Tarifstreit : Azubis und Studierende im öffentlichen Dienst streiken

Tarifstreit : Azubis und Studierende im öffentlichen Dienst streiken

Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst haben Auszubildende und duale Studierende die Arbeit niedergelegt. Etwa 4.500 Menschen hätten sich an dem bundesweiten Warnstreik beteiligt, sagte ver.di-Vorstand Richard Rother. In acht Städten gab es zudem Kundgebungen und Demonstrationen, darunter Berlin, Gelsenkirchen und Mannheim.

Rother zufolge halten sich die Auswirkungen in Grenzen: „Wenn Azubis streiken, dann legt man natürlich in dem Sinne jetzt keinen Betrieb lahm“, sagte er.

Ziel des
Streiks der Studierenden und Auszubildenden sei es, dass Jugendliche
ihre Forderungen adressieren könnten, sagte Isabel Limerov von ver.di im
SWR. Die Interessen von jungen Beschäftigten dürften nicht vernachlässigt werden. Der Warnstreik sei ein „sehr klares Signal an die Bundesregierung, auch wenn die Koalitionsverhandlungen erst anstehen“.

Die Gewerkschaften fordern für Beschäftigte von Bund und Kommunen ein Lohnplus von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 200 Euro erhöht und eine unbefristete Übernahme garantiert werden, fordert ver.di.

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