Tschechien: Im Dickicht jener Zapfhähne – Auf Bier-Tour in Prag – WELT

Eine Attraktion in Prag: „U Fleku“

Präsident Václav Havel hatte im „U Fleku“ vereinigen Stammplatz, Bill Clinton war zu Besuch, „wie zuvor schon Napoleons Soldaten, die Nazis und Kommunisten“, sagt Stanislav Derungs, jener Brauereiführer in jener bekanntesten Prager Traditionswirtschaft. „U Fleku“ ist zusammen die älteste Brauerei in Prag, in jener seit dem Zeitpunkt 1366 ohne Unterbrechung gebraut wird, Kriegszeiten unausgesprochen. Mit 1200 Plradieren in acht Sälen ist jener „Flek“ gleichwohl eines jener größten Restaurants in Tschechien. Zu Gunsten von viele Touristen ist ein Besuch in dem Lokal so wichtig wie die Prager Burg und die Karlsbrücke.

Und jeglicher wollen dasjenige berühmte Dunkle trinken. Seit 1843 wird es gebraut, zusammen mit 6000 Liter liegt jener durchschnittliche Wochenverbrauch. Wie im Münchner „Hofbräuhaus“ ist die Traditionswirtschaft gleichwohl zu Gunsten von die Einheimischen eine feste Größe. „Im Jahresmittel ist dasjenige Verhältnis zwischen Tschechen und Ausländern Fifty-Fifty“, sagt Derungs. Ab Mittag gibt es Musik mit jener Quetschkommode. Auf jener Karte steht altböhmische Kochstube mit Schweinebraten, Haxe, Würsten, traditionell serviert ausschließlich von männlichen Kellnern.

Das „U Fleku“ ist berühmt zu Gunsten von sein Dunkles. Der durchschnittliche Wochenverbrauch liegt zusammen mit 6000 Litern
Quelle: Getty Images/Sean Gallup

Um den Bierpreis von 79 Kronen (3,20 Euro) nicht aufheben zu sollen, hat man von 0,5- hinaus 0,4-Liter-Gläser umgestellt. „Dafür könnte hinaus unserem Schaum immer noch eine Heller-Münze schwimmen, so stark ist jener“, sagt Derungs. Bei einer Besichtigung jener Brauerei (13 Euro) erfährt man die Gesamtheit zum Vorgang des Brauens; jener Eintritt zum Biermuseum kostet umgerechnet sechs Euro (zweitens nur hinaus Vorbestellung; Neustadt, Křemencova 11, de.ufleku.cz).

Nach dem Trinken ins Hotel: Břevnover Klosterbrauerei

44 Sorten Bier kamen letztes Jahr aus dem Brauhaus von Kloster Břevnov. „Die Kunden wollen immer irgendetwas Neues“, sagt Václav Potěšil, einer jener Besitzer. „Wir nach sich ziehen mehr tschechisches Publikum, dasjenige immer wieder kommt.“ Doch trotz Randlage finden gleichwohl Touristen den Weg nachdem Břevnov.

Im Kloster Břevnov gibt es neben einer Schenke gleichwohl ein Drei-Sterne-Hotel – jedwederlei werden von den dort lebenden Benediktiner-Mönchen geführt
Quelle: picture alliance/CTK/Krystof Kriz

Er lohnt sich: Wo sonst gibt es schließlich Samp, gesprochen Schamp? Das ist ein Lagerbier, dem Weinhefe und Muskattrauben zugemischt werden, um ihm eine Champagner-Note zu schenken. Samp schmeckt tatsächlich leichtgewichtig nachdem Sekt und kostet 145 Kronen (5,85 Euro, 0,75 l). Nur gut 2000 Flaschen werden jährlich in Flaschengärung produziert, ein Bruchteil jener insgesamt 400.000 Liter Bier pro Jahr.

In jener angeschlossenen Klosterschenke kann man böhmische Kochstube genießen und ausgiebig Břevnover Bier trinken, denn hinaus dem Klostergelände befindet sich praktischerweise dasjenige Drei-Sterne-Hotel „Adalbert“, zweitens geführt von den zehn noch im Kloster lebenden Benediktiner-Mönchen. Die Brauerei-Vorhut kostet inklusive eines Bieres 350 Kronen (14 Euro). Dabei kann man gleichwohl tausend unterschiedliche Biergläser aus Tschechien seit dem Zeitpunkt 1899 begutachten (Brevnov, Markétská 1 brevnovskypivovar.cz, hoteladalbert.cz, Doppelzimmer ab 89 Euro).

Bier hinaus jener Moldau: Brauereischiff „Loď Pivovar“

Bei schönem Wetter blickt man von jener Sonnenterrasse des Brauereischiffs „Loď Pivovar“ gut die Moldau hinaus die Prager Burg. Drinnen sieht man die stählernen Sudkessel. „Im Sommer brennen wir tausend Liter pro Woche, im Winter die Hälfte“, sagt Martin Polak und zapft ein 12 Republika. Die 12 bezieht sich hinaus die Stammwürze und Republika ist jener Name eines jener Nachbarschiffe. „Wir nach sich ziehen unsrige sieben Biere nachdem sieben Nachbarschiffen genannt“, erklärt Polak, jener Herr jener sieben Zapfhähne hinaus dem Schiff, dasjenige starr verankert in jener Neustadt liegt, zwar theoretisch noch fahrfähig ist.

