Russischer Krieg gegen die Ukraine: Außenminister Johann Wadephul trifft in Kyjiw ein


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  • Russische oder ukrainische Angaben zu Details einzelner Angriffe und zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.
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Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


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Putin bereit zu Gesprächen mit Merz

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich zu Gesprächen mit Bundeskanzler Friedrich Merz bereit erklärt. Er zweifle aber daran, dass Deutschland im Krieg mit der Ukraine vermitteln könnte, sagte Putin vor internationalen Journalisten. Er sehe Deutschland als Unterstützer der Regierung in Kyjiw und als Teilnehmer an Militäraktionen an.

Aus russischer Sicht seien Deutschland und andere europäische Staaten allgemein nicht neutral, sagte Putin weiter. Grundsätzlich sei seine Regierung jedoch offen für Gespräche mit Europa.

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Ukraine meldet mehr als 100 nächtliche Drohnenangriffe

Russland hat die Ukraine in der Nacht wieder mit etlichen Drohnen angegriffen. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte Russland dabei 104 Drohnen und Drohnenattrappen ein. Davon seien 88 abgeschossen oder mit elektronischen Mitteln zu Boden gebracht worden.

Im Gebiet Dnipropetrowsk sei ein Mann getötet worden, schrieb der Militärgouverneur der Region, Serhij Lyssak, auf Telegram. Vier weitere Menschen wurden demnach verletzt.

Das russische Verteidigungsministerium meldete seinerseits den Abschuss von 85 ukrainischen Drohnen über elf russischen Gebieten sowie der annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim. An mehreren russischen Flughäfen – in Kaluga, Wolgograd, Saratow, Iwanowo und Orenburg – wurden der Luftfahrtbehörde Rosawiazija zufolge aus Sicherheitsgründen vorübergehend keine Starts und Landungen zugelassen.

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Russland und die Ukraine tauschen weitere Gefangene aus

Erneut haben Russland und die Ukraine einen Gefangenenaustausch abgeschlossen. "Unsere Leute kommen aus russischer Gefangenschaft zurück", teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit und veröffentlichte Fotos der Freigelassenen. Nach Angaben der ukrainischen Regierung waren schwer kranke und verletzte Soldaten unter den Freigelassenen.

Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Austausch und veröffentlichte Fotos von Soldaten mit russischen Flaggen. Eine genaue Zahl der ausgetauschten Gefangenen gaben beide Länder nicht bekannt.

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Die Ukraine und Russland hatten sich bei ihren Gesprächen in Istanbul Anfang des Monats auf weitere Gefangenenaustausche geeinigt. Demnach sollen insgesamt mehr als 1.000 Gefangene jedes Landes freikommen.

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Russland meldet Austausch von weiteren Kriegsgefangenen

Die Ukraine und Russland tauschen nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums erneut Kriegsgefangene aus. Angaben zur Anzahl der Gefangenen machte das Ministerium nicht. Die russischen Soldaten befänden sich derzeit in Belarus, hieß es.

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Putin: "Wohin ein russischer Soldat seinen Fuß setzt, das gehört uns"

Russlands Präsident Wladimir Putin hat beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg erneut seine Eroberungspläne bekräftigt. Er sagte, Russen und Ukrainer seien ein einziges Volk, "und in diesem Sinne gehört die ganze Ukraine uns". Er fügte hinzu: "Wohin ein russischer Soldat seinen Fuß setzt, das gehört uns." Putin stellt regelmäßig das Existenzrecht einer souveränen Ukraine infrage.

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Derweil drohte Putin erstmals an, die ukrainische Gebietshauptstadt Sumy einzunehmen. "Wir haben nicht das Ziel, Sumy einzunehmen, aber im Prinzip schließe ich das nicht aus", sagte Putin auf derselben Veranstaltung in St. Petersburg. In der Region im Nordosten der Ukraine, direkt an der Grenze zu Russland, haben russische Truppen in den vergangenen Wochen mehrere Dörfer eingenommen.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Fünf Tote bei russischen Angriffen auf Kyjiw

Die ukrainische Hauptstadt Kyjiw ist nach ukrainischen Angaben in der Nacht erneut Ziel russischer Angriffe geworden. Dabei wurden laut Behörden fünf Menschen getötet. Zuvor war noch von fünf Verletzten die Rede gewesen.

