Ukraine-Krieg: Deutschland und EU stocken Ukraine-Unterstützungsfonds hinauf

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project

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Erneut Tote und Verletzte bei russischen Angriffen auf Charkiw

Russland hat seine heftigen Angriffe auf die ukrainische Großstadt Charkiw fortgesetzt und dabei mindestens drei Menschen getötet. Das teilte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow mit. 16 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter ein Notarzt. Synjehubow warf Russland vor, eine Taktik der doppelten Attacke zu verfolgen: Demnach griff das russische Militär die zweitgrößte Stadt der Ukraine erneut an, als bereits Ärzte sowie Rettungs- und Sicherheitskräfte bereits vor Ort gewesen seien.

Nach ersten Erkenntnissen seien zwei S-300-Raketen abgefeuert worden, schrieb Synjehubow. Diese hätten ausschließlich zivile Infrastrukturen zum Ziel gehabt.

Russland hatte Mitte Mai eine Offensive in der nordostukrainischen Region Charkiw gestartet. Seither intensiviert das Militär die Angriffe auf die gleichnamige Regionalhauptstadt. In den vergangenen Wochen gab es dort zahlreiche Tote und Verletzte.

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Russland verstärkt Truppen in Charkiw

Das russische Militär verlegt weiter Truppen in die Region Charkiw. Das berichtet das Institute for the Study of War in seinem aktuellen Lagebericht (PDF). Demnach würde Russland das Ziel verfolgen, ukrainische Truppen an die Region zu binden, um an anderen Frontabschnitten schneller vorzustoßen. Nach Angaben des ukrainischen Militärs würde die Zahl russischer Einheiten derzeit nicht ausreichen, um eine Großoffensive in Charkiw zu starten. Unterdessen ist es den ukrainischen Truppen gelungen, unter anderem in der umkämpften Stadt Wowtschansk, Positionen zurückzuerobern.

Darüber hinaus hat Russland in den Regionen Donezk und Cherson geringfügig Gelände besetzt, darunter nahe der Städte Awdijiwka und Tschassiw Jar.

Weitere Informationen zum Frontverlauf erhalten Sie hier.

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Über die Verteidigung der Ukraine entscheidet weiterhin der Westen

Die USA, Deutschland und 13 weitere Länder haben der Ukraine gestattet, ihre Waffen gegen Ziele auf russischem Gebiet zu richten. Was lange ausgeschlossen wurde, ist nun doch möglich. Aber ganz weggefallen sind die Auflagen der USA nicht. Nur in Grenznähe soll die Ukraine russische Artilleriestellungen oder Waffenlager angreifen dürfen. Viel wertvollere Ziele, wie Militärflugplätze samt der dort geparkten russischen Kampfbomber, bleiben davon unberührt.

Der Krieg bleibt damit weiterhin, bis auf wenige Ausnahmen, auf dem Gebiet der Ukraine eingesperrt, Russlands Militärlogistik weiter größtenteils geschont. Erst wenn die Ukraine eigene Raketen in größerer Stückzahl produzieren kann, ist sie bei der Verteidigung ihrer Souveränität wirklich frei.

Mehr dazu können Sie im Wochenrückblick lesen:

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China lehnt Teilnahme an Schweizer Friedenskonferenz ab

Die chinesische Regierung will nicht an der von der Schweiz organisierten Friedenskonferenz für die Ukraine teilnehmen. Es bestehe eine deutliche Lücke zwischen der Gestaltung der Konferenz und den Anforderungen Chinas sowie den allgemeinen Erwartungen der internationalen Gemeinschaft, erklärte eine Sprecherin die Entscheidung.

Anhand der Rückmeldungen aller Seiten und der angekündigten Struktur der Konferenz halte es die chinesische Führung für unwahrscheinlich, dass "die drei von China vorgeschlagenen Kernelemente" erreicht werden könnten. China hatte vorausgesetzt, dass eine Friedenskonferenz sowohl durch Russland als auch die Ukraine akzeptiert werden müsse und gefordert, dass eine gleichberechtigte Teilnahme aller Parteien sowie eine "faire Diskussion aller Friedensoptionen" möglich sei.

Das Außenministerium der Schweiz teilte mit, man arbeite ebenfalls "aktiv auf die Einbindung Russlands in den angestoßenen Friedensprozess hin". Man nehme allerdings zur Kenntnis, "dass für China die Voraussetzungen für eine Teilnahme zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben sind".

Nach Angaben der Schweiz haben bisher mehr als 80 Länder ihre Teilnahme an der Friedenskonferenz zugesagt, darunter Deutschland mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

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Deutscher Berater sieht starke Zunahme russischer Kriegsverbrechen

Der deutsche Berater der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft, Klaus Hoffmann, hat von einer "enormen Steigerung" mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine gesprochen. Demnach seien derzeit 133.000 Ermittlungsverfahren registriert, von denen viele "sehr umfassend" dokumentiert seien. In Russland würden verantwortliche Kommandeure dafür ausgezeichnet, sagte er. Ende 2022 seien es 56.000 Verfahren gewesen.

Als Beispiele nannte Hoffmann russische Luftangriffe auf zivile Ziele oder Entführungen und Zwangsadoptionen von ukrainischen Kindern. Auch wenn er einer juristischen Beurteilung nicht vorweggreifen wolle, könne man das Vorgehen Russlands nur als "Terror gegen die Zivilbevölkerung beschreiben", sagte er. 

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Hoffmann ist seit Beginn des Ukraine-Krieges Berater der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft. In der Vergangenheit hatte er unter anderem für das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien ermittelt. 

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Ukraine kann mit niederländischen F-16-Jets auch Ziele in Russland angreifen

Im Einklang mit der jüngsten Lockerung von Auflagen für den Einsatz westlicher Waffen wollten die Niederlande der Ukraine gestatten, mit den aus dem Land zur Verfügung gestellten F-16-Jets auch russisches Gebiet anzugreifen. Das sagte die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollengren dem Onlinemedium Politico bei einer Sicherheitskonferenz in Singapur.

"Es gibt keine", beantwortete sie eine Frage nach Einschränkungen für den Einsatz der Jets, wie sie Belgien zuvor angekündigt hatte. Die belgische Regierung kündigte vergangene Woche an, der Ukraine bis 2028 30 F-16-Kampfjets überlassen zu wollen – allerdings nur für Einsätze gegen russische Ziele auf besetztem ukrainischem Gebiet.

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Aus den Niederlanden erwartet die Ukraine 24 F-16-Jets, weitere sollen aus Norwegen und Dänemark kommen. Dänemarks Regierung, die die ersten Flugzeuge schon im Sommer liefern will, hatte ebenfalls mitgeteilt, keine territorialen Auflagen für deren Einsatz zu verhängen.

