Ukraine-Krieg: Ukraine verfügt laut Selenskyj nur ein Viertel welcher nötigen Luftabwehr

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

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Mehr als 4.000 Menschen verlassen Charkiw 

In der ostukrainischen Region Charkiw sind Tausende Menschen aufgerufen, grenznahe Gebiete zu verlassen. "Insgesamt wurden 4.073 Menschen evakuiert", teilte Regionalgouverneur Oleh Synehubow in Onlinenetzwerken mit. Unterdessen meldete Russland die Einnahme vier weiterer Dörfer in Charkiw. Die russischen Streitkräfte seien "tief" in die ukrainischen Verteidigungslinien vorgedrungen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. 

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Besonders kritisch ist die Lage derzeit in der Grenzstadt Wowtschansk. Wie ein hochrangiger Polizist der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, wurden dort bei Bombardierungen gestern mehrere Personen getötet. Die Stadt stehe unter "beständigem Beschuss".

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Russische Streitkräfte nähern sich Wowtschansk von mehreren Seiten

Russlands Armee ist bei ihrer Bodenoffensive im Nordosten der Ukraine auf die Stadt Wowtschansk vorgerückt. Die Truppen seien außerhalb der Stadt und näherten sich von drei Seiten, teilte der Polizeichef der Region Charkiw Wolodymyr Tymoschko mit. Unter anderem sei ein russischer Panzer auf einer Zufahrtsstraße nach Wowtschansk gesichtet worden.

Russland wende eine ähnliche Taktik an wie in den Schlachten um Bachmut und Awdijiwka, wo heftiger Beschuss aus der Luft von ständigen Attacken von Bodeneinheiten begleitet worden sei, sagte Tymoschko weiter.

Helfer versuchten indes, die verbliebenen der vor dem Krieg 17.000 Bewohner von Wowtschank – hauptsächlich ältere Menschen – in Sicherheit zu bringen

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Kämpfe um ukrainische Grenzstadt Wowtschansk

Die Kämpfe in den Grenzdörfern der Region Charkiw konzentrieren sich nach ukrainischen Angaben nun auch auf Wowtschansk. Die russischen Streitkräfte hätten "ihren Beschuss von Wowtschansk verstärkt", sagt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synjehubow. 

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Fast 6.000 Einwohner seien aus dem Gebiet gebracht worden. Mehrere russische Medien berichten, russische Streitkräfte seien in die Stadt eingerückt. Tamaz Gambaraschwili, Chef der Militärverwaltung von Wowtschansk, sagte, die Stadt bleibe unter ukrainischer Kontrolle, nachdem kleine Gruppen von Russen zurückgeschlagen worden seien. Russische Drohnen seien aber "ständig über Wowtschansk".

Die russischen Streitkräfte hätten "beträchtliche Kräfte für ihren Angriff auf die Stadt eingesetzt" und nähmen "keine Rücksicht auf eigene Verluste", sagte der ukrainische Generalstab. Auf russischer Seite seien mindestens 100 Tote zu beklagen. Wowtschansk liegt etwa vier Kilometer von der Grenze zu Russland und 45 Kilometer von der Stadt Charkiw entfernt.

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Wladimir Putin entlässt Verteidigungsminister Sergej Schoigu

Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinen Verteidigungsminister Sergej Schoigu entlassen und den bisherigen Vizeregierungschef Andrei Beloussow zum Nachfolger bestimmt. Das berichtete die russische Staatsagentur Tass aus dem Föderationsrat, wo Putins Vorschläge für die Zusammensetzung der neuen russischen Regierung eingegangen waren.

"Heute gewinnt auf dem Schlachtfeld derjenige, der offener für Innovationen und deren Umsetzung ist", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow zu Putins Entscheidung für einen Zivilisten an der Spitze des Verteidigungsministeriums. Auf den "militärischen Aspekt" des Angriffskriegs in der Ukraine werde die Kabinettsumbildung keine Auswirkungen haben, sagte Peskow. Dieser sei "schon immer das Vorrecht des Generalstabschefs" gewesen. Amtsinhaber Waleri Gerassimow werde seine Arbeit fortsetzen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Ukrainischer Generalstab räumt "taktische Erfolge" Russlands ein

Das russische Militär macht Fortschritte bei der jüngsten Bodenoffensive in der Region Charkiw: In einem Post auf Facebook in der Nacht schrieb der Generalstab der Ukraine von "taktischen Erfolgen" Russlands.

14 der insgesamt 22 russischen Angriffe dauern demnach noch an. Mit einer "wesentlichen Anzahl" russischer Einheiten konzentrierten sich die Kämpfe in der an der russischen Grenze gelegenen Stadt Wowtschansk. Eine der wichtigsten Prioritäten sei jetzt, "die Leben unserer Soldaten zu retten", schrieb der Generalstab.

Die russische Armee hat den Angaben aus der Ukraine zufolge "bis zu fünf Bataillone" in die Region verlegt und nimmt keine Rücksicht auf eigene Verluste. In den vergangenen 24 Stunden seien mehr als 100 russische Angreifer getötet worden. 

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Wer ist Putins neuer Verteidigungsminister? 

Es war eine Überraschung mit indirekter Ansage: Wladimir Putin entließ wenige Tage nach Beginn seiner fünften Amtszeit seinen langjährigen Wegbegleiter Sergej Schoigu vom Posten des Verteidigungsministers. Anstelle Schoigus soll mit Andrei Beloussow ein Ökonom das Ministerium führen. Eine kurze Übersicht über beide Personalien:

Sergej Schoigu

  • Schoigu war einer der dienstältesten Minister in Putins Kabinett. Von 1994 bis 2012 war er für Katastrophenschutz zuständig. Nach einer kurzen Periode als Gouverneur der Region Moskau ernannte ihn Putin 2012 zum Verteidigungsminister.
  • In diesem Amt verantwortete Schoigu den Überfall auf die Ukraine im Februar 2022. Die Niederlagen der russischen Armee in den ersten Kriegswochen bei Kiew beschädigten seinen Ruf, dennoch blieb Schoigu im Amt.
  • Auch überstand Schoigu im vergangenen Jahr die monatelang anhaltenden verbalen Attacken des Söldnerführers Jewgeni Prigoschin. Dieser hatte Schoigu vorgeworfen, für Korruption, Misswirtschaft und "Verrat" im Verteidigungsministerium verantwortlich zu sein – und richtete den Aufstand der Gruppe Wagner im Juni 2023 offen gegen Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow. 
  • Putin hielt auch weiter an Schoigu fest. Allerdings wurde vor wenigen Wochen Timur Iwanow, einer von Schoigus Stellvertretern, wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen. Beobachter interpretierten den Schritt als mögliches Anzeichen dafür, dass auch der Minister entlassen werden soll.
  • In den Ruhestand versetzt wird Schoigu jedoch nicht. Stattdessen soll er künftig Sekretär des Sicherheitsrats werden.
Andrej Beloussow
  • Beloussow war zuletzt stellvertretender Ministerpräsident. In der Vergangenheit war er Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Putins Wirtschaftsberater.
  • Der neue Verteidigungsminister gilt als Verfechter eines starken Staates. Auch steht er im Ruf, ein fähiger Ökonom zu sein. So wird ihm etwa eine tragende Rolle bei der Modernisierung der russischen Rüstungswirtschaft zugeschrieben.
  • Auch Putins Sprecher Dmitri Peskow begründete die Ernennung Beloussows damit, dass Putin sich mehr wirtschaftliche Expertise in der Führung des Verteidigungsministeriums wünsche. 
  • Das Institute for the Study of War (ISW) und weitere Beobachter sehen im Personalwechsel ein Zeichen dafür, dass sich Russland auf einen langen Krieg einstellt. Beloussows Aufgabe werde es sein, die Umstellung auf Kriegswirtschaft voranzutreiben.
Was bedeutet der Führungswechsel im Verteidigungsministerium für das Militär – und dessen Chef Gerassimow? Welche Rolle erfüllt Michail Mischustin, der auch in Putins neuem Kabinett Premierminister bleiben wird? Und welche Befugnisse hat der Sicherheitsrat, dessen Sekretär Schoigu nun wird? Antworten auf diese Fragen finden Sie in dieser Übersicht:

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Ukrainisches Militär bestätigt Kämpfe in Wowtschansk

Russische Einheiten konnten im Norden der Region Charkiw offenbar bereits bis zur Stadt Wowtschansk vordringen. Das geht aus dem Lagebericht des ukrainischen Generalstabs hervor. Ukrainischen Einheiten sei es gelungen, die russischen Truppen "aus dem Nordrand der Stadt Wowtschansk" zu drängen, heißt es in der Mitteilung. Das setzt eine mindestens vorübergehende Präsenz russischer Truppen dort voraus. Derzeit dauerten die Kämpfe dort aber noch an.

Westlich von Wowtschansk gebe es Kämpfe in der Nähe des Dorfs Staryzja, teilte der Generalstab weiter mit. Das Dorf liegt etwa sechs Kilometer südlich der russisch-ukrainischen Grenze. Am Freitagabend, etwa einen halben Tag nach Beginn der russischen Offensive in der Region, konnten die russischen Truppen etwa drei Kilometer tief in ukrainisches Gebiet hinein dringen. 

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Wowtschansk war bereits zu Kriegsbeginn besetzt worden und wurde im Herbst 2022 befreit. In der Stadt lebten vor dem Krieg mehr als 15.000 Menschen. Die örtlichen Behörden hatten bereits am Freitag eine Evakuierung eingeleitet. Wowtschansk liegt nördlich der ukrainischen Befestigungsanlagen, die sich etwa zehn Kilometer südlich der Grenze zu Russland befinden.

Charkiws Gouverneur Oleh Synjehubow besuchte Wowtschansk. "Der Feind beschießt die ganze Stadt", sagte er in einem dort aufgenommenen Video. Etwa 200 Menschen warteten noch auf die Evakuierung. Am Morgen hatte Synjehubow von mehr als 5.700 Menschen gesprochen, die aus Wowtschansk und weiteren grenznahen Siedlungen in Sicherheit gebracht worden seien. 

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Deutschland und nordische Länder sichern Ukraine weitere Hilfe zu

Wegen der russischen Offensive haben Deutschland und mehrere weitere Länder der Ukraine Waffenlieferungen zugesichert. "Wir sind geeint in unserer Unterstützung für die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen den russischen Angriff", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Treffen mit den Regierungschefs von Schweden, Dänemark, Finnland, Norwegen und Island. "Wir werden die Ukraine weiter unterstützen – so lange wie nötig", sagte der SPD-Politiker.

Die Lage auf dem Schlachtfeld sei kritisch und es sei an der Zeit, zu reagieren und mehr zu tun, sagte Finnlands Regierungschef Petteri Orpo. "Wir wollen kein neues Mariupol in Charkiw sehen. Deshalb muss jedes einzelne Land im Westen, in der Europäischen Union sofort alles tun, was es kann." 

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Konkrete neue Zusagen etwa von Patriot-Flugabwehrsystemen gab es bei dem Treffen  zunächst nicht. Die Bundesregierung versucht derzeit weitere Patriot-Luftabwehrsysteme für die Ukraine zu organisieren. Deutschland hat kürzlich ein weiteres bereitgestellt und damit insgesamt drei geliefert. Sechs bis sieben weitere werden noch akut benötigt. Neben Deutschland verfügen sechs weitere EU-Länder über diese Systeme US-amerikanischer Bauart – darunter Schweden, das vier hat.

Der schwedische Regierungschef Ulf Kristersson wollte sich noch nicht festlegen, welche weitere Unterstützung sein Land zur Verfügung stellt. "Wir haben bereits Teile der Luftverteidigung übernommen und werden dies auch weiterhin tun. Wie genau und in welchem Umfang wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben", sagte er.

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Antony Blinken zu überraschendem Besuch in Kiew eingetroffen

US-Außenminister Antony Blinken ist zu einem unangekündigten Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Er kam am frühen Morgen mit einem Nachtzug aus Polen an, berichtete ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP, der ihn begleitete.

Ein mitreisender US-Regierungsvertreter sagte, Blinken hoffe, "ein starkes Signal der Beruhigung an die Ukrainer zu senden, die offensichtlich eine sehr schwierige Zeit durchmachen."

Artillerie und Raketen, deren Lieferung US-Präsident Joe Biden am 24. April genehmigt hatte, seien bereits bei den ukrainischen Streitkräften eingetroffen. Blinken werde der Ukraine auch die weitere Unterstützung der USA zusichern. "Die Reise des Ministers dient dazu, darüber zu sprechen, wie unsere zusätzliche Hilfe eingesetzt werden kann, um die Verteidigung der Ukraine zu stärken und es ihr zu ermöglichen, die Initiative auf dem Schlachtfeld zurückzugewinnen", sagte der US-Vertreter. 

Es ist der vierte Besuch des US-Außenministers in Kiew seit Beginn des russischen Angriffskriegs. Unter anderem plant Blinken ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

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Erneute Explosionen in russischer Region Belgorod

Russland meldet erneut einen ukrainischen Luftangriff auf die Grenzregion Belgorod. Dabei seien in der gleichnamigen Regionalhauptstadt etwa zwei Dutzend Häuser und eine Stromleitung beschädigt worden, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, über den Kurznachrichtendienst Telegram mit.

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Luftabwehrsysteme hätten über der Region 25 Raketen abgeschossen, die aus der Ukraine abgefeuert worden seien. Diese Angaben ließen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen.