In Wohngebieten seien Feuer ausgebrochen, der Eingang einer U-Bahnstation im Stadtteil Swjatoschynskyj sei beschädigt worden. Bei den Angriffen wurden laut ukrainischen Beamten zudem Dutzende Menschen verletzt.

Mindestens vier Menschen wurden im geschäftigen Kiewer Stadtteil Shevchenkivskyi getötet. Dort wurde der gesamte Eingang eines Wohnhochhauses zerstört, schrieb der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko auf Telegram. Bei einem weiteren Angriff auf die Region um die Hauptstadt seien eine 68-jährige Frau getötet und mindestens acht Menschen verletzt worden, schrieb Gouverneur Mykola Kalaschnik.

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Ukraine meldet mehrere Raketeneinschläge in Dnipro

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In der ukrainischen Großstadt Dnipro ist eine Rakete in der Nähe eines wartenden Passagierzugs eingeschlagen. "Infolge eines terroristischen Schlags Russlands auf das Gebiet Dnipropetrowsk wurde der Zug Odessa-Saporischschja beschädigt", teilte die ukrainische Eisenbahn mit. Die Passagiere seien in Sicherheit gebracht worden und es werde ein Ersatzzug bereitgestellt.
Zuvor waren in Dnipro mehrere russische Raketen eingeschlagen. Behörden zufolge wurden ein Mensch getötet und mehr als ein Dutzend Schulen und Kindergärten sowie ein Krankenhaus und eine Poliklinik in der Industriestadt beschädigt

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Mehrere Tote in Dnipro nach dem russischen Raketenangriff

Bei dem Angriff auf die Stadt Dnipro und die Region Dnipropetrowsk sind nach ukrainischen Angaben mindestens zehn Menschen getötet worden. Mehr als 80 Menschen wurden demnach verletzt, darunter zehn Kinder.

Mindestens sieben Menschen befinden sich in einem ernsten Zustand, wie der Leiter der Regionalverwaltung, Serhij Lyssak, schrieb. Auch in Samar habe sich die Zahl der Verletzten erhöht. Die Rettungsarbeiten seien noch im Gange.

Nach Angaben des Bürgermeisters Borys Filatow wurden in Dnipro 34 Bildungseinrichtungen beschädigt. Darunter seien unter anderem eine Musikschule, ein Krankenhaus und mehrere Ambulanzen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Mindestens 19 Tote bei russischen Angriffen auf Dnipro 

Bei den russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Stadt Dnipro und Umgebung sind laut ukrainischen Angaben mindestens 19 Menschen getötet worden. Knapp 300 Menschen wurden den örtlichen Behörden zufolge verletzt. Damit handelte es sich um einen der schwersten russischen Angriffe der vergangenen Wochen.

In Dnipro seien 17 Menschen getötet worden, im nahe gelegenen Samar habe es zwei Tote gegeben, sagte der Chef der Militärverwaltung der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak. In Dnipro wurden demnach 279 Menschen verletzt, in Samar 14.

Laut örtlicher Polizei wurden ein Verwaltungsgebäude, Schulen, Krankenhäuser, Geschäfte und Kindergärten getroffen. Angaben der nationalen ukrainischen Polizeibehörde zufolge erfolgte der Angriff auf Dnipro und Samar gegen 11.10 Uhr mit Raketen. 

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Russland nimmt zwei weitere Siedlungen in Region Donezk ein

Bei Nowopawliwka und Pokrowsk haben russische Streitkräfte die Siedlungen Nowoserhijiwka und Malyniwka unter ihre Kontrolle gebracht. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. In derselben Region berichtete ein ukrainischer Kommandant von einem deutlichen Anstieg der Nutzung von Motorrädern durch russische Streitkräfte, um ukrainische Barrieren an der Front zu umgehen. Anderswo rückten ukrainische Kräfte nahe der Stadt Oleschky in der Region Cherson vor.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf finden Sie hier:

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Laut UN werden russische Angriffe immer tödlicher

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 ist die Zahl der Toten und Verletzten durch russische Angriffe, verglichen mit dem Vorjahr, um 50 Prozent gestiegen. Dies geht aus dem Bericht der Menschenrechtsbeobachtungsmission der Vereinten Nationen in der Ukraine hervor.

