Ukraine-Krieg: Soldatenfrauen Widerspruch erheben vor russischem Verteidigungsministerium

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

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Ukraine meldet heftige nächtliche Luftangriffe

Russland hat in der Nacht mehrere ukrainische Regionen bombardiert. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte das russische Militär dabei neben Marschflugkörpern und Kampfdrohnen auch Hyperschallraketen vom Typ Kinschal ein. Viele Explosionen wurden aus dem Westen des Landes gemeldet, darunter aus dem Gebiet Chmelnyzkyj, wo auch die wichtige ukrainische Luftwaffenbasis Starokostjantyniw liegt. Im Gebiet Winnyzja wurde nach Angaben der Regionalverwaltung ein Wohnhaus getroffen. Auch die Region Lwiw an der Grenze zu Polen wurde angegriffen, wie Bürgermeister Andrij Sadowyj auf Telegram schrieb.

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Erneute Angriffe gab es einem Bericht des Kyiv Independent zufolge auch in der Region Sumy in der Ostukraine. Der öffentliche Rundfunk Suspilne berichtete darüber hinaus von einer Explosion in der Hauptstadt Kiew.

Zum Ausmaß der Schäden und möglichen Opfern gibt es bislang keine Informationen.

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Ukraine gewinnt anscheinend Teilgebiete in Charkiw zurück

Nachdem das russische Militär sein Tempo in der Region Charkiw verlangsamt hat, ist es den ukrainischen Truppen offenbar gelungen, Gebiete im Norden der Region zurückzuerobern. Das berichtet das Institute for the Study of War in seinem aktuellen Lagebericht (PDF). Die Militärexperten schätzen jedoch, dass die russische Seite nur auf Verstärkung in diesem Gebiet wartet, um eine erneute Offensivoperation zu starten.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

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EU-Außenminister fordern Ende der Blockadehaltung Ungarns bei Ukraine-Hilfen

Vor einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel haben mehrere Teilnehmer Ungarn dazu aufgefordert, die Blockade weiterer EU-Militärhilfen für die Ukraine aufzugeben. Außenministerin Annalena Baerbock appellierte "eindringlich an Ungarn, dass sie die Unterstützung für die Ukraine zur Friedenssicherung hier endlich erneut wieder ermöglichen". 

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Auch Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis warf Ungarn eine systematische Blockade aller Bemühungen der Europäischen Union zur Unterstützung der Ukraine vor. Die EU müsse "einen Weg finden, diese Blockade zu umgehen", sagte Landsbergis. Ungarn sei hier sehr weit gegangen. "Wir müssen dies als systematischen Ansatz gegen jegliche Bemühungen der EU verstehen, eine bedeutende Rolle in der Außenpolitik zu spielen."

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Nato will der Ukraine Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet gestatten

Die Nato hat ihre Mitgliedsstaaten aufgerufen, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen gegen Militärziele in Russland zu gestatten. Die Parlamentarische Versammlung (PV) der Nato verabschiedete in der bulgarischen Hauptstadt Sofia eine entsprechende Erklärung unter dem Motto "Der Ukraine bis zum Sieg beistehen".

Als Beispiel eines möglichen Einsatzes westlicher Waffen nannte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg die ukrainische Region Charkiw. Die Ukraine würde schwächer sein, sollten die Nato-Staaten sie weiterhin nur halbwegs unterstützen, warnte der Präsident der Parlamentarischen Versammlung der Nato, Michał Szczerba.

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Unterdessen ist die deutsche Bundesregierung weiterhin gegen den geplanten Nato-Abwehrschirm für die Ukraine. "Das wäre aus unserer Sicht eine Beteiligung, eine direkte Beteiligung an diesem Konflikt. Und das ist etwas, was wir nicht anstreben", sagt Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin.

Nicht konkret äußern wollte sich Hebestreit zu der Frage, ob und in welcher Form die Ukraine zugesichert hat, mit den aus Deutschland gelieferten Waffensystemen keine Angriffe auf Ziele in Russland zu führen. Diese Regelungen unterlägen der Vertraulichkeit und sie hätten sich bewährt, wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bereits gesagt habe. Das Völkerrecht sehe für einen angegriffenen Staat vor, dass er sich auch außerhalb seiner eigenen Landesgrenzen verteidigen könne.

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Französische Regierung prüft Entsendung erster Militärausbilder 

Frankreich prüft nach eigenen Angaben, ob erste Militärausbilder in die Ukraine entsendet werden. Das bestätigte das französische Verteidigungsministerium mehreren Nachrichtenagenturen.

Zuvor hatte der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrskyj bei Telegram geschrieben: "Ich begrüße die Initiative Frankreichs, Ausbilder für das ukrainische Militär in die Ukraine zu schicken." Er gab an, entsprechende Dokumente unterschrieben zu haben. Eine offizielle Bestätigung vonseiten Frankreichs gab es bisher nicht.

Aus dem französischen Verteidigungsministerium hieß es lediglich: "Wie bereits mehrfach erwähnt, gehört die Ausbildung auf ukrainischem Boden zu den Baustellen, über die seit der von Präsident (Emmanuel Macron) einberufenen Ukraine-Unterstützerkonferenz vom 26. Februar diskutiert wird." Die französische Seite versuche derzeit zu verstehen, welche Hilfe die Ukraine genau benötige.

Im Februar hatte Macron über die Möglichkeit gesprochen, westliche Truppen in die Ukraine zu entsenden. Bundeskanzler Olaf Scholz schließt dies aus. 

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Belgien und Ukraine unterzeichnen Sicherheitsabkommen

Mit Belgien hat das inzwischen elfte Land der Ukraine in einem formalen Abkommen langfristige Militärhilfen zugesichert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Belgiens Regierungschef Alexander De Croo unterzeichneten das Dokument bei Selenskyjs Besuch in Brüssel. Das Abkommen sieht unter anderem eine militärische Unterstützung Belgiens im Wert von knapp einer Milliarde Euro in diesem Jahr vor sowie Militärhilfen für einen Zeitraum von zehn Jahren.

Auch die Lieferung von 30 F-16-Kampfjets aus Belgien in die Ukraine zwischen diesem Jahr und 2028 ist in dem Abkommen festgehalten – Selenskyj zufolge das erste Mal, dass Kampfjet-Lieferungen in einer solchen Vereinbarung festgeschrieben sind. In einem ähnlichen Abkommen mit Deutschland hatte die Bundesregierung ebenfalls die Lieferung konkreter Waffensysteme fest zugesagt, wobei es dabei hauptsächlich um Artillerie ging.

Nach Angaben des ukrainischen Präsidialamts umfasst das Dokument unter anderem Unterstützung der ukrainischen Luftwaffe und Marine, Minenräumung und die Ausbildung ukrainischer Soldaten. Auch sagte Belgien darin zu, den ukrainischen Rüstungssektor zu stärken und den von der Ukraine angestrebten Beitritt zur Nato und zur EU zu unterstützen.

"Präsident Selenskyj, Sie brauchen die richtigen Instrumente, um Ihre Bürger zu schützen", schrieb Belgiens Regierungschef De Croo auf der Plattform X. "Wir sind sehr entschlossen, was Ihre Unterstützung betrifft."

