Ukraine-Krieg: Ukraine meldet misslungenen Angriff im Süden Chersons

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie aufwärts unserer Themenseite zum Krieg in jener Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen updaten wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir ebenso Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir zwischen ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.

Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seitdem Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

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Stoltenberg sieht Ukraine "näher an der Nato als je zuvor"

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bekräftigt erneut, dass die Ukraine künftig Mitglied des Verteidigungsbündnisses sein soll. "Die Ukraine wird der Nato beitreten", sagt er in einer Videobotschaft. Die Frage sei nicht ob, sondern wann dies geschehe.

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Dass die Ukraine ihre Freiheit und Unabhängigkeit bewahrt hat, sei auf ihren Mut und ihre Entschlossenheit zurückzuführen – und auf die "militärische und wirtschaftliche Unterstützung der Nato-Verbündeten", sagt Stoltenberg. Die Nato habe viel geleistet, weitere Hilfe sei unterwegs. Die Zusammenarbeit des Landes mit den Bündnispartnern werde durch ein neues gemeinsames Analyse- und Ausbildungszentrum in Polen sowie durch den Nato-Ukraine-Rat verstärkt werden.

Die Lage auf dem Schlachtfeld sei "nach wie vor äußerst ernst" und mit Blick auf Russlands Präsident Wladimir Putin gebe es keine Anzeichen für einen baldigen Frieden. "Aber wir dürfen nicht den Mut verlieren. Die Ukraine hat immer wieder bemerkenswertes Geschick und kämpferische Entschlossenheit bewiesen", sagt der Nato-Chef.

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Ukrainischer Armeechef Syrskyj: Sieg werde "zweifellos eintreten"

Der erst kürzlich ernannte neue Chef der ukrainischen Armee, Oleksandr Syrskyj, scheint zuversichtlich, dass sein Land die russischen Angreifer besiegen werde. Anlässlich des zweiten Jahrestages der russischen Invasion erklärte er auf Telegram, er sei "überzeugt", dass der Sieg der Ukraine "in der Einheit" liege. Der Sieg werde "zweifellos eintreten". 

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"Als Tausende von Kolonnen russischer Invasoren aus allen Richtungen in die Ukraine eindrangen, als Tausende von Raketen und Bomben auf unser Land fielen, glaubte niemand auf der Welt, dass wir überleben würden", sagte Syrskyj weiter. Damit erinnerte er daran, dass in den ersten Tagen des russischen Angriffs viele an der Wehrhaftigkeit der Ukraine zweifelten. Nur wenige hätten geglaubt, die Ukraine könne die um ein Vielfaches überlegene russische Armee überhaupt abwehren. "Niemand glaubte daran, aber die Ukraine tat es! Sie glaubte, nahm den Kampf an und überlebte."

Der Armeechef sei entschlossen, "um jeden Meter unseres Landes zu kämpfen". Er würdigte die gefallenen ukrainischen Soldaten, ebenso die Befreiung des Landes im Süden und Nordosten. Allerdings ging er auch auf die weniger erfolgreiche ukrainische Gegenoffensive ein. Sie habe "nicht das gewünschte Ergebnis gebracht". 

Auch wegen jener schleppenden Gegenoffensive folgte Syrskyj im Februar auf den vorigen Armeechef Walerij Saluschnyj, ihm wurde laut Medienberichten vorgeworfen, dass es für die Ukraine an der Front gegen Russland kaum vorwärtsgehe. 

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Annalena Baerbock in der Ukraine

Zum zweiten Jahrestages des Angriffskrieges ist Annalena Baerbock gemeinsam mit ihrem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba in die Ukraine gereist. Kuleba erinnerte bei einem gemeinsamen Besuch an die ersten Kriegstage, berichtet meine Kollegin Alice Bote, die Baerbock begleitet.

"Vor genau zwei Jahren kehrte ich aus New York in die Ukraine. Und ich fühlte mich komplett alleingelassen“, sagte Kuleba. "Kilometerlange Autokolonnen standen an dem Grenzübergang zu Polen. Ich war mit meinem Auto der Einzige, der in die Ukraine wollte.“ Damals habe man ihn vor diesem Schritt gewarnt, erinnert er sich. Die Ukraine würde nicht überleben. "Und zwei Jahre später, am exakt gleichen Tag, kehre ich an einem anderen Grenzübergang von New York in die Ukraine zurück, aber mit einer Freundin, die eine ganze Koalition von Unterstützern für die Ukraine repräsentiert.“

Die beiden Außenminister waren gemeinsam mit einer Maschine der deutschen Luftwaffe aus New York zurückgeflogen und reisten nach einem kurzen Zwischenstopp weiter in die moldauische Hauptstadt Chișinău. Von dort aus ging es über den Grenzübergang Palanca weiter in die ukrainische Hafenstadt Odessa im Süden des Landes, wo Baerbock den Hafen besuchte, über den allein in diesem Februar bis zu 7 Millionen Güter exportiert werden sollen.

Lesen Sie hier mehr zum Besuch der Außenministerin

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Baerbock muss nach Raketenalarm in Schutzraum 

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Außenministerin Annalena Baerbock hat bei ihrem Ukraine-Besuch in Odessa nach einem Luftalarm kurzzeitig einen Schutzraum aufsuchen müssen. Das berichtet meine Kollegin Alice Bota, die die Außenministerin auf ihrer Reise begleitet. Nach etwa einer Viertelstunde konnte Baerbock den Schutzraum unbeschadet wieder verlassen.

Aus Delegationskreisen hieß es, es habe sich um Raketenalarm gehandelt. In der Region Odessa sei anschließend eine Explosion zu hören gewesen. Unklar blieb, ob es einen Raketentreffer gab oder die ukrainische Luftabwehr das Geschoss abwehrte. Details über mögliche Schäden oder Opfer waren zunächst nicht bekannt.

Bei zwei russischen Drohnenangriffen hatte es kurz vor Baerbocks Besuch insgesamt vier Tote sowie mehrere Verletzte in der Stadt Odessa gegeben.

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Ukraine spricht von 16 abgewehrten Shahed-Drohnen

In der Ukraine hat das dritte Kriegsjahr begonnen – mit dem 732. Kriegstag seit dem Beginn der russischen Invasion. Auch in der Nacht gab es wieder vielerorts Luftalarm. Die ukrainische Luftwaffe warnte zunächst vor allem im Süden und Osten des Landes vor russischen Angriffen mit Raketen und Shahed-Drohnen, am Morgen dann auch im Zentrum des Landes und in der Region Kiew.

Die ukrainische Luftwaffe meldete den Abschuss von 16 dieser Drohnen. Es seien Attacken über Kiew, Saporischschja, Cherson und Mykolajiw gestoppt worden.

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Hälfte der westlichen Waffenlieferungen für Ukraine kommen verspätet an

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50 Prozent der Waffenlieferungen des Westens erreichen ukrainischen Angaben zufolge das Land nicht pünktlich. Das sagte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf einer im Fernsehen ausgestrahlten Konferenz in Kiew. Die Verspätungen wirkten sich auf die Situation auf dem Schlachtfeld aus. "Wir verlieren Menschen und Material", sagte Umjerow.

Der ukrainische Abwehrkampf wird Umjerow zufolge weiter durch die fehlende Luftüberlegenheit behindert. Die russische Kriegsführung zeichne sich zudem durch einen noch beispiellosen Einsatz von Raketen aus. "Seit Kriegsbeginn hat die Russische Föderation über 8.000 Raketen auf die Ukraine abgefeuert", sagte Umjerow.

Auch eine große Anzahl russischer Kampfdrohnen würde eingesetzt: "Das ist der erste Drohnenkrieg", sagte der ukrainische Verteidigungsminister. Die Länge der Frontlinie mit intensiven Kampfhandlungen bezifferte er auf 1.200 Kilometer.

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Baerbock bricht Besuch in Mykolajiw nach Luftalarm ab

Außenministerin Annalena Baerbock musste den Besuch eines Wasserwerks in der südukrainischen Stadt Mykolajiw wegen einer russischen Aufklärungsdrohne vorzeitig abbrechen, wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts mitteilte. Zuvor waren die Delegationsmitglieder aufgefordert worden, schnell in die gepanzerten Fahrzeuge von Baerbocks Kolonne zurückzukehren.

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Auf Aufklärungsdrohnen folge in der Regel ein direkter Luftangriff; in Bewegung zu bleiben, sei die sicherste Option gewesen. Die Drohne war der Delegation der Politikerin zeitweise gefolgt und dann abgedreht.

Das Auswärtige Amt entschied, aus Sicherheitsgründen sofort abzureisen. Kurz nachdem die Kolonne der Bundesaußenministerin abgefahren war, gab es tatsächlich Luftalarm in der Region, der jedoch nach rund einer Viertelstunde wieder aufgehoben wurde. 

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Selenskyj erwartet bald russische Offensive

Russland bereitet nach Angaben der Ukraine eine neue Offensive vor, die im Frühling oder zu Beginn des Sommers losgehen soll. "Wir werden uns auf ihren Angriff vorbereiten", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während einer Pressekonferenz in Kiew.

Die Ukraine habe aber auch einen klaren Plan für eine ukrainische Gegenoffensive. "Es gibt einen Plan, der Plan ist klar, aber ich kann Ihnen keine Details nennen", sagt Selenskyj. Der Plan stehe im Zusammenhang mit dem jüngsten Wechsel in der militärischen Führung. Zuvor hatte der Präsident gesagt, im vergangenen Jahr seien die Pläne für eine Gegenoffensive durchgesickert und "auf einem Schreibtisch im Kreml" gelandet, bevor die Operation überhaupt begonnen habe.