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Weiterer russischer General festgenommen

Nur wenige Wochen nach dem Bekanntwerden eines Korruptionsskandals ist mit Generalleutnant Juri Kusnezow erneut ein ranghoher Beamter des russischen Verteidigungsministeriums festgenommen worden. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Kusnezow, Chef der Kaderverwaltung beim Ministerium, werde Bestechlichkeit vorgeworfen. Die Vorwürfe betreffen demnach seine vorherige Tätigkeit als Chef des Dienstes für den Schutz von Staatsgeheimnissen. Er habe von einer Firma Geld für Gefälligkeiten bekommen, heißt es.

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Die Polizei durchsuchte Büroräume und das Haus des Generalleutnants. Es sei Geld in Höhe von 100 Millionen Rubel (etwa einer Million Euro), darunter auch in ausländischer Währung, beschlagnahmt worden, sagte eine Sprecherin des Ermittlungskomitees. Gefunden worden seien zudem Goldmünzen, Luxusuhren und anderer Schmuck.

Erst Ende April war mit Timur Iwanow ein ranghoher General und ehemaliger Vizeverteidigungsminister wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet worden. Iwanow galt als enger Vertrauter von Sergej Schoigu, der seinen Posten als Verteidigungsminister im neuen Kabinett von Wladimir Putin räumen muss. Sein Nachfolger wird Andrej Beloussow.

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Putin trifft Xi Jinping in China

Sein erster Auslandsbesuch kurz nach Beginn seiner fünften Amtszeit führt Russlands Präsident Wladimir Putin in dieser Woche nach China. Am Donnerstag werde Putin vom chinesischen Staatschef Xi Jinping in Peking erwartet, berichtet Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Bis Freitag dauere der Besuch an.

Es ist Putins erster offizieller Staatsbesuch in China seit fast sechs Jahren. Die chinesische Regierung verurteilt Russlands Krieg gegen die Ukraine bislang nicht und vertritt nach außen eine neutrale Haltung. International steht Russland seit Beginn des Krieges weitestgehend isoliert da.

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Ukraine greift offenbar Militärflugplatz in Sewastopol an

Ein von Russland gemeldeter Angriff der Ukraine mit Drohnen und Raketen auf die Krim hat offenbar dem Militärflugplatz von Sewastopol, der größten Stadt auf der annektierten Halbinsel, gegolten. Mehrere örtliche Onlinemedien berichteten von Explosionen und Feuern auf dem Gelände des Flugplatzes.

Sewastopols Besatzungschef Michail Raswoschajew berichtete nachts auf Telegram von einem großen Angriff, den man habe abwehren können. Das russische Verteidigungsministerium teilte später mit, bei dem Angriff habe die Ukraine unter anderem ATACMS-Raketen eingesetzt. Sewastopol liegt 250 Kilometer südlich der Frontlinie. Die Raketen haben je nach Version eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern.

Allerdings zeigt eine auf Satellitenbildern basierende Karte der Nasa mehrere Brandherde auf dem Gelände des Militärflugplatzes Belbek, etwa sechs Kilomter nördlich der Stadt. Die Ukraine nahm bisher keine Stellung zu dem Angriff. Einschläge auf dem Flugplatz können bis zur Veröffentlichung neuer Satellitenbilder nicht unabhängig nachgewiesen werden.

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Russische Truppen nehmen Buhruwatka und Lypzi ins Visier

Während die Grenzstadt Wowtschansk geräumt wird, dringen russische Truppen in Dörfer in der Nähe ein. Videoaufnahmen zeigen russische Truppen in dem Dorf Buhruwatka und in Waldgebieten nördlich der Ortschaft. Zudem sollen russischen Truppen in Richtung des Dorfes Lypzi ein geringfügiger Vorstoß gelungen sein.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Selenskyj sagt Auslandsreisen ab

Der ukrainische Präsident hat Auslandsreisen, die für die kommenden Tage geplant waren, abgesagt. Das teilte Wolodymyr Selenskyjs Büro mit, ohne Gründe zu nennen. Neue Termine würden koordiniert.

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Zuvor hatte der Sender CNN berichtet, Selenskyj werde geplante Staatsbesuche in Portugal und Spanien nicht absolvieren. Grund dafür sei die schwierige Lage der ukrainischen Truppen im Norden der Region Charkiw, wo Russland am vergangenen Freitag mit Tausenden Soldaten einmarschiert ist und damit eine neue Front eröffnet hat.

In Spanien wollte Selenskyj demnach den spanischen Premier Pedro Sánchez treffen und ein Sicherheitsabkommen mit dem Land unterzeichnen. Zuvor hatte bereits das spanische Königshaus ein für Freitag geplantes Treffen Selenskyjs mit König Felipe VI. in Madrid wieder von seiner Internetseite gelöscht.

Dass die Absage der Auslandsreisen mit der Situation in Charkiw zusammenhänge, geht aus der Mitteilung des Präsidentenbüros nicht hervor. Allerdings heißt es darin, dass sich Selenskyj mit dem Generalstab bespreche. "Zusätzliche Kräfte werden stationiert, Reserven sind verfügbar", schrieb das Präsidentenbüro unter Verweis auf die Situation an der Front. 

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USA wollen weitere Militärhilfen in Milliardenhöhe finanzieren

US-Außenminister Antony Blinken hat bei seinem Besuch in Kiew Militärhilfen im Umfang von zwei Milliarden Dollar (1,85 Milliarden Euro) zugesagt. Damit sollen unter anderem Waffenkäufe finanziert werden, sagte er bei einer Pressekonferenz mit seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba. Das Paket umfasst somit keine unmittelbaren Waffenlieferungen, sondern soll eine längerfristige Unterstützung finanzieren.

Dem Nachrichtenportal RBK Ukrajina zufolge sollen mit dem Geld auch Waffen aus anderen Ländern gekauft werden können. Zudem werde ein Teil davon in die ukrainische Rüstungsindustrie investiert. 

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Zudem kündigte Blinken an, die USA arbeiteten an Lieferungen von Flugabwehrraketen für das Luftverteidigungssystem Patriot an die Ukraine. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Blinken bei einem Treffen gestern um zwei weitere Patriot-Systeme gebeten. Deren Lieferung kündigte Blinken bisher nicht an.

Darüber hinaus sagte der US-Außenminister, dass US-Präsident Joe Biden Selenskyj in den kommenden Wochen treffen könnte. Beschlossen sei so ein Treffen aber noch nicht. Nähere Details dazu gab Blinken nicht bekannt. Das Treffen könnte womöglich mit einem Sicherheitsabkommen zusammenhängen, das beide Länder miteinander schließen wollen und eine dauerhafte Unterstützung des angegriffenen Landes garantieren soll. Blinken zufolge könne das Abkommen innerhalb weniger Wochen fertiggestellt werden. 