Allerdings hält Belgien weiter an bestimmten Einschränkungen fest, die sich auf die Nutzung der Militärhilfen durch die Ukraine beziehen. So sagte De Croo in Brüssel, dass die angekündigten F-16-Kampfjets nur über ukrainischem Gebiet eingesetzt werden dürfen. Mehrere Länder und auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sprachen sich zuletzt dafür aus, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele auf russischem Gebiet zu erlauben, um sich effizienter schützen zu können. 

Mehr zur belgischen Zusage von F-16-Lieferungen an die Ukraine können Sie hier lesen:

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Scholz kündigt "neue Grundlage" für Ukraine-Hilfe an

Die westliche Hilfe für die Ukraine soll nach den Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz auf eine "neue Grundlage" gestellt werden. Das sagte er nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Schloss Meseberg.

Im Rahmen der G7 sollen dabei neue Wege zur Finanzierung geprüft werden, um weitere Milliarden für die Ukraine zu mobilisieren. Ziel sei es, die Bemühungen der G7-Staaten und der EU zu bündeln und zu verstärken, sagte Scholz. Beim G7-Gipfel im Juni in Italien sollen Macron zufolge auch Fragen zur technischen Hilfe konkretisiert werden.

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Es werde geprüft, wie Zinseinnahmen aus eingefrorenem Vermögen der russischen Zentralbank genutzt werden könnten, sagte Scholz. Die USA hatten zuletzt vorgeschlagen, die G7 könnten der Ukraine einen großen Kredit geben, der durch die Zinserträge aus den eingefrorenen russischen Zentralbankgelder abgesichert würde. Dieser Kredit könnte ein Volumen von rund 50 Milliarden Dollar haben.

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Die EU hatte zuvor beschlossen, 90 Prozent der bereits angefallenen, nutzbaren Zinserträge in den EU-Fonds für die Finanzierung militärischer Ausrüstung und Ausbildung zu leiten. Mit den restlichen zehn Prozent soll unter anderem der Wiederaufbau von zerstörter Infrastruktur in der Ukraine finanziert werden. 

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Macron: Ukraine soll Stützpunkte in Russland "neutralisieren" können

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will der Ukraine das Angreifen von Stellungen in Russland ermöglichen. "Wir müssen ihnen erlauben, militärische Stützpunkte zu neutralisieren, von denen aus Raketen abgeschossen werden", sagte Macron beim Besuch auf Schloss Meseberg. Die Ukraine werde von Stützpunkten in Russland schließlich angegriffen. "Wir sollten ihnen jedoch nicht erlauben, andere Ziele in Russland anzugreifen, vor allem keine zivilen Einrichtungen", fügte er hinzu.

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte dazu, dass es für den Einsatz der in die Ukraine gelieferten Waffen Regelungen gebe. Dieser müsse sich "immer im Rahmen des Völkerrechts bewegen". Dies habe bisher gut funktioniert. Er verwies zudem darauf, dass Deutschland und Frankreich "unterschiedliche Waffen zur Verfügung gestellt haben".

Schon länger diskutieren die Verbündeten in der Nato, ob die Ukraine mit westlichen Waffen auch Ziele in Russland angreifen darf.

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USA lehnen Einsatz von US-Waffen innerhalb Russlands ab

Die USA haben die Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zurückgewiesen, die Beschränkungen für den Einsatz von US-Waffen auf russischem Staatsgebiet aufzuheben. Die Regierung in Washington sei nach wie vor dagegen, dass die Ukraine bei ihren Angriffen in Russland US-Waffen einsetze, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. "Unsere Position hat sich zu diesem Zeitpunkt nicht geändert", sagte er.

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Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor mit ernsten Konsequenzen gedroht, sollte der Westen der Ukraine grünes Licht für den Einsatz seiner Waffen gegen Ziele in Russland geben. Die Ukraine drängt darauf, westliche Waffen gegen Ziele auf russischem Gebiet einsetzen zu können. Die Bundesregierung hat dies ausgeschlossen, weil sie eine Eskalation vermeiden will. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatten hingegen mitgeteilt, wegen der roten Linien mancher Nato-Länder seien "den Ukrainern die Hände gebunden"

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Schweden schickt bislang größtes Militärhilfspaket an die Ukraine

Die schwedische Regierung wird der Ukraine ein weiteres Militärhilfspaket in Wert von 13,3 Milliarden Schwedischen Kronen (umgerechnet 1,3 Milliarden Euro) zukommen lassen. Das teilte die Regierung in Stockholm mit.

Die Ausrüstung diene zur Stärkung der ukrainischen Luftabwehr, sagte Verteidigungsminister Pål Jonson. Teil des Pakets ist unter anderem mindestens ein luftgestütztes Überwachungs- und Kontrollflugzeug ASC 890. Dieses kann Ziele auf große Entfernung identifizieren und soll die militärischen Fähigkeiten der F-16-Jets erweitern, teilte Jonson auf X mit. Es ist das erste Mal, dass die Ukraine Flugzeuge dieses Typs erhält.

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Außerdem wird der gesamte Bestand der schwedischen Armee an gepanzerten Kettenfahrzeugen des Typs PBV 302 gespendet. Damit soll die Ukraine dem schwedischen Verteidigungsminister zufolge neue Infanteriebrigaden aufbauen können. Darüber hinaus sendet Schweden auch Artilleriemunition und Ersatzteile.

Es ist das bislang größte Hilfspaket, das das skandinavische Land der Ukraine zukommen lässt. Insgesamt will Schweden in den kommenden drei Jahren Militärhilfe von umgerechnet 7,1 Milliarden Euro an die Ukraine leisten.

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US-Außenminister deutet Flexibilität in Debatte um Waffeneinsatz in Russland an

Antony Blinken hat in der Debatte um ukrainische Angriffe mit westlichen Waffen gegen militärische Ziele in Russland einen möglichen Kurswechsel seines Landes signalisiert. Seit Beginn des Krieges habe die US-Regierung ihre Unterstützung für die Ukraine an die sich verändernden Bedingungen angepasst, sagte der US-Außenminister während eines Besuchs in Moldau. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das auch weiterhin tun werden."

Einem Bericht der New York Times zufolge setzt sich Blinken innerhalb der US-Regierung dafür ein, der Ukraine den Einsatz von US-Waffen gegen Ziele innerhalb russischen Gebiets zu ermöglichen. US-Präsident Joe Biden lehnt dies bislang ab. Mehrere Nato-Partner sprachen sich zuletzt dafür aus, der Ukraine Angriffe auf russischem Staatsgebiet mit westlichen Waffen zu erlauben. Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg wirbt für die Aufhebung der bisherigen Beschränkungen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Ukraine meldet erneut heftige Raketenangriffe auf Charkiw

Bei erneuten russischen Raketenangriffen auf Charkiw sind nach Angaben von Bürgermeister Ihor Terechow mindestens vier Menschen verletzt worden. Zudem habe es viele Sachschäden gegeben, teilte Terechow auf Telegram mit: Eine Gasleitung sei beschädigt, zahlreiche Fenster seien zerbrochen worden.

Nach Angaben von Regionalgouverneur Oleh Synjehubow wurde auch eine nördlich von Charkiw gelegene Gemeinde getroffen. Landesweit gilt nach den Angriffen Flugalarm.

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Stoltenberg fordert Unterstützung bei Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele in Russland

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die militärische Unterstützung für die Ukraine als unzureichend kritisiert und zusätzliche Anstrengungen der Alliierten gefordert. "Die Wahrheit ist, dass das, was wir bisher getan haben, nicht genug ist", sagte er. In den vergangenen Monaten habe man etwa große Defizite bei der Bereitstellung von Luftverteidigungssystemen und Munition gesehen.

