Store des Tages Herbst 2025: Mehr Mode zu Händen Saarburg mit Style Room

„Ich verkaufe nicht nur Mode, ich vermittle auch das Gefühl. Ich bin ein absolutes Mode-Mädchen“, erzählt Esther Mabillon-Ring. Die Selbstständigkeit war schon lange ihr Wunsch, unklar war nur der Zeitpunkt. Nun hat die Rheinland-Pfälzerin ihren Traum wahrgemacht: Im Juli eröffnete sie mit Style Room ihren eigenen Concept-Store. Ein echtes Herzensprojekt. 

Store des Tages Herbst 2025: Style Room in Saarburg

Nach Stationen im Modehandel, zuletzt in Trier bei Modehaus Hochstetter, setzt die Händlerin auf ihrer eigenen rund 100m² großen Verkaufsfläche auf ein Sortiment aus 85% Mode und 15% arrondierenden Produkten. Neben den Kollektionen für Damen von Marken wie Armedangels, Ten Days und Fabienne Chapot verkauft sie Accessoires, Dekoartikel, regionale Weine, Schmuck, Postkarten und Magazine. Auch Schuhe hat sie probeweise mit ins Sortiment genommen.

Neue Marken sollen Standort attraktiver machen

Sie schließe in Saarburg eine Lücke mit ihrem Sortiment. „Ich habe in Saarburg gefehlt“, sagt Mabillon-Ring. Nun sei man in dem kleinen Städtchen in Sachen Mode noch breiter aufgestellt. Für die Retailerin steht das Miteinander der Händler im Vordergrund. Von daher hat sie sich Marken auf die Flächen geholt, die noch nicht in Saarburg verkauft werden.

In Sachen Gestaltung setzt sie auf Wohlfühlatmosphäre. Der Laden soll gemütlich wie ein Wohnzimmer sein. Dafür hat sie die Wände streichen lassen. Die Grundfarbe ist ein verwaschener, rauchiger Mintton. Kassenbereich und Kaffeeecke werden durch einen kräftigen Bordauxton abgesetzt.

Wohnlich mit Vintage

Bei den Möbeln ist nichts von der Stange. Die meisten Elemente hat Mabillon-Ring bei Ebay erstanden. So ist ein ordentlicher Fundus an individuellen Vintage-Möbeln zusammengekommen, die für Spannung und wohnliche Atmosphäre auf der Fläche sorgen. Dazu gibt es originale Orientteppiche, Vintage-Lampen und selbstgebaute, sehr großzügig gestaltete Kabinen. Auch ein Chesterfieldsofa hat sie erstehen können. Es steht im Umkleidebereich und soll die Wartezeit bei einem Kaffee verkürzen.

Ihr Fazit aus den ersten acht Wochen: Sie ist zufrieden mit dem Start und zuversichtlich die Bewohner von Saarburg genauso wie die solventen Touristen, unter anderem aus Luxenburg, begeistern zu können. Dafür setzt sie auch auf regelmäßige Events. Das erste ist für Mitte Okotber angesetzt, dann kommt ein Tattoo-Artist und Kundinnen können sich ein kleines Kunstwerk stechen lassen. Dafür trommelt sie bereits auf ihrem Instagram-Kanal, über den sie 99% ihrer Werbung streut.