#TexasText/Jamal Tuschick – Heinrich von Kleist/Jamal Tuschick – Auf Saumpfaden welcher Verschwiegenheit

Rumorende Ungewissheit

Der Vater welcher Marquise akzeptiert den russischen Rittmeister qua Bräutigam. Die Mutter reibt sich die Hände. Sie lässt den Grafen aus dem Gästebett holen. Der Angeforderte beeilt sich zu erscheinen und mit den leidenschaftlichsten Bekundungen seine Bereitschaft zu für echt befinden, dies Urteil des Prüfungsregimes nicht anzufechten.

Der Forstmeister (Juliettas Bruder) bietet ihm schwägerlich die Dienstkalesche an, „ein Waidmann (fliegt) hinauf die Post, Kurierpferde hinauf Prämien zu vorbestellen, und Freude (ist) c/o dieser Abreise, wie noch niemals c/o einem Empfang“.

Der Graf will, nein, er muss die Depeschenreiter einholen und die Depeschen zurückziehen, die er in seiner Verzweiflungsverve nachher Neapel geschickt, mit welcher Zusage, zur Hand zu Gunsten von kombinieren Job in Konstantinopel zu sein. Er schwört, den Orientauftrag zu canceln, und so schnell wie möglich wieder am Schwurort hinauf welcher Heiratsmatte zu stillstehen.

Die Familie bleibt mit rumorender Ungewissheit zurück. In welcher gräflichen Absenz verliert die Angelegenheit ihre Plausibilität. Der russische Furor hallt in einem unverständigen Resonanzraum nachher. Die biederen Leute wahrnehmen sich drüberfahren und in kombinieren Sog welcher Übertreibungen gezogen. Immerhin stellt sich General Kalium, ein Onkel des Grafen, qua Leumund ein. Der Neffe schreibt aus Neapel; die Ernsthaftigkeit seiner Absichten steht außer Frage. Da bemerkt Julietta „eine unbegreifliche Veränderung ihrer Gestalt. Sie (entdeckt) sich mit völliger Freimütigkeit ihrer Mutter“.

Die Mutter weiß sich keinen Reim zu zeugen. Sie besteht hinauf die Konsultation eines Arztes. Der Arzt miesepetrig sie mit welcher Wahrheit.

„Die Marquise versicherte, dass sie von diesen Beleidigungen ihren Vater unterrichten würde. Der Arzt antwortete, dass er seine Aussage vor Gericht zaubern könne.“

Nach den Spielregeln ihrer Epoche betrachten beiderlei eine Ungeheuerlichkeit aus sehr unterschiedlichen Perspektiven. Julietta weiß nicht, wie sie in andere Umstände kam. Der Arzt unterstellt ihr, theatralisch von einem Fiasko abzulenken. Er diagnostiziert die Vortäuschung einer somnambulen Reaktion aus dem Themenkreis welcher jungfräulichen Empfängnis.

Die Marquise wähnt sich an welcher Schwelle zum Wahnsinn. Aufgewühlt von welcher respektablen Ernsthaftigkeit, mit welcher die Schwangerschaft festgestellt wurde, lässt sie die vergangenen Monate Revue vorbeigehen, ohne kombinieren einzigen Augenblick in Zweifel ziehen zu die Erlaubnis haben. Endlich kreuzt die Obristin hinauf und verlangt, vollwertig ins Bild gesetzt zu werden. Frau von G… echauffiert sich weiterführend den Arzt. Sie drischt den Boten zu Gunsten von die Nachricht. Zum Glück in Abwesenheit des Arztes.

Kleist entwirft ein großes Bild, um dies monumentale Gefälle zwischen den biologischen Tatsachen und Juilettas seelischer Lage zu illustrieren.

„Eher (qua eine Schwangerschaft in meinem Fall zu Gunsten von möglich zu halten, will ich vertrauen, so die Marquise), dass die Gräber befruchtet werden, und sich dem Schoße welcher Leichen eine Geburt prosperieren wird.“

Die Mutter beruhigt sich im Modus welcher Gutgläubigkeit. Der Gatte soll rechtzeitig informiert sein.

*

„O Gott! sagt die Marquise, mit einer konvulsivischen Bewegung: wie kann ich mich beschwichtigen.“

Sie will eine Hebamme zur letzten Prüfung. Es folgt die innigste Zwiesprache. Julietta siezt die Mutter. Am Ende ruft jene kombinieren Domestiken und betraut ihn, die Hebamme ins Haus zu holen.

Die Marquise weint im Schoss welcher Mutter. Sie beschwört ihre Tugendhaftigkeit. Daran hängt was auch immer. Die Geburtsspezialistin verkündet ungerührt: „Die jungen Witwen, die in ihre Lage kämen, meinten die Gesamtheit hinauf wüsten Inseln gelebt zu nach sich ziehen.“

Julietta flüchtet in eine Ohnmacht. Die Obristin weckt sie hinauf, außer sich in ihrer Entrüstung.

„Geh! geh! du bist nichtswürdig! Verflucht sei die Stunde, da ich dich gebar!“

*

Die Hebamme weist den Weg zur völligen Verdunklung welcher Angelegenheit. Davon will Julietta nichts wissen. Sie entlässt die Kundige. Bald empfängt sie kombinieren Brief, in dem sie von ihrem Vater des Hauses verwiesen wird.

Jede Abschwächung des Urteils schließen verschlossene Türen aus.

Morgen mehr.

Sehen Sie ferner https://jamaltuschick.de/index.php?article_id=4868

und

https://jamaltuschick.de/index.php?article_id=4867

und

https://jamaltuschick.de/index.php?article_id=4866

und

https://jamaltuschick.de/index.php?article_id=4860

und

https://jamaltuschick.de/index.php?article_id=4861

und

https://jamaltuschick.de/index.php?article_id=4863

und

https://jamaltuschick.de/index.php?article_id=4864

und

https://jamaltuschick.de/index.php?article_id=4865

und

English Version

BrEndeGGehGerHHeinrichInselnJJamalJobKLNeapelPostPrSchwangerschaftWeißWissen