.

Bereits im Januar hatte die Ukraine den Abschuss eines Flugzeugs vom Typ A-50 von Rang und Namen gegeben – ebenfalls oberhalb dem zwischen Russland und jener Ukraine gelegenen Asowschen Meer.

Die ukrainische Armee berichtet oberhalb den Abschuss eines russischen Aufklärungsflugzeugs . Chris McGrath/Getty Images

Maline Hofmann

Selenskyj spricht mit US-Senator Schumer oberhalb Hilfspaket pro Ukraine

Bei einem Gespräch mit dem demokratischen Mehrheitsführer des US-Senats, Chuck Schumer, hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung des bisher noch blockierten Milliarden-Hilfspakets unterstrichen. „Dieses Paket ist nicht gewöhnlich, es ist von grundlegender Bedeutung für unsere Verteidigung“, sagte Selenskyj oberhalb sein Treffen mit Schumer und dessen Delegation in Lwiw. Er bezog sich dieserfalls sowohl aufwärts den Inhalt des Hilfspakets qua nicht zuletzt aufwärts dies Signal, dies es „an die Welt sendet“. 

Bisher blockieren die Republikaner im US-Repräsentantenhaus die Hilfen, die rund 60 Milliarden US-Dollar (rund 56 Milliarden Euro) zusammenfassen sollen. 

Die Demokratien sollten sich nicht aus dem historischen Prozess zurückziehen – aus dem Prozess jener Verteidigung aller Werte, die unsrige moderne Welt definiert nach sich ziehen.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident jener Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und jener Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer. Ukrainian Presidential Press Service/ Handout/ REUTERS
Selenskyj habe zudem die Senatoren oberhalb die Lage aufwärts dem Schlachtfeld informiert – „über den direkten Zusammenhang zwischen den Waffen, über die unsere Soldaten verfügen, und den Ergebnissen, die unser gemeinsamer Feind erzielt“. Zuletzt hatten die ukrainischen Streitkräfte an mehreren Frontabschnitten wegen Munitionsmangels und fehlender Luftabwehr empfindliche Rückschläge erlitten.

Schumer nutzte dies Treffen ebenfalls pro verknüpfen direkten Appell an Mike Johnson, dies Sicherheitspaket aufwärts den Weg zu einbringen. „Das Gewicht der Geschichte liegt auf seinen Schultern“, sagte Schumer mit Blick aufwärts den republikanischen Repräsentantenhausvorsitzenden. „Werden Sie dem Anlass gerecht“, fügte Schumer hinzu. 

Maline Hofmann

Keiner kann sagen, wie es weitergeht

„Zwei Jahre. Wir sind alle hier“, schreibt Wolodymyr Selenskyj aufwärts X, darunter ein Foto mit zahlreichen Diplomaten internationaler Partner. Verwandt hatte sich jener ukrainische Präsident von kurzer Dauer nachdem dem russischen Angriffskrieg geäußert, jener sich am Samstag zum zweiten Mal jährt.

Obwohl mittlerweile jeder sechste Staat aufwärts jener Welt Militärhilfe an die Ukraine leistet, weiß niemand, wie es weitergeht. Gleich an mehreren Frontabschnitten ist die russische Armee wieder aufwärts dem Vormarsch, Experten halten ein Vorrücken um Dutzende Kilometer solange bis zum Fluss Oskil in jener Region Charkiw pro möglich. Mein Kollege Alexander Eydlin blickt aufwärts die wichtigsten Ereignisse jener vergangenen Woche in jener Ukraine in Bild und Text – und gibt Ausblicke aufwärts dies, welches noch kommt.

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Isabelle Daniel

Reporter ohne Grenzen wirft Russland und Ukraine Angriffe aufwärts Pressefreiheit vor

Seit Kriegsbeginn vor zwei Jahren sind in jener Ukraine elf Medienschaffende getötet und 35 weitere zerschunden worden. Zwei weitere ukrainische Medienschaffende werden in Russland vermisst. Das hat die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) mitgeteilt. Russland wirft die Organisation eine systematische Verfolgung von Medienschaffenden insbesondere in den besetzten Gebieten jener Ukraine vor. 
Moskaus Krieg gegen die Ukraine ist nicht zuletzt ein Krieg gegen die Pressefreiheit.