Wie bereits in den vergangenen Tagen warb Stoltenberg dafür, die Beschränkungen zur Nutzung westlicher Waffen für Angriffe auf militärische Ziele in Russland aufzuheben. "Ich glaube, dass es an der Zeit ist, einige dieser Einschränkungen zu überdenken, um es den Ukrainern zu ermöglichen, sich wirklich zu verteidigen", sagte er.

Stoltenberg verwies dabei explizit auf die Situation in der Region Charkiw, die derzeit besonders intensiv von Russland attackiert wird. Dort verhindern nach Angaben des Generalsekretärs Beschränkungen, dass die ukrainischen Streitkräfte mit modernen westlichen Waffen russische Angriffsstellungen, Flugzeuge sowie Munition- und Treibstofflager auf russischem Territorium bekämpfen.

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Deutschland sagt Ukraine neues 500-Millionen-Euro-Waffenpaket zu

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat ein neues deutsches Waffenpaket zur Unterstützung der Ukraine im Umfang von einer halben Milliarde Euro angekündigt. "Wir werden euch in diesem Abwehrkampf weiterhin unterstützen", sagte Pistorius bei einem Treffen mit seinem Kollegen Rustem Umjerow in der südukrainischen Hafenstadt Odessa. Der Besuch war aus Sicherheitsgründen zunächst geheim gehalten worden.

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Ein Teil des Materials stehe schon unmittelbar vor der Auslieferung, sagte Pistorius weiter. Umjerow verband seinen Dank an Deutschland mit einem Appell an andere Partner, sein Land noch intensiver zu unterstützen.

In dem neuen Waffenpaket seien Raketen für Flugabwehrsysteme vom Typ Iris-T SLM mit mittlerer Reichweite und SLS-Flugkörper mit kürzeren Reichweiten enthalten, sagte Pistorius. Zudem gehe es um Drohnen zur Aufklärung und zum Kampf im Schwarzen Meer sowie um dringend benötigte Ersatzteile wie Ersatzrohre für Artilleriesysteme. Dazu kämen Austauschmotoren für Kampfpanzer vom Typ Leopard.

Geliefert werde auch eine Million Schuss Munition für Handwaffen. Von 2025 an solle die Auslieferung von 18 neuen Radhaubitzen der neuesten Bauart folgen. Deutschland werde außerdem Industrieausbildungskurse für ukrainische Techniker finanzieren. Zudem seien im Paket Mittel für störungssichere Satellitenkommunikation enthalten. 

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Biden erlaubt Einsatz von US-Waffen gegen Russland in Region Charkiw

US-Präsident Joe Biden hat dem Einsatz von US-Waffen im Raum Charkiw in der Ukraine stattgegeben. Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Insider der US-Regierung hervor. Die Nachrichtenagentur ap schrieb mit Verweis auf zwei US-Gewährspersonen, Biden habe zugestimmt, dass die Ukraine zur Verteidigung der Region Charkiw US-Waffen auch innerhalb Russlands einsetzen dürfe.

An der Vorgabe der USA, wonach die Ukraine keine von den USA zur Verfügung gestellten Langstreckenraketen und andere Munition für Offensiven innerhalb Russlands verwenden solle, habe sich nichts geändert, hieß es demnach weiter aus US-Regierungskreisen.

Lesen Sie mehr dazu in dieser Meldung:

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Erneut Tote und Verletzte bei russischen Angriffen auf Charkiw

Russland hat seine heftigen Angriffe auf die ukrainische Großstadt Charkiw fortgesetzt und dabei mindestens drei Menschen getötet. Das teilte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow mit. 16 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter ein Notarzt. Synjehubow warf Russland vor, eine Taktik der doppelten Attacke zu verfolgen: Demnach griff das russische Militär die zweitgrößte Stadt der Ukraine erneut an, als bereits Ärzte sowie Rettungs- und Sicherheitskräfte bereits vor Ort gewesen seien.

Nach ersten Erkenntnissen seien zwei S-300-Raketen abgefeuert worden, schrieb Synjehubow. Diese hätten ausschließlich zivile Infrastrukturen zum Ziel gehabt.

Russland hatte Mitte Mai eine Offensive in der nordostukrainischen Region Charkiw gestartet. Seither intensiviert das Militär die Angriffe auf die gleichnamige Regionalhauptstadt. In den vergangenen Wochen gab es dort zahlreiche Tote und Verletzte.

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Russland verstärkt Truppen in Charkiw

Das russische Militär verlegt weiter Truppen in die Region Charkiw. Das berichtet das Institute for the Study of War in seinem aktuellen Lagebericht (PDF). Demnach würde Russland das Ziel verfolgen, ukrainische Truppen an die Region zu binden, um an anderen Frontabschnitten schneller vorzustoßen. Nach Angaben des ukrainischen Militärs würde die Zahl russischer Einheiten derzeit nicht ausreichen, um eine Großoffensive in Charkiw zu starten. Unterdessen ist es den ukrainischen Truppen gelungen, unter anderem in der umkämpften Stadt Wowtschansk, Positionen zurückzuerobern.

Darüber hinaus hat Russland in den Regionen Donezk und Cherson geringfügig Gelände besetzt, darunter nahe der Städte Awdijiwka und Tschassiw Jar.

Weitere Informationen zum Frontverlauf erhalten Sie hier.

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Über die Verteidigung der Ukraine entscheidet weiterhin der Westen

Die USA, Deutschland und 13 weitere Länder haben der Ukraine gestattet, ihre Waffen gegen Ziele auf russischem Gebiet zu richten. Was lange ausgeschlossen wurde, ist nun doch möglich. Aber ganz weggefallen sind die Auflagen der USA nicht. Nur in Grenznähe soll die Ukraine russische Artilleriestellungen oder Waffenlager angreifen dürfen. Viel wertvollere Ziele, wie Militärflugplätze samt der dort geparkten russischen Kampfbomber, bleiben davon unberührt.

Der Krieg bleibt damit weiterhin, bis auf wenige Ausnahmen, auf dem Gebiet der Ukraine eingesperrt, Russlands Militärlogistik weiter größtenteils geschont. Erst wenn die Ukraine eigene Raketen in größerer Stückzahl produzieren kann, ist sie bei der Verteidigung ihrer Souveränität wirklich frei.

Mehr dazu können Sie im Wochenrückblick lesen:

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China lehnt Teilnahme an Schweizer Friedenskonferenz ab

Die chinesische Regierung will nicht an der von der Schweiz organisierten Friedenskonferenz für die Ukraine teilnehmen. Es bestehe eine deutliche Lücke zwischen der Gestaltung der Konferenz und den Anforderungen Chinas sowie den allgemeinen Erwartungen der internationalen Gemeinschaft, erklärte eine Sprecherin die Entscheidung.

Anhand der Rückmeldungen aller Seiten und der angekündigten Struktur der Konferenz halte es die chinesische Führung für unwahrscheinlich, dass "die drei von China vorgeschlagenen Kernelemente" erreicht werden könnten. China hatte vorausgesetzt, dass eine Friedenskonferenz sowohl durch Russland als auch die Ukraine akzeptiert werden müsse und gefordert, dass eine gleichberechtigte Teilnahme aller Parteien sowie eine "faire Diskussion aller Friedensoptionen" möglich sei.

