„Süddeutsche Zeitung“: Chefredaktion jener „SZ“ bedauert interne Untersuchungen

Der Chefredakteur jener Süddeutschen Zeitung (SZ), Wolfgang Krach, hat die interne Suche nachher einem möglichen Leak in jener Redaktion im Rückblick wie Fehler bezeichnet. Der Spiegel zitierte Krach mit den Worten, er habe in jener Redaktionskonferenz vom heutigen Mittwoch sein Bedauern darüber ausgedrückt. 

Eine Verletzung des Redaktionsgeheimnisses sei pro die SZ „nicht hinnehmbar“, sagte Krach dem Magazin weiter. „Trotzdem war es nicht verhältnismäßig, mithilfe technischer Mittel nach demjenigen zu suchen, der diese Informationen nach außen weitergegeben hat“, fügte er hinzu.

Auslöser des Vorgangs war ein Bericht des Branchenmagazins Medieninsider, in dem detailliert oberhalb eine SZ-Redaktionssitzung vom 20. Dezember 2023 berichtet worden war. Darin war es laut dem Branchenmagazin um den Umgang jener Süddeutschen mit Vorwürfen gegen die Vizechefredakteurin jener Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid, gegangen. Der Medieninsider hatte Föderl-Schmid in einem zwei Tage vor jener Sitzung veröffentlichten Bericht vorgeworfen, journalistisch unsauber gearbeitet zu nach sich ziehen.

„Aus dem Augenblick heraus gehandelt“

In Reaktion hinauf den Bericht hatte Krach mit Zustimmung von Betriebsrat und Redaktionsausschuss jener SZ prüfen lassen, ob es Datenverkehr zwischen den IP-Adressen jener Redaktion und des Branchendienstes gegeben habe. Zur Begründung schrieb die Zeitung Anfang Februar:Die Detailgenauigkeit und Fülle von Zitaten begründeten den Verdacht, dass offenbar die gesamte Konferenz abgehört bzw. womöglich gar aufgenommen und im Wortlaut an Dritte weitergegeben worden war.“ Die Zeitung schrieb von einem Vertrauensbruch, einer Verletzung des Redaktionsgeheimnisses – und einer möglichen Straftat nachher Paragraf 201 Strafgesetzbuch. Dieser schützt die Vertraulichkeit des Wortes. Weiter teilte die Zeitung mit, c/o jener internen Evaluation seien keine E-Mail-Postfächer durchsucht oder Telefonate abgehört worden. Auch hinauf Laptops, Handys, Tablets oder Chats sei nicht zugegriffen worden.

Im Nachhinein beurteile er dieses Vorgehen ungelegen, sagte Krach nun dem Spiegel. „Wir haben damals aus dem Augenblick heraus gehandelt und aus der Empörung darüber, dass jemand das Herz unserer Redaktion abgehört hat“, sagte er. „Aber wir haben zu wenig im Blick gehabt, dass uns als investigativem Medium vorgeworfen werden kann, mit zweierlei Maß zu messen.“ So könne die Zeitung Kritik hinauf sich ziehen, worauf „wir einerseits von Leaks journalistisch profitieren, aber andererseits versuchen, das Leck zu finden, wenn wir selbst Opfer eines solchen Angriffs geworden sind“.  

Der Chefredakteur jener Süddeutschen Zeitung (SZ), Wolfgang Krach, hat die interne Suche nachher einem möglichen Leak in jener Redaktion im Rückblick wie Fehler bezeichnet. Der Spiegel zitierte Krach mit den Worten, er habe in jener Redaktionskonferenz vom heutigen Mittwoch sein Bedauern darüber ausgedrückt. 

Eine Verletzung des Redaktionsgeheimnisses sei pro die SZ „nicht hinnehmbar“, sagte Krach dem Magazin weiter. „Trotzdem war es nicht verhältnismäßig, mithilfe technischer Mittel nach demjenigen zu suchen, der diese Informationen nach außen weitergegeben hat“, fügte er hinzu.

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