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Russland rückt im Norden von Charkiw vor

Russische Truppen sind nach Schätzungen des Institute for the Study of War (ISW) acht Kilometer ins Landesinnere der Region vorgedrungen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) der Militärexperten hervor. Dabei sollen die russischen Truppen offenbar auch weitere kleinere Dörfer eingenommen haben. Unterdessen versucht das ukrainische Militär, seine Verteidigung in diesem Gebiet auszubauen.

Darüber hinaus ist es den ukrainischen Streitkräften offenbar gelungen, nahe Bachmut Territorium zurückzugewinnen. Russische Truppen rücken laut ISW hingegen nahe der Industriestadt Donezk vor.

Erhalten Sie hier weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf.
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Ukraine greift offenbar Militärflugplatz auf Krim an

Die zweite Nacht in Folge soll die Ukraine den Militärflugplatz Belbek mit Raketen beschossen haben. Der Stützpunkt liegt auf der Halbinsel Krim, die seit 2014 von Russland annektiert ist. Bei dem Raketenbeschuss sei eine Treibstoffanlage getroffen worden und ein Feuer ausgebrochen, berichtete das unabhängige Internetportal Astra.

Das russische Verteidigungsministerium meldete lediglich den Abschuss von fünf Raketen des US-Typs ATACMS über der Krim. Zudem seien vier ukrainische Drohnen abgeschossen und zwei weitere durch Funkstörungen abgefangen worden. Russische Militärblogger hingegen bestätigten die Brände.

Auch nach den gestrigen Luftangriffen auf den Militärflugplatz behauptete das Verteidigungsministerium zunächst, die russische Luftabwehr habe alle Raketen abgefangen. Videos im Internet zeigten schwere Brände. Der dem Verteidigungsministerium nahestehende russische Militärblog Rybar bestätigte später die Einschläge.

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Kim Jong Uns Schwester dementiert Waffenhandel mit Russland

Kim Yo Jong, die Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, hat den angeblichen Waffendeal zwischen Nordkorea und Russland als “absurde Theorie” bezeichnet. Die Berichte würden aus Vorurteilen und Erfindungen bestehen. 
Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf eine Presseerklärung Kims berichtet, sagte sie, dass die von Nordkorea entwickelten Waffen nicht für den Export bestimmt seien, sondern zur Verteidigung gegen Südkorea. Die USA und Südkorea beschuldigen Nordkorea, Waffen an Russland zu liefern, um sie gegen die Ukraine einzusetzen. Sowohl Russland als auch die Regierung in Pjöngjang bestreiten die Vorwürfe.

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Russland meldet Abschuss von mindestens 100 ukrainischen Drohnen

Mehr als 100 ukrainische Drohnen will Russland eigenen Angaben zufolge in der Nacht abgefangen haben. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, sind über der annektierten Halbinsel Krim 51 Drohnen abgewehrt worden, 44 weitere in der Region Krasnodar. Dort sei infolge der Angriffe ein Feuer in einer Ölraffinerie ausgebrochen, teilten die örtlichen Behörden mit.

Auch in der Grenzregion Belgorod in der Region Kursk sind nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ukrainische Drohnen abgeschossen worden. Die Marine habe zudem sechs Seedrohnen im Schwarzen Meer zerstört.

Die Ukraine hat zuletzt ihre Angriffe auf russisches Staatsgebiet verstärkt. Dabei nimmt sie regelmäßig Energieanlagen ins Visier. 

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Russische Truppen dringen in Charkiw weiter vor

Das russische Militär hat in der Region Charkiw weiteres Territorium besetzt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach verlegt Russland weitere Truppen in dieses Gebiet und hat offenbar Teile der Stadt Wowtschansk eingenommen, darunter das zentrale Bezirkskrankenhaus.

Darüber hinaus rückt das russische Militär in der Region Donezk, an dem Frontabschnitt Kupjansk-Swatowe-Kreminna und bei der Industriestadt Donezk vor.

Erhalten Sie hier weitere Informationen zum Frontverlauf.

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Stromausfälle nach Drohnenangriff auf der Krim 

Die ukrainischen Drohnenangriffe auf die russisch besetzte Halbinsel Krim aus der Nacht haben zu Stromausfällen in der Stadt Sewastopol geführt. Der Angriff habe das Kraftwerk der Stadt im Südosten der Halbinsel beschädigt, teilte der russische Gouverneur von Sewastopol mit. Teile der Stadt seien von der Stromversorgung abgeschnitten.

Nach Angaben des Gouverneurs werde die Wiederherstellung der Energieversorgung mindestens einen Tag dauern. Er kündigte an, dass die Schulen der Stadt vorübergehend geschlossen würden.

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Russland meldet zwei Tote nach Drohnenangriffen in Belgorod

Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf die Grenzregion Belgorod sind nach russischen Angaben zwei Menschen im Dorf Oktjabrsky getötet worden. Eine Mutter und ihr vier Jahre alter Sohn seien durch eine Kampfdrohne getötet worden, teilte der russische Gouverneur der Region mit. 

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Baerbock fordert mehr Luftverteidigung für die Ukraine – auch auf Mittel- und Langstrecke

Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts der schweren russischen Angriffe auf die ostukrainische Großstadt Charkiw dringend weitere internationale Unterstützung für die Ukraine bei der Luftverteidigung gefordert.

"Die Lage ist hochdramatisch, nicht nur mit Blick auf Charkiw, sondern auch an vielen anderen Orten in der Ukraine", sagte die Grünen-Politikerin im Ministerkomitee des Europarats. "Wir sehen deutlich, wie sehr die Ukraine weitere Unterstützung, insbesondere bei der Luftverteidigung braucht."

Russland greife die Stadt von seinem eigenen Territorium an, sodass die ukrainische Luftverteidigung gar nicht greifen könne. Das "zeigt auch, wie wichtig es ist, dass die Nachschubwege (der russischen Armee) entsprechend unterbunden, gekappt werden können", sagte Baerbock. Deswegen brauche die Ukraine auch mittel- und langstreckenfähige Waffensysteme.

Ein weiteres Patriot-Flugabwehrraketensystem habe Deutschland bei der aktuellen Hilfsinitiative schon zur Verfügung gestellt. "Wir brauchen weitere (solcher) große(n) Systeme", forderte Baerbock. 

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Putin will Stadt Charkiw nach eigenen Angaben nicht erobern

Im Zuge der russischen Offensive im Norden der ukrainischen Region Charkiw soll nach Angaben des russischen Präsidenten nicht geplant sein, die gleichnamige Regionalhauptstadt einzunehmen. "Was (die Stadt) Charkiw betrifft, gibt es nach heutigem Stand keine solchen Pläne", sagte Wladimir Putin laut der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti bei seinem Besuch in China.

