Sondierungsgespräche: Thüringens BSW will „Friedensfrage“ nachverhandeln

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD in Thüringen an Bedingungen geknüpft. Der erweiterte BSW-Landesvorstand stimmte einem von den drei Parteien ausgehandelten Sondierungspapier, das Grundlage für weitere Gespräche sein soll, zwar einstimmig zu. Allerdings sollen mehrere bundespolitische Punkte künftig stärkere Berücksichtigung finden.

Konkret geht es laut dem Landesvorsitzenden Steffen Schütz darum, mehr Diplomatie
zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu fordern und die Stationierung von
US-Mittelstreckenraketen in Deutschland abzulehnen. Er sei
zuversichtlich, dass es eine Einigung geben werde.

Derzeit stehe das
„Signal auf Gelb“, sagte Co-Landeschefin Katja Wolf. Ohne Klarheit in der Friedensfrage gebe es keinen Eintritt in Koalitionsverhandlungen.

BSW will Präambel für möglichen Koalitionsvertrag

Das BSW will CDU und SPD nun einen Formulierungsvorschlag für einen Passus
in der Präambel eines möglichen Koalitionsvertrags vorlegen. CDU-Landeschef Mario Voigt sagte Gespräche darüber zu und zeigte sich ebenfalls „optimistisch“.

Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD in Thüringen an Bedingungen geknüpft. Der erweiterte BSW-Landesvorstand stimmte einem von den drei Parteien ausgehandelten Sondierungspapier, das Grundlage für weitere Gespräche sein soll, zwar einstimmig zu. Allerdings sollen mehrere bundespolitische Punkte künftig stärkere Berücksichtigung finden.

Konkret geht es laut dem Landesvorsitzenden Steffen Schütz darum, mehr Diplomatie
zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu fordern und die Stationierung von
US-Mittelstreckenraketen in Deutschland abzulehnen. Er sei
zuversichtlich, dass es eine Einigung geben werde.

Bündnis Sahra WagenknechtCDUDeutschlandDiplomatieKatjaKoalitionsverhandlungenKriegMarioParteienSahraSahra WagenknechtSPDSteffenThüringenUkraineUSVoigtWagenknechtWolf