Das Außenministerium der Schweiz teilte mit, man arbeite ebenfalls "aktiv auf die Einbindung Russlands in den angestoßenen Friedensprozess hin". Man nehme allerdings zur Kenntnis, "dass für China die Voraussetzungen für eine Teilnahme zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben sind".

Nach Angaben der Schweiz haben bisher mehr als 80 Länder ihre Teilnahme an der Friedenskonferenz zugesagt, darunter Deutschland mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

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Selenskyj in Singapur eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist überraschend nach Singapur gereist, um am Sicherheitsforum Shangri-La-Dialog teilzunehmen. Selenskyj schrieb auf Telegram, er werde dort auch eine Reihe bilateraler Treffen haben, unter anderem mit Singapurs Präsident Tharman Shanmugaratnam und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin. Nach Angaben des Veranstalters wird Selenskyj am Sonntag auf dem Forum sprechen.

Es sei wichtig, die Stimme des asiatisch-pazifischen Raums auch bei der Friedenskonferenz in diesem Monat in der Schweiz zu hören, sagte Selenskyj. Die Ukraine setzt darauf, dass an der Friedenskonferenz am 15. und 16. Juni in der Schweiz möglichst viele Länder teilnehmen. Damit will die ukrainische Regierung den Druck auf Russland erhöhen, um die russischer Regierung zu Zugeständnissen zu zwingen.

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Wasserkraftwerk am Dnipro laut Ukraine in kritischem Zustand

Ukrainische Spezialisten untersuchen derzeit das bei einem russischen Raketenangriff beschädigte Wasserkraftwerk an einem Stausee des Dnipro bei Saporischschja. Das Kraftwerk sei in kritischem Zustand, die Experten müssten auch die Sicherheit des dazugehörenden Damms untersuchen, sagte der Militärgouverneur von Saporischschja, Iwan Fedorow, im ukrainischen Fernsehen. "Derzeit ist der Verkehr vom linken Ufer zum rechten Ufer vollständig gesperrt, sodass der Verkehr für die Anwohner eingeschränkt ist."

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Das Kraftwerk war in den vergangenen Monaten mehrfach Ziel russischen Beschusses. Bei einem schweren Raketenangriff Ende März brach ein Brand aus. Das Kraftwerk wurde stark beschädigt und musste eine Zeit lang abgeschaltet werden. In der vergangenen Nacht schlugen erneut Raketen in der Anlage ein. Anschließend wurde der Damm für den Verkehr vorübergehend gesperrt.

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Selenskyj wirbt um Teilnahme asiatischer Länder am Friedensgipfel

Auf der Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in Singapur ruft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die asiatischen Länder zur Teilnahme am Friedensgipfel in der Schweiz auf. Kein Land solle sich von Russland einschüchtern lassen, sagte er.

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Die Ukraine setzt darauf, dass an der Friedenskonferenz am 15. und 16. Juni in der Schweiz möglichst viele Länder teilnehmen. So hofft sie, den diplomatischen Druck auf Russland zu erhöhen. Bislang hätten bereits Vertreter aus 106 Ländern ihre Teilnahme zugesagt, sagte Selenskyj.

In seiner Rede warf Selenskyj Russland erneut Versuche vor, das Zustandekommen und den Erfolg des Gipfels zu stören. "Russland reist nun in viele Länder der Welt und droht mit der Blockade von Lebensmitteln, Agrarprodukten und chemischen Produkten, mit der Verteuerung von Energie oder übt einfach Druck aus, damit andere Länder der Welt nicht am Gipfel teilnehmen", sagte er.

Selenskyj warf auch China vor, andere Länder mit einer Druckkampagne von der Teilnahme an dem Friedensgipfel abzuhalten. Russland nutze den Einfluss Chinas in der Region und auch chinesische Diplomaten, um den Friedensgipfel zu beschädigen. Es sei bedauerlich, dass "solch ein großes unabhängiges Land wie China ein Instrument in den Händen von Putin ist", sagte Selenskyj.

In Singapur traf Selenskyj sich auch mit dem US-amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin und dankte ihm für die jüngsten Militärhilfen der USA. Austin sagte, die USA hätten sich verpflichtet, die starke Unterstützung einer Koalition von über 50 Ländern aufrechtzuerhalten, um der Ukraine bei der Verteidigung ihrer Freiheit zu helfen.

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Deutscher Berater sieht starke Zunahme russischer Kriegsverbrechen

Der deutsche Berater der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft, Klaus Hoffmann, hat von einer "enormen Steigerung" mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine gesprochen. Demnach seien derzeit 133.000 Ermittlungsverfahren registriert, von denen viele "sehr umfassend" dokumentiert seien. In Russland würden verantwortliche Kommandeure dafür ausgezeichnet, sagte er. Ende 2022 seien es 56.000 Verfahren gewesen.

Als Beispiele nannte Hoffmann russische Luftangriffe auf zivile Ziele oder Entführungen und Zwangsadoptionen von ukrainischen Kindern. Auch wenn er einer juristischen Beurteilung nicht vorweggreifen wolle, könne man das Vorgehen Russlands nur als "Terror gegen die Zivilbevölkerung beschreiben", sagte er. 

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Hoffmann ist seit Beginn des Ukraine-Krieges Berater der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft. In der Vergangenheit hatte er unter anderem für das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien ermittelt. 

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Ukraine in weiten Teilen ohne Strom nach russischen Angriffen

Nach weitreichenden russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur ist in weiten Teilen der Ukraine der Strom abgeschaltet worden. Der staatliche Betreiber Ukrenergo teilte mit, es handele sich um eine Notfallmaßnahme, die sowohl die Industrie als auch Privathaushalte betreffe. Demnach mussten am Sonntag alle bis auf drei Regionen des Landes ohne Strom auskommen.

Bei den Drohnen- und Raketenangriffen vom Samstag wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens 19 Menschen verletzt. Seit Wochen greift die russische Armee das Stromnetz immer wieder an. Die ukrainische Regierung ist dazu gezwungen, die Stromversorgung landesweit gezielt zu unterbrechen.

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Wagenknecht bezeichnet Scholz als "Sicherheitsrisiko für Deutschland"

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht verlangt von Bundeskanzler Olaf Scholz eine Regierungserklärung zum Kurswechsel beim Einsatz deutscher Waffen gegen militärische Ziele in Russland. Der SPD-Politiker "sollte der Öffentlichkeit erklären, warum es plötzlich kein Problem mehr sein soll, wenn die Ukraine mit deutschen Waffen russisches Territorium angreift, obwohl er selbst monatelang genau davor mit Verweis auf die für unser Land ausgehende Kriegsgefahr gewarnt hat", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Regierungssprecher Steffen Hebestreit hatte am Freitag über die Entscheidung des Kanzlers informiert, dass die von Russland angegriffene Ukraine von Deutschland gelieferte Waffen jetzt auch gegen militärische Ziele in Russland abfeuern darf. Wagenknecht kritisierte, der "selbst ernannte Friedenskanzler" werde zu einem Sicherheitsrisiko für Deutschland. "Ich habe wie Millionen Deutsche Angst vor einer weiteren Eskalation, die irgendwann in einem Dritten Weltkrieg enden kann."