„Ballistische Raketen verursachen, wenn sie in dicht besiedelten Gebieten eingesetzt werden, vorhersehbare und weitverbreitete Schäden für die Zivilbevölkerung, wie diese jüngsten Angriffe gezeigt haben“, sagte Danielle Bell, Leiterin der
Menschenrechtsbeobachtungsmission in der Ukraine.

Sie fügte hinzu, dass die Tageszeit, zu der Russland die Angriffe ausführte, die Absicht nahelege, der Zivilbevölkerung so viel Schaden wie möglich zuzufügen. Dies gilt insbesondere für die Angriffe der Besatzer am 23. Juni auf eine Schule in Bilhorod-Dnistrowskyj in der Region Odessa und am 24. Juni auf Dnipro. Die beiden Angriffe wurden am Tag ausgeführt. Dabei wurden mindestens 24 Menschen getötet und über 300 Personen verletzt. Die Vertreter der UN-Mission hatten bei der Inspektion des Einschlagsortes keine Hinweise auf eine militärische Präsenz in der Schule feststellen können, wie im UN-Bericht mitgeteilt wird.

Solche Angriffe, bei denen Schulen, Wohnhäuser oder medizinische Einrichtungen getroffen werden, werden nach internationalem Recht als Kriegsverbrechen gewertet. Die Menschenrechtsbeobachtungsmission der UN sieht darin ein alarmierendes Zeichen für die zunehmende Brutalität der russischen Kriegsführung. "Die steigenden Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung spiegeln die Schwere dieses Risikos wider", teilte die UN-Mission mit. 

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Ukraine und Russland tauschen ein weiteres Mal Gefangene aus

Im Rahmen der Vereinbarungen von Istanbul haben die Ukraine und Russland einen weiteren Gefangenenaustausch durchgeführt. Angehörige der Streitkräfte, der Nationalgarde und des staatlichen Grenzschutzes sind aus russischer Gefangenschaft in die Ukraine zurückgekehrt. Das gab der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekannt. Ihm zufolge befanden sich die meisten der zurückgekehrten Soldaten seit 2022 in russischer Gefangenschaft. 

"Wir tun alles, was wir können, um jeden zu finden und die Angaben zu jedem Namen zu überprüfen. Wir müssen alle unsere Leute nach Hause bringen", schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken. 

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Auch das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass eine weitere Gruppe russischer Soldaten aus der Gefangenenschaft zurückgebracht worden sei. Die russischen Soldaten befinden sich laut dem Ministerium in Belarus, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Betreuung erhalten. Alle russischen Soldaten werden zur Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen des Verteidigungsministeriums nach Russland gebracht.

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EU-Staaten wollen Russland-Sanktionen um sechs Monate verlängern 

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich bei ihrem Gipfel in Brüssel auf eine Verlängerung der Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate geeinigt. Das melden die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters unter Berufung auf Verhandlungskreise. Die EU-Länder müssen ihre Sanktionen alle sechs Monate einstimmig verlängern. 

Die EU hat vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine bereits 17 Sanktionspakete gegen Russland beschlossen. In der Vergangenheit hatte Ungarns Regierungschef Viktor Orbán wiederholt mit einer Blockade gedroht.

Lesen Sie hier mehr dazu:

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Russland rückt in der Region Sumy langsamer vor

Das Tempo russischer Vorstöße in der Region Sumy hat sich während der vergangenen Wochen verlangsamt. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF). Trotzdem nahmen russische Soldaten dem Bericht zufolge kürzlich den Ort Andrijiwka ein, der nördlich der Stadt Sumy liegt. In der Region Donezk eroberten hingegen ukrainische Einheiten ein Gebiet südlich von Nowopawliwka zurück.
Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf finden Sie hier:

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Putin lobt Trump und zeigt Gesprächsbereitschaft

Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Aussicht gestellt und ihn für seine Bemühungen um eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen gelobt. Das habe Putin der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge am Rande eines Gipfels der Eurasischen Wirtschaftsunion in Minsk gesagt. Putin äußerte sich demnach auch positiv über Trumps Versuch, den Krieg in der Ukraine zu beenden, den er selbst begonnen hatte. 

