Es ist
wieder mal so: Einige von denen, die dauernd nahezu alles sagen, behaupten nun, sie
dürften nichts mehr sagen. Ihre Meinungsfreiheit sei bedroht. Es sind Menschen
darunter, die eigentlich qua ihrer Erziehung und Bildung großen Wert auf
zivilen Umgang und Genauigkeit legen müssten, aber in ihren öffentlichen
Äußerungen zum groben Besteck greifen. Den Anfang machte wieder einmal die
Lärmschleuder nius in mehreren Artikeln und Kommentaren und verstärkte
sich selbst durch weitere Beiträge auf X.
Mit der
rhetorischen Mistforke stechen sie wild auf eine Nichtregierungsorganisation
namens REspect ein. Die nius-Mitarbeiterin
Birgit Kelle nennt sie „bezahlte
Regierungsspitzel„, ihre Kollegin Zara Riffler beschreibt den Leiter von
REspect als „Oberzensor„, und der Autor Alexander Kissler (einst Stipendiat
der Studienstiftung des Deutschen Volkes, arbeitete fürs Feuilleton der Süddeutschen
Zeitung, als freier Mitarbeiter für die ZEIT-Beilage Christ und Welt,
später für Focus und NZZ und jetzt eben für nius), er
behauptet: „Die Ampel will dem betreuten Denken das überwachte Sprechen zur
Seite stellen.“