Schweiz: Im Engadin gibt es wilde Alternativen zum Skifahren – WELT

Die Region Engadin

„Allegra!“ – dieser Gruß ist eine Spezialität des Engadin, dem im Kontext Reisenden beliebten Hochtal im Schweizer Kanton Graubünden. „Freue dich!“, bedeutet dies gen Rätoromanisch, jener eigenen Sprache Graubündens. Sie ist dritte Amtssprache des Kantons, vierte Landessprache jener Schweiz – und ein Erbe jener Römer, die um 15 v. Chr. in die Region kamen. In den Tälern entwickelten sich lokale Dialekte und Idiome, etwa Vallader im Unterengadin und Puter im Oberengadin. Das Romanische (il rumantsch) wird solange bis heute sauber, nachrangig wie Unterrichtssprache und in Medien wie jener Zeitung „La Quotidiana“.

Außerdem gilt dies Engadin wie Wiege des Winterurlaubs. Und dies kam so: In St. Moritz, einst ein schickes Ziel für jedes die Sommerfrische, wettete ein Hotelwirt 1864 mit englischen Gästen, dass die Region im Kontext Schnee genauso eine Reise wert sei. Die Briten ließen sich darauf ein – und waren so von den Socken, dass sie vier Monate blieben.

Mit seinen luxuriösen Grandhotels, 322 Sonnentagen im Jahr und internationalen Urlaubern wurde St. Moritz zu einem jener mondänsten Alpen- und Wintersportorte. Wem es dort zu trubelig ist, jener verbringt seine Ferien im ruhigeren Sils Maria. Im „Hotel Waldhaus Sils“ nächtigten Berühmtheiten wie Albert Einstein, Thomas Mann, David Bowie, Isabelle Huppert.

Quelle: Infografik WELT

Neben Top-Wintersportmöglichkeiten erleben Gäste in jener Ferienregion Musik- und Gourmetfestivals, berühmte Eisenbahnen wie den Glacier Express, Entspannung und Wellness – die Heilquellen von St. Moritz sind seit dem Zeitpunkt Jahrtausenden beliebt. Wandern geht ganzjährig. Und im Mai öffnet jener einzige Nationalpark jener Schweiz jährlich wieder für jedes Besucher.

Abenteuer – vom Eisklettern solange bis zur Fahrt im Bob

Das Engadin ist ein Dorado für jedes Wintersportler – und wer klassisches Skilaufen gen jener Loipe oder Piste nicht aufregend genug findet, kann wildere Alternativen ausprobieren. Eisklettern in jener Schlucht von Pontresina zum Beispiel. Bei einem dreistündigen Schnupperkurs können nachrangig Anfänger den Eisklettergarten mit Steigeisen und Pickel erkunden, ein Seil sorgt für jedes Sicherheit.

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Beim Winter-Canyoning, dies ebenfalls von jener Bergsteigerschule Pontresina angeboten wird, erspähen Gäste eisbedeckte Felswände und gefrorene Wasserfälle – wandernd, kletternd und an Ziplines vorbeisausend.

Die Schlucht von Pontresina ist ein Paradies zum Eisklettern
Quelle: mauritius images/go-images

Oder wie wär’s mit einer Gästebobfahrt gen dem Olympia Bob Run von St. Moritz nachdem Celerina? Hier rasen Urlauber mit 130 Sachen durch den einzigen Natureiskanal jener Welt, gen dem solange bis heute internationale Rennen ausgetragen werden. 75 Sekunden dauert jener Adrenalinkick gen jener weltältesten Bobbahn, wo in den letzten 125 Jahren 24 Weltmeisterschaften und zwei Olympische Winterspiele stattfanden. Im Viererbob mit Steuermann und Bremser geht es durch die „Horse Shoe“-Kurve – und am Ende gibt es eine Urkunde.

Paare in Tracht gen Schlittenfahrt

Trotz Jetset-Gästen und modernsten Pisten: Im Engadin sind schöne altes Weib Bräuche noch lebendig. Etwa die Schlitteda (rätoromanisch für jedes Schlittenfahrt, wirklich mit langem „e“) im Januar und Februar. Dabei treffen sich unverheiratete Paare in festlicher rot-schwarzer Engadinertracht, um in einer Prozession gen geschmückten Pferdeschlitten durch die Schneelandschaft zu gleiten.

Bei jener Schlitteda gleiten unverheiratete Paare in Engadinertracht gen geschmückten Pferdeschlitten durch die Schneelandschaft
Quelle: picture alliance/prisma/Sonderegger Christof

Hübsch anzusehen ist nachrangig jener spezielle Bauernhausstil jener Region: Das Engadinerhaus ist ein dreistöckiges Wohnstallhaus mit dicken Steinmauern, die vielmals mit Sgraffito-Technik geschmückt sind. Dabei werden Ornamente kreiert, während Teile jener obersten Putzschicht abgekratzt werden. In Pontresina etwa stillstehen sie zwischen den Belle-Époque-Hotels. Im dortigen Museum Alpin, demgegenüber nachrangig im Engadiner Museum in St. Moritz und im Unterengadiner Museum in Scuol Sot kann man den traditionellen Haustyp nachrangig von medial erkunden.

