Ukraine-Konferenz und G7-Gipfel: Die doppelte Botschaft an Putin

G7-Gipfel sind aus der Zeit gefallen – und bei der
Friedenskonferenz zur Ukraine kommt eh nichts raus. Bevor die beiden
internationalen Großtreffen dieser Woche eröffnet wurden, standen die Urteile über sie längst fest: Relikt einer Welt, die es
nicht mehr gibt (G7), Vorbote eines Friedens, den es noch lange nicht geben
wird (Ukraine). Doch dieser Pessimismus
könnte sich als verfrüht erweisen. Denn beide, das Treffen der sieben
wirtschaftlich stärksten demokratischen Industrienationen der Welt im
süditalienischen Apulien wie die Konferenz im schweizerischen Bürgenstock, sind
– näher betrachtet – Ausdruck einer globalen Machtverschiebung, aus der
etwas Positives entstehen könnte. Wahrscheinlich noch kein Frieden in der
Ukraine, aber vielleicht ja ein Weg dorthin.

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