Selenskyj betonte zudem die Bedeutung des Zusammenhalts mit westlichen Verbündeten und kritisierte den andauernden Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten im US-Kongress. Er forderte die Bereitstellung von US-Militärhilfen innerhalb eines Monats und die Lieferung von Langstreckenraketen, einschließlich deutscher Taurus-Lenkflugkörper.

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Ukraine wirft Russen erneute Hinrichtung von Kriegsgefangenen vor

Die Regierung der Ukraine wirft den russischen Truppen vor, weitere sieben ukrainische Kriegsgefangene erschossen zu haben. Die Hinrichtung sei am Samstag in der Nähe der von Russen eroberten Stadt Bachmut im Osten des Landes erfolgt, gab der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez auf Telegram bekannt. Er berief sich dabei auf eine Videoaufnahme, die ukrainische Soldaten "mit erhobenen Händen" bei der Kapitulation zeige. "Die Russen sollten sie gefangen nehmen, erschossen sie aber stattdessen gnadenlos." Die Angaben aus Kiew konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.  

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"Eine solche Hinrichtung ist ein Kriegsverbrechen", schrieb Lubinez weiter. Der Fall müsse als eine weitere Verletzung des humanitären Völkerrechts durch Russland registriert werden, forderte er. Der Menschenrechtsbeauftragte wollte sich demnach unverzüglich an die UN und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz wenden. Er warf den russischen Streitkräften vor, dass ihnen Genfer Konventionen sowie Bräuche und Regeln des Kriegs "nichts bedeuten".

Erst vor wenigen Tagen war russischen Soldaten vorgeworfen worden, sie hätten bei der Einnahme von Awdijiwka mindestens sechs verwundete ukrainische Soldaten hingerichtet, die nicht rechtzeitig aus der Stadt in Sicherheit gebracht werden konnten. Auch in diesem Fall berief sich die Regierung in Kiew auf Videoaufnahmen einer Drohne. 

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Mutmaßliche russische Kriegsverbrechen bei Bachmut

Die russischen Streitkräfte sollen bei Bachmut neun ukrainische Kriegsgefangene getötet haben. Das geht laut dem Institute for the Study of War (ISW) aus Videoaufnahmen einer Drohne hervor. Zuvor waren die russischen Streitkräfte westlich von Bachmut weiter vorgerückt.

Im Süden des Landes sind russische Truppen inzwischen in das ukrainisch kontrollierte Dorf Krynki eingedrungen. Videoaufnahmen zeigen, dass die Angreifer dort entlang einer Straße vorrücken konnten.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Ukrainisches Militär gibt weiteres Dorf im Osten des Landes auf 

Die ukrainische Armee ist im Osten des Landes aus einem weiteren Dorf abgezogen. Die Soldaten hätten sich aus Lastotschkyne in nahe gelegene Dörfer zurückgezogen, sagte Dmytro Lychowij, ein Sprecher der ukrainischen Armee im ukrainischen Fernsehen. Sie versuchten nun dort, die Frontlinie zu halten.

Lastotschkyne liegt westlich von Awdijiwka, einem Vorort der Stadt Donezk, den die russischen Truppen nach viermonatigen Kämpfen am 18. Februar eingenommen hatten.

Das ukrainische Militär klagte zuletzt wiederholt über schwindende Munitionsvorräte und Personalknappheit. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustan Umerow sagte gestern, die Hälfte der vom Westen versprochenen Militärunterstützung treffe zu spät ein. Dies erschwere die militärische Planung und führe letztlich zum Tod von Soldaten. 

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Niederlande geben 100 Millionen Euro für Munitionsinitiative 

Die Niederlande wollen sich mit 100 Millionen Euro an einer tschechischen Initiative zum Kauf von Munition für die Ukraine beteiligen. Das sagte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte im Anschluss an die internationale Unterstützerkonferenz für die Ukraine in Paris. Tschechien führt die Initiative an, um Geld für einen schnellen Kauf von Artilleriemunition aus Drittländern für die Ukraine zu sammeln.

Insgesamt hätten 15 Länder Interesse signalisiert, sagte der tschechische Premierminister Petr Fiala: "Eine Reihe von Staaten hat sich mitten in den Verhandlungen der Initiative angeschlossen, oder meine Kollegen haben mir gesagt, dass sie die Initiative schnell diskutieren werden. Ich denke, dass die Aktion auf diese Weise eine breite Unterstützung finden wird."

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Ukraine meldet Abschuss mehrerer Drohnen und Raketen

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht elf Drohnen und zwei Raketen der russischen Streitkräfte abgefangen und zerstört. Insgesamt feuerte Russland 13 Drohnen und eine ganze Reihe Raketen auf mehrere Regionen ab, teilte die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mit. Über mögliche Opfer und Schäden machte die Luftwaffe zunächst keine Angaben. 

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Co-Vorsitzender von Memorial in Russland zu Haft verurteilt

Der bekannte Menschenrechtler und Co-Vorsitzender der Organisation Memorial Oleg Orlow ist wegen Kriegskritik in Russland zu zweieinhalb Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Aufgrund angeblicher "Diskreditierung" der russischen Armee hat ein Moskauer Gericht den 70-Jährigen für schuldig befunden. Auf einem von Memorial veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Orlow nach der Urteilsverkündung noch im Gerichtssaal Handschellen angelegt wurden.

Orlow gilt international als politisch Verfolgter. Zur Urteilsverkündung waren auch mehrere westliche Diplomaten ins Gericht des Moskauer Stadtbezirks Golowinski gekommen.

Orlow hatte sich 2022 in einem Artikel deutlich gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine positioniert. Danach begann in Russland ein mehrmonatiges Verfahren gegen ihn. Eine verhältnismäßig niedrige Geldstrafe gegen ihn vergangenen Oktober wurde bereits im Dezember von einer Richterin wieder aufgehoben – mit der Anweisung, den Prozess komplett neu aufzurollen. Schon damals wurde von Orlows Anhängerinnen und Anhängern eine Haftstrafe gegen den russischen Regierungskritiker befürchtet. Die Organisation Memorial wurde 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. 

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Scholz schließt Entsendung von Nato-Truppen in die Ukraine aus

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine ausgeschlossen. Auch für die Zukunft gelte, "dass es keine Bodentruppen, keine Soldaten auf ukrainischem Boden gibt, die von europäischen Staaten oder Nato-Staaten dorthin geschickt werden", sagte Scholz.

Laut dem Bundeskanzler hat es auf der Ukraine-Konferenz in Paris Einigkeit darüber gegeben. "Das ist wichtig, sich immer wieder darüber zu versichern und dass das als Verständigung stattgefunden hat, ist aus meiner Sicht ein ganz, ganz guter und ganz wichtiger Fortschritt", fügte Scholz hinzu. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte eine Stationierung von Nato-Soldaten in der Ukraine für die Zukunft nicht ausgeschlossen.

Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bekräftigte, dass das Militärbündnis nicht vorhabe, Bodentruppen in die Ukraine zu schicken. Nato-Truppen in die Ukraine zu entsenden, müsste einstimmig beschlossen werden. Stoltenberg sagte, die Nato-Staaten unterstützten die Ukraine dennoch in beispielloser Weise. "Wir haben dies seit 2014 getan und nach der groß angelegten Invasion intensiviert."

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Russland erobert weiteres Dorf nahe Awdijiwka

Das ostukrainische Dorf Sjewerne, nur wenige Kilometer westlich der Stadt Awdijiwka gelegen, ist von russischen Streitkräften erobert worden. Das teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Die russischen Soldaten hätten "vorteilhaftere Linien und Positionen besetzt", heißt es in der Mitteilung. Auch ein Abrams-Kampfpanzer soll zerstört worden sein.

Die Ukraine bestätigte kurz darauf den Verlust von Sjewerne. Auch aus dem nahe gelegenen Ort Stepowe hätten sich die ukrainischen Truppen zurückgezogen, sagte der Militärsprecher Dmytro Lychowij dem Nachrichtenportal RBK Ukrajina.

Zugleich teilte er mit, dies Militär habe westlich dieser Dörfer weiter jener Siedlungen Tonjenke, Orliwka und Berdytschi "die Verteidigungslinie stabilisiert". Die drei Dörfer befinden sich auf einer Linie von etwa sechs Kilometern Länge knapp acht Kilometer nordwestlich von Awdijiwka.

Vor Kurzem hatten russische Soldaten die Stadt Awdijiwka unter ihre Kontrolle gebracht. Die unter Personal- und Munitionsmangel leidende ukrainische Armee hatte sich aus dem Industriezentrum in der Region Donezk nach einem monatelangen Abwehrkampf zurückziehen müssen.

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Ukraine meldet Abschuss von zwei Kampfjets

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben zwei russische Kampfflugzeuge vom Typ Su-34 abgeschossen. Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk berichtete jeweils am Morgen und am Nachmittag vom Abschuss eines solchen Kampfjets im Osten des Landes. Zudem veröffentlichte er ein Foto, das den Absturz eines der beiden Flugzeuge zeigen soll. Da das Bild keine Details der Umgebung zeigt, ist es jedoch unmöglich, Zeit oder Ort des Abschusses von unabhängiger Seite zu prüfen.

