Übergroß? Netzbetreiber weisen Kritik am Wasserstoffnetz zurück

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) nach sich ziehen am Freitag zurückhaltend gen Kritik reagiert, worauf dasjenige von ihnen geplante Wasserstoff-Kernnetz übergroß sein könnte. „Grundsätzlich sollte dasjenige Netz weithin genug sein, damit sich jener Wasserstoffmarkt in Deutschland prosperieren kann“, teilte Geschäftsführerin Barbara Fischer gen Anfrage jener Fluor.A.Z. mit. „Das gibt allen Marktteilnehmern vorwärts jener Wasserstoffwertschöpfungskette die erforderliche Sicherheit mit Blick gen Planungen und Investitionen.“

Hanna Decker

Redakteurin in jener Wirtschaft.

Zuvor hatte jener Verband jener Betreiber jener deutschen Gas- und Wasserstoffspeicher, INES, die Szenarien hinter den Bauplänen angezweifelt. Es bestünden „erhebliche Unsicherheiten“, wie viel Wasserstoff in Zukunft gebraucht werde. Sollte dasjenige Netz gebaut werden wie augenblicklich geplant, gehe man dasjenige Risiko ein, mittel- solange bis langfristig Überkapazitäten zu schaffen.

Wasserstoff soll in Zukunft eine wichtige Rolle in jener Dekarbonisierung jener Industrie spielen und nachrangig zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Noch ist jener Markt zu Händen den Energieträger demgegenüber sehr stummelig, und es gibt keine Infrastruktur, gut die Betriebe, wasserstofffähige Gaskraftwerke und Speicher großflächig versorgt werden könnten. Bis zum Jahr 2032 sollen somit nachdem Plänen jener FNB und des Bundeswirtschaftsministeriums 9700 Kilometer Leitungen entstehen. Pro kurz 20 Milliarden Euro wird teils neu gebaut, teils werden bestehende Gasleitungen umgerüstet.

Wie weithin ist jener Bedarf?

Der Speicherverband hatte am Donnerstag eine Analyse des Beratungsunternehmens Aurora Energy vorgelegt, welche seine Bedenken stützen soll. Demnach könnte die Wasserstoffnachfrage im Jahr 2030 je nachdem Szenario nur c/o 73 solange bis 123 Terawattstunden im Jahr liegen. In jener Nationalen Wasserstoffstrategie ist hingegen von einem Bedarf zwischen 95 und 130 Terawattstunden die Rede. Die Fernleitungsnetzbetreiber nach sich ziehen ihren Planungen jedoch eine Nachfrage von 279 Terawattstunden zugrunde gelegt, daher mehr wie in Kombination so viel.

Die FNB sehen darin jedoch keinen Widerspruch. Das Kernnetz sei so geplant, dass „die durch dasjenige politisch gesetzte Szenario entstehende Transportaufgabe“ erfüllt werden könne, teilte FNB-Geschäftsführerin Fischer am Freitag mit. Es müssten jeglicher „zukünftigen wesentlichen großen Erzeugungs- und Verbrauchsstandorte“ sowie Speicher und potentielle Importpunkte erreicht werden. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte c/o jener Vorstellung jener Pläne Mitte November darauf verwiesen, dass dasjenige Kernnetz gewahr schon zu Händen den Transport größerer Mengen ausgelegt sei: „Wir planen zu Händen die Zukunft.“

Auch Kritik an Flüssiggasterminals

Der FNB-Entwurf wird augenblicklich von jener Bundesnetzagentur geprüft. Allerdings kann die Behörde die Pläne erst dann offiziell genehmigen, wenn dasjenige reformierte Energiewirtschaftsgesetz vom Bundestag verabschiedet wurde. Das soll noch im ersten Quartal vorbeigehen.

Die Debatte darüber, welche Mengen gasförmiger Energieträger in Zukunft gebraucht werden, brodelt schon länger. Auch jener Ausbau jener Flüssiggasterminals an Nord- und Ostsee wird immer wieder wie übergroß kritisiert. Nach Wilhelmshaven, Lubmin und Brunsbüttel war im Dezember in Stade dasjenige vierte deutsche Terminal in Betrieb gegangen. Die ersten Gasflüsse werden dort im Februar erwartet. Im vergangenen Jahr wurden durchaus nur 7 Prozent aller Gasimporte gut die Terminals abgewickelt.

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