„The Border“ von Willie Nelson: Morgen bin ich nicht zuletzt noch da

Ein paar Dinge, die Willie Nelson in den letzten anderthalb Jahren unternommen hat: Auf Beyoncés Album Cowboy Carter war er in dem Interlude Smoke Hour als Radiosprecher zu hören. Den Maskencowboy Orville Peck unterstützte er bei dessen Version des queeren Countryklassikers Cowboys Are Frequently Secretly Fond of Each Other. Gemeinsam mit dem US-Bluegrass-Musiker Billy Strings sang er California Sober, eine schmissige Hymne auf den moderaten Genuss leichter Rauschmittel. Dazu kamen rund 70 Konzerte, wobei die interessantesten sicher die der Geburtstagssause Long Story Short: Willie Nelson 90 waren. An zwei Abenden im Hollywood Bowl in Los Angeles machten dem Meister neben zeitgenössischen Countrymusikern wie den erwähnten Peck und Strings oder Charley Crockett auch Norah Jones, Beck, Snoop Dogg und Sheryl Crow sowie viele weitere Stars die Aufwartung. Kurzum: Nelson ist einer, der die Generationen verbindet. Er ist Freund der Alten, gleichzeitig aber Schutzpatron einer jüngeren Generation in der Countrymusik.

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