In den vergangenen zehn Tagen hat die Ukraine den Abschuss von insgesamt elf russischen Militärflugzeugen gemeldet. Dabei soll es sich um neun Kampfjets unterschiedlicher Typen, ein A-50-Aufklärungsflugzeug und einen sogenannten fliegenden Gefechtsstand vom Typ Il-22M handeln. Der Abschuss der besonders wertvollen A-50-Maschine in Südrussland gilt als bestätigt, wobei unklar ist, ob er von der ukrainischen Flugabwehr vorgenommen wurde oder es sich um einen Fehler der russischen Luftverteidigung handelte. 

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Seit Kriegsbeginn hat die Ukraine nachdem eigenen Angaben 340 russische Militärflugzeuge abgeschossen oder zwischen Angriffen aufwärts Luftwaffenstützpunkte zerstört oder schwergewichtig marode. Die Angaben lassen sich so gut wie nicht prüfen, da die meisten Abschüsse obig russisch kontrolliertem Gebiet erfolgen, wo unabhängige Beobachter keinen Zutritt zu Absturzstellen erhalten können.

Das Open-Source-Projekt Oryx, dies per Foto oder Video belegte Verluste beider Kriegsparteien dokumentiert, zählte bislang 97 zerstörte und acht beschädigte russische Militärflugzeuge. Auf ukrainischer Seite zählt dies Projekt 80 zerstörte oder beschädigte Militärjets. Russland beziffert die Zahl verlorener ukrainischer Flugzeuge mit mehr denn 500, welches einem Vielfachen jener gesamten ukrainischen Luftflotte zu Kriegsbeginn entspricht.

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Frankreichs Außenminister relativiert Macrons Bodentruppen-Aussage

Dass Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine nicht ausgeschlossen hat, löste Reaktionen bei anderen Nato-Mitgliedern aus. Bundeskanzler Olaf Scholz und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg machten klar, dass dies nicht geplant sei.

Der französische Außenminister Stéphane Séjourné relativierte nun Macrons Aussage. Es gehe um eine mögliche Unterstützung der Ukraine vor Ort, aber nicht darum, Kriegspartei zu werden.

Lesen Sie mehr dazu hier:

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Russland will Export von Benzin für ein halbes Jahr verbieten

Ab dem 1. März sollen russische Unternehmen sechs Monate lang kein Benzin mehr exportieren dürfen. Entsprechende Pläne der Regierung bestätigte laut der Nachrichtenagentur Interfax und der staatlichen Agentur Ria Nowosti ein Sprecher des für Energie zuständigen Vizepremiers Alexander Nowak. Ministerpräsident Michail Mischustin habe so einem Verbot bereits zugestimmt.

Das Wirtschaftsportal RBK hatte zuvor berichtet, der Grund für das Verbot seien anhaltend hohe Benzinpreise sowie geplante Reparaturarbeiten an Ölverarbeitungsfabriken. Von dem Verbot würden Belarus, Armenien und eine Reihe zentralasiatischer Länder aber ausgenommen bleiben.

Dem RBK-Bericht zufolge stiegen die Börsenpreise für Benzin in Russland seit Jahresbeginn je nach Sorte um acht bis 23 Prozent. Vor dem Hintergrund hoher Preise sei so ein Verbot bereits im vergangenen Jahr zwischen September und November in Kraft gewesen.

Ein möglicher Hintergrund der Entscheidung könnte auch eine Reihe von ukrainischen Drohnenangriffen auf Ölraffinerien in Südrussland und ein Terminal für den Export von Kraftstoffen im Hafen von St. Petersburg sein, die in den vergangenen Wochen erfolgten. Der Terminalbetrieb in St. Petersburg musste danach zeitweise eingestellt werden. Anfang Februar berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass Russland infolge der Attacken und entgegen früherer Pläne in diesem Monat mehr Rohöl anstelle von Ölprodukten exportieren müsse. 

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Rotes Kreuz prüft Vorwürfe gegen russischen Ableger

Das russische Rote Kreuz verletzt nach Medienberichten seine Pflicht der Neutralität und dient demnach der Regierung in Moskau als Propagandainstrument. Das melden mehrere Medien unter Berufung auf russische Geheimdokumente. Der internationale Rote-Kreuz-Dachverband kündigte an, den Vorwürfen nachzugehen.

Russland plant den Berichten zufolge unter anderem, in besetzten Gebieten in der Ukraine Standorte des russischen Rote-Kreuz-Ablegers zu errichten. Dort ist eigentlich eine internationale Hilfsgesellschaft vom Roten Kreuz im Einsatz.

Lesen Sie hier alle Vorwürfe gegen das russische Rote Kreuz:

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Keine US-Soldaten in der Ukraine

Auch die US-Regierung schließt weiterhin aus, Soldaten in die Ukraine zu schicken. "Präsident Biden hat deutlich gemacht, dass die USA keine Truppen zum Kampf in die Ukraine schicken werden", sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Adrienne Watson.

Für einen "Weg zum Sieg" der Ukraine brauche es ein neues Hilfspaket aus den USA, sagte Watson. So bekäme das von Russland angegriffene Land die nötigen Waffen und Munition, um sich verteidigen zu können. Das Paket im Umfang von knapp 60 Milliarden US-Dollar (etwa 55 Milliarden Euro) hat bereits den Senat passiert, wird aber im Repräsentantenhaus von den Republikanern blockiert.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte nach einer Ukraine-Hilfskonferenz den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine durch sein Land nicht ausgeschlossen. Andere Staats- und Regierungschefs lehnen einen solchen Schritt dagegen ab

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Lettland verlängert Einreiseverbot für russische Staatsbürger um ein Jahr

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Die lettische Regierung hat die Einreisebeschränkungen für Personen mit russischer Staatsbürgerschaft bis März 2025 verlängert. Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine bedrohe weiterhin die innere Sicherheit Lettlands, begründeten Regierungsvertreter die Entscheidung. Von dem Einreiseverbot ausgenommen sind Personen, die eine Aufenthaltsgenehmigung für Lettland oder einen anderen EU-Staat besitzen. Auch für Einreisen aus humanitären Gründen, etwa wegen politischer Repressalien, gibt es Ausnahmen.

Lettland war vor dem Krieg ein beliebtes Ziel für Menschen aus Russland. Im September 2022 vereinbarten Lettland, Estland, Litauen und Polen jedoch, die Einreisemöglichkeiten für Personen mit russischer Staatsbürgerschaft zu beschränken.

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Biden warnt vor Blockade von Ukraine-Hilfen

Ein Treffen von US-Präsident Joe Biden mit hochrangigen Mitgliedern des Kongresses zu weiteren Hilfen für die Ukraine ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Nach Angaben hochrangiger Parteivertreter der Republikaner hat die Partei weiterhin andere Prioritäten. Präsident Biden warnte hingegen vor verheerenden Konsequenzen, sollte die "dringend notwendige" Unterstützung weiter ausbleiben. Die gegenwärtige Untätigkeit sei "schrecklich".

Neben US-Vizepräsidentin Kamala Harris nahmen an dem Gespräch der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses Mike Johnson, sein demokratischer Kollege Hakeem Jeffries sowie der demokratische Parteichef Chuck Schumer und sein republikanischer Kollege Mitch McConnell teil.

Johnson sagte nach dem Treffen, man habe "aktiv" nach Lösungen gesucht. Das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus werde die geplanten Milliardenhilfen jedoch nicht ohne Zugeständnisse bei der Einwanderungspolitik freigeben. Diese hätte "die erste Priorität" in den USA.

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Wolodymyr Selenskyj zu Besuch in Albanien eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist vor dem Beginn einer Sicherheitskonferenz der westlichen Balkanländer nach Albanien gereist. Albaniens Außenminister Igli Hasani nannte die Ankunft des ukrainischen Staatschefs in Tirana "einen entscheidenden Moment für die Förderung der bilateralen Beziehungen und die Solidarität mit der Ukraine in ihrem heldenhaften Kampf gegen die russische Aggression". Es ist Selenskyjs erster Besuch in dem Balkanland seit Kriegsbeginn.

Am Mittwoch wird Selenskyj an einem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der westlichen Balkanländer teilnehmen. Dabei soll es auch um Unterstützung für die Ukraine gehen.

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Ukrainische Krim-Beauftragte beklagt Menschenrechtsverstöße

Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim kommt es laut der ukrainischen Krim-Vertreterin Tamila Taschewa zunehmend zu Verstößen gegen die Menschenrechte. "Mit Stand 24. Februar haben die Besatzer illegal 208 Menschen inhaftiert, darunter 125 Krim-Tataren", sagte die ständige Vertreterin des ukrainischen Präsidenten in der Autonomen Republik Krim der Nachrichtenagentur dpa. Zudem kritisierte sie eine "Kolonialisierung und totale Russifizierung" der Region.

Zehn Jahre nach der Annexion sei die Krim als russisches Anhängsel von der Außenwelt abgeschnitten und hänge wirtschaftlich am Tropf der Besatzungsmacht, sagte Taschewa. Das habe das Leben für die Menschen erheblich verteuert. Allerdings sei auch ein wachsender Widerstand gegen die Okkupation bemerkbar.

Jedoch habe sich die Menschenrechtslage vor allem für die muslimischen Krim-Tataren, die einst über ein eigenes Parlament verfügten, weiter verschlechtert. Sie würden politisch verfolgt, es gebe Hausdurchsuchungen, krimtatarische Medien seien verboten. Im Zuge der russischen Mobilmachung im September 2022 seien Zehntausende Krim-Tataren ins Ausland geflüchtet.

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Europas moralisches Zentrum in der Krise

Während Russland in der Ukraine weiter vorrückt, sind Deutschland und Frankreich in einer Vertrauenskrise gefangen. Die widersprüchlichen Aussagen von Olaf Scholz und Emmanuel Macron könnten ihre Bürger verunsichern, Europa spalten und Putin weiter anstacheln, kommentiert mein ZEIT-Kollege Jörg Lau. Ein Geschenk sei das besonders für eine Person: Wladimir Putin.