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Putin behauptete demnach, dass es Trump zu verdanken sei, dass die diplomatischen Beziehungen beider Länder überhaupt wieder in Gang gekommen seien. Es gebe zwar weiterhin Probleme, aber immerhin funktioniere der Kontakt zwischen den Außenministerien und den Sicherheitsorganen wieder.

Putin räumte allerdings ein, dass die von Russland und der Ukraine bei der vergangenen Verhandlungsrunde vorgelegten Forderungskataloge zur Beendigung des Kriegs völlig entgegengesetzt seien. Trotzdem würden die Gespräche nach Abschluss des Gefangenenaustauschs fortgesetzt, sagte er.

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Ukraine meldet Drohnenangriffe auf Odessa

Russische Kampfdrohnen haben in der Nacht die südukrainische Hafenstadt Odessa angegriffen. In der Stadt habe es eine Reihe von Explosionen gegeben, dazu seien in einigen Stadtteilen Brände ausgebrochen, berichteten ukrainische Medien. "Odessa, sei wachsam. Begebt euch an sichere Orte", schrieb Bürgermeister Hennadi Truchanow auf Telegram.

In den örtlichen Medien wurden nach einem Abflauen der Angriffe gegen Mitternacht erste Videos, deren Echtheit nicht überprüft werden konnte, von Bränden in der Stadt veröffentlicht. Über eventuelle Opfer in der Bevölkerung gab es zunächst keine Informationen.

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Litauen teilt Austritt aus Konvention zum Landminenverbot mit

Litauen hat den Vereinten Nationen seinen Austritt aus dem Ottawa-Abkommen zum Verbot von Antipersonenminen mitgeteilt. Dies gab Außenminister Gabrielius Landsbergis bekannt. Litauen, Lettland, Estland sowie Polen hatten bereits angekündigt, wegen der militärischen Bedrohung durch Russland aus dem Vertrag austreten zu wollen.

Das Abkommen wurde 1997 von 160 Staaten ratifiziert oder akzeptiert, nicht aber von Russland. Mit dem Austritt aus der Vereinbarung können Polen und die drei baltischen Staaten wieder Landminen produzieren, diese einsetzen, lagern und auch weitergeben.

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Selenskyj lobt Trump für "Vermittlungsarbeit" 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut die angeblichen Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump hervorgehoben. In einem Beitrag auf der Plattform X, in dem er die Friedensvereinbarung zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo würdigte, betonte er die Notwendigkeit zur Beendigung von Kriegen. "Und es ist wichtig, dass die USA dazu beitragen", schrieb er und unterstrich die "fundamentale Rolle" von US-Vermittlung. 

Diese Vermittlung der USA könne auch helfen, den jahrelangen Krieg auf ukrainischem Boden zu beenden, zumal Russland bisher alle Friedensvorschläge abgelehnt habe und diplomatische Bemühungen ins Leere habe laufen lassen. "Frieden kann durch Stärke erreicht werden", schrieb Selenskyj. US-Präsident Trump habe diese "sicherlich".

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Ukraine meldet Tote und Verletzte in Odessa 

Bei einem russischen Angriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden. Sechs weitere seien verletzt worden, teilte Militärverwalter Oleh Kiper auf Telegram mit.

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Eine Drohne schlug demnach in den oberen Etagen eines 21-stöckigen Wohnhauses ein und löste einen Brand aus. Zuvor hatte es in ukrainischen Medien Berichte über Explosionen in mehreren Stadtteilen gegeben.

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Polens Präsident Duda trifft Selenskyj in Kyjiw

Der polnische Präsident Andrzej Duda ist in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw eingetroffen, um Präsident Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Das teilte das Büro des polnischen Staatsoberhaupts mit. Duda, dessen Amtszeit im August endet, gilt als entschiedener Unterstützer der Ukraine. Er wurde am Bahnhof von Außenminister Andrii Sybiha empfangen, der ihn als "wahren Freund der Ukraine" bezeichnete.

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Dudas designierter Nachfolger, Karol Nawrocki, hat angekündigt, die Unterstützung der Ukraine fortzusetzen, lehnt jedoch einen Nato-Beitritt des Landes ab.