RSF-Vorstandssprecherin Katja Gloger

Die russischen Besatzungsbehörden setzten Journalistinnen und Journalisten unter Druck, um sie zur Arbeit pro russische Propagandamedien zu zwingen, teilte die Organisation mit. Mindestens zwölf Reporterinnen und Reporter seien bisher festgenommen worden. Die Besatzungsbehörden werfen ihnen unter anderem Landesverrat, Spionage und Aufruf zum Terrorismus vor – den Medienschaffenden drohen so gesehen hohe Haftstrafen.

RSF kritisiert nichtsdestotrotz nicht zuletzt die ukrainische Regierung. Diese setze die Pressefreiheit mit einem jener größten Überwachungsskandale jener vergangenen Jahre und jener fragwürdigen Unterstützung eines staatsnahen Programms unter Druck. Von dem Abhörskandal ist die ukrainische Rechercheplattform Bihus.info betroffen, die wiederum dem ukrainischen Geheimdienst SBU vorwirft, hinter jener Überwachung zu stecken. RSF forderte eine Aufklärung des Falls. Die ukrainische Regierung müsse „alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Pressefreiheit unter Kriegsbedingungen zu verteidigen“, sagte Gloger. 

Maline Hofmann

Biden würdigt Kampfeswillen jener Ukraine

Angesichts des zweiten Jahrestags des russischen Angriffskriegs hat US-Präsident Joe Biden die Stärke jener Ukrainerinnen und Ukrainer betont. Wladimir Putin habe geglaubt, er könne den Willen und die Entschlossenheit freier Menschen und zermürben, sagte Biden in Washington.
Die Ukraine ist immer noch ungezwungen, und dies ukrainische Volk ist in Bezug auf des energischen Angriffs Putins ungebeugt und ungebrochen.

Joe Biden, Präsident jener USA

Der US-Präsident Joe Biden. Chip Somodevilla/Getty Images
Biden würdigte den Mut und die Aufopferung jener Menschen und betonte die Wichtigkeit jener westlichen Unterstützung pro dies Land.

Biden appellierte erneut an den US-Kongress, ein milliardenschweres Hilfspaket pro Kiew zu verabschieden. Nachdem dieses durch den US-Senat gebilligt wurde, wird es derzeit von den Republikanern im Repräsentantenhaus verkrampft. „Das Versäumnis, die Ukraine in diesem kritischen Moment zu unterstützen, wird in der Geschichte nie vergessen werden“, sagte Biden. Es werde noch jahrzehntelang Auswirkungen nach sich ziehen.

Isabelle Daniel

Baerbock fordert Länder zu weiterer Unterstützung jener Ukraine aufwärts

Außenministerin Annalena Baerbock hat die internationale Gemeinschaft zu mehr Druck aufwärts Russlands Staatschef Wladimir Putin aufgerufen. „Wenn uns eine Welt am Herzen liegt, in der jedes Leben gleich wichtig ist, liegt es an jedem Einzelnen von uns, sich gegen den Krieg Russlands zu wehren“, sagte die Grünenpolitikerin vor jener UN-Generalversammlung in New York.

Putin habe immer wieder bewiesen, dass pro ihn Menschenleben nichts zählten – weder im Ausland noch im Inland, sagte Baerbock. Der russische Präsident schrecke noch nicht einmal davor zurück, russische Kinder festnehmen zu lassen, weil sie Blumen niedergelegt hätten, um den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny zu betrauern.

Wir stillstehen jener Ukraine zur Seite, solange es dauert. Weil wir uns gegen eine Welt jener Rücksichtslosigkeit stellen.

