Es war die größte Investition in der Geschichte von Jack & Jones: 2021 brachte das umsatzstärkste Unternehmen der dänischen Bestseller-Gruppe die Womenswear-Linie JJXX auf den Markt. So richtig durchgestartet ist das Label bislang allerdings nicht. Einen Push erhoffen sich die Macher von der Expansion im Retail. Nach der Weltpremiere an der Londoner Oxford Street vergangenen Herbst hat nun in der Frankfurter Innenstadt der erste eigene Store eröffnet, in dem beide Labels verkauft werden.
Das Flaggschiff in Frankfurt umfasst eine Gesamtfläche von 1000m², davon 700m² Verkaufsfläche, die sich beide Labels teilen. JJXX wird im Erdgeschoss verkauft, Jack & Jones im ersten Stock. Um den Kunden zu zeigen, dass in dem Geschäft auch Menswear verkauft wird, werden auf der Fläche am Eingang auch Teile der Männerkollektion gezeigt.
Drei Monate war der Store geschlossen, bis auf den Bodenbelag wurde alles erneuert. Im Obergeschoss wurde die Decke geöffnet, sodass jetzt Tageslicht einfällt. Auch die Fassade zur Hauptwache wurde geöffnet und verglast, was die Etage ebenfalls deutlich aufwertet. Eine prominente Rolle spielt auf beiden Etagen auch das Instore Ordering, also ein großer Bildschirm mit Zugriff auf den Online-Shop. Das Prinzip: Die Kunden stöbern dort nach anderen Farben, Größen und Styles, drücken auf Bestellung und zahlen an der Kasse im Laden. Anschließend wird die Ware entweder nach Hause oder in den Store geschickt.
Die Premiere in Frankfurt ist der Auftakt für die weitere Expansion. Die nächsten Eröffnungen stehen fest, zeitnah folgen unter anderem Stuttgart, Osnabrück, Nürnberg, Mainz und Passau. Für 2026 sind bereits Münster und Hamburg in der Pipeline.