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Selenskyj will Botschaft auf den Philippinen eröffnen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist im Präsidentenpalast in Manila mit dem philippinischen Präsidenten Marcos Jr. zu bilateralen Gesprächen zusammengekommen. Die Ukraine werde noch in diesem Jahr eine Botschaft in Manila eröffnen, kündigt Selenskyj bei dem Treffen an. Er reiste unmittelbar nach seiner Teilnahme an der Sicherheitskonferenz Shangri-La Dialog in Singapur nach Manila, seinem zweiten Besuch in Asien seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Jahr 2022. 

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Bericht über Angriffe auf zehn Grenzorte im Gebiet Sumy 

Russische Streitkräfte griffen laut einem Bericht des Kyiv Independent gestern zehn Grenzgebiete und Siedlungen im Gebiet Sumy an. Der Militärverwaltung in Sumy zufolge gab es mindestens 46 Explosionen.

Außer Angriffen mit Artilleriefeuer, Streumunition, Drohnen und Mörsergranaten wurden dem Bericht zufolge auch Minen abgeworfen. Die meisten Angriffe gab es auf Bilopillja, das vor dem Krieg etwa 15.600 Einwohner hatte, der Ort liegt acht Kilometer südlich der ukrainisch-russischen Grenze.

Sumy grenzt nordwestlich an die Region Charkiw, wo russische Bodentruppen vor drei Wochen die Grenze überquert und nördliche Gebiete der Region besetzt haben. Das ukrainische Militär hält einen Einmarsch auch in Sumy für möglich. Die Region war zuletzt im März 2022, in den ersten Kriegswochen, Schauplatz von Kämpfen, ehe sich die russischen Truppen nach einer Niederlage bei Kiew aus dem Norden des Landes zurückziehen mussten.

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Ukraine kann mit niederländischen F-16-Jets auch Ziele in Russland angreifen

Im Einklang mit der jüngsten Lockerung von Auflagen für den Einsatz westlicher Waffen wollten die Niederlande der Ukraine gestatten, mit den aus dem Land zur Verfügung gestellten F-16-Jets auch russisches Gebiet anzugreifen. Das sagte die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollengren dem Onlinemedium Politico bei einer Sicherheitskonferenz in Singapur.

"Es gibt keine", beantwortete sie eine Frage nach Einschränkungen für den Einsatz der Jets, wie sie Belgien zuvor angekündigt hatte. Die belgische Regierung kündigte vergangene Woche an, der Ukraine bis 2028 30 F-16-Kampfjets überlassen zu wollen – allerdings nur für Einsätze gegen russische Ziele auf besetztem ukrainischem Gebiet.

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Aus den Niederlanden erwartet die Ukraine 24 F-16-Jets, weitere sollen aus Norwegen und Dänemark kommen. Dänemarks Regierung, die die ersten Flugzeuge schon im Sommer liefern will, hatte ebenfalls mitgeteilt, keine territorialen Auflagen für deren Einsatz zu verhängen.

Inwiefern ein F-16-Einsatz gegen Ziele in Russland überhaupt möglich sein wird, dürfte stark davon abhängen, wie die der Ukraine überlassenen Kampfflugzeuge bewaffnet werden. Bei Einsätzen nah an der russischen Grenze, die notwendig würden, falls die Reichweite von Raketen an Bord gering ausfällt, wären die Jets durch Russlands Flugabwehr gefährdet.

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Selenskyj nimmt an G7-Gipfel in Italien teil

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am bevorstehenden G7-Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Italien teilnehmen. Dies bestätigte Selenskyjs Sprecher Serhij Nikiforow im ukrainischen Fernsehen, allerdings ließ er offen, ob Selenskyj physisch anwesend sein wird oder online teilnehmen wird.

Ein zentraler Punkt auf der Agenda des Treffens, das vom 13. bis zum 15. Juni stattfindet, wird die Verwendung der Zinsgewinne aus eingefrorenem russischen Vermögen für weitere Militärhilfen an die Ukraine sein.

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Russische Angriffe zwingen Ukraine zu Rekordstromimporten

Nach einem neuen russischen Großangriff auf ihre Energieinfrastruktur muss die Ukraine so viel Strom wie nie zuvor importieren. Das Energieministerium erwartet Importe von 27.178 Megawattstunden aus fünf europäischen Ländern. 

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Der Stromnetzbetreiber Ukrenerho warnt vor landesweiten Stromausfällen aufgrund der Schäden, die durch die Angriffe am Wochenende entstanden sind. Es war die sechste große Angriffswelle auf die ukrainische Energieinfrastruktur seit März.

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Ermittlungen wegen Misshandlung von Kriegsgefangenen

Wegen eines Videos, in dem ukrainische Kriegsgefangene herabwürdigend und gewaltsam behandelt werden, hat die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet. Es würden Vorermittlungen wegen einer Verletzung des Kriegsvölkerrechts geführt, teilte die Behörde mit.

Das Video hatte sich am Wochenende in Telegram-Kanälen von Militärbloggern verbreitet. Darauf ist zu sehen, wie mehrere ukrainische Gefangene mit verbundenen Augen eine Straße entlanggeführt werden. Die mutmaßlichen russischen Soldaten, die sie gefangen nahmen, zwingen sie dazu, die Hymne der Sowjetunion zu singen.

Zwei der Kriegsgefangenen werden anschließend geschlagen, einer fällt dabei zu Boden. Als er nach Aufforderung nicht aufsteht, wird ihm neben den Kopf geschossen. Das Video wurde von einem der mutmaßlichen russischen Soldaten aufgenommen. Sein Gesicht ist mehrmals zu sehen, er zeigt sich amüsiert über das Geschehen.

Der ukrainische öffentlich-rechtliche Sender Suspilne berichtet, er habe den Soldaten, der das Video aufnahm, anhand von dessen Profil in einem sozialen Netzwerk identifizieren können. Er soll aus St. Petersburg stammen und seit 2014 für die von Russland gesteuerten Milizen im ostukrainischen Luhansk im Einsatz gewesen sein.

Öffentlichen Informationen des russischen Militärs zufolge soll er den Rang eines Unterleutnants haben, berichtet Suspilne. In sozialen Netzwerken habe er mehrfach Fotos vom Kriegsgeschehen und von einer Auszeichnung veröffentlicht. In einem Chat mit Journalisten des Senders, die sich als Vertreter russischer Medien ausgegeben hätten, habe er seine Teilnahme an der Misshandlung der Gefangenen bestätigt. Demnach sollen sie in ein Gefangenenlager gebracht worden sein.

Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez teilte gestern auf Telegram mit, er habe sich schriftlich an die UN und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz gewandt, damit diese den Vorfall als Misshandlung von Gefangenen dokumentierten. Die Ukraine und internationale Behörden werfen Russland in zahlreichen Fällen herabwürdigende Behandlung, körperliche Misshandlung und Folter vor. Die UN berichten zudem über mindestens sieben bestätigte und insgesamt 32 mutmaßliche Fälle von Hinrichtungen ukrainischer Gefangener allein im vergangenen Winter.

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Ukraine fordert mehr Spielraum bei Einsatz westlicher Waffen

Die Ukraine dringt bei ihren Verbündeten auf eine größere Freiheit beim Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele in Russland. Die von den USA in diesem Zusammenhang erteilte Erlaubnis sei "keine hundertprozentige Freigabe" für Angriffe auf russisches Territorium, sagte Außenminister Dmytro Kuleba. "Sie kommt mit einigen Regeln, die wir befolgen müssen." Die Regierung in Kiew wolle, dass der Umfang, in dem die Waffen eingesetzt werden dürften, ausgebaut werde.