Annalena Baerbock

Bundesaußenministerin Baerbock ist aus Anlass jener Sondersitzungen jener UN-Vollversammlung und des UN-Weltsicherheitsrates zum zweiten Jahrestag jener russischen Invasion jener Ukraine im Rahmen den Vereinten Nationen (UN) in New York. Bernd von Jutrczenka/dpa

Carl Friedrichs

Warnungen und Skepsis wegen Kongress in Transnistrien

Seit 18 Jahren hat es keinen Abgeordnetenkongress mehr in Transnistrien gegeben, nun hat jener prorussische Separatistenführer des abtrünnigen Gebietes in jener Republik Moldau verknüpfen solchen einziehen.

Internationale Beobachter warnen, dass es dieserfalls um ein Referendum oberhalb den Beitritt des Separatistengebietes zu Russland umziehen könnte. Doch die international anerkannte moldauische Regierung sowie die benachbarte Ukraine fürchten trendig keine derartige Eskalation.

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Isabelle Daniel

Von jener Leyen reist zum Jahrestag des Kriegsbeginns nachdem Kiew

Morgen jährt sich jener russische Handstreich aufwärts die Ukraine zum zweiten Mal. EU-Kommissionschefin Ursula von jener Leyen besucht zu diesem Anlass die Hauptstadt Kiew, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Einzelheiten wurden bislang nicht von Rang und Namen.

Carl Friedrichs

Boris Pistorius will Ausbildung ukrainischer Soldaten fortsetzen

Ukrainische Soldaten sollen nachdem Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) weiter in Deutschland fähig werden. Pistorius sagte im Rahmen einem Besuch des zu diesem Zweck genutzten Truppenübungsplatzes Klietz, dies Mandat pro die Ausbildungsmission soll oberhalb November hinaus verlängert werden.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius spricht mit Bundeswehrsoldaten, die in einem Truppenübungszentrum ukrainisches Soldaten bilden. Sean Gallup/Getty Images
Die Bundesregierung werde eine Mandatsverlängerung „in Abstimmung mit unseren Partnern, zuallererst mit der Ukraine, erörtern“. Auch europäische Partner würden einbezogen, da es sich um eine Mission jener Europäischen Union handele. Laut Verteidigungsminister wird jener Bedarf nachdem Ausbildung „ohne Frage sicherlich auch Ende des Jahres“ Leben bleiben.

Deutschland habe eine Verantwortung an jener Seite jener Ukraine „so lange, wie es nötig ist„. Bei jener Hilfe komme es nicht nur aufwärts Materiallieferungen an, die Ausbildung von Führungspersonal und an Waffensystemen sei zentral. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, dankte „den deutschen Steuerzahlern, den deutschen Soldatinnen und Soldaten und dem deutschen Volk“ pro die geleistete Hilfe.

Katrin Scheib

Dänische Ministerpräsidentin in Lwiw angekommen

Bei einem Besuch im Westen jener Ukraine hat sich Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Gemeinsam legten sie Blumen und verknüpfen Kranz an Soldatengräbern ab.

Einer Mitteilung jener dänischen Staatskanzlei zufolge wird erwartet, dass die beiden Länder ein aufwärts zehn Jahre angelegtes Sicherheitsabkommen vereinbaren. Ähnliche Abkommen hatte die Ukraine zuvor schon mit Großbritannien, Deutschland und Frankreich abgesperrt.

Isabelle Daniel

Ukrainische Kinder verbrachten laut Unicef Monate in Bunkern

Der Krieg hat nachdem Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef schwerwiegende Auswirkungen aufwärts die psychische Gesundheit ukrainischer Kinder. In Frontnähe hätten Kinder teils Monate in Kellern, Bunkern oder Löchern im Boden verbracht, um sich vor Angriffen zu schützen. 

„Sicherheit vor Raketen und Drohnen zu suchen, ist für diese Kinder mit einem hohen Preis verbunden“, sagte Unicef-Sprecher James Elder in Genf. 

Die psychologischen Narben im Rahmen den Kindern sind tief. Und sie werden von Tag zu Tag schlimmer.

Unicef-Sprecher James Elder

Laut Elder hat die Hälfte jener 13- solange bis 15-Jährigen Schlafprobleme. Eltern berichteten, dass Kinder und Jugendliche mehr Angstzustände und Trauer verspürten und dies Interesse an früheren Aktivitäten verloren hätten.

