Store des Tages Frühjahr 2024: Black Palms in München: „We did it!“

Viel Glas, Beton, Stahl, Leder und Spiegel bei Black Palm in München.

2014 startete das Label mit Schmuck, mittlerweile bietet Black Palm eine ganze Modekollektion für Damen. Nun gibt es auch den ersten Store. Im Fokus steht: Community-Building. Warum und wie erklärt Gründerin Sandra Ebert.

In seiner Heimatstadt München hat das Label kürzlich eine Verkaufsfläche von 130m² bezogen. Eine 40 Meter lange Schaufensterfassade macht den Store zu einem „Glass Cube“, der einen Blick freigibt auf das Innere. Das Interieur soll die zeitlose Ästhetik von Black Palm widerspiegeln: brutalistische Elemente, viel Beton, Stahl, Leder und Spiegel sollen die passende Kulisse für die zeitlosen Essentials im Oversize-Style kreieren.

Store des Tages Frühjahr 2024: Black Palm in München

Das Store-Design hat Sandra Ebert, Gründerin und Chief Creative Officer von Black Palms, in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Innenarchitekten entwickelt und visualisiert, wie sie sagt. Der Laden zeigt ein puristisches, cleanes Konzept und keinen klassischen Ladenbau, daher habe sich das Investment auch in Grenzen gehalten. Laut Ebert liege es im fünfstelligen Bereich.

„Wir wollen Retail neu denken, unsere Community einbeziehen, Events & Happenings hosten und schlichtweg zum Verweilen einladen“, kommentiert Ebert. „Es mag für manche kontraintuitiv erscheinen, in der heutigen Zeit ein offline Geschäft zu eröffnen. Für uns ist es genau der richtige Weg und wir können voller Freude verkünden: We did it!“

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Die Entscheidung für einen eigenen Retail Store sei maßgeblich von der Multichannel-Strategie geprägt, so Ebert weiter: „Wir wollen unsere Community nicht nur online erreichen, sondern auch offline ein authentisches und erlebnisreiches Black Palms Feeling vermitteln. In der kreativen Atmosphäre des neuen Stores haben sie die Möglichkeit, das umfangreiche Sortiment und die Qualität der Produkte kennenzulernen, während sie von der persönlichen Beratung eines physischen Geschäfts profitieren.“

Die Idee einen eigenen Store zu eröffnen, bestehe schon seit vier Jahren. Die Suche nach einer passenden und leistbaren Immobilie in München stellte sich jedoch als eine echte Herausforderung dar und war ein längerer Prozess, erzählt die Gründerin.

Sandra Ebert gründete ihr Label Black Palm 2014.

Warum Ebert trotz der schwierigen Zeiten an Retail glaubt? “Unsere vergangenen Events waren sehr erfolgreich und haben deutlich gezeigt, dass eine starke Bindung zur Community und eine lebhafte Nachfrage besteht, Black Palms zu erleben. Teilweise reisten Gäste sogar von weit her an – aus der Schweiz, Österreich und dem Norden Deutschlands. Unser Store soll diese Bindung weiter stärken und die Markenidentität auch offline erlebbar machen“, erklärt die Geschäftsführerin.

Über Black Palm

Black Palm bedient in Eigenregie aktuell zehn POS in der DACH-Region, darunter Breuninger, Peoples Place und Atrium, zusätzlich gehören noch Koka Concept Store in Montenegro und Billie Rose in Belgien zu den Wholesale-Kunden. Im vergangenen Jahr lagen die Umsätze nach eigenen Angaben im siebenstelligen Bereich. Das Label bietet Preislagen zwischen 60 und 500 Euro im VK. Die Preise wurden in den letzten zwei Jahren moderat um ca. 5 – 10% angehoben, wie Ebert sagt. Produziert wird vor allem in kleinen Familienbetrieben in Europa, darunter in Italien, Portugal und Deutschland. Eine faire Bezahlung und ein respektvoller Umgang entlang der gesamten Lieferkette sind laut Ebert grundlegende Werte des Unternehmens.

Über das klare und lichtdurchflutete Design des Stores mit einer beeindruckenden 40-Meter-Fensterfront will Black Palm Offenheit ausstrahlen. Die maßgeschneiderte und multifunktionale Verkaufstheke mit integrierter Kaffeebar und DJ-Pult kann je nach Bedarf flexibel angepasst werden, um sowohl den Anforderungen eines täglichen Ladengeschäfts als auch besonderen Veranstaltungen gerecht zu werden.

„Köstlicher Kaffee, erfrischende Getränke und eine Candy Bar laden zum Verweilen ein. Neben den 130m² Verkaufsfläche im Erdgeschoss stehen uns weitere 100m² im Untergeschoss für Events zur Verfügung. Die Lage ist äußerst vielversprechend“, fasst Ebert zusammen.

Um die Events kümmert sich eine Store Managerin, die Erfahrung aus der Eventbranche und der Gastronomie mitbringt. Sie soll gemeinsam mit dem Marketingteam Veranstaltungen konzipieren und umsetzen, so Ebert.

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