Siemens Energy: Wirtschaftsweise Grimm verteidigt sich gegen Kritik ihrer Kollegen

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat sich gegen Kritik
und den Vorwurf eines möglichen Interessenkonflikts ihrer Ratskollegen gewehrt. „Ich habe dies im Vorfeld prüfen lassen – die rechtliche Situation ist
klar“, sagte Grimm welcher Nachrichtenagentur dpa. Publik kritisiert
hatten ihre Ratskollegen Grimm, weil sie beabsichtigt, kommende Woche in den
Aufsichtsrat des Dax-Konzerns Siemens Energy einzutreten.

Ihre Ratskollegen hatten sie zuvor aufgefordert, ihr Amt im
Sachverständigenrat zur Beurteilung welcher wirtschaftlichen Entwicklung niederzulegen,
sollte sie in den Aufsichtsrat gewählt werden. „Ich und nebensächlich die anderen
drei Ratsmitglieder zeugen uns in diesem Fall große Sorgen“, hatte die
Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier welcher ZEIT gesagt. „Ich hätte es besser
gefunden, wenn sie später in den Aufsichtsrat gegangen wäre oder ihr Mandat im
Sachverständigenrat niedergelegt hätte. Beides synchron zu zeugen, finde
ich privat nicht gut.“

Grimm lehnt dies ab. Ihre Kolleginnen und Kollegen im Rat
seien umgehend informiert worden, sagte sie welcher dpa. „Es ist aus gutem Grund
nicht vorgesehen, dass die Politik Mitglieder des Sachverständigenrates während
ihrer Amtszeit abberuft“, sagte Grimm welcher Welt. Damit dies Gremium unabhängig
gemeinsam nachdenken könne und nicht unter dem Druck stehe, nur eine bestimmte, gewünschte
Meinung zum Ausdruck zu mitbringen, sagte sie. Die Unabhängigkeit des
Sachverständigenrates sei mit dem Anliegen, sie aus dem Amt zu drängen, nicht
vereinbar.

In welcher Vergangenheit seien mehrere Wirtschaftsweise in
Aufsichtsräte eingezogen, sagte Grimm dem Handelsblatt. „Das war nie ein
Problem und wurde im Rat stets gewissenhaft und kooperativ gehandhabt.“

Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat sich gegen Kritik
und den Vorwurf eines möglichen Interessenkonflikts ihrer Ratskollegen gewehrt. „Ich habe dies im Vorfeld prüfen lassen – die rechtliche Situation ist
klar“, sagte Grimm welcher Nachrichtenagentur dpa. Publik kritisiert
hatten ihre Ratskollegen Grimm, weil sie beabsichtigt, kommende Woche in den
Aufsichtsrat des Dax-Konzerns Siemens Energy einzutreten.

Ihre Ratskollegen hatten sie zuvor aufgefordert, ihr Amt im
Sachverständigenrat zur Beurteilung welcher wirtschaftlichen Entwicklung niederzulegen,
sollte sie in den Aufsichtsrat gewählt werden. „Ich und nebensächlich die anderen
drei Ratsmitglieder zeugen uns in diesem Fall große Sorgen“, hatte die
Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier welcher ZEIT gesagt. „Ich hätte es besser
gefunden, wenn sie später in den Aufsichtsrat gegangen wäre oder ihr Mandat im
Sachverständigenrat niedergelegt hätte. Beides synchron zu zeugen, finde
ich privat nicht gut.“

dpaGrimmMalmendierMandatPolitikSachverständigenratSiemenssiemens energyUlrikeVeronikaWeilWELTWirtschaftZeit