Tod von Nawalny: Was wir uns jetzt von Diktaturen abschauen sollen: Kompromisslosigkeit – WELT

Stickstoffgasatürlich war es kein Zufall. Unter anderem, weil Diktaturen in zwei Dingen gut sind: Kontrollwahn und Inszenierungen. Während jener ukrainische Präsident Wolodymyr Selenkyj am Freitagmorgen in Berlin war und dann nachher Paris fuhr, um neue Sicherheitsabkommen zu unterzeichnen – danach: Unterstützung zu sichern –, während in München Staatschefs und Diplomaten und Sicherheitsarbeiter aus aller Welt in Mannschaftsstärke zur Konferenz zusammenkamen, und Nahost die Eröffnung bestimmte, donnerte eine Nachricht in die Säle und Gänge des Bayrischen Hofs: Alexej Nawalny ist gestorben. Der wichtigste Oppositionelle in Russland ist tot.

Ein Telefon nachher dem anderen leuchtete hinauf mit Nachrichten, schließlich Eilmeldungen. Erst ungläubige, dann entsetzte Gesichter. Kaum Leckermäulchen hier, jener Zweifel daran äußerte, welches diesen Tod verursacht hatte oder, genauer: wer.

Einige vermuteten ein Kalkül hinten, dass es genau in diesem Moment, in dem in München jeder zusammenkamen, passierte. Und zwar weil jener russische Diktator, pro den die Bundesrepublik eine besondere Bedeutung hat, sich so Allgegenwart verschaffe selbst an einem Ort, an dem er nicht mehr vertreten ist. Das stimmt, und es stimmt zweitrangig wieder nicht.

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Alexej Nawalny
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Nawalny war omnipräsent. Der stärkste Mensch hinauf jener Welt war in diesen Stunden Julija Nawalnaja, seine Frau. Sie dürfte selbst noch nicht lange Zeit von seinem Tod routiniert nach sich ziehen, wie sie von kurzer Dauer hinauf die Boden trat und sagte, sie wisse noch nicht, ob sie die Nachricht vertrauen könne. Wenn es hingegen stimme, dann müssten sich jeder vereinen, dann müssten jener Diktator und sein Regime zur Verantwortung gezogen werden. Natürlich standen jeder hinauf und klatschten, waren betroffen und klatschten noch mehr. Aber dasjenige wird nicht mehr reichen.

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Denn es ist leider nichts Neues, es passiert nur immer häufiger: dass ein Mensch einem mörderischen Regime zum Opfer fällt, dasjenige noch nicht einmal zusammenführen Hehl daraus macht, ein mörderisches Regime zu sein.

Es ist nichts Neues: Diktatoren sprechen und verstehen eine andere Sprache wie Demokraten. Trotz aller Beteuerungen, trotz aller Drohungen routiniert sie bisher viel zu wenig Konsequenzen. Es gibt eines, welches sich die freie Welt jetzt von Diktaturen abschauen muss: Kompromisslosigkeit.

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Source: welt.de

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