Auch die fehlende Interaktion mit Gleichaltrigen führt laut Unicef zu Problemen in jener sozialen Entwicklung ukrainischer Jugendlicher. In jener Region Charkiw eröffnen demnach nachdem nur noch zwei von 700 Schulen Anwesenheitsunterricht an. 

Carl Friedrichs

Russland verhängt Einreiseverbote gegen EU-Politikerinnen

Das russische Außenministerium hat weitere Vertreterinnen und Politiker jener Europäischen Union mit einem Einreiseverbot belegt. Damit werde aufwärts zuvor verhängte Sanktionen jener EU reagiert.

„Die Europäische Union setzt ihre erfolglosen Versuche fort, Druck auf Russland durch einseitige restriktive Maßnahmen auszuüben“, begründete dies russische Außenministerium die Maßnahme. Am Mittwoch hatte die EU ihrerseits Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen.

Carl Friedrichs

USA verlassen neue Sanktionen gegen Russland an

US-Präsident Joe Biden hat umfassende neue Sanktionen gegen russische Unternehmen und Personen angekündigt. Die Ankündigung erfolgte von kurzer Dauer vor dem zweiten Jahrestag des Ukraine-Kriegs und wurde zudem mit dem Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny begründet.

Neben dem russischen Finanzsektor und jener Rüstungsindustrie soll Medienberichten zufolge nicht zuletzt Russlands Staatschef Wladimir Putin betroffen sein.

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Dominik Lenze

Russland rückt im Rahmen Bachmut und Awdijiwka vor

Westlich jener kürzlich eroberten Stadt Awdijiwka sind russische Truppen weiter vorgedrungen. Laut dem Institute for the Study of War (ISW) sind die Angreifer aufwärts einem Feld westlich eines Industrieareals vorgedrungen. Das ISW stützt selbige Aussage aufwärts geolokalisiertes Bild- und Videomaterial.

Auch im Rahmen Bachmut soll den Angreifern ein weiterer Vorstoß gelungen sein: Nahe dem Dorf Bohdaniwka sollen russische Truppen unerheblich vorgerückt sein. Die Stellungskämpfe werden laut ISW Nord…, westlich und südlich von Bachmut fortgesetzt. 

Verfolgen Sie aufwärts unserer Karte den Frontverlauf.

Anna-Lena Schlitt

Ukraine meldet Drohnenangriffe aufwärts Odessa und Dnipro 

Bei einem russischen Drohnenangriff aufwärts die südukrainische Hafenstadt Odessa sind nachdem Angaben jener Regionalregierung drei Menschen getötet worden. Wie dies ukrainische Militär mitteilte, wurden im Rahmen dem Angriff nicht zuletzt Raketen eingesetzt. Aufnahmen, die dies Militär veröffentlicht hat, zeigen schwerbeschädigte Gebäude und Rettungskräfte zwischen den Trümmern.

Auch die zentralukrainische Stadt Dnipro war nachdem Behördenangaben Ziel eines russischen Drohnenangriffs. Getroffen worden sei ein mehrstöckiges Gebäude. Acht Menschen seien zerschunden worden. Unter den Trümmern könnten sich noch weitere Menschen Ergehen.

Insgesamt griff Russland nachdem Angaben des ukrainischen Militärs in jener Nacht mit 31 Drohnen an. 23 davon habe die Luftabwehr zerstören können. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig nachsehen. 

Katharina James

Strack-Zimmermann traut Putin Angriff aufwärts Deutschland zu

Die Freie Demokratische Partei-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann traut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nachdem eigenen Worten verknüpfen Angriff aufwärts Deutschland zu. „Es wäre fatal zu sagen, das wird er schon nicht machen. Das muss man ihm einfach zutrauen“, sagte Strack-Zimmermann im Podcast Die Wochentester des Kölner Stadt-Anzeigers. Es liege an Deutschland, hierfür zu sorgen, „dass er es nicht wagt“.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Markus Scholz/dpa
Es hat sich keiner mit Adolf Hitler an verknüpfen Tisch gesetzt. Es wurde pro die Verbrecher militärisch ausweglos.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Freie Demokratische Partei-Verteidigungsexpertin

Deutschland müsse die Nato stärken und sich pro den Krieg „rüsten, damit er nie eintritt“. Zu dem Vorwurf, wer Waffen an die Ukraine liefere, sei ein „Kriegstreiber“, sagte die Freie Demokratische Partei-Spitzenkandidatin pro die Europawahl, wenn man sich die Geschichte jener großen Kriege anschaue, seien selbige stets militärisch entschlossen worden und nicht durch Verhandlungen.