"Ich habe öffentlich gesagt, dass wir dazu gezwungen sein werden, eine Sicherheitszone (…) einzurichten", sagte Putin. Daran arbeite das russische Militär derzeit. Putin hatte im März angekündigt, eine "Pufferzone" entlang der russisch-ukrainischen Grenze einzurichten, um ukrainischen Beschuss des russischen Grenzgebiets zu verhindern. Allerdings nannte er dabei keinen konkreten Raum und legte nahe, dass die Zone tief genug sein könnte, dass sie auch die Stadt Charkiw umfasst. Sie liegt etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt.

Internationale Experten sehen auf russischer Seite derzeit nicht das Potenzial, die Großstadt einzunehmen. Entlang der russisch-ukrainischen Grenze sollen mehrere Zehntausend russische Soldaten stationiert sein. In die derzeitigen Angriffe sei nur ein Teil davon involviert. Die Einnahme Charkiws erfordere größere Kräfte. Beobachter sehen in der Offensive im Norden der Region vor allem die Absicht, die Ukraine zum Einsatz von Truppen zu zwingen, die dem Land dann an anderen Frontabschnitten fehlen.

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Litauen liefert Drohnen und Munition an die Ukraine

Das Land habe der ukrainischen Armee Drohnen, 5,56×45-mm-Munition (der Standard für die meisten aktuellen Maschinengewehre) und Anti-Drohnen-Ausrüstung übergeben, teilte das litauische Verteidigungsministerium mit. Weiter seien auch Generatoren und Klappbetten geliefert worden.

Seit Beginn der russischen Vollinvasion 2022 hat der baltische EU- und Nato-Staat nach eigenen Angaben militärische Hilfe in Höhe von etwa 616 Millionen Euro geleistet.  

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Satellitenfirma bestätigt Zerstörung russischer Kampfjets auf der Krim

Bei jüngsten ukrainischen Angriffen auf Militärflugplätze auf der russisch besetzten Halbinsel Krim wurden nach Angaben eines Satellitenunternehmens drei russische Kampfflugzeuge zerstört. Es handle sich um zwei MiG-31-Kampfjets und einen Su-27-Kampfjet auf dem Flugplatz Belbek nördlich der Stadt Sewastopol, teilte die Satellitenfirma Maxar unter Berufung auf Fotos mit. Auch eine Treibstoffanlage sei zerstört worden.

In den vergangenen Tagen hatten die Besatzungsbehörden auf der Krim und das Verteidigungsministerium in Moskau den Abschuss zahlreicher Raketen über der Halbinsel gemeldet. Lokale Medien berichteten hingegen von Einschlägen auf Militärflugplätzen. Satellitengestützte Dienste zeigten zudem Brände auf dem Flugplatz nördlich von Sewastopol.

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Großbritannien erwartet keine unmittelbaren Folgen des Wechsels in russischer Militärführung

Die Absetzung von Sergej Schoigu vom Posten des russischen Verteidigungsministers und seine Ablösung durch den Ökonomen Andrej Beloussow wird sich nach Einschätzung Großbritanniens nicht unmittelbar auf den Krieg auswirken. Das britische Verteidigungsministerium schloss sich in seinem täglichen Lagebericht den Einschätzungen internationaler Beobachter zum neuen Verteidigungsminister an, wonach Beloussows Rolle darin bestehen werde, das Ministerium wirtschaftlich zu reformieren.

Es sei "wahrscheinlich", dass der Ökonom ohne militärische Erfahrung dazu eingesetzt worden sei, "eine größere Effizienz in den Rüstungsausgaben" zu gewährleisten und die russische Rüstungsindustrie besser auf den Bedarf der Streitkräfte auszurichten. Beloussow hatte beides in seiner Antrittsrede vor wenigen Tagen ähnlich formuliert. 

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Das Verteidigungsministerium in London führte zudem an, dass es in der unmittelbaren Militärführung keine Wechsel gegeben habe. Das russische Vorgehen im Krieg gegen die Ukraine werde sich daher mutmaßlich nicht ändern, schreibt die Behörde. Russlands Regierung hatte zuvor angekündigt, dass Generalstabschef Walerij Gerassimow seinen Posten behalten werde.

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Fällt das westliche Feuerverbot?

Die Ukraine soll westliche Waffen nicht gegen russisches Gebiet einsetzen – von diesem oder ähnlichen Sätzen waren Lieferzusagen bislang regelmäßig begleitet. Doch zumindest rhetorisch scheint dieses Gebot infrage gestellt, schreibt die internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, Rieke Havertz. Die Verantwortung für den Einsatz der Waffen liege bei der Ukraine, sagte etwa der US-Außenminister Antony Blinken zu Besuch in Kiew.

Zwar relativierte das US-Verteidigungsministerium die Aussage rasch wieder. Doch auch der britische Außenminister David Cameron sagte zuletzt, die Ukraine habe das Recht, Ziele in Russland mit britischen Waffen angreifen. Die russische Offensive im Norden Charkiws scheint die Debatte zu beleben: Überfälle auf grenznahe Gebiete können sich kaum verhindern lassen, wenn der Beschuss jenseits der Grenze verboten bleibt.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Selenskyj unterzeichnet Gesetz über Rekrutierung von Häftlingen

Das ukrainische Militär kann bestimmte Häftlinge aus den Gefängnissen des Landes für den Militärdienst rekrutieren. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein entsprechendes Gesetz, das Strafaussetzung und eine befristete Einberufung für Verurteilte ermöglicht, unterzeichnet.

Das Parlament hat das Gesetz bereits vergangene Woche gebilligt
. Davon ausgenommen sind bestimmte Häftlinge, die etwa wegen Verbrechen gegen die nationale Sicherheit verurteilt wurden. Wer wegen schwerer Gewaltverbrechen oder Sexualstraftaten verurteilt wurde, kommt für den Militärdienst ebenfalls nicht infrage.

Die Einberufung soll nur freiwillig erfolgen und jeweils von einem Gericht geprüft werden. Laut der Vizejustizministerin Jelena Wyssozka haben sich knapp 5.000 Häftlinge bereit erklärt, ihre Haft gegen den Militärdienst einzutauschen.

Gleichzeitig wurden in der Ukraine die Bußgelder für Kriegsdienstverweigerer durch ein anderes Gesetz um das Fünffache erhöht. Einfache Bürger, die einen Einberufungsbescheid ignorieren oder sich nicht in ein Register für Wehrpflichtige eintragen lassen, müssen jetzt umgerechnet rund 600 Euro Strafe zahlen. Für Staatsbedienstete gilt die doppelte Summe. Die härteren Strafen sind Teil der Mobilmachungsreform, die morgen in Kraft tritt.

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Tote und viele Verletzte bei Angriff in Charkiw

Bei einem russischen Luftangriff auf die Stadt Charkiw in der gleichnamigen Region sind nach örtlichen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Bürgermeister Ihor Terechow zufolge wurden zudem 25 Menschen verletzt. Russische Flugzeuge hätten über der Stadt zwei Gleitbomben abgeworfen, schrieb Charkiws Regionalgouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram.