Inwiefern ein F-16-Einsatz gegen Ziele in Russland überhaupt möglich sein wird, dürfte stark davon abhängen, wie die der Ukraine überlassenen Kampfflugzeuge bewaffnet werden. Bei Einsätzen nah an der russischen Grenze, die notwendig würden, falls die Reichweite von Raketen an Bord gering ausfällt, wären die Jets durch Russlands Flugabwehr gefährdet.

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Russische Angriffe zwingen Ukraine zu Rekordstromimporten

Nach einem neuen russischen Großangriff auf ihre Energieinfrastruktur muss die Ukraine so viel Strom wie nie zuvor importieren. Das Energieministerium erwartet Importe von 27.178 Megawattstunden aus fünf europäischen Ländern. 

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Der Stromnetzbetreiber Ukrenerho warnt vor landesweiten Stromausfällen aufgrund der Schäden, die durch die Angriffe am Wochenende entstanden sind. Es war die sechste große Angriffswelle auf die ukrainische Energieinfrastruktur seit März.

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Frauen demonstrieren in Moskau für Rückkehr von Soldaten

Ehefrauen und Mütter russischer Soldaten haben in Moskau für die Rückkehr ihrer Männer aus dem Krieg demonstriert. Bilder in sozialen Medien zeigten mehrere Frauen, teils mit kleinen Kindern, die auf dem Bürgersteig vor dem russischen Verteidigungsministerium knieten. Auf Plakaten waren Forderungen zu lesen wie "Bringt meinen Mann nach Hause".

Die Demonstrantinnen forderten außerdem ein Treffen mit dem neuen russischen Verteidigungsminister Andrej Beloussow. Berichten zufolge bezog die Polizei direkt mit einem Gefangenentransporter Stellung und drohte mit Festnahmen. 

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Öffentliche Antikriegsaktionen sind in Russland angesichts starker staatlicher Repressionen sehr selten. Regierungskritische Demonstrierende werden in der Regel sofort festgenommen. Die Frauen mobilisierter Männer lassen die Beamten zwar oft eine Weile lang gewähren. Doch auch sie werden stark unter Druck gesetzt: Erst vor wenigen Tagen war eine Anführerin der Frauenbewegung, Maria Andrejewa, als "ausländische Agentin" eingestuft worden. Außerdem wurden in der Vergangenheit Journalisten festgenommen, die über die Aktionen berichteten.

Hintergrund der Proteste ist die Mobilisierungswelle, die Präsident Wladimir Putin rund ein halbes Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine im Herbst 2022 angeordnet hatte. Damals wurden offiziellen Angaben zufolge 300.000 Männer zum Kriegsdienst in die Armee eingezogen. Bei vielen Angehörigen wächst mittlerweile der Unmut darüber, dass diese Männer oft noch nicht zurückgekehrt sind – während andere Kämpfer, die sich freiwillig zum Einsatz an der Front gemeldet hatten, teils schon wieder zurück in Russland sind. 

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Italien verspricht Lieferung von zweitem Flugabwehrsystem

Italien will der Ukraine ein zweites Flugabwehrsystem vom Typ SAMP/T liefern. Damit reagiere Italien auf eine Bitte der Ukraine, sagte Außenminister Antonio Tajani im öffentlich-rechtlichen Sender Rai. Einen Zeitrahmen nannte er nicht. Ein erstes System wurde von Italien und Frankreich gemeinsam im Jahr 2023 ausgeliefert. 

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Das auch Mamba genannte System ist eine französisch-italienische Batterie, die Dutzende Ziele verfolgen und zehn gleichzeitig abfangen kann. Es ist das einzige in Europa hergestellte System, das ballistische Raketen abfangen kann und ähnelt damit dem älteren US-System vom Typ Patriot. Ein drittes dieser Art will Deutschland demnächst liefern.

Mit der zugesagten SAMP/T-Batterie wird die Ukraine somit zwei von sieben angefragten zusätzlichen Luftverteidigungssystemen mit großer Reichweite erhalten.

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USA kündigen Treffen von Biden und Selenskyj an

US-Präsident Joe Biden wird sich nach offiziellen Angaben in den kommenden Tagen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Frankreich und in Italien treffen. Nach Angaben von Bidens Nationalem Sicherheitsberater Jake Sullivan soll es bei den Gesprächen auch um die Unterstützung der Ukraine bei der Flugabwehr gehen.

Die Ukraine brauche mehr Flugabwehr, sagte Sullivan. "Daran arbeiten wir. Sie brauchen auch einen kontinuierlichen Nachschub an Waffen, den wir liefern werden." Die USA hätten aber nicht die Absicht, Militärausbilder in die Ukraine zu schicken. "Wir planen keine Ausbildungsmission in der Ukraine."

Biden nimmt in dieser Woche an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie teil. Auch Selenskyj wird in Frankreich erwartet. In der kommenden Woche findet dann in Italien der G7-Gipfel statt. Das französische Präsidialamt teilte mit, Selenskyj werde sich für zwei Tage in Frankreich aufhalten. Am Freitag soll er demnach von Präsident Emmanuel Macron im Élysée-Palast empfangen werden.

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Ukraine setzt offenbar bereits US-Waffen auf russischem Gebiet ein

Die Ukraine hat nach Angaben eines westlichen Regierungsvertreters bereits von den USA gelieferte Waffen für Angriffe innerhalb Russlands eingesetzt. Dies habe den von US-Präsident Joe Biden genehmigten Richtlinien entsprochen, die solche Einsätze zur Verteidigung der zweitgrößten ukrainischen Stadt Charkiw gestatten, sagte er der Nachrichtenagentur AP.

Die neue Bestimmung des US-Präsidenten erlaubt es der Ukraine, von den USA gelieferte Waffen gegen russische Streitkräfte einzusetzen, die angreifen oder einen Angriff vorbereiten. US-Vertreter betonten aber, dass dies nichts an Anweisung an die Ukraine ändere, keine von den USA bereitgestellten ATACMS-Geschosse, Langstreckenraketen und andere Munition für Offensivschläge innerhalb Russlands zu verwenden.

Ukrainische Regierungsmitglieder hatten die USA zuvor gedrängt, der ukrainischen Armee zu erlauben, sich gegen Angriffe der Invasionstruppen von russischem Territorium aus zu verteidigen. Charkiw liegt nur 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und ist verstärkt unter russischen Beschuss geraten. 

