Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will während seiner USA-Reise die diesjährige Steuerschätzung bekannt geben. Dabei wird erkennbar sein, wie viel Geld der deutsche Staat im kommenden Jahr einnehmen wird.
Die Expertinnen und Experten des Arbeitskreises Steuerschätzung aus Ministerien und Wirtschaftsinstituten haben dazu zuletzt drei Tage lang im thüringischen Gotha getagt. Ihre Prognose ist Grundlage der Haushaltsplanung von Bund, Ländern und Kommunen. Die Ergebnisse werden insbesondere mit Blick auf die Schlussphase der Verhandlungen über den Bundeshaushalt für 2025 mit Spannung erwartet.
Keine Spielräume für neue Wünsche
Die FDP hatte bereits klargemacht, dass sie angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage keine Spielräume für neue Ausgabenwünsche erwartet. In seiner Frühjahrsprognose hatte der Arbeitskreis für dieses Jahr ein Plus der Steuereinnahmen für Bund, Länder und Gemeinden von 3,8 Prozent vorhergesagt, für 2025 einen Zuwachs von 4,7 Prozent. Für den Bund gaben die Experten die Zuwächse mit 5,5 Prozent für dieses und 3,6 Prozent für nächstes Jahr an.
Für dieses Jahr
erwartet die Bundesregierung, dass die Wirtschaftsleistung schrumpft, auch für 2025 sagt sie aktuell nur ein schwaches Wachstum voraus.
Im September waren die Steuereinnahmen von Bund und Ländern deutlich gestiegen. Sie erhöhten sich laut Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums um knapp sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf mehr als 86 Milliarden Euro.
Der Arbeitskreis Steuerschätzung kommt zweimal im Jahr zusammen, im Frühjahr und Herbst. In dem Gremium sitzen Experten der Bundesregierung, der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute, des Statistischen Bundesamts, der Bundesbank, des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland sowie Vertreterinnen der Länderfinanzministerien und der Kommunen.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will während seiner USA-Reise die diesjährige Steuerschätzung bekannt geben. Dabei wird erkennbar sein, wie viel Geld der deutsche Staat im kommenden Jahr einnehmen wird.
Die Expertinnen und Experten des Arbeitskreises Steuerschätzung aus Ministerien und Wirtschaftsinstituten haben dazu zuletzt drei Tage lang im thüringischen Gotha getagt. Ihre Prognose ist Grundlage der Haushaltsplanung von Bund, Ländern und Kommunen. Die Ergebnisse werden insbesondere mit Blick auf die Schlussphase der Verhandlungen über den Bundeshaushalt für 2025 mit Spannung erwartet.