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Selenskyj will auch mit neuem polnischen Präsidenten eng zusammenarbeiten

Beim Abschiedsbesuch des scheidenden polnischen Präsidenten Duda in Kyjiw hat der ukrainische Präsident Selenskyj seine Hoffnung auf weiterhin enge Beziehungen mit dessen Nachfolger zum Ausdruck gebracht. Gegenseitige Unterstützung und gegenseitiges Verständnis seien "extrem wichtig", sagte Wolodymyr Selenskyj mit Blick auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Karol Nawrocki, einem Ukraine-kritischen Rechtsnationalen.

"Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass die Beziehungen zwischen unseren Staaten noch enger werden", hieß es weiter. Der noch amtierende Staatschef Andrzej Duda sagte, Nawrocki werde weiter an den "bestmöglichen Nachbarschaftsbeziehungen" zur Ukraine arbeiten.

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Ukraine meldet russischen Vormarsch auf Kostjantyniwka

Das ukrainische Militär hat von einem offenbar teilweise erfolgreichen russischen Angriff auf die Stadt Kostjantyniwka in der Region Donezk berichtet. "Der Feind versucht, unsere Verteidigung zu durchbrechen, und rückt in drei Sektoren vor", schrieb ein hochrangiger Kommandeur auf X. Russland sei bestrebt, die Kontrolle über die westlich von Kostjantyniwka gelegene, strategisch wichtige Stadt Pokrowsk zu erlangen, sagte ein ukrainischer Militärsprecher. Die ukrainische Armee verteidigt Kostjantyniwka seit Monaten gegen schwere russische Angriffe. Der Gouverneur der Region hat die verbliebenen Einwohner in dieser Woche zum Verlassen der Stadt aufgefordert.

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Russland setzt Drohnenangriffe auf Ukraine fort

Die ukrainische Luftwaffe warnt im Großteil des Landes vor russischen Drohnenangriffen. Die Flugabwehr war in der Hauptstadt Kyjiw zu hören. Von Explosionen wurde auch aus den östlicher gelegenen Großstädten Charkiw und Dnipro berichtet. 
Der Großteil der russischen Kampfdrohnen soll Militärbeobachtern nach allerdings in Richtung Westen geflogen sein. Erwartet wurden für die Nacht auch russische Raketenangriffe von Kriegsschiffen und strategischen Bombern, die bereits in der Luft waren.

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Ukraine laut Außenminister wichtigstes Thema der deutschen Außenpolitik

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) warnt davor, die Gefahr für Deutschland durch Russland zu unterschätzen. "Russland bedroht direkt auch unser Leben in Frieden und Freiheit in Deutschland", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sei und bleibe die größte Bedrohung der Sicherheit in Europa und wichtigstes Thema der deutschen Außenpolitik. 
Die Nato-Beschlüsse von Den Haag – die Allianz verständigte sich auf eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung – seien "richtig und notwendig", sagte Wadephul. "Die Freiheit der Ukraine ist der wichtigste Prüfstein unserer Standhaftigkeit als Europäer."

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Luftalarm in der gesamten Ukraine, Explosionen auch im Westen

Ukrainischen Medienberichten zufolge hat Russland die Ukraine in der Nacht erneut aus der Luft angegriffen. The Kyiv Independent berichtet von einem landesweiten Luftalarm, auch in weit von der Frontlinie entfernten Regionen im Westen. Zu Explosionen und Einschlägen soll es unter anderem in Saporischschja, Lwiw, Iwano-Frankiwsk und der Region Tscherkassy gekommen sein. Auch in Kyjiw sind laut der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine Explosionen zu hören gewesen. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Tscherkassy wurden nach aktuellem Stand mindestens drei Menschen verletzt. Zudem wurden Schäden an der zivilen Infrastruktur gemeldet.

Medien berufen sich auf die polnischen Streitkräfte, die als Reaktion auf die Angriffe im Westen, nahe der polnischen Grenze, Kampfjets zusammengezogen und die bodengestützte Luftverteidigung aktiviert haben.

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Ukraine meldet tödlichen Absturz von F-16-Kampfjet

Die ukrainische Luftwaffe hat den Tod eines Piloten gemeldet, der mit einem F-16-Kampfjet im Einsatz war. Der Kampfpilot habe sich an der Abwehr eines landesweiten russischen Luftangriffs beteiligt, teilte das Militär mit. Nachdem er sieben Angriffsdrohen abgeschossen habe, sei das Flugzeug beim Versuch, eine achte Drohne zu bekämpfen, beschädigt worden. Der Pilot habe sich nicht mehr aus der abstürzenden Maschine retten können und sei gestorben.