US-Präsident Joe Biden hatte der Ukraine in der vergangenen Woche Angriffe auf russische Militärstellungen im Grenzgebiet mit US-Waffen erlaubt. Kurz darauf ging auch Deutschland diesen Schritt. Auch andere Nato-Länder haben sich inzwischen einverstanden damit erklärt, dass westliche Waffen für Angriffe auf russisches Grenzgebiet eingesetzt werden.

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Frauen demonstrieren in Moskau für Rückkehr von Soldaten

Ehefrauen und Mütter russischer Soldaten haben in Moskau für die Rückkehr ihrer Männer aus dem Krieg demonstriert. Bilder in sozialen Medien zeigten mehrere Frauen, teils mit kleinen Kindern, die auf dem Bürgersteig vor dem russischen Verteidigungsministerium knieten. Auf Plakaten waren Forderungen zu lesen wie "Bringt meinen Mann nach Hause".

Die Demonstrantinnen forderten außerdem ein Treffen mit dem neuen russischen Verteidigungsminister Andrej Beloussow. Berichten zufolge bezog die Polizei direkt mit einem Gefangenentransporter Stellung und drohte mit Festnahmen. 

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Öffentliche Antikriegsaktionen sind in Russland angesichts starker staatlicher Repressionen sehr selten. Regierungskritische Demonstrierende werden in der Regel sofort festgenommen. Die Frauen mobilisierter Männer lassen die Beamten zwar oft eine Weile lang gewähren. Doch auch sie werden stark unter Druck gesetzt: Erst vor wenigen Tagen war eine Anführerin der Frauenbewegung, Maria Andrejewa, als "ausländische Agentin" eingestuft worden. Außerdem wurden in der Vergangenheit Journalisten festgenommen, die über die Aktionen berichteten.

Hintergrund der Proteste ist die Mobilisierungswelle, die Präsident Wladimir Putin rund ein halbes Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine im Herbst 2022 angeordnet hatte. Damals wurden offiziellen Angaben zufolge 300.000 Männer zum Kriegsdienst in die Armee eingezogen. Bei vielen Angehörigen wächst mittlerweile der Unmut darüber, dass diese Männer oft noch nicht zurückgekehrt sind – während andere Kämpfer, die sich freiwillig zum Einsatz an der Front gemeldet hatten, teils schon wieder zurück in Russland sind. 

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Kamala Harris nimmt an Schweizer Friedensgipfel teil

US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird die USA bei dem Schweizer Friedensgipfel vertreten. Das teilte das Weiße Haus mit. Harris werde das Engagement der US-Regierung unterstreichen, "die Ukraine in ihren Bemühungen um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu unterstützen", hieß es. Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, werde Harris auf der Reise begleiten. Der Friedensgipfel wird von der Schweiz organisiert und findet vom 15. bis 16. Juni in Luzern statt.

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David Rech

Kamala Harris nimmt an Schweizer Friedensgipfel teil

US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird die USA bei dem Schweizer Friedensgipfel vertreten. Das teilte das Weiße Haus mit. Harris werde das Engagement der US-Regierung unterstreichen, "die Ukraine in ihren Bemühungen um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu unterstützen", hieß es. Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, werde Harris auf der Reise begleiten. Der Friedensgipfel wird von der Schweiz organisiert und findet vom 15. bis 16. Juni in Luzern statt.
Die Vizepräsidentin wird ihre Unterstützung für das ukrainische Volk bei seiner Verteidigung gegen die anhaltende russische Aggression bekräftigen.

Weißes Haus

Ulrike Tschirner

Ukraine fordert mehr Spielraum bei Einsatz westlicher Waffen

Die Ukraine dringt bei ihren Verbündeten auf eine größere Freiheit beim Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele in Russland. Die von den USA in diesem Zusammenhang erteilte Erlaubnis sei "keine hundertprozentige Freigabe" für Angriffe auf russisches Territorium, sagte Außenminister Dmytro Kuleba. "Sie kommt mit einigen Regeln, die wir befolgen müssen." Die Regierung in Kiew wolle, dass der Umfang, in dem die Waffen eingesetzt werden dürften, ausgebaut werde.

US-Präsident Joe Biden hatte der Ukraine in der vergangenen Woche Angriffe auf russische Militärstellungen im Grenzgebiet mit US-Waffen erlaubt. Kurz darauf ging auch Deutschland diesen Schritt. Auch andere Nato-Länder haben sich inzwischen einverstanden damit erklärt, dass westliche Waffen für Angriffe auf russisches Grenzgebiet eingesetzt werden.

David Rech

Frauen demonstrieren in Moskau für Rückkehr von Soldaten

Ehefrauen und Mütter russischer Soldaten haben in Moskau für die Rückkehr ihrer Männer aus dem Krieg demonstriert. Bilder in sozialen Medien zeigten mehrere Frauen, teils mit kleinen Kindern, die auf dem Bürgersteig vor dem russischen Verteidigungsministerium knieten. Auf Plakaten waren Forderungen zu lesen wie "Bringt meinen Mann nach Hause".

Die Demonstrantinnen forderten außerdem ein Treffen mit dem neuen russischen Verteidigungsminister Andrej Beloussow. Berichten zufolge bezog die Polizei direkt mit einem Gefangenentransporter Stellung und drohte mit Festnahmen. 

Die Frauen und Mütter der Soldaten können einfach nicht mehr. Sie wollen, dass ihre Männer zurückkommen.

Demonstrantin Paulina

Öffentliche Antikriegsaktionen sind in Russland angesichts starker staatlicher Repressionen sehr selten. Regierungskritische Demonstrierende werden in der Regel sofort festgenommen. Die Frauen mobilisierter Männer lassen die Beamten zwar oft eine Weile lang gewähren. Doch auch sie werden stark unter Druck gesetzt: Erst vor wenigen Tagen war eine Anführerin der Frauenbewegung, Maria Andrejewa, als "ausländische Agentin" eingestuft worden. Außerdem wurden in der Vergangenheit Journalisten festgenommen, die über die Aktionen berichteten.

Hintergrund der Proteste ist die Mobilisierungswelle, die Präsident Wladimir Putin rund ein halbes Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine im Herbst 2022 angeordnet hatte. Damals wurden offiziellen Angaben zufolge 300.000 Männer zum Kriegsdienst in die Armee eingezogen. Bei vielen Angehörigen wächst mittlerweile der Unmut darüber, dass diese Männer oft noch nicht zurückgekehrt sind – während andere Kämpfer, die sich freiwillig zum Einsatz an der Front gemeldet hatten, teils schon wieder zurück in Russland sind. 

Alexander Eydlin

Ermittlungen wegen Misshandlung von Kriegsgefangenen

Wegen eines Videos, in dem ukrainische Kriegsgefangene herabwürdigend und gewaltsam behandelt werden, hat die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet. Es würden Vorermittlungen wegen einer Verletzung des Kriegsvölkerrechts geführt, teilte die Behörde mit.

Das Video hatte sich am Wochenende in Telegram-Kanälen von Militärbloggern verbreitet. Darauf ist zu sehen, wie mehrere ukrainische Gefangene mit verbundenen Augen eine Straße entlanggeführt werden. Die mutmaßlichen russischen Soldaten, die sie gefangen nahmen, zwingen sie dazu, die Hymne der Sowjetunion zu singen.

