Sinkflug | Thyssen Schwupp: Das ist keine normale Rezession mehr, dies ist Deindustrialisierung

Thyssenkrupp Steel, VW, Bosch, Ford: Ständig flattern News über weiteren Stellenabbau in großen Unternehmen rein. Wo wird diese Deindustrialisierung enden?


Thyssen Krupp Steel Europe ist nur eine der vielen Firmen in Deutschland, wo derzeit die Jobs wackeln

Foto: Roland Geisheimer /Attenzione /Agentur Focus



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Am Montagnachmittag flatterte die nächste Hiobsbotschaft herein: Thyssenkrupp Steel Europe will in den nächsten sechs Jahren 11.000 Stellen abbauen. Dann würden bei der größten Stahlfirma Deutschlands nicht mehr 27.000 Menschen arbeiten, wie das aktuell der Fall ist, sondern nur noch 16.000. „Die Entscheidung des Konzerns ist Ergebnis des großen Drucks, unter dem die Stahlindustrie seit vielen Jahren weltweit steht“, kommentierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Pläne. Dabei ist es ja längst nicht nur die Stahlbranche, die sich derzeit im Sinkflug befindet.

Die Liste der Krisenmeldungen wird länger: Bosch will 5.500 Stellen abbauen, Ford reduziert massiv seine Belegschaft, VW schließt Standorte. Kein Wunde

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