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Rüstungshersteller KNDS hält schnelle Lieferungen an Ukraine für nicht möglich 

Der Geschäftsführer des Rüstungsherstellers KNDS in Deutschland, Ralf Ketzel, sieht sein Unternehmen außerstande, der Ukraine zeitnah weiteres Material zu liefern. "Die Fähigkeit, schnell etwas zu liefern, ist jetzt aufgebraucht", sagte er dem Internetportal web.de. "Vor zwei Jahren schon hätte man die strategische Entscheidung treffen müssen: Das wird ein mehrjähriger Krieg. Dann könnten wir heute neues Material liefern." Das habe man damals aber noch nicht mit Gewissheit sagen können.

Jetzt benötigten auch andere Nato-Staaten Material, zum Teil als Ersatz für abgegebenes Gerät, sagte Ketzel. "Das geht zulasten der ukrainischen Soldaten, die derzeit kein überlegenes Gerät haben." Derzeit fertige KNDS zwar auch für die Ukraine direkt. Schneller könnte das Land nach Ansicht Ketzels aber unterstützt werden, wenn andere Staaten entschieden, von ihnen bestellte Panzer an die Ukraine liefern zu lassen. "Die Verwendung von Kriegswaffen – und dazu gehört auch die Weitergabe – ist eine Frage der nationalen Souveränität."

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KNDS, früher Krauss-Maffei Wegmann, fertigt unter anderem Kampfpanzer vom Typ Leopard 2, die Deutschland nach langer Debatte seit Anfang 2023 an die Ukraine liefert. Mit Blick auf beschädigte Panzer sagte Ketzel, man habe nicht voraussehen können, dass es bei der Ukraine um jahrelange Instandsetzung gehe. "Wir wissen auch nicht, wie groß das Instandsetzungsproblem vor Ort tatsächlich ist. 80 bis 90 Prozent der Reparaturen werden nicht bei uns, sondern an der Front gemacht."

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Russland besetzt weiteres Territorium nahe Donezk

Das russische Militär ist in der Region Donezk weiter vorgedrungen. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht (PDF). Demnach sind die russischen Truppen bei Awdijiwka, der Industriestadt Donezk und in Tschassiw Jar vorgerückt.

Darüber hinaus sollen die Angreifer entlang des Frontabschnitts Kupjansk–Swatowe–Kreminna Gelände eingenommen haben. Das ISW dokumentiert außerdem, dass die russischen Truppen derzeit versuchten, die ukrainische Verteidigung in Richtung Kupjansk zu durchbrechen.

Ausführliche Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

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Frankreich überlasst Ukraine Mirage-2000-Kampfjets

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Der französische Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, der Ukraine Kampfjets vom Typ Mirage-2000 zu überlassen. "Sie ermöglichen es der Ukraine, ihr Gelände und ihren Luftraum zu schützen", sagte er in einem Interview mit französischen TV-Sendern. Wie viele Kampfjets es sein werden, sagte er zunächst nicht.

Macron bewilligte außerdem die Ausbildung von 4.500 ukrainischen Soldaten.
Er bekräftigte seine Bereitschaft, französische Militärausbilder in die Ukraine zu entsenden. "Da sollte es kein Tabu geben", sagte er.

Den ganzen Text lesen Sie hier:

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Russische Regierung macht USA für Tod von Zivilisten in Belgorod verantwortlich

Russland hat die USA erstmals beschuldigt, durch Waffenlieferungen an die Ukraine für den Tod von Frauen und Kindern in Russland verantwortlich zu sein. Die Sprecherin des Außenministeriums Marija Sacharowa sagte, die Ukraine habe von den USA gelieferte Waffen in der vergangenen Woche für Angriffe in der Grenzregion Belgorod genutzt.

Dass die US-Regierung solche Angriffe billige, käme einem "Geständnis" gleich "für den Mord an Kindern und Frauen in der Region", sagte Sacharowa. Als direkter Beweis würden Fragmente von Raketen dienen, die aus Himars-Raketenwerfern abgeschossen worden seien. Solche Raketen werden von den USA an die Ukraine geliefert.

Raketensplitter legte Sacharowa nicht vor, auch konkrete Angaben zu Toten machte sie nicht. Die Ukraine und die USA äußerten sich bisher nicht dazu.

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13.000 Kinder wachsen seit Kriegsbeginn ohne Eltern auf

Mehr als 13.000 Kindern in der Ukraine fehlt seit Kriegsbeginn die elterliche Fürsorge. Das berichten die SOS-Kinderdörfer. Die Hilfsorganisation fordert mehr Schutz für sie sowie eine Reform des Kinderbetreuungssystems in dem Land.

Demnach sind die Gründe für den Verlust der Eltern vielfältig. "Manche Eltern sind gestorben, andere inhaftiert worden", sagte der Leiter der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine, Serhij Lukaschow. "Nach über zwei Jahren Krieg drohen auch immer mehr Familien an der Last zu zerbrechen." Man rechne damit, dass bald "sehr viel mehr" Kinder auf zusätzliche Betreuung angewiesen sein würden. 

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Die Organisation kritisierte die Unterbringung vieler Kinder "unter schlimmen Umständen" in Heimen. Sie müsse europäischen Standards angepasst werden. Schon vor Kriegsbeginn hätten etwa 100.000 Kinder in Heimen gelebt. Mehr als 90 Prozent von ihnen seien keine Waisen, oft habe Armut dazu geführt, dass sie dort untergebracht worden seien. "Anstatt Kinder in Heime zu bringen, müssen Familien, die in Not geraten, Unterstützung bekommen", sagte Lukaschow.

Für Aufmerksamkeit sorgte jüngst eine Recherche der New York Times, wonach aus einem einzigen Kinderheim in der Region Cherson 46 Kinder nach Russland oder in besetzte Gebiete entführt worden seien. Viele von ihnen würden in Russland zur Adoption freigegeben. 

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Ukraine erfüllt laut EU-Kommission Auflagen für Beitrittsgespräche

Nach Einschätzung der EU-Kommission erfüllt die Ukraine alle Voraussetzungen für den Beginn von Beitrittsverhandlungen. Eine entsprechende Analyse sei Vertretern der Regierung der EU-Staaten mündlich präsentiert worden, sagten Diplomaten der Nachrichtenagentur dpa. Zur selben Einschätzung sei die Kommission auch in Bezug auf die Republik Moldau gekommen, die ebenfalls EU-Mitglied werden möchte.

