Der Schriftsteller Thilo Wydra beschreibt in seinem neuen Buch die einmalige Komplizenschaft von Alma und Alfred Hitchcock
Als Alfred Hitchcock 1979 – ein Jahr vor seinem Tod – vom American Film Institute für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, sprach er in seiner Dankesrede über vier Menschen, von denen er „das meiste an Zuneigung, Anerkennung und Ermutigung“ erfahren habe: eine Cutterin, eine Drehbuchautorin, die Mutter seiner Tochter und eine hervorragende Köchin. Dann kam er zur Pointe: „Und sie alle heißen Alma Reville.“
Die Pointe hat es durchaus in sich. Zwar ist es nicht ungewöhnlich, dass Preisträger sich für die Unterstützung durch ihre Liebsten und Nächsten bedanken. Aber Hitchcock geht in Bezug auf seine Ehefrau Alma, mit der er zu diesem Zeitpunkt im 53. Jahr verheiratet ist, eben einen Schritt weiter: Sie war nicht n