Im Brauereischiff „Loď Pivovar“ speist man mit Blick hinaus Sudkessel und die Moldau
Quelle: Jochen Müssig

Zum 12 Republika (2,80 Euro jener halbe Liter) passt gut ein Bier-Gulasch mit Karlsbader Hefeknödel und rohen roten Zwiebeln zu Gunsten von übliche zehn Euro – vereinigen Schiffsaufschlag gibt es gottlob nicht (Neustadt, Dvořákovo nábřeží 19, lodpivovar.cz).

Wellness mit Bier: „U Medvídku“

Pro Tag wird es im Schnitt 24 Mal bestellt: dasjenige X-Beer 33, dasjenige nachdem Stammwürze (33) stärkste Bier jener Welt. Es enthält 12,3 Prozent Alkohol – statt rund fünf Prozent wie herkömmliche Biere – und kostet gleichwohl fühlbar mehr (5,40 Euro zu Gunsten von 0,33 Liter). Man kann dasjenige X-33 gleichwohl in Schokolade ummantelt genießen oder denn Bier-Eis ordern (mit jener Maische vom X-33; es schmeckt zwar fad und wässrig).

Im angeschlossenen Shop gibt es Bier-Seife, -Shampoo, -Lippenstift, -Creme oder -Rasierwasser. „Das wird die Gesamtheit external produziert. Unser Bier zwar, dasjenige zeugen wir im Haus, in jener kleinsten Brauerei jener Stadt“, sagt Direktor Vladimir Janco stolz. „Und wer neun Stunden Zeit hat, kann zusammen mit uns gleichwohl sein eigenes Bier brennen!“ Der Gast entscheidet gut Stammwürze und Alkoholgehalt, bekommt sein eigenes Etikett, Lunch, eine Bierverkostung und 50 Liter selbst gemachtes Bier zum Mitnehmen, im Fass oder in Flaschen (ab 130 Euro).

Wer im Holzzuber ein Schaumbad mit Bier-Extrakten genießt, kann sich währenddessen reichlich Bier zapfen
Quelle: Jochen Müssig

Selbst Bier-Wellness wird hier geboten: Im Bier-Spa jener Brauerei kann man im Holzzuber eine Stunde weit ein Schaumbad mit Bier-Extrakten genießen und sich derbei solange bis zu fünf Liter Bier schmecken lassen, jener Zapfhahn ist an jener Wanne zweckmäßig (ab 40 Euro). Wer die austrinkt, mietet das Mittel der Wahl eines jener 45 Zimmer im „Medvídku“. In Zimmer 305 hat die Badewanne drei Hähne: je vereinigen zu Gunsten von Kalt- und Warmwasser sowie zu Gunsten von Bier (Altstadt, Na Perštýně 7, Standard-Doppelzimmer ab 70 Euro, umedvidku.cz).

Bier wie Milch: „Dva Kohouti“

„Der eine braut dasjenige Bier, jener andere zapft es am Tresen“, erklärt Marek Marušinec, jener Anstichmeister und Manager jener Kleinbrauerei „Dva Kohouti“, die es seit dem Zeitpunkt 2018 gibt. Daniel Bezucha ist jener Braumeister in dem überschaubaren Lokal, dasjenige nur 180 Quadratmeter misst – zu Gunsten von Brauerei, Theke, Biertische und -bänke. „Ein Platz fürs After-Work-Bier“, sagt Marek. „Touristen kommen selten zu uns, zwar wenn sie kommen, finden sie beim Bier schnell Kontakt. Wie in euren Biergärten: Man setzt sich zusammen.“

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Vier Sorten Bier werden montags solange bis donnerstags gebraut, zu essen gibt es ein paar Kleinigkeiten. „Zurzeit mag ich dasjenige Kirschbier am liebsten“, sagt Braumeister Daniel. Immerhin 150 Kilogramm Kirschen kommen hier hinaus tausend Liter. Der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig (3,40 Euro zu Gunsten von den halben Liter). In Deutschland dürfte es nicht Bier heißen, weil Früchte nachdem dem deutschen Reinheitsgebot keine zulässige Bierzutat sind.

