Tommy Frenck: Der Nazi, dieser in Hildburghausen in dieser Landrats-Stichwahl steht

Ins bieder-spießige, aber freundliche Südthüringer Milieu, wo auch schon zu DDR-Zeiten alles hübsch aufgeräumt war und die Häuser schmuck aussahen, passt dieser Typ eigentlich überhaupt nicht: Bullig und stiernackig, über und über tätowiert, darunter ein „Aryan“, also „Arier“, auf dem Hals, eher der Typ „bedrohlicher Wikinger“. Aber Tommy Frenck ist einer von hier, 1987 in Schleusingen geboren. In der unweit gelegenen Kreisstadt Hildburghausen wollte ihn jetzt bei der Kommunalwahl jeder vierte Wähler zum Landrat küren.

Von den Bürgern, die der MDR daraufhin befragte, hat ihn selbstverständlich niemand gewählt, so wie sich auch die meisten schämen, sich als AfD-Wähler zu b

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