Den gesamten Artikel lesen Sie hier:

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Selenskyj wird vom albanischen Außenminister empfangen

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Albanien eingetroffen. "Es ist eine große Ehre, Präsident Selenskyj in Tirana zu begrüßen", schrieb der albanische Außenminister Igli Hasani auf der Onlineplattform X. Das Nato-Land stehe "solidarisch mit der Ukraine und ihrem heldenhaften Kampf gegen die russische Aggression".

Erwartet wird ein Gespräch mit Selenskyj und dem albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama. Bei einem Treffen der Westbalkan-Staaten, bei dem auch mit Vertretern Griechenlands und der Türkei gerechnet wird, will Rama zudem die Solidarität der gesamten Region mit der Ukraine zum Ausdruck bringen.

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Ukraine zieht sich aus weiteren Gebieten im Osten zurück

Nach intensiven Kämpfen haben sich die ukrainischen Streitkräfte in der Region um Awdijiwka weiter zurückgezogen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Gleichzeitig sollen sie ihre Verteidigung ausgebaut haben. Unterdessen soll es nach den russischen Angreifern gelungen sein, die lange umkämpfte Siedlung Stepowe einzunehmen.

Weiterhin soll Russland in der Region um Bachmut vorgerückt sein. Das ISW schätzt, dass die russische Seite versucht, zu der Stadt Tschassiw Jar durchzubrechen – einem strategisch wichtigen Knotenpunkt für die ukrainische Armee.

Weitere Informationen zum Frontverlauf erhalten Sie hier:

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Von der Leyen drängt auf mehr Waffenproduktion in Europa

In den kommenden fünf Jahren müssten die Kapazitäten der europäischen Verteidigungsindustrie laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen deutlich erweitert werden. Im Europaparlament in Straßburg forderte sie mehr Geld, Planungssicherheit und Koordination. "Europa muss mehr ausgeben, besser ausgeben, europäisch ausgeben", sagte sie.

In den vergangenen Jahren seien viele europäische Illusionen zerstört worden – etwa, dass Frieden von Dauer sei. Die weltweite Sicherheitslage werde zunehmend instabiler, sagte von der Leyen. Nordkorea liefere zahlreiche Granaten nach Russland, Iran stelle Drohnen und Technologie zur Verfügung und auch der Gaza-Krieg deute auf eine Ära der Unsicherheit hin.

Sie sprach sich auch dafür aus, dass die EU-Staaten Rüstungsgüter gemeinsam einkaufen sollten. Ähnlich, wie die EU etwa bei der Impfstoffbeschaffung während der Pandemie vorgegangen sei. Von der Leyen sagte zudem, man werde prüfen, wie durch Garantien feste Abnahmeverträge erleichtert werden könnten. So könne die Verteidigungsindustrie langfristig auf stabile Aufträge bauen und sie hätte mehr Planungssicherheit.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hätte bereits zugesagt, mehr zu gemeinsamen Projekten zur Förderung der europäischen Verteidigungsindustrie beizutragen. Die EIB wolle künftig unter anderem ihre Investitionen in Sicherheit und Verteidigung verstärken. Der Schwerpunkt soll dabei auf neuen Technologien, kritischen Infrastrukturen wie Grenzkontrollen, Cybersicherheit und Raumfahrt liegen.

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Parlamentspräsidenten fordern US-Kongress zu weiterer Ukraine-Hilfe aufwärts

Die Präsidentinnen und Präsidenten von 23 europäischen Parlamenten nach sich ziehen dies US-Repräsentantenhaus dazu aufgefordert, die republikanische Blockade  milliardenschwerer Ukraine-Hilfe zu verfertigen. Das schrieben sie nach Angaben des ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk in einem offenen Brief an den republikanischen Sprecher der US-Parlamentskammer Mike Johnson. Der Brief wurde unter anderem von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas unterzeichnet. Auch die Parlamente Frankreichs, Österreichs und Italiens beteiligten sich daran. 

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Die russische Invasion der Ukraine bedrohe nicht nur das angegriffene Land, sondern sei ein "Katalysator für die Eskalation alter Konflikte". Das zeige etwa die militärische Unterstützung Russlands durch den Iran und Nordkorea. Auch habe die Invasion "andere diktatorische und undemokratische Regimes inspiriert", schreiben die Parlamentschefs.

"Wir sehen es als unsere Verantwortung und unsere Aufgabe, diesen Absturz in Chaos und Straffreiheit zu verhindern", heißt es weiter in dem Brief. Mit der Freigabe der Ukraine-Hilfe könnten die USA entscheidend dazu beitragen.

Die US-Republikaner blockieren seit Monaten weitgehend aus innenpolitischen Gründen ein von Präsident Joe Biden eingebrachtes Gesetz, das unter anderem umgerechnet 56 Milliarden Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine vorsieht.

Wegen der Blockade gab es seit Monaten keine US-Waffenlieferungen mehr an das Land. Vor allem Artilleriemunition und Flugabwehrraketen wurden dadurch in der Ukraine knapp. Der US-Regierung zufolge hat das die jüngsten Eroberungen Russlands in der Ostukraine stark begünstigt. 

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Von der Leyen will eingefrorene russische Vermögen für Ukraine-Hilfe nutzen  

Nach Ansicht von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sollte die EU anfallende Zinsen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten für den Waffenkauf für die Ukraine verwenden. Es könne kein "stärkeres Zeichen“ und keine "bessere Verwendung“ für diese Vermögenswerte geben, sagte von der Leyen vor dem Europaparlament in Straßburg.

"Es ist an der Zeit, dass wir über die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte für den gemeinsamen Erwerb militärischer Ausrüstung für die Ukraine sprechen", sagte die EU-Kommissionspräsidentin.

Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner will zumindest teilweise eingefrorene russische Vermögenswerte nutzen und das Geld der Ukraine zukommen lassen. Dies könnte einen einstelligen Milliardenbetrag einbringen, sagte er.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Polen erwägt Schließung der Grenze für Waren aus der Ukraine

Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatte die EU alle Importzölle und -quoten für landwirtschaftliche Produkte aus der Ukraine ausgesetzt, um dem Land wirtschaftlich zu helfen. In Polen protestieren Landwirte dagegen seit Wochen. Sie wollen verhindern, dass billigeres ukrainisches Getreide auf den heimischen Markt gelangt

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Inzwischen schließt Polen eine vorübergehende Schließung der Grenze zur Ukraine für den Warenverkehr nicht mehr aus. Ministerpräsident Donald Tusk sagte, seine Regierung führe entsprechende Gespräche mit der Ukraine. Eine Grenzschließung könne aber nur eine vorübergehende Maßnahme sein. "Ich bin bereit, harte Entscheidungen zu treffen, wenn es um die Grenze zur Ukraine geht, immer im Einvernehmen mit Kiew, damit es keine unnötigen Spannungen gibt. Aber wir müssen eine langfristige Lösung finden", sagte Tusk.

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Russland droht Schweden wegen Nato-Beitritt

Russland hat vor den Folgen der Aufnahme von Schweden in die Nato gewarnt. Die russische Regierung werde genau beobachten, wie sich Schweden als Teil des "aggressiven militärischen Blocks" verhalte, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa. "Darauf aufbauend werden wir unsere Antwort gestalten, mit Vergeltungsschritten militärisch-technischer Art und anderer Natur."
Sacharowa sagte, dass der Beitritt Schwedens von einer anhaltenden Feindseligkeit gegenüber Russland begleitet werde, die von der politischen und militärischen Führung des Landes gefördert werde. Sie betonte jedoch, dass die Entscheidung für den Beitritt nicht von den Schweden selbst getroffen worden sei, sondern im Ausland. "Es sind nicht die Schweden selbst, die diese Wahl treffen, diese Wahl wurde für die Schweden getroffen", sagte sie.
Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson reagierte gelassen. Das sei die Reaktion, die Russland auch nach dem Nato-Beitritt Finnlands gezeigt habe, zitierte ihn die Nachrichtenagentur TT. Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Schweden die Mitgliedschaft ihres Landes in der Nato befürwortet.

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Kanzler Scholz bekräftigt sein Nein zur Entsendung von Bodentruppen

Nach den Berichten zu Rückschlägen der ukrainischen Armee hat Bundeskanzler Olaf Scholz eine direkte Beteiligung an dem Krieg erneut abgelehnt. "Wir wollen nicht, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO wird", teilte der SPD-Politiker mit: "Darüber sind wir uns mit allen unseren Verbündeten einig."

Scholz machte deutlich, dass dies eine Entsendung deutscher Bodentruppen ausschließe. "Als deutscher Bundeskanzler werde ich keine Soldaten unserer Bundeswehr in die Ukraine entsenden", sagte er. "Darauf können sich unsere Soldatinnen und Soldaten verlassen."

Was die ukrainische Armee derzeit am dringendsten brauche, seien mehr Munition und mehr Waffen, sagte Scholz, "vor allem zur Luftverteidigung". Das Verteidigungsbündnis würde diese auf den Weg bringen.

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Zwei Tote bei russischem Luftangriff in der Ostukraine

Bei einem russischen Luftangriff auf einen Bahnhof in der Region Kupjansk sind nach ukrainischen Angaben ein 48 Jahre alter Mann und ein sechs Jahre altes Mädchen getötet worden. Das teilte der Sprecher der ukrainischen Innenbehörde, Olexij Kuleba, mit. Die Mutter des Mädchens sei schwer verletzt worden.