Zwei der Kriegsgefangenen werden anschließend geschlagen, einer fällt dabei zu Boden. Als er nach Aufforderung nicht aufsteht, wird ihm neben den Kopf geschossen. Das Video wurde von einem der mutmaßlichen russischen Soldaten aufgenommen. Sein Gesicht ist mehrmals zu sehen, er zeigt sich amüsiert über das Geschehen.

Der ukrainische öffentlich-rechtliche Sender Suspilne berichtet, er habe den Soldaten, der das Video aufnahm, anhand von dessen Profil in einem sozialen Netzwerk identifizieren können. Er soll aus St. Petersburg stammen und seit 2014 für die von Russland gesteuerten Milizen im ostukrainischen Luhansk im Einsatz gewesen sein.

Öffentlichen Informationen des russischen Militärs zufolge soll er den Rang eines Unterleutnants haben, berichtet Suspilne. In sozialen Netzwerken habe er mehrfach Fotos vom Kriegsgeschehen und von einer Auszeichnung veröffentlicht. In einem Chat mit Journalisten des Senders, die sich als Vertreter russischer Medien ausgegeben hätten, habe er seine Teilnahme an der Misshandlung der Gefangenen bestätigt. Demnach sollen sie in ein Gefangenenlager gebracht worden sein.

Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez teilte gestern auf Telegram mit, er habe sich schriftlich an die UN und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz gewandt, damit diese den Vorfall als Misshandlung von Gefangenen dokumentierten. Die Ukraine und internationale Behörden werfen Russland in zahlreichen Fällen herabwürdigende Behandlung, körperliche Misshandlung und Folter vor. Die UN berichten zudem über mindestens sieben bestätigte und insgesamt 32 mutmaßliche Fälle von Hinrichtungen ukrainischer Gefangener allein im vergangenen Winter.

Alexander Eydlin

Ukraine kann mit niederländischen F-16-Jets auch Ziele in Russland angreifen

Im Einklang mit der jüngsten Lockerung von Auflagen für den Einsatz westlicher Waffen wollten die Niederlande der Ukraine gestatten, mit den aus dem Land zur Verfügung gestellten F-16-Jets auch russisches Gebiet anzugreifen. Das sagte die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollengren dem Onlinemedium Politico bei einer Sicherheitskonferenz in Singapur.

"Es gibt keine", beantwortete sie eine Frage nach Einschränkungen für den Einsatz der Jets, wie sie Belgien zuvor angekündigt hatte. Die belgische Regierung kündigte vergangene Woche an, der Ukraine bis 2028 30 F-16-Kampfjets überlassen zu wollen – allerdings nur für Einsätze gegen russische Ziele auf besetztem ukrainischem Gebiet.

Aus den Niederlanden erwartet die Ukraine 24 F-16-Jets, weitere sollen aus Norwegen und Dänemark kommen. Dänemarks Regierung, die die ersten Flugzeuge schon im Sommer liefern will, hatte ebenfalls mitgeteilt, keine territorialen Auflagen für deren Einsatz zu verhängen.

Inwiefern ein F-16-Einsatz gegen Ziele in Russland überhaupt möglich sein wird, dürfte stark davon abhängen, wie die der Ukraine überlassenen Kampfflugzeuge bewaffnet werden. Bei Einsätzen nah an der russischen Grenze, die notwendig würden, falls die Reichweite von Raketen an Bord gering ausfällt, wären die Jets durch Russlands Flugabwehr gefährdet.

Larissa Kögl

Russische Angriffe zwingen Ukraine zu Rekordstromimporten

Nach einem neuen russischen Großangriff auf ihre Energieinfrastruktur muss die Ukraine so viel Strom wie nie zuvor importieren. Das Energieministerium erwartet Importe von 27.178 Megawattstunden aus fünf europäischen Ländern. 
Ein Arbeiter repariert in Kiew einen Stromkabel nach einem russischen Angriff, Januar 2023. Roman Pilipey/AFP/Getty Images
Der Stromnetzbetreiber Ukrenerho warnt vor landesweiten Stromausfällen aufgrund der Schäden, die durch die Angriffe am Wochenende entstanden sind. Es war die sechste große Angriffswelle auf die ukrainische Energieinfrastruktur seit März.

Larissa Kögl

Selenskyj nimmt an G7-Gipfel in Italien teil

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am bevorstehenden G7-Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Italien teilnehmen. Dies bestätigte Selenskyjs Sprecher Serhij Nikiforow im ukrainischen Fernsehen, allerdings ließ er offen, ob Selenskyj physisch anwesend sein wird oder online teilnehmen wird.

Ein zentraler Punkt auf der Agenda des Treffens, das vom 13. bis zum 15. Juni stattfindet, wird die Verwendung der Zinsgewinne aus eingefrorenem russischen Vermögen für weitere Militärhilfen an die Ukraine sein.

Julica Jungehülsing

Bericht über Angriffe auf zehn Grenzorte im Gebiet Sumy 

Russische Streitkräfte griffen laut einem Bericht des Kyiv Independent gestern zehn Grenzgebiete und Siedlungen im Gebiet Sumy an. Der Militärverwaltung in Sumy zufolge gab es mindestens 46 Explosionen.

Außer Angriffen mit Artilleriefeuer, Streumunition, Drohnen und Mörsergranaten wurden dem Bericht zufolge auch Minen abgeworfen. Die meisten Angriffe gab es auf Bilopillja, das vor dem Krieg etwa 15.600 Einwohner hatte, der Ort liegt acht Kilometer südlich der ukrainisch-russischen Grenze.

Sumy grenzt nordwestlich an die Region Charkiw, wo russische Bodentruppen vor drei Wochen die Grenze überquert und nördliche Gebiete der Region besetzt haben. Das ukrainische Militär hält einen Einmarsch auch in Sumy für möglich. Die Region war zuletzt im März 2022, in den ersten Kriegswochen, Schauplatz von Kämpfen, ehe sich die russischen Truppen nach einer Niederlage bei Kiew aus dem Norden des Landes zurückziehen mussten.

Sophia Boddenberg

Selenskyj will Botschaft auf den Philippinen eröffnen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist im Präsidentenpalast in Manila mit dem philippinischen Präsidenten Marcos Jr. zu bilateralen Gesprächen zusammengekommen. Die Ukraine werde noch in diesem Jahr eine Botschaft in Manila eröffnen, kündigt Selenskyj bei dem Treffen an. Er reiste unmittelbar nach seiner Teilnahme an der Sicherheitskonferenz Shangri-La Dialog in Singapur nach Manila, seinem zweiten Besuch in Asien seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Jahr 2022. 
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, kommt im Shangri-La Hotel an, wo der 21. Shangri-La-Dialog stattfindet. . Vincent Thian/dpa

Sophia Boddenberg

Wagenknecht bezeichnet Scholz als "Sicherheitsrisiko für Deutschland"

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht verlangt von Bundeskanzler Olaf Scholz eine Regierungserklärung zum Kurswechsel beim Einsatz deutscher Waffen gegen militärische Ziele in Russland. Der SPD-Politiker "sollte der Öffentlichkeit erklären, warum es plötzlich kein Problem mehr sein soll, wenn die Ukraine mit deutschen Waffen russisches Territorium angreift, obwohl er selbst monatelang genau davor mit Verweis auf die für unser Land ausgehende Kriegsgefahr gewarnt hat", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende des BSW. Michael Reichel/dpa
Regierungssprecher Steffen Hebestreit hatte am Freitag über die Entscheidung des Kanzlers informiert, dass die von Russland angegriffene Ukraine von Deutschland gelieferte Waffen jetzt auch gegen militärische Ziele in Russland abfeuern darf. Wagenknecht kritisierte, der "selbst ernannte Friedenskanzler" werde zu einem Sicherheitsrisiko für Deutschland. "Ich habe wie Millionen Deutsche Angst vor einer weiteren Eskalation, die irgendwann in einem Dritten Weltkrieg enden kann."

