Sam Fragoso: „Hörer mögen es überhaupt nicht, wenn sie angelogen werden“

Jeden Sonntagmorgen gibt
es eine neue Folge von „Talk Easy“, dem Interviewpodcast des
US-Amerikaners Sam Fragoso. Seit neun Jahren interviewt Fragoso dafür bekannte
Menschen, etwa eine Stunde lang. Zunächst waren es vor allem Filmleute, oft
Männer: Willem Dafoe, Edward Norton, Werner Herzog, Matthew McConaughey, Steven
Soderbergh, Tom Hanks, aber auch Pam Grier, Laura Dern, Miranda July, Cate
Blanchett
, Mikey Madison. Zuletzt waren es öfter auch Intellektuelle,
Autorinnen und Schriftsteller: Ta-Nehisi Coates, Jia Tolentino, Richard Powers.
Beim Treffen im Lobbycafé des Marlton Hotel in der Nähe der NYU liegt neben
dem 30-Jährigen das neue Buch „Abundance“ von Ezra Klein und Derek
Thompson auf einem Sessel. Fragoso benutzt den Ort als Büro, und die Lektüre
ist Recherche: Ein paar Tage später interviewt Fragoso Klein. Und interviewt
man Fragoso selbst, merkt man bald: Der Mann interviewt zurück.

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