Es ist der vierte Verlust eines F-16-Jets, den die Ukraine seit Erhalt der Flugzeuge vor etwa einem Jahr öffentlich macht. Insgesamt hat die Ukraine mehrere Dutzend dieser Flugzeuge erhalten. Sie sind Teil des Kontingents von knapp 100 Jets, das vier europäische Staaten zugesagt haben. Bei mindestens einem früheren Absturz einer F-16 überlebte der Pilot den Angaben zufolge.

Details zum nächtlichen Luftangriff teilte die Ukraine zunächst nicht mit. Kurz darauf gab sie an, dass Russland 477 Drohnen, 14 Raketen und 46 Marschflugkörper eingesetzt habe. Damit wäre es einer der schwersten Luftangriffe seit Kriegsbeginn.

436 Drohnen, eine Rakete und 38 Marschflugkörper seien abgewehrt worden, teilte die Luftwaffe weiter mit. Demnach wären Dutzende Drohnen und fast alle Raketen mutmaßlich eingeschlagen. Russland hat in den vergangenen Monaten die Angriffe intensiviert und setzt inzwischen regelmäßig mehrere Hundert Drohnen pro Nacht ein.

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Ukraine meldet Drohnenangriff auf russischen Stützpunkt auf der Krim

Der ukrainische Geheimdienst (SBU) hat nach eigenen Angaben ein Militärflugfeld auf der Krim angegriffen. Bei dem Angriff in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni hätten Drohnen mehrere russische Hubschrauber und ein Luftabwehrsystem zerstört, teilte der SBU auf Telegram mit. Auch "Munitionslager sowie gegnerische Aufklärungs- und Kampfdrohnen" habe man beschossen.

Der angegriffene Militärstützpunkt Kirowske liegt im Osten der von Russland besetzten Halbinsel Krim. Die ukrainischen Angaben zu dem Ausmaß der Schäden konnten bislang nicht unabhängig überprüft werden. Satellitenaufnahmen der Nasa zeigen jedoch deutliche Brände auf dem Gelände. 

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Russischer und US-Geheimdienst wollen angeblich in Kontakt bleiben

Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, Sergej Naryschkin, hat eigenen Angaben zufolge mit dem Direktor der CIA, John Ratcliffe, telefoniert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Beide hätten vereinbart, sich bei Bedarf jederzeit austauschen zu können, sagte Naryschkin demnach einem Reporter des russischen Staatsfernsehens.

Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 2022 intensivierten die CIA und der russische Auslandsgeheimdienst SWR ihre Bemühungen, im jeweils anderen Land Informanten zu gewinnen. Zuletzt hatten Naryschkin und Ratcliffe im März dieses Jahres telefoniert. Die Inhalte der Gespräche wurden nicht öffentlich gemacht.

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Die Ukraine verlässt die Landminenkonvention

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein Dekret zum Austritt der Ukraine aus dem Landminenabkommen unterzeichnet. "Ich erkläre hiermit (…), die Entscheidung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine vom 29. Juni 2025 über den Austritt der Ukraine (…) in Kraft zu setzen", hieß es auf der Website der ukrainischen Präsidentschaft.

Die Entscheidung muss noch vom ukrainischen Parlament ratifiziert und den Vereinten Nationen mitgeteilt werden.

Das Landminenabkommen verbietet den Einsatz, die Lagerung, die Herstellung und die Weitergabe von Antipersonenminen. Es wurde von mehr als 160 Staaten und Territorien unterzeichnet, darunter von der Ukraine. Russland und die USA gehören nicht zu den Unterzeichnerstaaten.

Der Sekretär des ukrainischen Parlamentsausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Nachrichtendienste, Roman Kostenko, sagte zu der Entscheidung: "Dies ist ein Schritt, den die Realität des Krieges schon lange notwendig gemacht hat." Kriegsgegner Russland habe die Konvention erst gar nicht unterzeichnet und "setzt massiv Minen gegen unser Militär und unsere Zivilbevölkerung ein".

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Außenminister Wadephul trifft in Kyjiw ein 

Außenminister Johann Wadephul ist in die Ukraine gereist. Der CDU-Politiker traf mit einem Sonderzug in der Hauptstadt Kyjiw ein.