Die Bundesregierung hatte bereits Ende Mai mitgeteilt, dass die Ukraine aus ihrer Sicht die Voraussetzungen erfülle. Ob die Gespräche nun rasch beginnen, ist aber fraglich: Die ungarische Regierung stellte zuletzt zusätzliche Forderungen für ihre Zustimmung dazu. So verlangt sie etwa eine tiefere Beschäftigung mit dem Thema Minderheitenschutz. Der prorussische ungarische Regierungschef Viktor Orbán sieht Rechte einer ungarischen Minderheit im Westen der Ukraine nicht ausreichend respektiert.

Bereits im Dezember beschloss die EU-Kommission, Beitrittsgespräche mit der Ukraine und Moldau zu führen. Zugleich setzte sie dabei die Erfüllung mehrerer Kriterien voraus, die sich auf von der Kommission geforderte Reformen bezogen. Unter anderem forderte die Kommission mehr Bemühungen bei der Bekämpfung von Korruption und Reformen im Justizsystem.

Die Dauer der Gespräche ist nicht geregelt, sondern völlig offen. Manche Länder benötigten nur wenige Jahre von ihrer Bewerbung bis zum EU-Beitritt. Die Beitrittsverhandlungen mit Serbien halten beispielsweise schon seit zehn Jahren an. Die Gespräche mit der Türkei, Beitrittskandidat seit 1999, sind derzeit mit unklaren Aussichten unterbrochen.

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Joe Biden gibt neue Ukraine-Hilfen bekannt

US-Präsident Joe Biden hat in Paris ein neues Paket an Militärhilfen angekündigt. Es werde einen Umfang von 225 Millionen US-Dollar (rund 208 Millionen Euro) haben, sagte Biden bei einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj.

Laut einer vom US-Verteidigungsministerium veröffentlichten Übersicht (PDF) enthält das Paket neben Munition für Artillerie und Raketenartillerie sowie Flugabwehrraketen auch ganze Artilleriesysteme und Truppentransporter. Im Vergleich zur letzten Übersicht vom 24. Mai (PDF) erhöhte sich die Zahl der gelieferten Haubitzen demnach von 198 auf "mehr als 200" und von M113-Truppentransportern von mehr als 400 auf mehr als 600. 

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Biden nahm das Treffen auch zum Anlass, die anhaltende Unterstützung der USA für die Ukraine zu bekräftigen: "Wir sind voll und ganz dabei", sagte der US-Präsident. Auch entschuldigte er sich für die monatelange Pause bei Waffenlieferungen im Spätherbst, Winter und den ersten Frühlingsmonaten. Zu dieser Zeit hatten die Republikaner im US-Kongress monatelang die Finanzierung von Militärhilfen  für die Ukraine blockiert.

Der Ausfall von US-Waffenlieferungen im Winter hat zu einem Munitionsmangel in der ukrainischen Armee geführt, der zu den Gründen für Russlands Vormarsch in der Region Donezk gezählt wird. Die Wiederaufnahme der Lieferungen und weitere Entscheidungen der USA hätten mit Blick auf die Lage in Charkiw eine "positive Wirkung" gehabt, sagte Selenskyj in Paris. Zudem sei wichtig, zu spüren, "dass wir nicht alleine sind."

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Scholz schließt Einsatz deutscher Soldaten in Ukraine aus

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Nach der Ankündigung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Militärausbilder in die Ukraine schicken zu wollen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Entsendung deutscher Soldaten erneut abgelehnt. "Wir werden weiter verhindern, dass es zu einer Eskalation kommt", sagte er. 

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Macron hatte nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angekündigt, Militärausbilder in die Ukraine senden zu wollen. "Wir wollen aus Gründen der Effizienz eine Koalition haben, und mehrere unserer Partner haben bereits ihre Zustimmung gegeben", sagte er. Es sei unter gewissen Umständen deutlich effizienter und praktischer, auf ukrainischem Boden auszubilden.

Die US-Regierung will die Initiative Frankreichs nicht unterstützen. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, hatte gesagt, Biden respektiere Macrons Haltung. Der US-Präsident habe aber seit Beginn des Krieges in der Ukraine klargemacht, dass er keine US-Soldaten dorthin entsenden werde.

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Russische Offensive in Region Charkiw ins Stocken geraten

Die russische Militäroffensive in der Region Charkiw stagniert laut US-Angaben. "Das Momentum dieses Einsatzes in Charkiw ist zum Stillstand gekommen", teilte der Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, dem US-Sender CBS mit. Charkiw sei weiterhin bedroht, aber die Russen seien nicht in der Lage gewesen, in den vergangenen Tagen in dieser Gegend substanzielle Fortschritte vor Ort zu machen, hieß es weiter.

Ende Mai hatte Biden Beschränkungen für die Region Charkiw aufgehoben, wonach die Ukraine nun unter bestimmten Umständen von den USA gelieferte Waffen gegen Ziele auf russischem Gebiet einsetzen darf. "Aus Sicht des Präsidenten war dies gesunder Menschenverstand", sagte Sullivan zu der Entscheidung. "Es ergab einfach keinen Sinn, es den Ukrainern nicht zu erlauben, über die Grenze zu feuern, um russische Waffen und Stellungen zu treffen, die auf die Ukrainer feuern." Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte der Ukraine in der Folge ebenfalls erlaubt, deutsche Waffen gegen Ziele im russischen Grenzgebiet einzusetzen. 

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Kadyrow meldet Einnahme ukrainischen Dorfs mit tschetschenischer Hilfe

Russische Truppen haben nach Angaben des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow unter Führung seiner Spezialeinheit ein ukrainisches Grenzdorf eingenommen. Der "groß angelegte geplante Vorstoß" zur Einnahme des ukrainischen Dorfes Ryschiwka in der Region Sumy habe "der ukrainischen Seite, die zum Rückzug gezwungen war, erhebliche Verluste zugefügt", teilte Kadyrow, der seine Region im Südkaukasus seit 2007 als Getreuer Russlands regiert, über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Stellungnahmen des russischen Verteidigungsministeriums und der ukrainischen Militärbehörden liegen zunächst nicht vor.

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Selenskyj geht von weiterem Unterstützungsabkommen mit Deutschland aus

Bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg rechnet die Ukraine eigenen Angaben zufolge mit dem Abschluss eines weiteren Unterstützungsabkommens mit Deutschland. "Wir bereiten neue Abkommen für die Ukraine mit europäischen Partnern über zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen vor, insbesondere mit Deutschland", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Um welche Art von Hilfe es sich dabei handeln soll, führte Selenskyj jedoch nicht aus. Stattdessen verwies er noch auf laufende Vorbereitungen für ein Sicherheitsabkommen, das die Ukraine mit den USA schließen will. Dieses war in der Vergangenheit bereits angekündigt worden. 

