„Trotz und Treue – das Phänomen Sahra Wagenknecht“: Niemals Konsens, immer stimmig

Als die Mauer fiel, blieb Sahra Wagenknecht zu Hause. Statt rüberzulaufen in den Westen, verkroch sie sich in ihren Büchern, Hegel, Descartes, Kant, was man halt so liest, wenn man darauf hofft, bald Philosophie studieren zu dürfen. Der Sozialistischen Einheitspartei war Wagenknecht schon einige Monate zuvor beigetreten, im Sommer 1989, als die Partei längst mit Mitgliederschwund und Auflösungserscheinungen zu kämpfen hatte. Wenn man also eine Doku dreht über die ehemalige SED-, PDS- und Linkenpolitikerin sowie heutige Chefin und Namenspatronin des Bündnisses Sahra Wagenknecht, dann kann man diese Doku mit gutem Gewissen Trotz und Treue nennen.

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