Aus Sicherheitsgründen wurde der Besuch zunächst geheim gehalten. Wadephul wurde von Vertretern der deutschen Rüstungsindustrie begleitet. Am Rande des Besuches sollten hochrangige Gespräche zwischen Wirtschaftsvertretern und mit ukrainischen Entscheidungsträgern stattfinden, teilte das Auswärtige Amt mit. 

"Putin will die Ukraine mit Gewalt davon abhalten, selbst über ihr Schicksal zu bestimmen", sagte er. Putin wolle keinen Frieden, sondern "Eroberung und Unterwerfung, und er will es um jeden Preis". Weil er darauf setze, dass die Unterstützung für die Ukraine mit der Zeit nachlassen werde, zeige sich nun Europas Standhaftigkeit.

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Man werde "felsenfest an der Seite der Ukraine stehen, damit sie sich weiter mit Erfolg verteidigen kann – mit moderner Luftverteidigung und anderen Waffen, mit humanitärer und wirtschaftlicher Hilfe".

Wadephul sagte zudem, Putins imperialistische Ideologie sei die größte Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland und Europa und betonte, dass die Nato-Partner entschlossen seien, ihre Freiheit dauerhaft zu verteidigen.

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Selenskyj will weitere Sanktionen gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut Sanktionen gegen Russland gefordert. "Sanktionen sollten jetzt eine der wichtigsten Prioritäten sein – die Sanktionen der Welt gegen Russland", sagte er.

Nach dem Scheitern des jüngsten Sanktionspakets der EU gegen Russland drängt Selenskyj auf einen neuen Versuch. Sanktionen seien etwas, "das die strategischen Entwicklungsmöglichkeiten Russlands, sein Potenzial, wirklich einschränkt und die Fähigkeit Russlands, diesen Krieg, den Krieg gegen unsere Unabhängigkeit, jeden Tag fortzusetzen, noch schmerzhafter einschränken sollte".

Zuvor war ein Sanktionspaket der EU zunächst am Widerstand der Slowakei gescheitert. Ein neues Votum wurde auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. 

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Iven Fenker

Selenskyj will weitere Sanktionen gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut Sanktionen gegen Russland gefordert. „Sanktionen sollten jetzt eine der wichtigsten Prioritäten sein – die Sanktionen der Welt gegen Russland“, sagte er.

Nach dem Scheitern des jüngsten Sanktionspakets der EU gegen Russland drängt Selenskyj auf einen neuen Versuch. Sanktionen seien etwas, „das die strategischen Entwicklungsmöglichkeiten Russlands, sein Potenzial, wirklich einschränkt und die Fähigkeit Russlands, diesen Krieg, den Krieg gegen unsere Unabhängigkeit, jeden Tag fortzusetzen, noch schmerzhafter einschränken sollte“.

Zuvor war ein Sanktionspaket der EU zunächst am Widerstand der Slowakei gescheitert. Ein neues Votum wurde auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. 

Sophia Reddig

Außenminister Wadephul trifft in Kyjiw ein 

Außenminister Johann Wadephul ist in die Ukraine gereist. Der CDU-Politiker traf mit einem Sonderzug in der Hauptstadt Kyjiw ein.

Aus Sicherheitsgründen wurde der Besuch zunächst geheim gehalten. Wadephul wurde von Vertretern der deutschen Rüstungsindustrie begleitet. Am Rande des Besuches sollten hochrangige Gespräche zwischen Wirtschaftsvertretern und mit ukrainischen Entscheidungsträgern stattfinden, teilte das Auswärtige Amt mit. 

„Putin will die Ukraine mit Gewalt davon abhalten, selbst über ihr Schicksal zu bestimmen“, sagte er. Putin wolle keinen Frieden, sondern „Eroberung und Unterwerfung, und er will es um jeden Preis“. Weil er darauf setze, dass die Unterstützung für die Ukraine mit der Zeit nachlassen werde, zeige sich nun Europas Standhaftigkeit.

„Die Freiheit und Zukunft der Ukraine ist die wichtigste Aufgabe unserer Außen- und Sicherheitspolitik.“

Außenminister Johann Wadephul

Man werde „felsenfest an der Seite der Ukraine stehen, damit sie sich weiter mit Erfolg verteidigen kann – mit moderner Luftverteidigung und anderen Waffen, mit humanitärer und wirtschaftlicher Hilfe„.

