Für Bündnis 90/Die Grünen und ihre neue Vorsitzende Franziska Brandtner ist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz der bessere Partner in der Ukraine-Politik. Eine Mehrheit für die Eskalations-Strategie gäbe es bereits heute im Bundestag
Juni 1990: Grünen-Wahlkampfauftakt in Kassel
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Als man am Sonntag in der Bild-Zeitung lesen konnte, die neue Grünen-Vorsitzende Franziska Brandtner sei der Meinung, mit einem CDU-Kanzler Friedrich Merz könne ihre Partei klarer an der Seite der Ukraine stehen als mit dem derzeitigen SPD-Kanzler Olaf Scholz, wurde damit zugleich auch klar, dass in den wenigen Wochen bis zur Neuwahl des Bundestags noch die überraschendsten Wendungen möglich sind.
Ein direktes Überlaufen der grünen Abgeordneten zu Merz im Zuge eines konstruktiven Misstrauensvotums, mit dem der CDU-Chef der Vertrauensfrage des Noch-Kanzlers zuvorkommen könnte, darf man zwar getrost ausschließen. Es würde bei den Wähler:innen nicht gut ankommen. Aber schon vor der Bundestagswahl am 23. Februar könnten Grüne, FDP und