Kaliumantiges Design, Titanrahmen, schneller Chip, neue Kamera und ein großer Akku – die Eckdaten von Samsungs neuem Spitzen-Smartphone Galaxy S24 Ultra sind erwartbar beeindruckend. Doch sowohl beim S24 Ultra qua nachrangig beim S24 und S24+ stellen die Koreaner nicht nur die üblichen Hardware-Verbesserungen in den Vordergrund.
Vor allem eine ganze Reihe von KI-Helfern und -Funktionen sollen die neuen Smartphones dekorieren. Nicht weniger qua „die Epoche jener KI“ soll mit jener S24-Reihe beginnen, verkündet Samsung. Zeit demgemäß zu Händen kombinieren Blick aufwärts die wichtigsten Features. Ist dies schon benutzbar oder noch Spielerei?
Anrufe in anderen Sprachen? Kein Problem mit einem S24. Kontakt anrufen, Anrufassistenten starten, gewünschte Sprache stellen und schon übersetzt die KI gesprochenes Wort in die Zielsprache. Klingt dann irgendwie doch irgendetwas kompliziert? Ist es nachrangig.
Nach einer irgendetwas frickeligen Einrichtung übersetzt die KI drauflos – mit spürbarer Verzögerung und sehr künstlicher Aussprache. Das lässt im Test leichte Frustration aufkommen, zumal meist nur die Hauptsätze fehlerfrei übersetzt werden und die Übersetzung nachrangig gerne mal völlig daneben liegt.
Wirklich tiefgehende Gespräche in einer nicht beherrschten Sprache sind so (noch) nicht möglich. Die Funktion ist nichtsdestotrotz durchaus praktisch – etwa um ein Taxi zu ordern, kombinieren Tisch zu reservieren oder um die Maschinenansagen von fremdsprachigen Servicetelefonnummern zu verstehen.
Höfliche Nutzer weggehen dies Einschalten jener KI-Übersetzung besser an, sonst könnte die Maschinenstimme Angerufene leichtgewichtig verstören. Und man ist aufwärts die Geduld jener Menschen am anderen Ende jener Leitung angewiesen.
Mensch spricht, Galaxy S24 Ultra schreibt
Wer ein Google Pixel sein Eigen nennt, kennt dies seit dem Zeitpunkt 2018, jetzt kann es nachrangig Samsung: Sprachaufnahmen in Text umwandeln. Wie aufwärts den Google-Smartphones findet die Umwandlung von Sprache in Text rein aufwärts dem Telefon statt. Samsung ist dieser Umstand so wichtig, dass explizit darauf hingewiesen wird.
Der Test zeigt: Das klappt. Aufnahme starten, laufen lassen und nachdem Abschluss wird per Fingertipp transkribiert. Klappt zu Händen Gesprächsnotizen aufwärts Deutsch ziemlich gut, es werden nachrangig einzelne Sprecher erkannt und mit verschiedenen Farben gekennzeichnet.
Die Transkripte sind für Normalsprechern primär fehlerfrei. In lauten Umgebungen oder mit Dialekt kommt es nachrangig mal zu Patzern.
Es ist tatsächlich eine große Kunst, kombinieren Text von kurzer Dauer und prägnant zusammenzufassen. Das muss man lange Zeit proben – oder nicht? Samsungs KI kann nachrangig Zusammenfassungen von Texten liefern, zum Beispiel von transkribierten Gesprächsnotizen. Oder man lässt sich dies Wichtigste aus einem Wikipedia- oder Nachrichtenartikel herausfiltern.
Das klappt wider Erwarten ganz fair, mit einer Einschränkung. Zu Erkenntnissen – nachrangig denen aus dem Text – kommt die KI nicht.
Fakten zusammenfassen und in Gruppen einteilen funktioniert zwar. Aber Menschen können spürbar besser erörtern und interpretieren, vor allem nachrangig, wenn sie in solchen Dingen geschult oder trainiert sind.
Bilder per KI verändern
Ein Mensch läuft durchs Bild? Eine Straßenlaterne stört im Vordergrund, jener Baum steht besser am Rand? Mit generativer KI ist dies was auch immer kein Problem mehr – sagt Samsung. Und tatsächlich: Wer im Bearbeitungsmenü jener Galerie dies blaue KI-Symbol findet, kann Objekte verschieben oder löschen.
