„Süddeutsche Zeitung“-Vize-Chefredakteurin zieht sich aus Tagesgeschäft zurück – WELT

Die Vize-Chefredakteurin jener „Süddeutschen Zeitung“, Alexandra Föderl-Schmid, zieht sich wegen Vorwürfen zu ihrem Umgang mit Quellen vorübergehend aus dem operativen Tagesgeschäft zurück. Das machte die Tageszeitung am Montag uff ihrer Website vertraut. Man prüfe die Vorwürfe. Auch jener „Spiegel“ berichtete. Föderl-Schmid ist seit dieser Zeit Juli 2020 stellvertretende Chefredakteurin.

Auf jener SZ-Webseite hieß es: „Mit jener Prüfung jener Vorwürfe gegen Alexandra Föderl-Schmid hat die ‚SZ‘ am 5. Februar 2024 eine externe Kommission betraut.“ Auf Nachfrage jener Nachrichtenagentur dpa hieß es von einem Sprecher des Zeitungshauses zu den Vorwürfen, dass es um den Umgang mit Quellen in jener journalistischen Arbeit Föderl-Schmids gehe.

Vorwürfe waren dazu im Dezember aufgekommen, droben die jener Branchendienst „Medieninsider“ berichtet hatte. So wies unter anderem ein Text von Föderl-Schmid große Ähnlichkeiten zu einem Text von WELT uff. Die Chefredaktion gab zu, dass es von Seiten Föderl-Schmid verdongeln fehlerhaften Umgang gegeben habe.

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Weiterhin machte die „SZ“ uff ihrer Website am Montag vertraut: „Zudem hat Föderl-Schmid am selben Tag die Universität Salzburg gebeten, ihre Dissertation zu prüfen.“ Grund dazu sei, dass jener Salzburger Kommunikationswissenschaftler Stefan Weber nachdem eigener Darstellung „Plagiatsfragmente“ in jener Dissertation festgestellt habe, die Föderl-Schmid dort 1996 eingereicht hatte. „Bis zum Abschluss dieser Prüfungen wird sich Föderl-Schmid aus dem operativen Tagesgeschäft jener SZ zurückziehen.“ Nähere Angaben machte dasjenige Zeitungshaus zunächst nicht.

Plagiatsjäger wurde betraut

Plagiatsgutachter Weber bestätigte, dass er letzter Schrei Föderl-Schmids Dissertation „Vom Monopol zum Markt: Zehn Jahre duales Rundfunksystem in Deutschland“ überprüfe und uff Fundstellen gestoßen sei. Die Untersuchung sei noch nicht verschlossen. Ein Kunde habe die Prüfung c/o ihm betraut. Den Auftrag habe er im Dezember von kurzer Dauer vor Weihnachten erhalten. Näher äußerte sich Weber nicht.

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Die Paris Lodron Universität Salzburg bestätigte wiederum, dass Föderl-Schmid selbst drum gebeten habe, ihre Dissertation uff etwaige Plagiate zu prüfen. „Wie in solchen Fällen vorgesehen, wird die Kommission zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis nachdem einer formalen Vorprüfung durch die Rechtsabteilung jene Prüfung vornehmen.“

„SZ“ durchleuchtet Mitarbeiter

Die „SZ“ war erst am Wochenende in die Schlagzeilen geraten, weil die Chefredaktion nachdem dem Bekanntwerden interner Informationen aus einer Redaktionskonferenz Ende 2023 Daten zu E-Mail- und Telefon-Verbindungen ihrer Mitarbeiter hatte durchsuchen lassen. Die Suche nachdem einem Informanten aus dem eigenen Haus war nachdem „SZ“-Angaben mit dem Betriebsrat angepasst, jener hinterm Schritt plus jener Redaktionsausschuss stehe, jener die Interessen jener Redakteure vertritt.

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Ziel jener Suchaktion waren mögliche Kontakte aus jener „SZ“ zum Branchendienst „Medieninsider“. Der Anlass dazu waren vertraut gewordene Details aus jener Redaktionskonferenz, droben die „Medieninsider“ extensiv berichtet hatte. Damals ging es um die beschriebenen Vorwürfe gegen Föderl-Schmid.

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Am Sonntag wurde uff jener „SZ“-Webseite eine gemeinsame Stellungnahme von Chefredaktion, Betriebsrat und Redaktionsausschuss „in eigener Sache“ veröffentlicht. Darin hieß es, dass Konferenzen ein nicht-öffentlicher, geschützter Rahmen seien. Und: Wordroben gesprochen werde, unterliege dem Redaktionsgeheimnis. Detailgenauigkeit und Gedeihen von Zitaten aus jener Konferenz, die nachdem draußen drangen, begründeten demnach den Verdacht, dass „offenbar die gesamte Konferenz abgehört bzw. womöglich gar aufgenommen und im Wortlaut an Dritte weitergegeben worden war“. Es wurde ebenso darauf verwiesen, dass eine vertrauliche Redaktionsbesprechung dem Schutz von Informanten diene.

Die Organisation Reporter ohne Grenzen hatte hingegen kritisiert: „Das Vorgehen jener „SZ“-Chefredaktion wirft im Sinne als des journalistischen Grundprinzips des Quellenschutzes ernsthafte Fragen uff.“ Es sei kritisch, dass die Quellen von „Medieninsider“ ins Visier dieser Suchaktion rückten. Vertrauliche Kommunikation bilde die Grundlage z. Hd. Journalismus, vor allem dann, wenn es sich um investigative Recherchen handele.

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Source: welt.de

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