Theater | „Legende“ von Kirill Serebrennikov am Thalia Theater: Hommage an Sergey Paradjanov

„Nach uns bleibt nur die Schönheit, die wir uns erlaubt haben“: Kirill Serebrennikov inszeniert als seine letzte Arbeit am Hamburger Thalia Theater ein Stück über den legendären Künstler und Regisseur Sergey Paradjanov


Da hatte er gerade Leonard Cohens „Halleluja“ gesungen: Campbell Caspary, hier mit Svetlana Mamresheva

Foto: Frolpodlesnyi


Die Legende ist eine mit dem Märchen und der Sage verwandte Gattung, in der historische Ereignisse durch spätere Hinzufügungen überhöht oder verfälscht werden. Nach diesem Prinzip erzählt der russische Star-Regisseur Kirill Serebrennikov jetzt im Hamburger Thalia Theater Geschichten aus der Welt des armenischen Künstlers Sergey Paradjanov. Der 1924 geborene Filmregisseur war bis zu seinem Tod 1990 eine schillernde, dem Leben zugetane Figur. Ein Geistesverwandter von Kirill Serebrennikov, der sich nun nach drei international besetzten Aufführungen – Der schwarze Mönch, Der Wij und BAROCCO – vom Hamburger Thalia Theater verabschiedet.

Ähnlich wie BAROCCO ist auch Legende ein rauschhaftes Eintauchen ins Reich der Sinne. Es wird

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