Oma und Enkel aus jener Landschaft herauslöschen: Klappt. Die KI ersetzt sogar fehlende Teiles eines Geländers im Hintergrund und füllt die Lücke im Busch aufwärts. Wow! Auch die vor einem Gebäude hängende Ampel, ein Vorleger Poller aufwärts dem Parkplatz oder ein in den Himmel ragender Laternenmast verschwinden spurlos.
Allerdings ist es nachrangig nicht schwergewichtig, die KI an ihre Grenzen zu einbringen. Das passiert, wenn die zu löschenden Objekte größer werden – und jener Hintergrund, den die Software sich erfinden muss, komplexer.
Beim Versuch, eine Parkuhr vor einem Auto zu explantieren, bleibt zunächst jener Pfahl stillstehen. Im zweiten Anlauf ist er weg – nichtsdestotrotz die Software erfand ein Autokennzeichen, dies mehr wie ein Strichcode aussieht.
Beim Entfernen eines Toilettenhäuschens an einer Kreuzung verlängert die KI wenige Äste ziemlich gerissen zu zwei Bäumen und lässt nachrangig ein Gebäude weitergehen. Die Software versteht, dass eine Bushälfte fehlt, dies von ihr erdachte Fahrzeugteil sieht nichtsdestotrotz irgendetwas angeknabbert aus. Und beim Versuch, ein Auto vor einem Parkhaus zu verschieben, klebt die KI durch eine Fehlinterpretation des Umfelds aufwärts den freien Platz eine überflüssige Fahrzeugfront ein.
Nächstes Bild: Das Cosmopolitan Hotel und Casino in Las Vegas. Der hintere Turm soll aus dem Bild fern werden. Also markieren, explantieren, die KI rechnet und tauscht den Turm aus – gegen kombinieren anderen Turm. Was soll dies denn?
Auch im nächsten Versuch – ein vorbeilaufender Mensch soll vor Berlins ältester Feuerwache weggelöscht werden – baut die KI möglichst eine schwarze Säule ein. Das ist noch nicht ganz marktreif, die teils fummelige Bedienung des Bild-Editors nervt.
Circle to Search
Eigentlich keine Samsung, sondern eine Google-Funktion – nichtsdestotrotz aufwärts dem S24 sehr schön integriert. Egal, ob aufwärts Fotos, in einer App, im Netz: Man drückt von kurzer Dauer am unteren Bildschirmrand und Circle to Search (Umkreisen zum Suchen) wird gestartet. Dann malt man mit dem Finger oder dem Stift des S24 Ultra kombinieren Kreis oder Umriss um den gewünschten Gegenstand und erhält ein Suchergebnis.
Wir fanden so hervor: Das Rettungsboot heißt Hans Hackmack, jener Vogel ist ein Eichelhäher und die Schuhe könnten was auch immer zwischen 70 und 270 Euro kosten. Einkringeln und Suchen baut sich im Alltag schnell ins normale Nutzungsverhalten ein und ist nachdem kurzer Zeit kaum noch wegzudenken.
Ist dies jetzt jener große KI-Durchbruch?
Samsung will Telefone verkaufen und von dort wird dies Galaxy S24 qua dies KI-Smartphone beworben. Und ja, es stecken wenige praktische Funktionen innen. Die generative KI in jener Bildbearbeitung bringt neben viel Quatsch zum Teil schon beeindruckende Ergebnisse.
Die Anrufassistenz ist praktisch und zumindest ein guter Anfang. Texte aus aufgenommenen Unterhaltungen zeugen – dies nach sich ziehen sich viele Samsung-Nutzer seit dem Zeitpunkt Jahren gewünscht. Allerdings gibt es viele jener Funktionen nachrangig schon an anderen Stellen – qua Googlefunktionen oder in anderen Apps. Ist dies schlimm? Nein.
Mit den S24 erzählt Samsung die Geschichte jener Galaxys sanft im irgendetwas neuen Design weiter, packt neuere Hardware rein und setzt verstärkt aufwärts softe Funktionen unter jener Haube. Mit sieben Jahren versprochenen Updates zu Händen Betriebssystem und Sicherheit gibt nachrangig noch reichlich Chancen aufwärts Nachbesserungen für jener Software.
Source: welt.de