Was bisher erörtert wurde: 64 Felder und ein Brett; Türme als Kraftprotze, halbblinde Läufer.
Hat die Dame im Schach einen Namen? Also außer eben Dame, oder Königin, wie die Kinder sagen? Beth müsste sie ausgangs des Jahres 2020 heißen, nach Elizabeth Harmon aus Kentucky, die den Nichtschachspielern aller Geschlechter so sehr ans Herz gewachsen ist, dass sich Bretter und Figuren seit Wochen rasend verkaufen. Beth, die Schachmeisterin aus Das Damengambit, jener fiktiven Netflix-Serie, die zwar in New York, Paris und Moskau spielt, alle jetzt Zuhausebleibenmüssende aber daran erinnert, dass zur Not auch das eigene Wohnzimmer als Mattarena taugt.