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Weltbank lobt Reformkurs der Ukraine

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Die Weltbank hat vor der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Widerstandsfähigkeit des von Russland angegriffenen Landes gepriesen und die Regierung in Kiew dazu aufgefordert, weiter an dem Reformkurs festzuhalten. "Der Ukraine ist es gelungen, mit viel Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ihre Kerndienstleistungen aufrechtzuerhalten", sagt Anna Bjerde, Spitzenmanagerin bei der Weltbank, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Washington, D. C. Die Ukraine habe eine "unglaubliche Erfolgsbilanz"bei der pünktlichen Auszahlung von Renten und Sozialtransfers. Beamte könnten jeden Tag zur Arbeit kommen und würden auch bezahlt.

Es sei ebenfalls ein "Zeichen von Widerstandsfähigkeit und Stärke", dass die Ukraine trotz des Krieges Reformen in Angriff nehme  –  etwa bei der Steuer, beim Zoll oder der Logistik. Gleichzeitig habe die Ukraine damit begonnen, darüber nachzudenken, was man vor Ort produzieren könne. Denn es sei aktuell besonders schwierig, sich auf Importe zu verlassen. 

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Mehrere russische Vorstöße in der Region Donezk

Ein ukrainisches Flugzeug soll gestern einen Kommandoposten in der russischen Oblast Belgorod getroffen haben, wie der Fernsehsender Sky berichtet. Geolokalisiertes Videomaterial zeigt ein Feuer in einem Gebäude in der Region.

In der Region Donezk sind russische Truppen laut dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War über einen Kanal bis in ein Industriegebiet im Osten der Stadt Tschassiw Jar vorgedrungen. Auch südlich von Siwersk und westlich von Awdijiwka haben russische Truppen demnach Gelände eingenommen, wie Videoaufnahmen belegen sollen.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

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Svenja Schulze fordert Sonderetat für Ukraine-Hilfe

Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, fordert, dass die Ukraine-Hilfen aus dem regulären Bundeshaushalt abgespalten werden. "Unser Engagement wird verlässlicher sein müssen", sagte die SPD-Politikerin beim Wirtschaftsforum ihrer Partei. Bisher verweigert Bundesfinanzminister Christian Lindner von der FDP, dass ein Sondertopf außerhalb des Haushalts 2025 geschaffen wird.

Die aktuelle Lage und die Anstrengungen zum Wiederaufbau der Ukraine seien "keine normale Situation" – das spreche dafür, auch den vorgesehenen Etat separat zu führen. Man könne dies nicht dem Prinzip der Jährlichkeit im Bundeshaushalt unterwerfen, zumal die Höhe der Hilfen den regulären Haushalt sprenge, sagte Schulze. Morgen beginnt eine Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin, bei der die Finanzierung eine zentrale Frage sein wird.

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Selenskyj weist angebliche russische Eroberung von Ryschiwka zurück

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die russischen Behauptungen, ein Dorf auf ukrainischem Gebiet in der Region Sumy eingenommen zu haben, zurückgewiesen. "Am Morgen ist die russische Flagge vernichtet worden, und es gibt keine Besatzer in dem Dorf", teilte Selenskyj auf Telegram mit. Die angebliche Eroberung der Ortschaft Ryschiwka sei eine Propagandaaktion der russischen Seite gewesen.

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Gestern Abend hatte der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, behauptet, dass eine tschetschenische Spezialeinheit das Grenzdorf Ryschiwka erobert habe. Zudem behauptete er, dass ukrainischen Einheiten erhebliche Verluste zugefügt worden seien. Militärbeobachter hatten die Aussagen von Kadyrow schnell in Zweifel gezogen, allerdings ein Vordringen von russischen Sabotagetrupps auf ukrainisches Territorium nicht ausgeschlossen.

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Russland meldet Einnahme des Dorfs Staromajorske in der Region Donezk

Russische Truppen sollen nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums die Kontrolle über das Dorf Staromajorske in der Region Donezk übernommen haben. Schon bei der Gegenoffensive der Ukraine im vergangenen Sommer wurden aus Staromajorske und aus dem Nachbardorf Uroschajne schwerer Kämpfe gemeldet. Die Ukraine hatte die Siedlungen damals zurückerobert, was Russland jedoch zunächst dementiert hatte. Zu der aktuellen Darstellung lag von der Ukraine vorerst keine Stellungnahme vor.

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Ukraine will russische Flugabwehr auf der Krim getroffen haben

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben drei russische Boden-Luft-Abwehrsysteme auf der annektierten Halbinsel Krim getroffen. Der ukrainische Generalstab meldete auf Telegram erfolgreiche Angriffe auf ein System des Typs S-400 in Dschankoj sowie auf zwei des Typs S-300 in der Nähe von Jewpatorija und Tschornomorske. In den Gebieten sei zudem Munition detoniert.

Unmittelbar nach dem Angriff habe man feststellen können, dass die Radaranlagen der Abwehrsysteme ausgeschaltet seien, teilte das Militär mit. Ob und welche Anlagen getroffen und womöglich beschädigt worden sind, konnte bisher nicht unabhängig geprüft werden.

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F-16-Jets sollen auch bei Verbündeten der Ukraine stationiert werden

Die Ukraine will einige der zugesagten F-16-Kampfflugzeuge nach deren Lieferung auf ausländischen Stützpunkten stationieren. So könnten die wertvollen Flugzeuge vor russischen Angriffen geschützt werden, sagte Serhij Holubzow vom Kommando der ukrainischen Luftstreitkräfte.

Demnach könnten im Ausland gelagerte Jets auch zu Ausbildungszwecken verwendet werden. Zudem könnten sie im Einsatz beschädigte Flugzeuge während deren Reparaturzeit ersetzen. Die Anzahl der Flugzeuge, die in der Ukraine einsatzbereit gehalten werden, solle dabei immer nur der Anzahl ausgebildeter Piloten entsprechen. "Wenn es mehr Piloten gibt, wird es mehr Flugzeuge in der Ukraine geben", sagte Holubzow.

Belgien, Dänemark, die Niederlande und Norwegen haben der Ukraine insgesamt über 60 F-16-Kampfflugzeuge aus US-amerikanischer Fertigung zugesagt. Ukrainische Piloten werden derzeit im Umgang mit ihnen geschult, die ersten Lieferungen sollen bis Ende des Jahres erfolgen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor gedroht, auch Anlagen in Nato-Ländern als "legitimes Ziel" zu erwägen, wenn dort in der Ukraine eingesetzte Kampfflugzeuge stationiert werden sollten. Putin droht regelmäßig mit weiteren Eskalationen, sollten die Verbündeten ihre Unterstützung für die Ukraine fortsetzen.