Melina Crispin

Ukraine in weiten Teilen ohne Strom nach russischen Angriffen

Nach weitreichenden russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur ist in weiten Teilen der Ukraine der Strom abgeschaltet worden. Der staatliche Betreiber Ukrenergo teilte mit, es handele sich um eine Notfallmaßnahme, die sowohl die Industrie als auch Privathaushalte betreffe. Demnach mussten am Sonntag alle bis auf drei Regionen des Landes ohne Strom auskommen.

Bei den Drohnen- und Raketenangriffen vom Samstag wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens 19 Menschen verletzt. Seit Wochen greift die russische Armee das Stromnetz immer wieder an. Die ukrainische Regierung ist dazu gezwungen, die Stromversorgung landesweit gezielt zu unterbrechen.

Lennart Jerke

Deutscher Berater sieht starke Zunahme russischer Kriegsverbrechen

Der deutsche Berater der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft, Klaus Hoffmann, hat von einer "enormen Steigerung" mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine gesprochen. Demnach seien derzeit 133.000 Ermittlungsverfahren registriert, von denen viele "sehr umfassend" dokumentiert seien. In Russland würden verantwortliche Kommandeure dafür ausgezeichnet, sagte er. Ende 2022 seien es 56.000 Verfahren gewesen.

Als Beispiele nannte Hoffmann russische Luftangriffe auf zivile Ziele oder Entführungen und Zwangsadoptionen von ukrainischen Kindern. Auch wenn er einer juristischen Beurteilung nicht vorweggreifen wolle, könne man das Vorgehen Russlands nur als "Terror gegen die Zivilbevölkerung beschreiben", sagte er. 

Klaus Hoffmann beklagt Kriegsverbrechen wie russische Luftangriffe auf zivile Ziele. dpa/AP/Efrem Lukatsky
Hoffmann ist seit Beginn des Ukraine-Krieges Berater der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft. In der Vergangenheit hatte er unter anderem für das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien ermittelt. 

Wenke Husmann

Selenskyj wirbt um Teilnahme asiatischer Länder am Friedensgipfel

Auf der Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in Singapur ruft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die asiatischen Länder zur Teilnahme am Friedensgipfel in der Schweiz auf. Kein Land solle sich von Russland einschüchtern lassen, sagte er.
Wolodymyr Selenskyj beim Shangri-La-Dialog in Singapur. dpa/AP
Wir zählen fest darauf, dass Sie diesen Gipfel unterstützen und in der Schweiz anwesend sein werden.

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj

Die Ukraine setzt darauf, dass an der Friedenskonferenz am 15. und 16. Juni in der Schweiz möglichst viele Länder teilnehmen. So hofft sie, den diplomatischen Druck auf Russland zu erhöhen. Bislang hätten bereits Vertreter aus 106 Ländern ihre Teilnahme zugesagt, sagte Selenskyj.

In seiner Rede warf Selenskyj Russland erneut Versuche vor, das Zustandekommen und den Erfolg des Gipfels zu stören. "Russland reist nun in viele Länder der Welt und droht mit der Blockade von Lebensmitteln, Agrarprodukten und chemischen Produkten, mit der Verteuerung von Energie oder übt einfach Druck aus, damit andere Länder der Welt nicht am Gipfel teilnehmen", sagte er.

Selenskyj warf auch China vor, andere Länder mit einer Druckkampagne von der Teilnahme an dem Friedensgipfel abzuhalten. Russland nutze den Einfluss Chinas in der Region und auch chinesische Diplomaten, um den Friedensgipfel zu beschädigen. Es sei bedauerlich, dass "solch ein großes unabhängiges Land wie China ein Instrument in den Händen von Putin ist", sagte Selenskyj.

In Singapur traf Selenskyj sich auch mit dem US-amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin und dankte ihm für die jüngsten Militärhilfen der USA. Austin sagte, die USA hätten sich verpflichtet, die starke Unterstützung einer Koalition von über 50 Ländern aufrechtzuerhalten, um der Ukraine bei der Verteidigung ihrer Freiheit zu helfen.

Die Unterstützung der Vereinigten Staaten für den Kampf der Ukraine gegen die russische Aggression wird niemals nachlassen.

Lloyd Austin, Verteidigungsminister der USA

Isabelle Daniel

Wasserkraftwerk am Dnipro laut Ukraine in kritischem Zustand

Ukrainische Spezialisten untersuchen derzeit das bei einem russischen Raketenangriff beschädigte Wasserkraftwerk an einem Stausee des Dnipro bei Saporischschja. Das Kraftwerk sei in kritischem Zustand, die Experten müssten auch die Sicherheit des dazugehörenden Damms untersuchen, sagte der Militärgouverneur von Saporischschja, Iwan Fedorow, im ukrainischen Fernsehen. "Derzeit ist der Verkehr vom linken Ufer zum rechten Ufer vollständig gesperrt, sodass der Verkehr für die Anwohner eingeschränkt ist."
Feuer am Dnipro-Wasserkraftwerk nach einem russischen Raketenangriff. Ukrainischer Ministerpräsident/dpa/AP
Das Kraftwerk war in den vergangenen Monaten mehrfach Ziel russischen Beschusses. Bei einem schweren Raketenangriff Ende März brach ein Brand aus. Das Kraftwerk wurde stark beschädigt und musste eine Zeit lang abgeschaltet werden. In der vergangenen Nacht schlugen erneut Raketen in der Anlage ein. Anschließend wurde der Damm für den Verkehr vorübergehend gesperrt.

Anja Keinath

Selenskyj in Singapur eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist überraschend nach Singapur gereist, um am Sicherheitsforum Shangri-La-Dialog teilzunehmen. Selenskyj schrieb auf Telegram, er werde dort auch eine Reihe bilateraler Treffen haben, unter anderem mit Singapurs Präsident Tharman Shanmugaratnam und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin. Nach Angaben des Veranstalters wird Selenskyj am Sonntag auf dem Forum sprechen.

Es sei wichtig, die Stimme des asiatisch-pazifischen Raums auch bei der Friedenskonferenz in diesem Monat in der Schweiz zu hören, sagte Selenskyj. Die Ukraine setzt darauf, dass an der Friedenskonferenz am 15. und 16. Juni in der Schweiz möglichst viele Länder teilnehmen. Damit will die ukrainische Regierung den Druck auf Russland erhöhen, um die russischer Regierung zu Zugeständnissen zu zwingen.

Wolodymyr Selenskyj kommt im Shangri-La Hotel an, wo der 21. Shangri-La-Dialog stattfindet. Vincent Thian/dpa

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