Die Stadt wird seit Wochen schwer bombardiert – unter anderem wegen ihrer Grenznähe: Charkiw liegt etwa 30 Kilometer südlich der russischen Grenze, während die bis zu 1,5 Tonnen schweren Gleitbomben aus Distanzen von bis zu 70 Kilometern abgeworfen werden. In der Nacht hatte Russland nach örtlichen Angaben fünf Kamikazedrohnen gegen Charkiw eingesetzt.

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Ukrainische Konsulate bedienen wieder wehrpflichtige Männer

Wehrpflichtige ukrainische Männer im Ausland können mit Inkrafttreten des neuen Mobilisierungsgesetzes wieder Leistungen der Konsulate in Anspruch nehmen. Voraussetzung sei, dass die Registrierung bei den Wehrbehörden auf Papier oder elektronisch nachgewiesen werde, teilte das Außenministerium in Kiew mit. Zugleich richtete das Verteidigungsministerium eine App ein, mit der die Registrierung online möglich ist.

Wegen des russischen Angriffskriegs haben auch Hunderttausende wehrfähige Männer die Ukraine verlassen. Ende April stoppten die ukrainischen Auslandsvertretungen die Ausstellung oder Verlängerung von Ausweispapieren für Männer ohne Registrierung bei der Wehrbehörde. Ziel war, sie zu einer Rückkehr in die Ukraine zu zwingen.

Die im April vom Parlament beschlossenen Regeln treten am Samstag in Kraft und sollen helfen, mehr Männer zum Wehrdienst zu mobilisieren. In einem ersten Schritt soll deshalb die Erfassung wehrfähiger Männer verbessert werden. Wer seine Daten nicht aktualisiert, dem drohen Geldbußen oder auch der Entzug des Führerscheins. 

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Selenskyj: Ukraine hat nur ein Viertel der nötigen Luftabwehrsysteme

Die Ukraine verfügt nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj nur über ein Viertel der benötigten Luftabwehrsysteme. Sein Land brauche für die Verteidigung gegen Russland außerdem 120 bis 130 F16-Kampfflugzeuge, um die russische Luftüberlegenheit beenden zu können, sagte Selenskyj am Freitag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.

Den Westen kritisierte Selenskyj dafür, der Ukraine zu verbieten, die von europäischen Ländern und den USA gelieferten Waffen zu nutzen, um russisches Territorium anzugreifen. Die Ukraine könne russischen Waffen, die auf russischem Territorium seien, mit westlichen Waffen nichts anhaben. Russland hingegen könne alle Waffen von seinem Territorium auf die Ukraine abfeuern.

Selenskyj sprach außerdem darüber, dass sich der Mangel an Soldaten negativ auf die Moral der Truppen auswirke. Heute tritt in der Ukraine die Mobilmachungsreform in Kraft, die helfen soll, mehr Männer zum Wehrdienst zu mobilisieren. Zu der Reform gehört auch die Erhöhung von Bußgeldern für Kriegsdienstverweigerer. Sie werden durch ein neues Gesetz um das Fünffache erhöht.

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Ein Toter nach Angriff auf Odessa 

Beim Beschuss der Hafenstadt Odessa konnte die ukrainische Luftwaffe am Freitag nach eigenen Angaben drei Marschflugkörper der Typen Ch-59 und Ch-69 abfangen. Drei Raketen, mutmaßlich vom Typ Iskander, schlugen ein und lösten Brände aus. Es habe einen Toten und acht Verletzte gegeben, teilte Gebietsgouverneur Oleh Kiper mit. 

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Klingbeil setzt auf Teilnahme Chinas an Ukraine-Friedenskonferenz

Was die möglichen Ergebnisse der Konferenz angeht, dämpfte Klingbeil die Erwartungen. "Ich glaube nicht, dass die Friedenskonferenz in der Schweiz jetzt der Turning Point (Wendepunkt) wird. Aber ich glaube, dass wir gerade in einer Phase sind, wo jedes Gespräch hilfreich ist", sagte er. "Und am Ende geht es auch um ein klares Signal an Putin, dass er auf der falschen Seite steht." SPD-Chef Lars Klingbeil hofft weiter darauf, dass China seine Teilnahme an der Schweizer Ukraine-Friedenskonferenz noch zusagt. "Es wäre natürlich für diese Friedenskonferenz von entscheidender Bedeutung, dass China mit am Tisch sitzt", sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. Das gelte auch für Indien, Brasilien und Südafrika, drei weitere "entscheidende Player", die ihren Einfluss auf Russland nutzen könnten. "Natürlich wäre das ein Rückschlag, wenn diese Staaten nicht dabei wären."

Die Schweiz hat für den 15. und 16. Juni rund 160 Länder eingeladen, um über mögliche Wege zu einem dauerhaften Frieden in der Ukraine zu reden. Russland, das die Ukraine vor gut zwei Jahren angegriffen hat, hat keine Einladung erhalten. Die Ukraine ist dagegen dabei. 

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Verena Hölzl

Klingbeil setzt auf Teilnahme Chinas an Ukraine-Friedenskonferenz

Was die möglichen Ergebnisse der Konferenz angeht, dämpfte Klingbeil die Erwartungen. „Ich glaube nicht, dass die Friedenskonferenz in der Schweiz jetzt der Turning Point (Wendepunkt) wird. Aber ich glaube, dass wir gerade in einer Phase sind, wo jedes Gespräch hilfreich ist“, sagte er. „Und am Ende geht es auch um ein klares Signal an Putin, dass er auf der falschen Seite steht.“ SPD-Chef Lars Klingbeil hofft weiter darauf, dass China seine Teilnahme an der Schweizer Ukraine-Friedenskonferenz noch zusagt. „Es wäre natürlich für diese Friedenskonferenz von entscheidender Bedeutung, dass China mit am Tisch sitzt“, sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. Das gelte auch für Indien, Brasilien und Südafrika, drei weitere „entscheidende Player“, die ihren Einfluss auf Russland nutzen könnten. „Natürlich wäre das ein Rückschlag, wenn diese Staaten nicht dabei wären.“

Die Schweiz hat für den 15. und 16. Juni rund 160 Länder eingeladen, um über mögliche Wege zu einem dauerhaften Frieden in der Ukraine zu reden. Russland, das die Ukraine vor gut zwei Jahren angegriffen hat, hat keine Einladung erhalten. Die Ukraine ist dagegen dabei. 

Julica Jungehülsing

Ein Toter nach Angriff auf Odessa 

Beim Beschuss der Hafenstadt Odessa konnte die ukrainische Luftwaffe am Freitag nach eigenen Angaben drei Marschflugkörper der Typen Ch-59 und Ch-69 abfangen. Drei Raketen, mutmaßlich vom Typ Iskander, schlugen ein und lösten Brände aus. Es habe einen Toten und acht Verletzte gegeben, teilte Gebietsgouverneur Oleh Kiper mit. 