Zahme Vögel in Pontresina

So kurz, so leichtgewichtig, so hübsch: Eine Blaumeise, die einem aus jener Hand frisst, ist ein beeindruckendes Naturerlebnis. Wenn so ein Vogel sacht die Handfläche berührt, erschrickt so mancher Mensch von kurzer Dauer, staunt dann gut dies kaum merkliche Gewicht und grinst, wenn jener Piepmatz die Sonnenblumenkerne in Augenschein nimmt und verputzt.

Pontresina wirbt mit solchen Begegnungen im Taiswald, wo Spatzen und andere Vögel an Handfütterungen im Winter gewöhnt sind. Urlauber können reibungslos mit Körnern in den Wald möglich sein und sich an den kecken Wildfliegern erfreuen.

Quelle: Infografik WELT

Von Dezember solange bis März finden dort sogar Führungen statt, jeden Donnerstag um 11 Uhr. Fachleute verraten Gästen nun, wer ihnen ohne Rest durch zwei teilbar aus jener Hand frisst, dazu gibt es Informationen zur lokalen Fauna. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Treffpunkt ist die Futterstelle des Vogelschutzes Oberengadin im Taiswald in Pontresina.

Einer jener größten Exportschlager jener Schweiz

Von lateral wirkt sie unspektakulär. Doch in dem Mürbeteig verbirgt sich eine Füllung, die es in sich hat: gehackte Walnüsse in feinem Karamell, mit feinem Vollrahm zubereitet. Die weltberühmte Engadiner Nusstorte zählt – neben Schokolade und Uhren – zu den größten Exportschlagern jener gesamten Schweiz. Wer genau sie FALSCH hat, bleibt umstritten. Sicher demgegenüber ist, dass sie ein Paradebeispiel jener legendären Engadiner Zuckerbäckerkunst ist.

Bei jener Engadiner Nusstorte hat jeder Bäcker sein eigenes Rezept, dies er wie ein Geheimnis hütet
Quelle: ENGADIN St. Moritz/Christof Sonderegger

Schon vor Jahrhunderten waren die Bündner für jedes ihre süße Zunft namhaft – nachrangig im Ausland, wohin viele gen jener Suche nachdem Arbeit ausgewandert waren. Und dort neue Inspiration fanden. Etwa in Frankreich dies Backen mit Walnüssen, die in ihrer Heimat nicht wuchsen und die noch heute importiert werden, um Engadiner Nusstorte zu fertigen. Jeder Zuckerbäcker hat sein eigenes Rezept, dies er wie ein Geheimnis hütet.

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Unbedingt probieren sollten Urlauber außerdem die Engadiner Torte, ein Schichtwerk mit zarter Butter-Vanillecreme unter einem Florentinerdeckel. Und dies süße winterliche Engadiner Birnbrot mit ganzen Früchten, Nüssen und Gewürzen. Dass die lokalen Konditoren nachrangig vorzügliche Schweizer Schokolade und Pralinen im Angebot nach sich ziehen, versteht sich von selbst.

Die größte Whisky-Auswahl jener Welt

2500 Whisky-Sorten gibt es in jener Bar „Devil’s Place“ des Hotels „Waldhaus am See“ in St. Moritz – von Exoten aus China oder Uruguay gut Scotch solange bis zu Sorten aus den Alpen. Die Bar bietet damit die größte Whisky-Auswahl jener Welt, welches ihr verschmelzen Eintrag ins „Guinness Buch jener Rekorde“ eintrug.

In jener Bar „Devil’s Place“ finden Gäste Whisky-Sorten aus jener ganzen Welt
Quelle: picture alliance/KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das traditionsreiche Hotel (nicht zu verwechseln mit dem „Hotel Waldhaus Sils“, ebenfalls historisch und im Engadin) wurde 1885 erbaut und ist nachrangig für jedes Weinliebhaber interessant: 25.000 Flaschen aus 20 Ländern sind zu verkosten. Außerdem bietet dies Engadin noch verschmelzen Whisky-Rekord: Orma, die höchstgelegene Whisky-Destillerie jener Welt. Auf jener Bergstation Corvatsch wird gen 3303 Metern Orma Swiss Whisky gebrannt und gelagert. Bei Führungen können Gäste was auch immer darüber sachkundig und die feinen Tropfen verkosten.

Das Zitat

„Wir sind restlos begeistert und schlürfen die Luft jener Gemsen wie französischen Champagner!“

Der deutsche Komponist Richard Strauss (1864–1949) schrieb jene Zeilen 1947 aus dem Engadin. „Kein Wunder, dass jener gute Nietzsche hier megalomanisch ist“, heißt es weiter in dem humorvoll-schwärmerischen Brief. Der gebürtige Münchner und Mitbegründer jener Salzburger Festspiele, namhaft für jedes Opern (wie „Der Rosenkavalier“ und „Salome“), mehr wie 200 Lieder sowie zahlreiche Orchesterwerke, war einer von etlichen prominenten Fans jener Region. Bis zum Jahr vor seinem Tod verbrachte er immer wieder glückliche Ferientage in Pontresina und komponierte dort nachrangig.

Skurriles, Rekordverdächtiges, Typisches: Weitere Teile unserer Länderkunde-Serie finden Sie hier.

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Source: welt.de

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