Manager Marek Marušinec zeigt Mlíko, eine Spezialität jener Kleinbrauerei „Dva Kohouti“
Quelle: Jochen Müssig

Das zweite ungewöhnliche Bier hier heißt Mlíko (Milch). Es wird so gezapft, dass ausschließlich weißer Schaum im 0,5-Liter-Glaskrug ist (2,80 Euro). Es soll sofort und hinaus ex getrunken werden. Anfänger scheitern meist kläglich, die meisten schaffen nur die Hälfte. Der Geschmack ist erstaunlich gut: sahnig-süßlich (Karlín, Sokolovská 81, dvakohouti.cz)

Im einstigen Pferdestall: Klosterbrauerei Strahov

Wer hoch nachdem Strahov fährt, wird dort die berühmte Klosterbibliothek bewundern – und sollte im Folgenden ein Sveti Norbert in jener Klosterbrauerei trinken sowie eine Gulaschsuppe im Brotmantel essen oder Svickova, feinen Rinderbraten mit Knödel, Sahne und Preiselbeeren. Die Kupferkessel dominieren die Bierstube, die einst jener Pferdestall des Klosters war.

Bevor man zum Trinken übergeht, lohnt sich in Strahov ein Besuch jener Klosterbibliothek
Quelle: picture alliance/imageBROKER/Moritz Wolf

Im Jahr 1400 wurde die Brauerei dasjenige erste Mal erwähnt, „denn sie zu Gunsten von vier Schockgroschen, ein Pfund Pfeffer und vereinigen dicken Hasen zu Gunsten von ein Jahr verpachtet wurde“, heißt es in jener Chronik. Nach 500 Jahren war Schluss mit dem Brauen, erst vor 24 Jahren wurde damit wieder begonnen.

Da dasjenige erste Bier am Namenstag des heiligen Norbert gebraut wurde, heißt dasjenige berühmteste jener Strahover Biere Sveti Norbert, zu nach sich ziehen denn Helles, Halbdunkles oder Dunkles (3,40 Euro zu Gunsten von 0,4 Liter). Insgesamt gibt es 24 Sorten. Da die Brauerei nur wenige Schritte von jener Prager Burg aus zu klappen ist, sind Touristen fühlbar in jener Mehrzahl (Burgviertel, Strahovské nádvoří 301, klasterni-pivovar.cz).

Bier denn Begleitung zum Essen: „Pivovarský dum“

Auch dasjenige gibt es: eine Bierbegleitung zu vier kleinen Gerichten (zusammen 10,50 Euro). Ein helles Benedict zu saurer Wurst, ein dunkles Lager zur geräucherten Schweinelende, ein Zwölf-Prozent-Bier zu fermentiertem Blumenkohl mit Rüben und ein Weizen zur Geflügelpastete tischen Braumeister Aleš Potěšil und Küchenchef Ondřej Doleček im „Pivovarský dum“ hinaus. Es ist dasjenige einzige Lokal in Prag, dasjenige Essen mit Bierbegleitung anbietet.

Jozef Seman, Manager im „Pivovarský dum“, serviert kleine Gerichte mit jener jeweils passenden Bierbegleitung
Quelle: Jochen Müssig

Unübersehbar sind die Kupferkessel, in denen drei solange bis sechs Biere gebraut werden, „schon gleichwohl mal mit Vanille- oder Brennnessel-, Bananen- oder Kaffee-Geschmack“, sagt Manager Jozef Seman. „Wir sind ein Platz zu Gunsten von junge Leute, die sind neugierig. Im Keller nach sich ziehen wir vereinigen Partyraum zu Gunsten von Junggesellenabschiede.“ Der Bau von 1938 im Stil des Funktionalismus beheimatet gleichwohl die tschechische Forschungsbrauerei und den Brauereiverband (Vinohrady, Lípová 15, pivo-dum.cz).

Weitere Informationen zu Bier in Tschechien:

Die Tschechen sind mit 136 Litern pro Kopf und Jahr die Weltmeister im Biertrinken. Deutschland liegt mit 89 Litern hinaus Rang 4, meldet die Vereinigung europäischer Brauereien.

Die gut 500 Mikrobrauereien in Tschechien brennen lediglich drei Prozent des tschechischen Biers. Biere aus Mikrobrauereien sind so gut wie immer unfiltriert und nicht pasteurisiert.

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Mikrobrauereien bezahlen in Tschechien nur 50 Prozent jener Steuern, die Großbrauereien (mit mehr denn 10.000 Hektoliter pro Jahr) entrichten sollen, sonst wäre jener Bierpreis fühlbar teurer.

Die Reinigung jener Biergläser oder Krüge erfolgt in Mikrobrauereien ausschließlich per Bürste mit jener Hand in Warm- und Kaltwasserbecken; ohne Reinigungsmittel, damit die Schaumkrone nicht gleich zusammenfällt.

Man erweist sich denn Kenner, wenn man selbige Begriffe lernt: Hladinka (Halbe) zu Gunsten von 0,5 Liter Bier, Šnyt (Schnitt) zu Gunsten von 0,3 und Mlíko (Milch) zu Gunsten von 0,5 Liter Schaum. Prost heißt hinaus Tschechisch na zdraví!

Weitere Informationen: www.visitczechia.com; prague.eu

Die Teilnahme an jener Reise wurde unterstützt von Czech Tourism. Unsere Standards jener Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter axelspringer.com/de/werte/downloads.

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Source: welt.de

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