Julica Jungehülsing
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Efrem Lukatsky/AP/dpa

Selenskyj: Ukraine hat nur ein Viertel der nötigen Luftabwehrsysteme

Die Ukraine verfügt nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj nur über ein Viertel der benötigten Luftabwehrsysteme. Sein Land brauche für die Verteidigung gegen Russland außerdem 120 bis 130 F16-Kampfflugzeuge, um die russische Luftüberlegenheit beenden zu können, sagte Selenskyj am Freitag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.

Den Westen kritisierte Selenskyj dafür, der Ukraine zu verbieten, die von europäischen Ländern und den USA gelieferten Waffen zu nutzen, um russisches Territorium anzugreifen. Die Ukraine könne russischen Waffen, die auf russischem Territorium seien, mit westlichen Waffen nichts anhaben. Russland hingegen könne alle Waffen von seinem Territorium auf die Ukraine abfeuern.

Selenskyj sprach außerdem darüber, dass sich der Mangel an Soldaten negativ auf die Moral der Truppen auswirke. Heute tritt in der Ukraine die Mobilmachungsreform in Kraft, die helfen soll, mehr Männer zum Wehrdienst zu mobilisieren. Zu der Reform gehört auch die Erhöhung von Bußgeldern für Kriegsdienstverweigerer. Sie werden durch ein neues Gesetz um das Fünffache erhöht.

Anna-Lena Schlitt

Ukrainische Konsulate bedienen wieder wehrpflichtige Männer

Wehrpflichtige ukrainische Männer im Ausland können mit Inkrafttreten des neuen Mobilisierungsgesetzes wieder Leistungen der Konsulate in Anspruch nehmen. Voraussetzung sei, dass die Registrierung bei den Wehrbehörden auf Papier oder elektronisch nachgewiesen werde, teilte das Außenministerium in Kiew mit. Zugleich richtete das Verteidigungsministerium eine App ein, mit der die Registrierung online möglich ist.

Wegen des russischen Angriffskriegs haben auch Hunderttausende wehrfähige Männer die Ukraine verlassen. Ende April stoppten die ukrainischen Auslandsvertretungen die Ausstellung oder Verlängerung von Ausweispapieren für Männer ohne Registrierung bei der Wehrbehörde. Ziel war, sie zu einer Rückkehr in die Ukraine zu zwingen.

Die im April vom Parlament beschlossenen Regeln treten am Samstag in Kraft und sollen helfen, mehr Männer zum Wehrdienst zu mobilisieren. In einem ersten Schritt soll deshalb die Erfassung wehrfähiger Männer verbessert werden. Wer seine Daten nicht aktualisiert, dem drohen Geldbußen oder auch der Entzug des Führerscheins. 

Alexander Eydlin

Tote und viele Verletzte bei Angriff in Charkiw

Bei einem russischen Luftangriff auf die Stadt Charkiw in der gleichnamigen Region sind nach örtlichen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Bürgermeister Ihor Terechow zufolge wurden zudem 25 Menschen verletzt. Russische Flugzeuge hätten über der Stadt zwei Gleitbomben abgeworfen, schrieb Charkiws Regionalgouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram.

Die Stadt wird seit Wochen schwer bombardiert – unter anderem wegen ihrer Grenznähe: Charkiw liegt etwa 30 Kilometer südlich der russischen Grenze, während die bis zu 1,5 Tonnen schweren Gleitbomben aus Distanzen von bis zu 70 Kilometern abgeworfen werden. In der Nacht hatte Russland nach örtlichen Angaben fünf Kamikazedrohnen gegen Charkiw eingesetzt.

Christopher Trinks

Selenskyj unterzeichnet Gesetz über Rekrutierung von Häftlingen

Das ukrainische Militär kann bestimmte Häftlinge aus den Gefängnissen des Landes für den Militärdienst rekrutieren. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein entsprechendes Gesetz, das Strafaussetzung und eine befristete Einberufung für Verurteilte ermöglicht, unterzeichnet.

Das Parlament hat das Gesetz bereits vergangene Woche gebilligt
. Davon ausgenommen sind bestimmte Häftlinge, die etwa wegen Verbrechen gegen die nationale Sicherheit verurteilt wurden. Wer wegen schwerer Gewaltverbrechen oder Sexualstraftaten verurteilt wurde, kommt für den Militärdienst ebenfalls nicht infrage.

Die Einberufung soll nur freiwillig erfolgen und jeweils von einem Gericht geprüft werden. Laut der Vizejustizministerin Jelena Wyssozka haben sich knapp 5.000 Häftlinge bereit erklärt, ihre Haft gegen den Militärdienst einzutauschen.

Gleichzeitig wurden in der Ukraine die Bußgelder für Kriegsdienstverweigerer durch ein anderes Gesetz um das Fünffache erhöht. Einfache Bürger, die einen Einberufungsbescheid ignorieren oder sich nicht in ein Register für Wehrpflichtige eintragen lassen, müssen jetzt umgerechnet rund 600 Euro Strafe zahlen. Für Staatsbedienstete gilt die doppelte Summe. Die härteren Strafen sind Teil der Mobilmachungsreform, die morgen in Kraft tritt.

Alexander Eydlin

Fällt das westliche Feuerverbot?

Die Ukraine soll westliche Waffen nicht gegen russisches Gebiet einsetzen – von diesem oder ähnlichen Sätzen waren Lieferzusagen bislang regelmäßig begleitet. Doch zumindest rhetorisch scheint dieses Gebot infrage gestellt, schreibt die internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, Rieke Havertz. Die Verantwortung für den Einsatz der Waffen liege bei der Ukraine, sagte etwa der US-Außenminister Antony Blinken zu Besuch in Kiew.

Zwar relativierte das US-Verteidigungsministerium die Aussage rasch wieder. Doch auch der britische Außenminister David Cameron sagte zuletzt, die Ukraine habe das Recht, Ziele in Russland mit britischen Waffen angreifen. Die russische Offensive im Norden Charkiws scheint die Debatte zu beleben: Überfälle auf grenznahe Gebiete können sich kaum verhindern lassen, wenn der Beschuss jenseits der Grenze verboten bleibt.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

Alexander Eydlin

Großbritannien erwartet keine unmittelbaren Folgen des Wechsels in russischer Militärführung

Die Absetzung von Sergej Schoigu vom Posten des russischen Verteidigungsministers und seine Ablösung durch den Ökonomen Andrej Beloussow wird sich nach Einschätzung Großbritanniens nicht unmittelbar auf den Krieg auswirken. Das britische Verteidigungsministerium schloss sich in seinem täglichen Lagebericht den Einschätzungen internationaler Beobachter zum neuen Verteidigungsminister an, wonach Beloussows Rolle darin bestehen werde, das Ministerium wirtschaftlich zu reformieren.