Verena Hölzl

Ukrainischer Minister: Wiederaufbau dauert solange bis zu zehn Jahre 

Der stellvertretende ukrainische Regierungschef Oleksandr Kubrakov geht davon aus, dass jener Wiederaufbau seines Landes solange bis zu zehn Jahre dauern würde, wenn jener Krieg jetzt vorbei wäre. „Ich denke, die dringendsten Schäden könnten in zwei oder drei Jahren behoben werden. Aber insgesamt würde es fünf bis zehn Jahre dauern“, sagte jener pro Wiederaufbau zuständige Minister jener Nachrichtenagentur dpa. Voraussetzung sei nichtsdestotrotz, dass die finanziellen Mittel hierfür vorhanden wären.
Zerstörtes Wohnhaus nachdem in jener Region Donezk. Anatolii Stepanov/AFP/Getty Images
Die russische Invasion in jener Ukraine jährt sich am Samstag zum zweiten Mal. Kubrakov bezifferte die in dieser Zeit verursachten Kriegsschäden aufwärts 500 Milliarden Euro und berief sich dieserfalls aufwärts aktuelle Zahlen jener Weltbank, jener Europäischen Union und jener Vereinten Nationen.

Er betonte, dass die von Deutschland geleistete Wiederaufbau- und Militärhilfe schon jetzt dazu beitrage, dass Kriegsflüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren würden. „Hunderte und Tausende von Menschen kommen bereits zurück“, sagte er. Kubrakov betonte, dass die von Deutschland gelieferten Luftabwehrsysteme dieserfalls eine besondere Rolle spielten, weil sie den Menschen Schutz böten. „Dieser Schutz hilft den Flüchtlingen aus Deutschland dabei zu entscheiden, in die Ukraine zurückzukehren.“ Derzeit sind in Deutschland mehr qua eine Million Kriegsflüchtlinge aus jener Ukraine registriert.

Katharina James

China kündigt Vorgehen gegen britisches Sanktionspaket vor

China will „entschlossen“ gegen dies neue Sanktionspaket vorgehen, dies Großbritannien gegen Russland geschnürt hat. Es betrifft nicht zuletzt drei chinesische Unternehmen. Die Sanktionen gegen die Elektronikunternehmen seien „einseitige Maßnahmen, die keine Grundlage im internationalen Recht haben“, sagte jener Sprecher jener chinesischen Botschaft in Großbritannien in einer Erklärung.

Großbritannien hatte ein neues Sanktionspaket gegen Russland angekündigt und erklärt, es wolle zwei Jahre nachdem dem Einmarsch in jener Ukraine dies Waffenarsenal und die Kriegskasse von Präsident Wladimir Putin verkleinern.

Verena Hölzl

USA spendieren neue Sanktionen gegen Russland von Rang und Namen

Die US-Regierung will zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns in jener Ukraine und qua Reaktion aufwärts den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny heute neue Sanktionen gegen Russland vollstrecken. Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung aufwärts verknüpfen Vertreter des US-Finanzministeriums, es seien neue Strafmaßnahmen gegen mehr qua 500 Personen und Einrichtungen geplant. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates jener USA, John Kirby, hatte schon am Dienstag ein umfangreiches Sanktionspaket angekündigt. Heute sollen die Details dazu von Rang und Namen gegeben werden.

Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, hatte am Dienstag merklich gemacht, dass die neuen Maßnahmen aufwärts die russische Verteidigungsindustrie und Einnahmequellen jener russischen Wirtschaft abzielen, welche die Kriegsmaschinerie des Landes vorantreiben. Die USA und andere westliche Länder nach sich ziehen Russland schon mit umfangreichen Sanktionen belegt. Am Mittwoch verständigten sich nicht zuletzt Vertreter jener 27 EU-Mitgliedsstaaten aufwärts neue Russland-Sanktionen. 

