Tabak Shisha-Branche befürchtet Pleitewelle
Das Rauchen von Wasserpfeifen lag mehrjährig im Trend, in den Städten öffneten immer mehr Shisha-Bars. 5000 soll es in Deutschland verschenken. Doch inzwischen sind ihre wirtschaftlichen Aussichten trist.
Der Shishabranche droht nachher Einschätzung eines Branchenverbandes in diesem Jahr eine Pleitewelle. „Wenn der Bund nicht umsteuert und eine unsinnige Verpackungsvorschrift kippt, wird vermutlich jede dritte oder jede vierte Shisha-Bar am Ende dieses Jahres geschlossen sein“, sagte jener Geschäftsführer des Bundesverbandes Wasserpfeifentabak, Folge Rega, jener dpa in Berlin.
Er bezog sich nun hinaus Gespräche mit Barbetreibern und Händlern, die von einer stark gesunkenen Nachfrage nachher legalem Tabak berichteten. Einige Ladenschließungen habe es schon gegeben. Bei den Herstellern und Händlern sei die wirtschaftliche Situation sehr überreizt, hier drohten sogar „akut“ Insolvenzen.
Preis zu Gunsten von Shisha-Tabak hat sich verdoppelt
Die Mitte 2022 eingeführte Vorschrift besagt, dass Shisha-Tabak nur noch in Einzeldosen-Verpackungen und nicht mehr in großen Gebinden verkauft werden die Erlaubnis haben. Dadurch hat sich jener Preis nachher Einschätzung des Verbandes etwa verdoppelt. Um Geld zu sparen, besorgten sich viele Konsumenten illegale Produkte. Sie inhalierten zu Hause und nicht mehr in einer Shisha-Bar. „Schwarzmarkt-Produkte sind gefährlich, sie unterliegen keiner staatlichen Lebensmittelkontrolle und enthalten verunreinigten Tabak und verbotene Stoffe“, warnte Rega.
Ein Blick hinaus die Steuerstatistik bestätigt den schlechten Zustand jener Shisha-Branche. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2023 Steuerzeichen zu Gunsten von 727 Tonnen Wasserpfeifentabak ausgegeben und damit fühlbar weniger denn 2022 (893 Tonnen). Das ist jener Netto-Wert, ergo nachher Abzug von Rückerstattungen. Im Vergleich zu 2021 – ergo dem Jahr vor jener Einführung jener Verpackungsvorschrift – waren es laut Generalzolldirektion 6897 Tonnen gewesen.
Der legale Markt macht heutig ergo nur etwa ein Zehntel seines Volumens von 2021 aus. Rechnet man Vorzieheffekte hervor, die es 2021 mit Bezug auf einer anstehenden Steuererhöhung gegeben hatte und die legale Menge früher mit einem Sondereffekt vergrößert hatten, so wäre es circa ein Siebtel des damaligen Marktes.
Steuereinnahmen stark gesunken, hinwieder Konsum stabil geblieben
Während die Steuereinnahmen stark gesunken sind, ist jener Konsum nachher Schätzung des Branchenverbandes stabil geblieben. Dies schlussfolgert Verbandsgeschäftsführer Rega aus Rückmeldungen von Importeuren, die spezielle Shisha-Kohle verkaufen und weiterhin gute Geschäfte vermelden. „Ein Großteil der Shisha-Kohle wird dafür genutzt, um den Schwarzmarkt-Tabak anzuzünden.“
Ihn ärgert, dass Verkäufer von unversteuertem Wasserpfeifentabak in sozialen Medien offensiv und teilweise sogar mit Klarnamen zutage treten, um zu Gunsten von die Deals in Hinterhöfen zu werben. „Polizei und Zoll bleiben weitgehend untätig, obwohl es sich um systematische Rechtsverstöße handelt, die dem ehrlichen Kaufmann das Leben schwer machen.“
Er appelliert an dasjenige Bundesfinanzministerium, die Verordnung weiterführend die Verpackungsgröße zu ändern und wieder größere Gebinde zuzulassen. „Das würde den Schwarzmarkt abwürgen und das legale Geschäft ankurbeln“, sagt Rega. „Der Bund hätte dann wesentliche Steuermehreinnahmen, die er doch gerade jetzt, in Zeiten knapper Kassen, gut gebrauchen dürfte.“ Der Wert jener Steuerzeichen, die jener Staat zu Gunsten von Wasserpfeifen-Tabak ausgab, lag 2023 laut Statistischem Bundesamt im Zusammenhang 41,2 Millionen Euro, erheblich weniger denn 2021.
Damals hatte dasjenige Bundesfinanzministerium geschätzt, dass die Tabaksteuerreform zu Steuereinnahmen von 155 Millionen Euro zu Gunsten von Wasserpfeifentabak kommen werde – und zwar denn Mehreinnahmen, die zu den Einnahmen, die es ohne Verpackungsvorschrift gegeben hätte, hinzugefügt werden. Inzwischen ist sehr wohl lukulent, dass jener tatsächliche Gesamtbetrag jener Shisha-Steuereinnahmen wesentlich niedriger ist.
Source: stern.de