Thüringen: Warum immer Thüringen?

Was bisher in diesem Jahr in Thüringen so geschah?

Nun, dies Übliche. In Erfurt beschloss Hans-Georg Maaßen mit seiner Werteunion, eine Partei zu gründen. Im Landtag wurde die Immunität von Björn Höcke erneut aufgehoben. In Eisenach erklärte die linke Oberbürgermeisterin, pro die neue Partei von Sahra Wagenknecht anzutreten. In Gera blockierte ein rechtsextremistischer Mob ein Flüchtlingsheim. Im Saale-Orla-Kreis wurde so gut wie ein AfD-Landrat gewählt.

Gar, die AfD. Vergangene Woche fuhr ich mal wieder nachher München. Die Stadt wirkte so wohlständig und bereinigt wie weiland vor dieser Jahrhundertwende, denn ich die Journalistenschule besuchte, oder wie später, denn ich darüber berichtete, wie Beate Zschäpe dieser Prozess gemacht wurde. Jetzt saß ich, dieser Journalist aus Erfurt, in einem großzügigen und offenkundig teuer restaurierten Bau, in dem die örtliche Volkshochschule residiert. Neben mir waren Mittelsachsens parteiloser Landrat Dirk Neubauer und dieser Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) platziert. Wir sollten denn Ostdeutsche – na lichtvoll, denn wer im gleichen Sinne sonst – den gut 100 Zuschauern exemplifizieren, wie Gesuch schön mit dieser AfD umzugehen sei.

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