Steuern: Steuereinnahmen von Bund und Ländern erneut gestiegen

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Mai erneut gestiegen. Der Fiskus verzeichnete einen Anstieg zum Vorjahresmonat von 2,6 Prozent auf 61,2 Milliarden Euro, wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Grund sind vor allem Zuwächse bei der Lohnsteuer sowie ein Anstieg bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge. Niedriger als vor Jahresfrist waren dagegen Einnahmen aus der Umsatz- und der Körperschaftsteuer. Für die ersten fünf Monate des Jahres ergibt sich damit ein Anstieg von 2,8 Prozent auf 322,3 Milliarden Euro.

Die jüngste Steuerschätzung ergab, dass die Steuern 2024 – ohne Gemeindesteuern – um 4,1 Prozent auf knapp 864 Milliarden Euro steigen dürften. Dennoch sieht Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) absehbar keine neuen finanziellen Spielräume.

Ampel verhandelt über Haushalt

Derzeit laufen in der Ampelkoalition die Gespräche zur Aufstellung des Bundeshaushalts 2025. Für Streit sorgen dabei Sparvorgaben von Lindners Ministerium. Mehrere von SPD und Grünen geführte Ministerien lehnen Kürzungen in ihren Etats ab. Mit Blick auf Forderungen aus der SPD warnte Lindner zuletzt vor einem Koalitionsbruch.

Die Fachleute des Bundesfinanzministeriums rechnen im laufenden Jahr mit einer moderaten Erholung der Konjunktur. „Der private Konsum dürfte sich im Laufe des Jahres erholen, wenn sich die Zuwächse in der realen Kaufkraft verstetigen.“ Mit einer allmählichen Belebung des Welthandels dürften sich auch die Absatzperspektiven der deutschen Exporteure verbessern und die Trendwende beim deutschen Außenhandel verfestigen. Zugleich warnen die Experten: „Die geo- und handelspolitischen Unsicherheiten bleiben allerdings weiter hoch.“

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Mai erneut gestiegen. Der Fiskus verzeichnete einen Anstieg zum Vorjahresmonat von 2,6 Prozent auf 61,2 Milliarden Euro, wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Grund sind vor allem Zuwächse bei der Lohnsteuer sowie ein Anstieg bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge. Niedriger als vor Jahresfrist waren dagegen Einnahmen aus der Umsatz- und der Körperschaftsteuer. Für die ersten fünf Monate des Jahres ergibt sich damit ein Anstieg von 2,8 Prozent auf 322,3 Milliarden Euro.

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