Sally Buzbee: Chefredakteurin welcher „Washington Post“ tritt zurück

Sally Buzbee, die Chefredakteurin der US-amerikanischen Zeitung Washington Post, ist von ihrem Amt zurückgetreten. Ihr Rücktritt folgt auf den Wechsel des Verlegers im Januar und wurde von der Zeitung selbst als unerwartet beschrieben. Der neue Verleger und Geschäftsführer William Lewis kündigte den
Personalwechsel an der Spitze der Chefredaktion demnach am Sonntagabend
selbst an.

Bis zur Präsidentschaftswahl im November wird Matt Murray, der ehemalige Chefredakteur des Wall Street Journal, interimsmäßig ihre Position übernehmen.

Buzbee stand seit 2021 als erste Frau an der Spitze der renommierten US-Zeitung. Zuvor war sie Chefredakteurin der
Nachrichtenagentur Associated Press gewesen. 

Grund für Kündigung nicht bekannt

Ein Grund für ihre Kündigung wurde bisher nicht genannt. In einer E-Mail an die Belegschaft verkündete
Herausgeber Lewis jedoch gleichzeitig Pläne zur Gründung einer neuen
Abteilung für „Service-Journalismus“ und „Online-Journalismus“, in der
auch Künstliche Intelligenz eingesetzt werden soll.

Außerdem soll es ein neues und stärker nach
Inhalten ausgerichtetes Bezahlmodell für Abonnenten geben, um die Einnahmen
anzukurbeln. Ende 2023 seien bereits einigen Hundert Mitarbeitern
Abfindungen angeboten worden, um die Kosten zu reduzieren, schrieb die
Zeitung weiter. Im vergangenen Jahr hatte die Washington
Post
umgerechnet 71 Millionen Euro Verlust
eingefahren.

Sally Buzbee, die Chefredakteurin der US-amerikanischen Zeitung Washington Post, ist von ihrem Amt zurückgetreten. Ihr Rücktritt folgt auf den Wechsel des Verlegers im Januar und wurde von der Zeitung selbst als unerwartet beschrieben. Der neue Verleger und Geschäftsführer William Lewis kündigte den
Personalwechsel an der Spitze der Chefredaktion demnach am Sonntagabend
selbst an.

Bis zur Präsidentschaftswahl im November wird Matt Murray, der ehemalige Chefredakteur des Wall Street Journal, interimsmäßig ihre Position übernehmen.

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