Katharina James

Melnyk plädiert pro Sondierungsgespräche mit Russland

Der frühere Botschafter jener Ukraine in Berlin, Andrij Melnyk, hat sich hierfür ganz und gar, dass die ukrainischen Verbündeten oberhalb „Sondierungsgespräche“ mit jener Regierung in Moskau vertraulich ausloten sollten, unter welchen Bedingungen Russland zum Beispiel fertig wäre, aus den besetzten Gebieten abzuziehen. Sondierungsgespräche zu zur Folge haben, heiße ja nicht, dass man seine Interessen aufgebe, sagte Melnyk jener Zeitung Tagesspiegel.
„Es geht nicht um faule Kompromisse oder darum, auf der Weltbühne eine falsche Ruhe wiederherzustellen, sondern darum, nichts unversucht zu lassen“, sagte Melnyk. „Die Russen haben alles getan, um Vertrauen zu zerstören. Aus Sicht der Ukraine ist es unmöglich, einen Deal zu schmieden.“ Dennoch sollten Partner ihre Diplomatie einsetzen.

Lesen Sie den ganzen Text oberhalb Melnyks Einschätzungen:

Verena Hölzl

Ukrainischer Botschafter: Deutschland zweitwichtigster Unterstützer jener Ukraine 

Kurz vor dem Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat jener ukrainische Botschafter Oleksij Makejew die deutsche Unterstützung pro sein Land gewürdigt. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Makejew: „Wenn man sich ansieht, was in den letzten 12 bis 16 Monaten von Deutschland an die Ukraine geliefert wurde, ist das erheblich. Deutschland wurde zum zweitwichtigsten Unterstützer meines Landes.“ Die deutschen Partner reagierten meist unverzüglich aufwärts Anfragen. Um dies weitere Vorrücken jener russischen Truppen zu stoppen, werde jetzt schon noch mehr Material gesucht. „Jeder Rückzug der ukrainischen Soldaten aus einer ukrainischen Stadt bedeutet, dass russische Truppen näher an die Nato herangerückt sind. Um sie zu stoppen, benötigt die Ukraine dringend Munition und Flugabwehr“, sagte Makejew jener NOZ.

Katharina James

Deserteur wurde laut Medien mutmaßlich im Auftrag Russlands getötet

Spanische Geheimdienste umziehen laut Medienberichten davon aus, dass ein in Spanien erschossener mutmaßlicher russischer Deserteur im Auftrag Russlands getötet wurde. „Die spanischen Geheimdienste haben keinen Zweifel daran, dass der lange Arm des Kremls hinter diesem beispiellosen Verbrechen in Spanien steckt: dem Mord an Maxim Kusminow in Alicante“, berichtete die Zeitung El País.
Die einzige Frage sei dem Geheimdienst zufolge, „ob die Operation vom SVR, dem Sicherheitsdienst FSB oder dem russischen Geheimdienst GRU ausgeführt wurde“, berichtete die Zeitung weiter. Beweise zu erhalten, werde jedoch „sehr schwierig“ sein. Der russische Auslandsgeheimdienst SVR hatte die Nachricht von Kusminows Tod begrüßt, eine Beteiligung jedoch weder bestätigt noch dementiert. Kusminow war im August mit seinem Mi-8-Hubschrauber in die Ukraine geflogen und hatte sich gegen den russischen Angriffskrieg ganz und gar. 
Die mutmaßliche Leiche des 33-Jährigen war in jener vergangenen Woche im südspanischen Villajoyosa gefunden worden. Spanischen Medien zufolge wurde Kusminows Identität mittels seiner Fingerabdrücke bestätigt. Die spanischen Behörden nach sich ziehen bisher jedoch noch nicht bestätigt, dass es sich im Rahmen dem Toten um ihn handelt.

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  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir nicht zuletzt Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir im Rahmen ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.
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