Sambia | Sambia: Die Armut in den Städten ist kein Stabilitätsanker

Das Land durchlebt ein Dürrejahr, trotzdem soll es bei der Gesundheitsfürsorge und Bildung keine Abstriche geben. Mehr Prosperität verheißen Vorkommen an Kupfer und Kobalt, Gold und Öl


Teenager-Schwangerschaften bleiben ein großes Problem: Mulenga, 14, mit ihrem Säugling in einem abgelegenen Dorf in Sambia

Foto: Pieter Ten Hoopen/Laif


„Suffering gives knowledge“ (Leiden gibt Wissen), „Patience pays“ (Geduld zahlt sich aus) – mit diesen Weisheiten, eher Beschwörungen, empfängt Kabompos Geschäftswelt im Nordwesten Sambias die Besucher einer Ladenzeile. Wo es in den 1980er Jahren weder Zucker noch Seife gab, nur klapprige Busse und ein paar Autos über eine Schotterpiste in den Kupfergürtel fuhren, reiht sich heute entlang der Teerstraße ein gut bestücktes Geschäft an das andere. An der Moped-Taxi-Halte schwingt sich eine junge Frau in Jeans und Sneakers auf einen Rücksitz. Der Fahrer klopft auf den blank polierten Tank und saust los. Gegenüber, in einer langen Reihe von Telefonkiosken, warten junge Männer auf Kundschaft. Mit ein wenig Gl

armutAutosBildungGlGoldKupferÖlWissen