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Chef von ukrainischer Wiederaufbaubehörde tritt zurück

Einen Tag vor der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin ist einer der ukrainischen Spitzenbeamten für diesen Bereich zurückgetreten. Mustafa Najjem verwies zur Begründung auf Spannungen mit seiner Regierung. Ihm würden bei seiner Arbeit "systematisch" Hindernisse in den Weg gelegt, die ihn am "effizienten Ausüben" seiner Funktion hinderten, teilte Najjem mit. Unter anderem kritisierte er Ministerpräsident Denys Schmyhal, der ihm die Reise zur Konferenz in Berlin verwehrt habe.

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Najjem verwies auch auf Kürzungen im Budget seiner Behörde und bei den Gehältern seiner Mitarbeiter. Zudem verzögere überbordende Bürokratie viele Projekte. Najjem war seit Anfang 2023 im Amt.

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Wissenschaftlerinnen nennen Sicherheitsgarantien für Ukraine als Friedensvoraussetzung 

Friedensforschende raten den internationalen Verbündeten der Ukraine zu verlässlichen Sicherheitsgarantien für das angegriffene Land. Diese seien Voraussetzung dafür, dass die Ukraine mittelfristig Friedensverhandlungen mit Russland aufnehmen könne, heißt es im sogenannten Friedensgutachten 2024.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler empfehlen, militärische Logik und diplomatische Ansätze klug miteinander zu verzahnen. So müsse der Druck auf Russland etwa in Form von Sanktionen aufrechterhalten und die Ukraine weiterhin militärisch unterstützen werden. Zudem müssten schon jetzt "Form und Inhalt von Friedensverhandlungen vorbereitet und etwaige Drittparteien ausgelotet werden".

Das Friedensgutachten ist eine jährliche Publikation des Bonn International Centre for Conflict Studies, des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung, des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und des Instituts für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen.

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Bürgermeister von Charkiw bittet um Hilfe bei Wiederaufbau

Der Bürgermeister von Charkiw hat um internationale Hilfe beim Wiederaufbau der ostukrainischen Stadt gebeten. Die Schäden durch zahlreiche russische Luftangriffe beliefen sich auf mehr als 10 Milliarden Euro, sagte Bürgermeister Ihor Terechow bei einer Konferenz in Berlin. Ab morgen tagt in Berlin eine zweitägige Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine.

Charkiw war vor dem Krieg die nach Bevölkerung zweitgrößte Stadt der Ukraine und wird seit Wochen besonders heftig beschossen. Terechow sagte, Russland bombardiere die zivile Infrastruktur und töte Kinder, Frauen und Männer. Beim Wiederaufbau brauche Charkiw besondere Aufmerksamkeit, dabei wolle man die Stadt besser und sicherer machen.

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"Putin darf diese Kinder nicht länger als Geisel nehmen"

Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine Rückkehr der nach Russland verschleppten ukrainischen Kinder gefordert. Der russische Präsident Wladimir Putin müsse "die illegal deportierten Kinder aus der Ukraine endlich nach Hause zurückkehren" lassen, sagte Scholz. "Putin darf diese Kinder nicht länger als Geisel nehmen".

Die Rückkehr ukrainischer Kinder soll bei der Schweizer Friedenskonferenz oben auf der Agenda stehen. Die Ukraine geht davon aus, dass Russland seit Kriegsbeginn mehr als 19.000 ukrainische Kinder entführt hat. Lediglich rund 400 wurden bisher zurückgebracht.

Mit Blick auf die Ukraine-Konferenz in der Schweiz an diesem Wochenende dämpfte Scholz die Erwartungen. Bei dem Treffen werde es "noch keinen Durchbruch" geben, sagte der Kanzler. Er hoffe aber, dass die Konferenz ein erster Schritt auf dem "mühsamen Weg" hin zu einem Frieden sein werde.

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Deutschland und EU stocken Ukraine-Unterstützungsfonds auf

Deutschland und die EU wollen bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Finanzierung eines Projekts der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Unterstützung der Ukraine um 30 Millionen auf insgesamt 75 Millionen Euro aufstocken

Deutschland werde seinen Beitrag von bisher 27 Millionen um 12 Millionen Euro erhöhen, die EU-Kommission ihre Unterstützung um 18 Millionen auf 36 Millionen Euro aufstocken, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts mit. 

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Das Projekt ist demnach Teil der Stabilisierungsplattform des Auswärtigen Amts. Es soll konkrete Unterstützung leisten, um staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure in den vom Krieg besonders betroffenen Regionen zu stärken. In der Vergangenheit habe die Initiative unter anderem ukrainische Minenräumer ausgerüstet, teilte das Ministerium mit. Außerdem unterstütze die Initiative dabei, Atomkraftwerke zu schützen sowie nach Angriffen auf Kraftwerke die Energieversorgung aufrechtzuerhalten.

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Claudia Thaler

Deutschland und EU stocken Ukraine-Unterstützungsfonds auf

Deutschland und die EU wollen bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Finanzierung eines Projekts der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Unterstützung der Ukraine um 30 Millionen auf insgesamt 75 Millionen Euro aufstocken

Deutschland werde seinen Beitrag von bisher 27 Millionen um 12 Millionen Euro erhöhen, die EU-Kommission ihre Unterstützung um 18 Millionen auf 36 Millionen Euro aufstocken, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts mit. 

Ein ukrainischer Minenräumer sucht im Mai 2022 nach nicht explodiertem Material auf dem Flugplatz Hostomel in der Region Kiew. SOPA Images/ZUMA Press Wire/dpa
Das Projekt ist demnach Teil der Stabilisierungsplattform des Auswärtigen Amts. Es soll konkrete Unterstützung leisten, um staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure in den vom Krieg besonders betroffenen Regionen zu stärken. In der Vergangenheit habe die Initiative unter anderem ukrainische Minenräumer ausgerüstet, teilte das Ministerium mit. Außerdem unterstütze die Initiative dabei, Atomkraftwerke zu schützen sowie nach Angriffen auf Kraftwerke die Energieversorgung aufrechtzuerhalten.

Claudia Thaler

"Putin darf diese Kinder nicht länger als Geisel nehmen"

Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine Rückkehr der nach Russland verschleppten ukrainischen Kinder gefordert. Der russische Präsident Wladimir Putin müsse "die illegal deportierten Kinder aus der Ukraine endlich nach Hause zurückkehren" lassen, sagte Scholz. "Putin darf diese Kinder nicht länger als Geisel nehmen".