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Röttgen warnt vor Ausweitung des Ukraine-Kriegs auf Moldau

CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat angesichts der Lage in der abtrünnigen moldauischen Region Transnistrien vor einer Ausweitung des Ukraine-Kriegs gewarnt. "In der moldauischen Region Transnistrien zeichnet sich ab, wovor viele seit zwei Jahren warnen: nämlich, dass der Krieg sich ausweitet", sagte Röttgen der Rheinischen Post. Auch in den Grenzgebieten der Ukraine hätten von Russland unterstützte Separatisten die Regierung in Moskau zunächst um Hilfe gebeten, "bevor es zur Annexion durch Russland kam". Darauf sei die russische "Vollinvasion" in der Ukraine gefolgt.

Die Separatisten in Transnistrien hatten Russland gestern um "Schutz" gegen Moldau gebeten.
Bei einem Sonderkongress in Tiraspol beschlossen die Behördenvertreter von Transnistrien laut russischen Medienberichten eine entsprechende Erklärung. In der Resolution wird die Regierung in Moskau darum gebeten, "Maßnahmen einzuleiten, um Transnistrien angesichts des zunehmenden Drucks durch Moldau zu verteidigen". Russland bezeichnete den "Schutz" der Bewohner Transnistriens daraufhin als eine "Priorität".

Mehr zur Lage in Moldau erfahren Sie hier:

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Heusgen hält Argumente gegen Taurus-Lieferung für nicht stichhaltig

Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hält die Begründung der Bundesregierung für das Nein zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine für nicht überzeugend. "Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass dieses Nein nicht endgültig ist, zumal die vorgetragenen Argumente nicht stichhaltig sind", sagte Heusgen dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Südkorea hat den Taurus im Einsatz ohne Bundeswehrsoldaten und auch die Ukrainer können mit modernen Waffen umgehen", sagte der frühere UN-Botschafter mit Blick auf das Argument des Kanzlers, die Waffen müssten von Bundeswehrsoldaten gesteuert werden.

Zum deutsch-französischen Verhältnis sagte Heusgen, er wolle sich kein Urteil anmaßen, wie die Zusammenarbeit von Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in der Substanz funktioniere. Die Außendarstellung sei aber auf jeden Fall verbesserungsfähig. Macrons Äußerung, westliche Bodentruppen in der Ukraine könnten nicht ausgeschlossen werden, "sollte nicht künstlich hochgespielt werden", sagte Heusgen. "Wichtig ist die Bereitschaft zur weiteren massiven Unterstützung der Ukraine mit Munition und Waffen. Darauf kommt es an."

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Ukrainisches Militär berichtet über misslungenen Angriff im Süden Chersons

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine Einheit ihrer Spezialeinsatzkräfte bei einem misslungenen Angriff in der besetzten Region Cherson verloren. Das teilte der Spezialkräfteverband SSO auf Telegram mit. Soldaten der Einheit seien "bei der Ausführung eines Kampfeinsatzes (…) gestorben", schrieb der Verband. Sie seien getötet worden, während sie den Rückzug anderer Einheiten gedeckt hätten.

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Aus der Mitteilung gehen weder der Ort des Angriffs noch die Zahl der getöteten Soldaten hervor. Der russische Besatzungsbeamte Wladimir Rogow hatte gestern Abend über eine misslungene Landeoperation auf der Tendrijiwska-Nehrung, einem schmalen Sandstreifen etwa zehn Kilometer südlich des Festlandes, berichtet. Eine ukrainische Eliteeinheit sei hierbei "fast vollständig vernichtet worden", teilte er mit. Die SSO bestätigte in ihrer Mitteilung, dass es sich um die von ihm genannte Einheit handelte.

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Ukraine meldet erneuten Abschuss eines Kampfjets

Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben einen weiteren russischen Su-34-Kampfjet abgeschossen. Das teilte Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk auf Telegram mit. Der Abschuss sei im Osten des Landes erfolgt.

Damit hat die Ukraine nach eigenen Angaben in weniger als zwei Wochen zehn russische Kampfjets abgeschossen – eine für diesen kurzen Zeitraum auffällig hohe Zahl. Die Mitteilungen darüber können in der Regel nicht bestätigt werden, da sie meist über besetztem Gebiet erfolgen, zu dem unabhängige Beobachter keinen Zutritt haben.

Auch gibt es nur wenige Foto- oder Videobeweise für die Verluste an Militärflugzeugen beider Seiten. Das Open-Source-Portal Oryx, das nur bewiesene Verluste der Kriegsparteien an militärischer Technik listet, konnte bisher 105 zerstörte oder beschädigte russische und 80 zerstörte oder beschädigte ukrainische Militärflugzeuge bestätigen.

Beide Kriegsparteien geben die Verluste des jeweiligen Gegners deutlich höher an, wobei die russischen Angaben einem Vielfachen der gesamten ukrainischen Luftflotte von vor dem Krieg entsprechen. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben knapp ein Drittel der wesentlich größeren russischen Luftflotte zerstört oder beschädigt. 

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Ukraine baut Verteidigung westlich von Awdijiwka aus

Nachdem die ukrainischen Truppen sich aus Teilen der Region um Awdijiwka zurückgezogen haben, sind sie nun dabei, ihre Verteidigungslinien westlich der Stadt auszubauen. Das berichtet das US-amerikanische Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF). So sollen die ukrainischen Streitkräfte ihre Verteidigung entlang der Linie Tonenke–Orliwka–Berdytschiw verstärken.

Das russische Militär kommt derweil bei Awdijiwka weiter voran und rückt auch bei Donezk-Stadt und in der Nähe der Kleinstadt Swatowe vor.

Aktuelle Informationen zum Frontverlauf lesen Sie hier:

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Will Putin mehr? 

Die russische Armee rückt an der Front weiter vor und hat die ukrainische Gegenoffensive abgewehrt. Die Ukraine muss dagegen immer wieder neue Niederlagen einstecken. Die ersehnte Milliardenhilfe aus den USA ist bisher nicht freigegeben. An der Front sei die Stimmung düster, sagen ukrainische Politiker. Alles Gründe für Wladimir Putin, selbstbewusst zu sein. 

Die Schwäche der Ukraine und die Unsicherheit des Westens haben Russland in eine machtvolle Situation versetzt. Die Nato-Partner machen sich Gedanken darüber, wo Russland noch vorstoßen könnte und ob Putin vorhat, direkt auf die Nato zu zielen.

Lesen Sie hier den Artikel von Holger Stark über mögliche Szenarien im Krieg in der Ukraine: 

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Ukrainischer Militärchef: Russland westlich von Awdijiwka zurückgeschlagen

Ein russischer Angriff auf das Dorf Orliwka in der Region Donezk ist nach Angaben des ukrainischen Militärchefs gescheitert. Russische Einheiten, die den östlichen Rand des Dorfs besetzt hätten, seien zurückgeschlagen worden, teilte Olexandr Syrskyj auf Telegram mit. Gestern Abend berichtete das ukrainische Open-Source-Projekt DeepState, dessen Karten als zuverlässig gelten, dass Russland in das Dorf eingedrungen sei.

Orliwka liegt knapp zehn Kilometer westlich der Stadt Awdijiwka, aus der sich die Ukraine Mitte Februar zurückgezogen hatte. Das Dorf ist Teil einer neuen Verteidigungslinie, die das ukrainische Militär dort derzeit nach eigenen Angaben einrichtet. Wegen des eiligen Abzugs aus Awdijiwka und der hohen Zahl russischer Verbände in dem Gebiet ist derzeit noch nicht absehbar, ob die Ukraine diese Linie halten können wird.

Bei dem Gegenangriff auf die russischen Attacken auf Orliwka habe sich unter anderem die 3. separate Sturmbrigade hervorgetan, schrieb Syrskyj. Die als Eliteverband geltende Brigade hatte zuvor den Abzug der Truppen aus Awdijiwka gedeckt und gilt als besonders schlagkräftig. Ihr Einsatz in dem Gebiet verdeutlicht die schwere Lage für die ukrainischen Truppen an dem Frontabschnitt.

Russland versuche weiterhin, die Verteidigungslinie, an der Orliwka liegt, zu überwinden, schrieb Syrskyj. "Harte Kämpfe" gebe es auch in Robotyne. Das Dorf in der Region Saporischschja markierte im vergangenen Sommer ein Ende des ukrainischen Vormarschs bei ihrer Gegenoffensive. Russland versucht seit mehr als einer Woche, es wieder unter seine Kontrolle zu bringen.

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Alexander Eydlin

Ukrainischer Militärchef: Russland westlich von Awdijiwka zurückgeschlagen

Ein russischer Angriff aufwärts dies Dorf Orliwka in jener Region Donezk ist nachdem Angaben des ukrainischen Militärchefs gescheitert. Russische Einheiten, die den östlichen Rand des Dorfs besetzt hätten, seien zurückgeschlagen worden, teilte Olexandr Syrskyj auf Telegram mit. Gestern Abend berichtete das ukrainische Open-Source-Projekt DeepState, dessen Karten als zuverlässig gelten, dass Russland in dies Dorf eingedrungen sei.

Orliwka liegt kurz zehn Kilometer westlich jener Stadt Awdijiwka, aus jener sich die Ukraine Mitte Februar zurückgezogen hatte. Das Dorf ist Teil einer neuen Verteidigungslinie, die dies ukrainische Militär dort derzeit nachdem eigenen Angaben einrichtet. Wegen des eiligen Abzugs aus Awdijiwka und jener hohen Zahl russischer Verbände in dem Gebiet ist derzeit noch nicht berechenbar, ob die Ukraine ebendiese Linie halten können wird.