Es sei „wahrscheinlich“, dass der Ökonom ohne militärische Erfahrung dazu eingesetzt worden sei, „eine größere Effizienz in den Rüstungsausgaben“ zu gewährleisten und die russische Rüstungsindustrie besser auf den Bedarf der Streitkräfte auszurichten. Beloussow hatte beides in seiner Antrittsrede vor wenigen Tagen ähnlich formuliert. 

Das Verteidigungsministerium in London führte zudem an, dass es in der unmittelbaren Militärführung keine Wechsel gegeben habe. Das russische Vorgehen im Krieg gegen die Ukraine werde sich daher mutmaßlich nicht ändern, schreibt die Behörde. Russlands Regierung hatte zuvor angekündigt, dass Generalstabschef Walerij Gerassimow seinen Posten behalten werde.

Alexander Eydlin

Satellitenfirma bestätigt Zerstörung russischer Kampfjets auf der Krim

Bei jüngsten ukrainischen Angriffen auf Militärflugplätze auf der russisch besetzten Halbinsel Krim wurden nach Angaben eines Satellitenunternehmens drei russische Kampfflugzeuge zerstört. Es handle sich um zwei MiG-31-Kampfjets und einen Su-27-Kampfjet auf dem Flugplatz Belbek nördlich der Stadt Sewastopol, teilte die Satellitenfirma Maxar unter Berufung auf Fotos mit. Auch eine Treibstoffanlage sei zerstört worden.

In den vergangenen Tagen hatten die Besatzungsbehörden auf der Krim und das Verteidigungsministerium in Moskau den Abschuss zahlreicher Raketen über der Halbinsel gemeldet. Lokale Medien berichteten hingegen von Einschlägen auf Militärflugplätzen. Satellitengestützte Dienste zeigten zudem Brände auf dem Flugplatz nördlich von Sewastopol.

Alexander Eydlin

Putin will Stadt Charkiw nach eigenen Angaben nicht erobern

Im Zuge der russischen Offensive im Norden der ukrainischen Region Charkiw soll nach Angaben des russischen Präsidenten nicht geplant sein, die gleichnamige Regionalhauptstadt einzunehmen. „Was (die Stadt) Charkiw betrifft, gibt es nach heutigem Stand keine solchen Pläne“, sagte Wladimir Putin laut der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti bei seinem Besuch in China.

„Ich habe öffentlich gesagt, dass wir dazu gezwungen sein werden, eine Sicherheitszone (…) einzurichten“, sagte Putin. Daran arbeite das russische Militär derzeit. Putin hatte im März angekündigt, eine „Pufferzone“ entlang der russisch-ukrainischen Grenze einzurichten, um ukrainischen Beschuss des russischen Grenzgebiets zu verhindern. Allerdings nannte er dabei keinen konkreten Raum und legte nahe, dass die Zone tief genug sein könnte, dass sie auch die Stadt Charkiw umfasst. Sie liegt etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt.

Internationale Experten sehen auf russischer Seite derzeit nicht das Potenzial, die Großstadt einzunehmen. Entlang der russisch-ukrainischen Grenze sollen mehrere Zehntausend russische Soldaten stationiert sein. In die derzeitigen Angriffe sei nur ein Teil davon involviert. Die Einnahme Charkiws erfordere größere Kräfte. Beobachter sehen in der Offensive im Norden der Region vor allem die Absicht, die Ukraine zum Einsatz von Truppen zu zwingen, die dem Land dann an anderen Frontabschnitten fehlen.

Philip Moser

Litauen liefert Drohnen und Munition an die Ukraine

Das Land habe der ukrainischen Armee Drohnen, 5,56×45-mm-Munition (der Standard für die meisten aktuellen Maschinengewehre) und Anti-Drohnen-Ausrüstung übergeben, teilte das litauische Verteidigungsministerium mit. Weiter seien auch Generatoren und Klappbetten geliefert worden.

Seit Beginn der russischen Vollinvasion 2022 hat der baltische EU- und Nato-Staat nach eigenen Angaben militärische Hilfe in Höhe von etwa 616 Millionen Euro geleistet.  

Christopher Trinks

Russland meldet zwei Tote nach Drohnenangriffen in Belgorod

Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf die Grenzregion Belgorod sind nach russischen Angaben zwei Menschen im Dorf Oktjabrsky getötet worden. Eine Mutter und ihr vier Jahre alter Sohn seien durch eine Kampfdrohne getötet worden, teilte der russische Gouverneur der Region mit. 

Philip Moser

Baerbock fordert mehr Luftverteidigung für die Ukraine – auch auf Mittel- und Langstrecke

Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts der schweren russischen Angriffe auf die ostukrainische Großstadt Charkiw dringend weitere internationale Unterstützung für die Ukraine bei der Luftverteidigung gefordert.

Die Lage ist hochdramatisch, nicht nur mit Blick auf Charkiw, sondern auch an vielen anderen Orten in der Ukraine“, sagte die Grünen-Politikerin im Ministerkomitee des Europarats. „Wir sehen deutlich, wie sehr die Ukraine weitere Unterstützung, insbesondere bei der Luftverteidigung braucht.“

Russland greife die Stadt von seinem eigenen Territorium an, sodass die ukrainische Luftverteidigung gar nicht greifen könne. Das „zeigt auch, wie wichtig es ist, dass die Nachschubwege (der russischen Armee) entsprechend unterbunden, gekappt werden können„, sagte Baerbock. Deswegen brauche die Ukraine auch mittel- und langstreckenfähige Waffensysteme.

Ein weiteres Patriot-Flugabwehrraketensystem habe Deutschland bei der aktuellen Hilfsinitiative schon zur Verfügung gestellt. „Wir brauchen weitere (solcher) große(n) Systeme“, forderte Baerbock. 

Christopher Trinks

Stromausfälle nach Drohnenangriff auf der Krim 

Die ukrainischen Drohnenangriffe auf die russisch besetzte Halbinsel Krim aus der Nacht haben zu Stromausfällen in der Stadt Sewastopol geführt. Der Angriff habe das Kraftwerk der Stadt im Südosten der Halbinsel beschädigt, teilte der russische Gouverneur von Sewastopol mit. Teile der Stadt seien von der Stromversorgung abgeschnitten.

Nach Angaben des Gouverneurs werde die Wiederherstellung der Energieversorgung mindestens einen Tag dauern. Er kündigte an, dass die Schulen der Stadt vorübergehend geschlossen würden.

Yevgeniya Shcherbakova

Russische Truppen dringen in Charkiw weiter vor

Das russische Militär hat in der Region Charkiw weiteres Territorium besetzt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach verlegt Russland weitere Truppen in dieses Gebiet und hat offenbar Teile der Stadt Wowtschansk eingenommen, darunter das zentrale Bezirkskrankenhaus.

Darüber hinaus rückt das russische Militär in der Region Donezk, an dem Frontabschnitt Kupjansk-Swatowe-Kreminna und bei der Industriestadt Donezk vor.

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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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