3,7 Millionen Euro (4 Millionen US-Dollar) haben Charlotte von Dryander und Sebastian Riegelbauer in ihrer Seed-Runde eingesammelt. Damit wollen sie ihr Startup Sirius wachsen lassen, in den Produktausbau und das Team investieren und in die Bereiche Engineering und Marketing.
Sirius, das ist eine Art Online-Musikschule. Über das SaaS-Videokonferenzsystem des Berliner Startups kommen Musiklehrer und -schüler zusammen. Im Gegensatz zu anderen Videocall-Anbietern aber in einem „klangoptimierten virtuellen Musikraum“ – die Tonqualität sei besser, speziell auf Musikunterricht ausgerichtet, erklären die Gründer, beide leidenschaftliche Musiker. Dazu soll eine KI künftig den Unterricht auch noch verbessern: erstens für Schüler, weil sie etwa Lerninhalte einzelner Stunden zusammenfasst und für die Lehrer, indem sie administrative Arbeiten übernimmt.
Namhafte Angels an Bord
Das überzeugte, neben dem europäischen Marktplatz-Investor Market One Capital auch zahlreiche namhafte Business Angel wie Nicole Büttner, Gründerin von Merantix Momentum, Lopo Champalimaud, Gründer von Treatwell, Marius Luther und Marius Jeuck, die Gründer der Job-Vermittlungsplattform HeyJobs. Solcherlei Mit-Investoren waren schneller gefunden als ein Lead-Investor – zeitweise ein Problem, wie Charlotte von Dryander im Gespräch mit Gründerszene erzählt. Und nicht nur daraus zieht sie ein wesentliches Leasing für ihre nächste Runde.
Was noch besser hätte laufen können, welche Kennzahlen die Investoren letztlich überzeugt haben, wie das Sirius-Team die Runde vorbereitet und mit welchen Tools es sie organisiert hat – das alles und weitere, sehr greifbare Finanzierungsrunden-Tipps lest ihr hier:
Wie lange habt Ihr diese Runde vorbereitet? Und wie lange hat der ganze Prozess gedauert?
Wir haben die Runde drei Monate vorbereitet. Ab dem erstem Investor-Outreach bis zum Notar-Termin hat es knapp vier Monate gedauert.
Was waren die ersten Schritte? Wie habt ihr die Runde geplant?
Source: businessinsider.de