Bei dem Gegenangriff aufwärts die russischen Attacken aufwärts Orliwka habe sich unter anderem die 3. separate Sturmbrigade hervorgetan, schrieb Syrskyj. Die denn Eliteverband geltende Brigade hatte zuvor den Abzug jener Truppen aus Awdijiwka matt und gilt denn vor allem schlagkräftig. Ihr Einsatz in dem Gebiet verdeutlicht die schwere Lage zu Händen die ukrainischen Truppen an dem Frontabschnitt.

Russland versuche weiterhin, die Verteidigungslinie, an jener Orliwka liegt, zu bezwingen, schrieb Syrskyj. „Harte Kämpfe“ gebe es ebenso in Robotyne. Das Dorf in jener Region Saporischschja markierte im vergangenen Sommer ein Ende des ukrainischen Vormarschs zwischen ihrer Gegenoffensive. Russland versucht seitdem mehr denn einer Woche, es wieder unter seine Kontrolle zu mitbringen.

Melina Crispin

Will Putin mehr? 

Die russische Armee rückt an jener Front weiter vor und hat die ukrainische Gegenoffensive abgewehrt. Die Ukraine muss dagegen immer wieder neue Niederlagen einstecken. Die ersehnte Milliardenhilfe aus den USA ist bisher nicht freigegeben. An jener Front sei die Stimmung dunkel, sagen ukrainische Politiker. Alles Gründe zu Händen Wladimir Putin, selbstbewusst zu sein. 

Die Schwäche jener Ukraine und die Unsicherheit des Westens nach sich ziehen Russland in eine machtvolle Situation versetzt. Die Nato-Partner zeugen sich Gedanken darüber, wo Russland noch vorstoßen könnte und ob Putin vorhat, geradewegs aufwärts die Nato zu zielen.

Lesen Sie hier den Artikel von Holger Stark obig mögliche Szenarien im Krieg in jener Ukraine: 

Yevgeniya Shcherbakova

Ukraine baut Verteidigung westlich von Awdijiwka aus

Nachdem die ukrainischen Truppen sich aus Teilen jener Region um Awdijiwka zurückgezogen nach sich ziehen, sind sie nun hierbei, ihre Verteidigungslinien westlich jener Stadt auszubauen. Das berichtet dies US-amerikanische Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (Portable Document Format). So sollen die ukrainischen Streitkräfte ihre Verteidigung weiter jener Linie Tonenke–Orliwka–Berdytschiw verstärken.

Das russische Militär kommt derweil zwischen Awdijiwka weiter vorwärts und rückt ebenso zwischen Donezk-Stadt und in jener Nähe jener Kleinstadt Swatowe vor.

Aktuelle Informationen zum Frontverlauf Vorlesung halten Sie hier:

Alexander Eydlin

Ukraine meldet erneuten Abschuss eines Kampfjets

Die ukrainische Luftwaffe hat nachdem eigenen Angaben zusammenführen weiteren russischen Su-34-Kampfjet abgeschossen. Das teilte Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk aufwärts Telegram mit. Der Abschuss sei im Osten des Landes erfolgt.

Damit hat die Ukraine nachdem eigenen Angaben in weniger denn zwei Wochen zehn russische Kampfjets abgeschossen – eine zu Händen diesen kurzen Zeitraum hochgradig hohe Zahl. Die Mitteilungen darüber können in jener Regel nicht bestätigt werden, da sie meist obig besetztem Gebiet erfolgen, zu dem unabhängige Beobachter keinen Zutritt nach sich ziehen.

Auch gibt es nur wenige Foto- oder Videobeweise zu Händen die Verluste an Militärflugzeugen beider Seiten. Das Open-Source-Portal Oryx, dies nur bewiesene Verluste jener Kriegsparteien an militärischer Technik listet, konnte bisher 105 zerstörte oder beschädigte russische und 80 zerstörte oder beschädigte ukrainische Militärflugzeuge ratifizieren.

Beide Kriegsparteien schenken die Verluste des jeweiligen Gegners spürbar höher an, wodurch die russischen Angaben einem Vielfachen jener gesamten ukrainischen Luftflotte von vor dem Krieg nachkommen. Die Ukraine hat nachdem eigenen Angaben kurz ein Drittel jener wesentlich größeren russischen Luftflotte zerstört oder marode. 

Alexander Eydlin

Ukrainisches Militär berichtet obig misslungenen Angriff im Süden Chersons

Die Ukraine hat nachdem eigenen Angaben eine Einheit ihrer Spezialeinsatzkräfte zwischen einem misslungenen Angriff in jener besetzten Region Cherson verloren. Das teilte jener Spezialkräfteverband SSO aufwärts Telegram mit. Soldaten jener Einheit seien „bei der Ausführung eines Kampfeinsatzes (…) gestorben“, schrieb jener Verband. Sie seien getötet worden, während sie den Retirade anderer Einheiten matt hätten.
Ukrainischer Soldat aufwärts einem Patrouillenboot im Schwarzen Meer am 7. Februar. Thomas Peter/Reuters
Aus jener Mitteilung möglich sein weder jener Ort des Angriffs noch die Zahl jener getöteten Soldaten hervor. Der russische Besatzungsbeamte Wladimir Rogow hatte gestriger Tag Abend obig eine misslungene Landeoperation aufwärts jener Tendrijiwska-Nehrung, einem schmalen Sandstreifen etwa zehn Kilometer südlich des Festlandes, berichtet. Eine ukrainische Eliteeinheit sei hierbei „fast vollständig vernichtet worden“, teilte er mit. Die SSO bestätigte in ihrer Mitteilung, dass es sich um die von ihm genannte Einheit handelte.

Katharina James

Röttgen warnt vor Ausweitung des Ukraine-Kriegs aufwärts Moldau

Christlich Demokratische Union-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat infolge jener Lage in jener abtrünnigen moldauischen Region Transnistrien vor einer Ausweitung des Ukraine-Kriegs gewarnt. „In der moldauischen Region Transnistrien zeichnet sich ab, wovor viele seit zwei Jahren warnen: nämlich, dass der Krieg sich ausweitet“, sagte Röttgen jener Rheinischen Post. Auch in den Grenzgebieten jener Ukraine hätten von Russland unterstützte Separatisten die Regierung in Moskau zunächst um Hilfe gebeten, „bevor es zur Annexion durch Russland kam“. Darauf sei die russische „Vollinvasion“ in jener Ukraine gefolgt.

Die Separatisten in Transnistrien hatten Russland gestriger Tag um „Schutz“ gegen Moldau gebeten.
Bei einem Sonderkongress in Tiraspol beschlossen die Behördenvertreter von Transnistrien laut russischen Medienberichten eine entsprechende Erklärung. In jener Resolution wird die Regierung in Moskau drum gebeten, „Maßnahmen einzuleiten, um Transnistrien angesichts des zunehmenden Drucks durch Moldau zu verteidigen“. Russland bezeichnete den „Schutz“ jener Bewohner Transnistriens daraufhin denn eine „Priorität“.

Mehr zur Lage in Moldau sachkundig Sie hier:

Mathias Peer

Heusgen hält Argumente gegen Taurus-Lieferung zu Händen nicht stichhaltig

Der Chef jener Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hält die Begründung jener Bundesregierung zu Händen dies Nein zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine zu Händen nicht einleuchtend. „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass dieses Nein nicht endgültig ist, zumal die vorgetragenen Argumente nicht stichhaltig sind“, sagte Heusgen dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Südkorea hat den Taurus im Einsatz ohne Bundeswehrsoldaten und auch die Ukrainer können mit modernen Waffen umgehen“, sagte jener frühere UN-Botschafter mit Blick aufwärts dies Argument des Kanzlers, die Waffen müssten von Bundeswehrsoldaten gesteuert werden.

Zum deutsch-französischen Verhältnis sagte Heusgen, er wolle sich kein Urteil anmaßen, wie die Zusammenarbeit von Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in jener Substanz funktioniere. Die Außendarstellung sei allerdings aufwärts jeden Fall verbesserungsfähig. Macrons Vorbringen, westliche Bodentruppen in jener Ukraine könnten nicht Ding der Unmöglichkeit werden, „sollte nicht künstlich hochgespielt werden“, sagte Heusgen. „Wichtig ist die Bereitschaft zur weiteren massiven Unterstützung der Ukraine mit Munition und Waffen. Darauf kommt es an.“

Jona Spreter

Zwei Tote zwischen russischem Luftangriff in jener Ostukraine

Bei einem russischen Luftangriff aufwärts zusammenführen Bahnhof in jener Region Kupjansk sind nachdem ukrainischen Angaben ein 48 Jahre alter Mann und ein sechs Jahre altes Mädchen getötet worden. Das teilte jener Sprecher jener ukrainischen Innenbehörde, Olexij Kuleba, mit. Die Mutter des Mädchens sei schwergewichtig zerrissen worden.

Sarah Vojta

Kanzler Scholz bekräftigt sein Nein zur Entsendung von Bodentruppen

Nach den Berichten zu Rückschlägen jener ukrainischen Armee hat Bundeskanzler Olaf Scholz eine direkte Beteiligung an dem Krieg erneut abgelehnt. „Wir wollen nicht, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO wird“, teilte jener SPD-Politiker mit: „Darüber sind wir uns mit allen unseren Verbündeten einig.“

Scholz machte spürbar, dass dies eine Entsendung deutscher Bodentruppen ausschließe. „Als deutscher Bundeskanzler werde ich keine Soldaten unserer Bundeswehr in die Ukraine entsenden„, sagte er. „Darauf können sich unsere Soldatinnen und Soldaten verlassen.“

Was die ukrainische Armee derzeit am dringendsten brauche, seien mehr Munition und mehr Waffen, sagte Scholz, „vor allem zur Luftverteidigung“. Das Verteidigungsbündnis würde ebendiese aufwärts den Weg mitbringen.