Die Rückkehr ukrainischer Kinder soll bei der Schweizer Friedenskonferenz oben auf der Agenda stehen. Die Ukraine geht davon aus, dass Russland seit Kriegsbeginn mehr als 19.000 ukrainische Kinder entführt hat. Lediglich rund 400 wurden bisher zurückgebracht.

Mit Blick auf die Ukraine-Konferenz in der Schweiz an diesem Wochenende dämpfte Scholz die Erwartungen. Bei dem Treffen werde es "noch keinen Durchbruch" geben, sagte der Kanzler. Er hoffe aber, dass die Konferenz ein erster Schritt auf dem "mühsamen Weg" hin zu einem Frieden sein werde.

Carl Friedrichs

Bürgermeister von Charkiw bittet um Hilfe bei Wiederaufbau

Der Bürgermeister von Charkiw hat um internationale Hilfe beim Wiederaufbau der ostukrainischen Stadt gebeten. Die Schäden durch zahlreiche russische Luftangriffe beliefen sich auf mehr als 10 Milliarden Euro, sagte Bürgermeister Ihor Terechow bei einer Konferenz in Berlin. Ab morgen tagt in Berlin eine zweitägige Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine.

Charkiw war vor dem Krieg die nach Bevölkerung zweitgrößte Stadt der Ukraine und wird seit Wochen besonders heftig beschossen. Terechow sagte, Russland bombardiere die zivile Infrastruktur und töte Kinder, Frauen und Männer. Beim Wiederaufbau brauche Charkiw besondere Aufmerksamkeit, dabei wolle man die Stadt besser und sicherer machen.

Carl Friedrichs

Wissenschaftlerinnen nennen Sicherheitsgarantien für Ukraine als Friedensvoraussetzung 

Friedensforschende raten den internationalen Verbündeten der Ukraine zu verlässlichen Sicherheitsgarantien für das angegriffene Land. Diese seien Voraussetzung dafür, dass die Ukraine mittelfristig Friedensverhandlungen mit Russland aufnehmen könne, heißt es im sogenannten Friedensgutachten 2024.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler empfehlen, militärische Logik und diplomatische Ansätze klug miteinander zu verzahnen. So müsse der Druck auf Russland etwa in Form von Sanktionen aufrechterhalten und die Ukraine weiterhin militärisch unterstützen werden. Zudem müssten schon jetzt "Form und Inhalt von Friedensverhandlungen vorbereitet und etwaige Drittparteien ausgelotet werden".

Das Friedensgutachten ist eine jährliche Publikation des Bonn International Centre for Conflict Studies, des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung, des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und des Instituts für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen.

Jona Spreter

Chef von ukrainischer Wiederaufbaubehörde tritt zurück

Einen Tag vor der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin ist einer der ukrainischen Spitzenbeamten für diesen Bereich zurückgetreten. Mustafa Najjem verwies zur Begründung auf Spannungen mit seiner Regierung. Ihm würden bei seiner Arbeit "systematisch" Hindernisse in den Weg gelegt, die ihn am "effizienten Ausüben" seiner Funktion hinderten, teilte Najjem mit. Unter anderem kritisierte er Ministerpräsident Denys Schmyhal, der ihm die Reise zur Konferenz in Berlin verwehrt habe.
Mustafa Najjem, zurückgetretener Chef der ukrainischen Wiederaufbaubehörde. Jordan Pettitt/PA Wire/dpa
Najjem verwies auch auf Kürzungen im Budget seiner Behörde und bei den Gehältern seiner Mitarbeiter. Zudem verzögere überbordende Bürokratie viele Projekte. Najjem war seit Anfang 2023 im Amt.

Carl Friedrichs

F-16-Jets sollen auch bei Verbündeten der Ukraine stationiert werden

Die Ukraine will einige der zugesagten F-16-Kampfflugzeuge nach deren Lieferung auf ausländischen Stützpunkten stationieren. So könnten die wertvollen Flugzeuge vor russischen Angriffen geschützt werden, sagte Serhij Holubzow vom Kommando der ukrainischen Luftstreitkräfte.

Demnach könnten im Ausland gelagerte Jets auch zu Ausbildungszwecken verwendet werden. Zudem könnten sie im Einsatz beschädigte Flugzeuge während deren Reparaturzeit ersetzen. Die Anzahl der Flugzeuge, die in der Ukraine einsatzbereit gehalten werden, solle dabei immer nur der Anzahl ausgebildeter Piloten entsprechen. "Wenn es mehr Piloten gibt, wird es mehr Flugzeuge in der Ukraine geben", sagte Holubzow.

Belgien, Dänemark, die Niederlande und Norwegen haben der Ukraine insgesamt über 60 F-16-Kampfflugzeuge aus US-amerikanischer Fertigung zugesagt. Ukrainische Piloten werden derzeit im Umgang mit ihnen geschult, die ersten Lieferungen sollen bis Ende des Jahres erfolgen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor gedroht, auch Anlagen in Nato-Ländern als "legitimes Ziel" zu erwägen, wenn dort in der Ukraine eingesetzte Kampfflugzeuge stationiert werden sollten. Putin droht regelmäßig mit weiteren Eskalationen, sollten die Verbündeten ihre Unterstützung für die Ukraine fortsetzen.

Carl Friedrichs

Ukraine will russische Flugabwehr auf der Krim getroffen haben

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben drei russische Boden-Luft-Abwehrsysteme auf der annektierten Halbinsel Krim getroffen. Der ukrainische Generalstab meldete auf Telegram erfolgreiche Angriffe auf ein System des Typs S-400 in Dschankoj sowie auf zwei des Typs S-300 in der Nähe von Jewpatorija und Tschornomorske. In den Gebieten sei zudem Munition detoniert.

Unmittelbar nach dem Angriff habe man feststellen können, dass die Radaranlagen der Abwehrsysteme ausgeschaltet seien, teilte das Militär mit. Ob und welche Anlagen getroffen und womöglich beschädigt worden sind, konnte bisher nicht unabhängig geprüft werden.

Eric Voigt

Russland meldet Einnahme des Dorfs Staromajorske in der Region Donezk

Russische Truppen sollen nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums die Kontrolle über das Dorf Staromajorske in der Region Donezk übernommen haben. Schon bei der Gegenoffensive der Ukraine im vergangenen Sommer wurden aus Staromajorske und aus dem Nachbardorf Uroschajne schwerer Kämpfe gemeldet. Die Ukraine hatte die Siedlungen damals zurückerobert, was Russland jedoch zunächst dementiert hatte. Zu der aktuellen Darstellung lag von der Ukraine vorerst keine Stellungnahme vor.

