DIE ZEIT: Salman Rushdie, nach dem Messerattentat auf Sie im August 2022 hatten Sie ein Buch darüber geschrieben, Knife, in dem nichts erfunden war. Jetzt sind Sie mit einem Erzählungsband in die Welt der Fiktion zurückgekehrt. Wie fühlt sich das an?
Salman Rushdie: Es fühlt sich großartig an. Die Ereignisse hatten mich ja einige Jahre lang in der nichtfiktionalen Welt gefangen gehalten. Schrecklich. Alle wollten mit mir nur noch über das Attentat reden. Es ist eine Freude, in die Welt der Fantasie zurückzukehren.
ZEIT: Aber thematisch bleiben Sie dennoch nah an dem Ereignis. Die Erzählungen Ihres neuen Buches Die elfte Stunde spielen alle am Rand des Totenreichs.