Larissa Kögl

Russland droht Schweden wegen Nato-Beitritt

Russland hat vor den Folgen jener Aufnahme von Schweden in die Nato gewarnt. Die russische Regierung werde genau beobachten, wie sich Schweden denn Teil des „aggressiven militärischen Blocks“ verhalte, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa. „Darauf aufbauend werden wir unsere Antwort gestalten, mit Vergeltungsschritten militärisch-technischer Art und anderer Natur.“
Sacharowa sagte, dass jener Beitritt Schwedens von einer anhaltenden Feindseligkeit oppositionell Russland begleitet werde, die von jener politischen und militärischen Vorhut des Landes gefördert werde. Sie betonte jedoch, dass die Entscheidung zu Händen den Beitritt nicht von den Schweden selbst getroffen worden sei, sondern im Ausland. „Es sind nicht die Schweden selbst, die diese Wahl treffen, diese Wahl wurde für die Schweden getroffen“, sagte sie.
Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson reagierte gelassen. Das sei die Reaktion, die Russland ebenso nachdem dem Nato-Beitritt Finnlands gezeigt habe, zitierte ihn die Nachrichtenagentur TT. Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit jener Schweden die Mitgliedschaft ihres Landes in jener Nato befürwortet.

Alena Kammer

Polen erwägt Schließung jener Grenze zu Händen Waren aus jener Ukraine

Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatte die EU ganz Importzölle und -quoten zu Händen landwirtschaftliche Produkte aus jener Ukraine ausgesetzt, um dem Land wirtschaftlich zu helfen. In Polen Widerspruch erheben Landwirte dagegen seitdem Wochen. Sie wollen verhindern, dass billigeres ukrainisches Getreide aufwärts den heimischen Markt gelangt
Eine Aufnahme einer Drohne zeigt polnische Landwirte, die die A2 blockieren. Lisi Niesner/Reuters
Inzwischen schließt Polen eine vorübergehende Schließung jener Grenze zur Ukraine zu Händen den Warenverkehr nicht mehr aus. Ministerpräsident Donald Tusk sagte, seine Regierung führe entsprechende Gespräche mit jener Ukraine. Eine Grenzschließung könne allerdings nur eine vorübergehende Maßnahme sein. „Ich bin bereit, harte Entscheidungen zu treffen, wenn es um die Grenze zur Ukraine geht, immer im Einvernehmen mit Kiew, damit es keine unnötigen Spannungen gibt. Aber wir müssen eine langfristige Lösung finden“, sagte Tusk.

Melina Crispin

Von jener Leyen will eingefrorene russische Vermögen zu Händen Ukraine-Hilfe nutzen  

Nach Ansicht von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von jener Leyen sollte die EU anfallende Zinsen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten zu Händen den Waffenkauf zu Händen die Ukraine verwenden. Es könne kein „stärkeres Zeichen“ und keine „bessere Verwendung“ zu Händen ebendiese Vermögenswerte schenken, sagte von jener Leyen vor dem Europaparlament in Straßburg.

„Es ist an der Zeit, dass wir über die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte für den gemeinsamen Erwerb militärischer Ausrüstung für die Ukraine sprechen“, sagte die EU-Kommissionspräsidentin.

Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner will zumindest teilweise eingefrorene russische Vermögenswerte nutzen und dies Geld jener Ukraine zukommen lassen. Dies könnte zusammenführen einstelligen Milliardenbetrag verdienen, sagte er.

Mehr dazu Vorlesung halten Sie hier:

Alexander Eydlin

Parlamentspräsidenten fordern US-Kongress zu weiterer Ukraine-Hilfe aufwärts

Die Präsidentinnen und Präsidenten von 23 europäischen Parlamenten nach sich ziehen dies US-Repräsentantenhaus dazu aufgefordert, die republikanische Blockade  milliardenschwerer Ukraine-Hilfe zu verfertigen. Das schrieben sie nachdem Angaben des ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk in einem offenen Brief an den republikanischen Sprecher jener US-Parlamentskammer Mike Johnson. Der Brief wurde unter anderem von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas unterzeichnet. Auch die Parlamente Frankreichs, Österreichs und Italiens beteiligten sich daran. 
Sprecher des US-Repräsentantenhauses Mike Johnson. Roberto Schmidt/Getty Images
Die russische Invasion jener Ukraine bedrohe nicht nur dies angegriffene Land, sondern sei ein „Katalysator für die Eskalation alter Konflikte“. Das zeige etwa die militärische Unterstützung Russlands durch den Iran und Nordkorea. Auch habe die Invasion „andere diktatorische und undemokratische Regimes inspiriert“, schreiben die Parlamentschefs.

„Wir sehen es als unsere Verantwortung und unsere Aufgabe, diesen Absturz in Chaos und Straffreiheit zu verhindern“, heißt es weiter in dem Brief. Mit jener Freigabe jener Ukraine-Hilfe könnten die USA entscheidend dazu hinzufügen.

Die US-Republikaner blockieren seitdem Monaten weitgehend aus innenpolitischen Gründen ein von Präsident Joe Biden eingebrachtes Gesetz, dies unter anderem umgerechnet 56 Milliarden Euro zu Händen die militärische Unterstützung jener Ukraine vorsieht.

Wegen jener Blockade gab es seitdem Monaten keine US-Waffenlieferungen mehr an dies Land. Vor allem Artilleriemunition und Flugabwehrraketen wurden damit in jener Ukraine kurz. Der US-Regierung zufolge hat dies die jüngsten Eroberungen Russlands in jener Ostukraine stark begünstigt. 

Lea-Katharina Krause

Von jener Leyen drängt aufwärts mehr Waffenproduktion in Europa

In den kommenden fünf Jahren müssten die Kapazitäten jener europäischen Verteidigungsindustrie laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von jener Leyen spürbar erweitert werden. Im Europaparlament in Straßburg forderte sie mehr Geld, Planungssicherheit und Koordination. „Europa muss mehr ausgeben, besser ausgeben, europäisch ausgeben“, sagte sie.

In den vergangenen Jahren seien viele europäische Illusionen zerstört worden – etwa, dass Frieden von Dauer sei. Die weltweite Sicherheitslage werde zunehmend instabiler, sagte von jener Leyen. Nordkorea liefere zahlreiche Granaten nachdem Russland, Iran stelle Drohnen und Technologie zur Verfügung und ebenso jener Gaza-Krieg deute aufwärts eine Weltalter jener Unsicherheit hin.

Sie sprach sich ebenso hierfür aus, dass die EU-Staaten Rüstungsgüter verbinden einkaufen sollten. Verwandt, wie die EU etwa zwischen jener Impfstoffbeschaffung während jener Pandemie vorgegangen sei. Von jener Leyen sagte zudem, man werde prüfen, wie durch Garantien feste Abnahmeverträge erleichtert werden könnten. So könne die Verteidigungsindustrie langfristig aufwärts stabile Aufträge konstruieren und sie hätte mehr Planungssicherheit.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hätte schon zugesagt, mehr zu gemeinsamen Projekten zur Unterstützung jener europäischen Verteidigungsindustrie beizutragen. Die EIB wolle künftig unter anderem ihre Investitionen in Sicherheit und Verteidigung verstärken. Der Schwerpunkt soll hierbei aufwärts neuen Technologien, kritischen Infrastrukturen wie Grenzkontrollen, Cybersicherheit und Raumfahrt liegen.

Lea-Katharina Krause

Europas moralisches Zentrum in jener Krise

Während Russland in jener Ukraine weiter vorrückt, sind Deutschland und Frankreich in einer Vertrauenskrise gefangen. Die widersprüchlichen Aussagen von Olaf Scholz und Emmanuel Macron könnten ihre Volk verunsichern, Europa spalten und Putin weiter anstacheln, kommentiert mein ZEIT-Kollege Jörg Lau. Ein Geschenk sei dies vor allem zu Händen eine Person: Wladimir Putin.

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Yevgeniya Shcherbakova

Ukraine zieht sich aus weiteren Gebieten im Osten zurück

Nach intensiven Ringen nach sich ziehen sich die ukrainischen Streitkräfte in jener Region um Awdijiwka weiter zurückgezogen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Gleichzeitig sollen sie ihre Verteidigung ausgebaut nach sich ziehen. Unterdessen soll es nachdem den russischen Angreifern gelungen sein, die Menorrhagie umkämpfte Siedlung Stepowe einzunehmen.

Weiterhin soll Russland in jener Region um Bachmut vorgerückt sein. Das ISW schätzt, dass die russische Seite versucht, zu jener Stadt Tschassiw Jar durchzubrechen – einem strategisch wichtigen Knotenpunkt zu Händen die ukrainische Armee.

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Eric Voigt

Selenskyj wird vom albanischen Außenminister empfangen

Edi Rama, Ministerpräsident von Albanien, begrüßt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky. Armando Babani/AP/dpa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Albanien eingetroffen. „Es ist eine große Ehre, Präsident Selenskyj in Tirana zu begrüßen“, schrieb jener albanische Außenminister Igli Hasani aufwärts jener Onlineplattform X. Das Nato-Land stehe „solidarisch mit der Ukraine und ihrem heldenhaften Kampf gegen die russische Aggression“.