Carl Friedrichs

Svenja Schulze fordert Sonderetat für Ukraine-Hilfe

Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, fordert, dass die Ukraine-Hilfen aus dem regulären Bundeshaushalt abgespalten werden. "Unser Engagement wird verlässlicher sein müssen", sagte die SPD-Politikerin beim Wirtschaftsforum ihrer Partei. Bisher verweigert Bundesfinanzminister Christian Lindner von der FDP, dass ein Sondertopf außerhalb des Haushalts 2025 geschaffen wird.

Die aktuelle Lage und die Anstrengungen zum Wiederaufbau der Ukraine seien "keine normale Situation" – das spreche dafür, auch den vorgesehenen Etat separat zu führen. Man könne dies nicht dem Prinzip der Jährlichkeit im Bundeshaushalt unterwerfen, zumal die Höhe der Hilfen den regulären Haushalt sprenge, sagte Schulze. Morgen beginnt eine Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin, bei der die Finanzierung eine zentrale Frage sein wird.

Eric Voigt

Selenskyj weist angebliche russische Eroberung von Ryschiwka zurück

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die russischen Behauptungen, ein Dorf auf ukrainischem Gebiet in der Region Sumy eingenommen zu haben, zurückgewiesen. "Am Morgen ist die russische Flagge vernichtet worden, und es gibt keine Besatzer in dem Dorf", teilte Selenskyj auf Telegram mit. Die angebliche Eroberung der Ortschaft Ryschiwka sei eine Propagandaaktion der russischen Seite gewesen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Daniel Dorko/Hans Lucas/AFP via Getty Images
Gestern Abend hatte der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, behauptet, dass eine tschetschenische Spezialeinheit das Grenzdorf Ryschiwka erobert habe. Zudem behauptete er, dass ukrainischen Einheiten erhebliche Verluste zugefügt worden seien. Militärbeobachter hatten die Aussagen von Kadyrow schnell in Zweifel gezogen, allerdings ein Vordringen von russischen Sabotagetrupps auf ukrainisches Territorium nicht ausgeschlossen.

Dominik Lenze

Mehrere russische Vorstöße in der Region Donezk

Ein ukrainisches Flugzeug soll gestern einen Kommandoposten in der russischen Oblast Belgorod getroffen haben, wie der Fernsehsender Sky berichtet. Geolokalisiertes Videomaterial zeigt ein Feuer in einem Gebäude in der Region.

In der Region Donezk sind russische Truppen laut dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War über einen Kanal bis in ein Industriegebiet im Osten der Stadt Tschassiw Jar vorgedrungen. Auch südlich von Siwersk und westlich von Awdijiwka haben russische Truppen demnach Gelände eingenommen, wie Videoaufnahmen belegen sollen.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

Katharina James

Weltbank lobt Reformkurs der Ukraine

Anna Bjerde, Spitzenmanagerin der Weltbank. Susana Vera/Reuters
Die Weltbank hat vor der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Widerstandsfähigkeit des von Russland angegriffenen Landes gepriesen und die Regierung in Kiew dazu aufgefordert, weiter an dem Reformkurs festzuhalten. "Der Ukraine ist es gelungen, mit viel Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ihre Kerndienstleistungen aufrechtzuerhalten", sagt Anna Bjerde, Spitzenmanagerin bei der Weltbank, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Washington, D. C. Die Ukraine habe eine "unglaubliche Erfolgsbilanz"bei der pünktlichen Auszahlung von Renten und Sozialtransfers. Beamte könnten jeden Tag zur Arbeit kommen und würden auch bezahlt.

Es sei ebenfalls ein "Zeichen von Widerstandsfähigkeit und Stärke", dass die Ukraine trotz des Krieges Reformen in Angriff nehme  –  etwa bei der Steuer, beim Zoll oder der Logistik. Gleichzeitig habe die Ukraine damit begonnen, darüber nachzudenken, was man vor Ort produzieren könne. Denn es sei aktuell besonders schwierig, sich auf Importe zu verlassen. 

Katharina James

Selenskyj geht von weiterem Unterstützungsabkommen mit Deutschland aus

Bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg rechnet die Ukraine eigenen Angaben zufolge mit dem Abschluss eines weiteren Unterstützungsabkommens mit Deutschland. "Wir bereiten neue Abkommen für die Ukraine mit europäischen Partnern über zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen vor, insbesondere mit Deutschland", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Um welche Art von Hilfe es sich dabei handeln soll, führte Selenskyj jedoch nicht aus. Stattdessen verwies er noch auf laufende Vorbereitungen für ein Sicherheitsabkommen, das die Ukraine mit den USA schließen will. Dieses war in der Vergangenheit bereits angekündigt worden. 

Katharina James

Kadyrow meldet Einnahme ukrainischen Dorfs mit tschetschenischer Hilfe

Russische Truppen haben nach Angaben des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow unter Führung seiner Spezialeinheit ein ukrainisches Grenzdorf eingenommen. Der "groß angelegte geplante Vorstoß" zur Einnahme des ukrainischen Dorfes Ryschiwka in der Region Sumy habe "der ukrainischen Seite, die zum Rückzug gezwungen war, erhebliche Verluste zugefügt", teilte Kadyrow, der seine Region im Südkaukasus seit 2007 als Getreuer Russlands regiert, über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Stellungnahmen des russischen Verteidigungsministeriums und der ukrainischen Militärbehörden liegen zunächst nicht vor.

Marlena Wessollek

Russische Offensive in Region Charkiw ins Stocken geraten

Die russische Militäroffensive in der Region Charkiw stagniert laut US-Angaben. "Das Momentum dieses Einsatzes in Charkiw ist zum Stillstand gekommen", teilte der Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, dem US-Sender CBS mit. Charkiw sei weiterhin bedroht, aber die Russen seien nicht in der Lage gewesen, in den vergangenen Tagen in dieser Gegend substanzielle Fortschritte vor Ort zu machen, hieß es weiter.

Ende Mai hatte Biden Beschränkungen für die Region Charkiw aufgehoben, wonach die Ukraine nun unter bestimmten Umständen von den USA gelieferte Waffen gegen Ziele auf russischem Gebiet einsetzen darf. "Aus Sicht des Präsidenten war dies gesunder Menschenverstand", sagte Sullivan zu der Entscheidung. "Es ergab einfach keinen Sinn, es den Ukrainern nicht zu erlauben, über die Grenze zu feuern, um russische Waffen und Stellungen zu treffen, die auf die Ukrainer feuern." Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte der Ukraine in der Folge ebenfalls erlaubt, deutsche Waffen gegen Ziele im russischen Grenzgebiet einzusetzen. 

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  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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