Erwartet wird ein Gespräch mit Selenskyj und dem albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama. Bei einem Treffen jener Westbalkan-Staaten, zwischen dem ebenso mit Vertretern Griechenlands und jener Türkei gerechnet wird, will Rama zudem die Solidarität jener gesamten Region mit jener Ukraine zum Ausdruck mitbringen.

Lea-Katharina Krause

Ukrainische Krim-Beauftragte beklagt Menschenrechtsverstöße

Auf jener von Russland annektierten Halbinsel Krim kommt es laut jener ukrainischen Krim-Vertreterin Tamila Taschewa zunehmend zu Verstößen gegen die Menschenrechte. „Mit Stand 24. Februar haben die Besatzer illegal 208 Menschen inhaftiert, darunter 125 Krim-Tataren„, sagte die ständige Vertreterin des ukrainischen Präsidenten in jener Autonomen Republik Krim jener Nachrichtenagentur dpa. Zudem kritisierte sie eine „Kolonialisierung und totale Russifizierung“ jener Region.

Zehn Jahre nachdem jener Annexion sei die Krim denn russisches Anhängsel von jener Außenwelt abgeschnitten und hänge wirtschaftlich am Tropf jener Besatzungsmacht, sagte Taschewa. Das habe dies Leben zu Händen die Menschen erheblich verteuert. Allerdings sei ebenso ein wachsender Widerstand gegen die Okkupation wahrnehmbar.

Jedoch habe sich die Menschenrechtslage vor allem zu Händen die muslimischen Krim-Tataren, die einst obig ein eigenes Parlament verfügten, weiter verschlechtert. Sie würden politisch verfolgt, es gebe Hausdurchsuchungen, krimtatarische Medien seien verboten. Im Zuge jener russischen Mobilmachung im September 2022 seien Zehntausende Krim-Tataren ins Ausland geflüchtet.

Mathias Peer

Wolodymyr Selenskyj zu Besuch in Albanien eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist vor dem Beginn einer Sicherheitskonferenz jener westlichen Balkanländer nachdem Albanien gereist. Albaniens Außenminister Igli Hasani nannte die Ankunft des ukrainischen Staatschefs in Tirana „einen entscheidenden Moment für die Förderung der bilateralen Beziehungen und die Solidarität mit der Ukraine in ihrem heldenhaften Kampf gegen die russische Aggression„. Es ist Selenskyjs erster Besuch in dem Balkanland seitdem Kriegsbeginn.

Am Mittwoch wird Selenskyj an einem Gipfeltreffen jener Staats- und Regierungschefs jener westlichen Balkanländer teilnehmen. Dabei soll es ebenso um Unterstützung zu Händen die Ukraine möglich sein.

Carl Friedrichs

Biden warnt vor Blockade von Ukraine-Hilfen

Ein Treffen von US-Präsident Joe Biden mit hochrangigen Mitgliedern des Kongresses zu weiteren Hilfen zu Händen die Ukraine ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Nach Angaben hochrangiger Parteivertreter jener Republikaner hat die Partei weiterhin andere Prioritäten. Präsident Biden warnte hingegen vor verheerenden Konsequenzen, sollte die „dringend notwendige“ Unterstützung weiter im Stich lassen. Die gegenwärtige Untätigkeit sei „schrecklich“.

Neben US-Vizepräsidentin Kamala Harris nahmen an dem Gespräch jener republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses Mike Johnson, sein demokratischer Kollege Hakeem Jeffries sowie jener demokratische Parteichef Chuck Schumer und sein republikanischer Kollege Mitch McConnell teil.

Johnson sagte nachdem dem Treffen, man habe „aktiv“ nachdem Lösungen gesucht. Das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus werde die geplanten Milliardenhilfen jedoch nicht ohne Zugeständnisse zwischen jener Einwanderungspolitik veröffentlichen. Diese hätte „die erste Priorität“ in den USA.

Carl Friedrichs

Lettland verlängert Einreiseverbot zu Händen russische Staatsbürger um ein Jahr

Ein Soldat an einem Grenzübergang zwischen Lettland und Russland (Archivbild, August 2023). Ints Kalnins/Reuters
Die lettische Regierung hat die Einreisebeschränkungen zu Händen Personen mit russischer Staatsbürgerschaft solange bis März 2025 verlängert. Der Angriffskrieg Russlands in jener Ukraine bedrohe weiterhin die intern Sicherheit Lettlands, begründeten Regierungsvertreter die Entscheidung. Von dem Einreiseverbot ausgenommen sind Personen, die eine Aufenthaltsgenehmigung zu Händen Lettland oder zusammenführen anderen EU-Staat besitzen. Auch zu Händen Einreisen aus humanitären Gründen, etwa wegen politischer Repressalien, gibt es Ausnahmen.

Lettland war vor dem Krieg ein beliebtes Ziel zu Händen Menschen aus Russland. Im September 2022 vereinbarten Lettland, Estland, Litauen und Polen jedoch, die Einreisemöglichkeiten zu Händen Personen mit russischer Staatsbürgerschaft zu knausern.

David Rech

Keine US-Soldaten in jener Ukraine

Auch die US-Regierung schließt weiterhin aus, Soldaten in die Ukraine zu schicken. „Präsident Biden hat deutlich gemacht, dass die USA keine Truppen zum Kampf in die Ukraine schicken werden„, sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Adrienne Watson.

Für jedes zusammenführen „Weg zum Sieg“ jener Ukraine brauche es ein neues Hilfspaket aus den USA, sagte Watson. So bekäme dies von Russland angegriffene Land die nötigen Waffen und Munition, um sich verteidigen zu können. Das Paket im Umfang von kurz 60 Milliarden US-Dollar (etwa 55 Milliarden Euro) hat schon den Senat passiert, wird allerdings im Repräsentantenhaus von den Republikanern gezwungen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte nachdem einer Ukraine-Hilfskonferenz den Einsatz von Bodentruppen in jener Ukraine durch sein Land nicht Ding der Unmöglichkeit. Andere Staats- und Regierungschefs lehnen zusammenführen solchen Schritt dagegen ab

Konstantin Zimmermann

Rotes Kreuz prüft Vorwürfe gegen russischen Ableger

Das russische Rote Kreuz zerrissen nachdem Medienberichten seine Pflicht jener Neutralität und dient demnach jener Regierung in Moskau denn Propagandainstrument. Das melden mehrere Medien unter Berufung aufwärts russische Geheimdokumente. Der internationale Rote-Kreuz-Dachverband kündigte an, den Vorwürfen nachzugehen.

Russland plant den Berichten zufolge unter anderem, in besetzten Gebieten in jener Ukraine Standorte des russischen Rote-Kreuz-Ablegers zu errichten. Dort ist fast wie eine internationale Hilfsgesellschaft vom Roten Kreuz im Einsatz.

Lesen Sie hier ganz Vorwürfe gegen dies russische Rote Kreuz:

Iven Fenker

Frankreichs Außenminister relativiert Macrons Bodentruppen-Aussage

Dass Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine nicht Ding der Unmöglichkeit hat, löste Reaktionen zwischen anderen Nato-Mitgliedern aus. Bundeskanzler Olaf Scholz und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg machten lichtvoll, dass dies nicht geplant sei.

Der französische Außenminister Stéphane Séjourné relativierte nun Macrons Aussage. Es gehe um eine mögliche Unterstützung jener Ukraine vor Ort, allerdings nicht drum, Kriegspartei zu werden.

Lesen Sie mehr dazu hier:

Alexander Eydlin

Russland will Export von Benzin zu Händen ein halbes Jahr zensurieren

Ab dem 1. März sollen russische Unternehmen sechs Monate weit kein Benzin mehr exportieren die Erlaubnis haben. Entsprechende Pläne jener Regierung bestätigte laut jener Nachrichtenagentur Interfax und jener staatlichen Agentur Ria Nowosti ein Sprecher des zu Händen Energie zuständigen Vizepremiers Alexander Nowak. Ministerpräsident Michail Mischustin habe so einem Verbot schon zugestimmt.

Das Wirtschaftsportal RBK hatte zuvor berichtet, jener Grund zu Händen dies Verbot seien anhaltend hohe Benzinpreise sowie geplante Reparaturarbeiten an Ölverarbeitungsfabriken. Von dem Verbot würden Belarus, Armenien und eine Reihe zentralasiatischer Länder allerdings ausgenommen bleiben.

Dem RBK-Bericht zufolge stiegen die Börsenpreise zu Händen Benzin in Russland seitdem Jahresbeginn je nachdem Sorte um acht solange bis 23 Prozent. Vor dem Hintergrund hoher Preise sei so ein Verbot schon im vergangenen Jahr zwischen September und November in Kraft gewesen.

Ein möglicher Hintergrund jener Entscheidung könnte ebenso eine Reihe von ukrainischen Drohnenangriffen aufwärts Ölraffinerien in Südrussland und ein Terminal zu Händen den Export von Kraftstoffen im Hafen von St. Petersburg sein, die in den vergangenen Wochen erfolgten. Der Terminalbetrieb in St. Petersburg musste nachdem zeitweise eingestellt werden. Anfang Februar berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass Russland infolge jener Attacken und entgegen früherer Pläne in diesem Monat mehr Rohöl anstelle von Ölprodukten exportieren müsse. 

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie aufwärts unserer Themenseite zum Krieg in jener Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen updaten wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir ebenso Material jener Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir zwischen ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg zeugen, finden Sie hier.
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