Wadephul sagte zudem, Putins imperialistische Ideologie sei die größte Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland und Europa und betonte, dass die Nato-Partner entschlossen seien, ihre Freiheit dauerhaft zu verteidigen.

Sybille Klormann

Die Ukraine verlässt die Landminenkonvention

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein Dekret zum Austritt der Ukraine aus dem Landminenabkommen unterzeichnet. „Ich erkläre hiermit (…), die Entscheidung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine vom 29. Juni 2025 über den Austritt der Ukraine (…) in Kraft zu setzen“, hieß es auf der Website der ukrainischen Präsidentschaft.

Die Entscheidung muss noch vom ukrainischen Parlament ratifiziert und den Vereinten Nationen mitgeteilt werden.

Das Landminenabkommen verbietet den Einsatz, die Lagerung, die Herstellung und die Weitergabe von Antipersonenminen. Es wurde von mehr als 160 Staaten und Territorien unterzeichnet, darunter von der Ukraine. Russland und die USA gehören nicht zu den Unterzeichnerstaaten.

Der Sekretär des ukrainischen Parlamentsausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Nachrichtendienste, Roman Kostenko, sagte zu der Entscheidung: „Dies ist ein Schritt, den die Realität des Krieges schon lange notwendig gemacht hat.“ Kriegsgegner Russland habe die Konvention erst gar nicht unterzeichnet und „setzt massiv Minen gegen unser Militär und unsere Zivilbevölkerung ein“.

Philip Moser

Russischer und US-Geheimdienst wollen angeblich in Kontakt bleiben

Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, Sergej Naryschkin, hat eigenen Angaben zufolge mit dem Direktor der CIA, John Ratcliffe, telefoniert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Beide hätten vereinbart, sich bei Bedarf jederzeit austauschen zu können, sagte Naryschkin demnach einem Reporter des russischen Staatsfernsehens.

Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 2022 intensivierten die CIA und der russische Auslandsgeheimdienst SWR ihre Bemühungen, im jeweils anderen Land Informanten zu gewinnen. Zuletzt hatten Naryschkin und Ratcliffe im März dieses Jahres telefoniert. Die Inhalte der Gespräche wurden nicht öffentlich gemacht.

Der russische Auslandsgeheimdienstchef Sergej Naryschkin (Bild) möchte auch in Zukunft mit dem CIA-Direktor John Ratcliffe sprechen. Gavriil Grigorov/AFP/Getty Images

Philip Moser

Ukraine meldet Drohnenangriff auf russischen Stützpunkt auf der Krim

Der ukrainische Geheimdienst (SBU) hat nach eigenen Angaben ein Militärflugfeld auf der Krim angegriffen. Bei dem Angriff in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni hätten Drohnen mehrere russische Hubschrauber und ein Luftabwehrsystem zerstört, teilte der SBU auf Telegram mit. Auch „Munitionslager sowie gegnerische Aufklärungs- und Kampfdrohnen“ habe man beschossen.

Der angegriffene Militärstützpunkt Kirowske liegt im Osten der von Russland besetzten Halbinsel Krim. Die ukrainischen Angaben zu dem Ausmaß der Schäden konnten bislang nicht unabhängig überprüft werden. Satellitenaufnahmen der Nasa zeigen jedoch deutliche Brände auf dem Gelände. 

Alexander Eydlin

Ukraine meldet tödlichen Absturz von F-16-Kampfjet

Die ukrainische Luftwaffe hat den Tod eines Piloten gemeldet, der mit einem F-16-Kampfjet im Einsatz war. Der Kampfpilot habe sich an der Abwehr eines landesweiten russischen Luftangriffs beteiligt, teilte das Militär mit. Nachdem er sieben Angriffsdrohen abgeschossen habe, sei das Flugzeug beim Versuch, eine achte Drohne zu bekämpfen, beschädigt worden. Der Pilot habe sich nicht mehr aus der abstürzenden Maschine retten können und sei gestorben.

Es ist der vierte Verlust eines F-16-Jets, den die Ukraine seit Erhalt der Flugzeuge vor etwa einem Jahr öffentlich macht. Insgesamt hat die Ukraine mehrere Dutzend dieser Flugzeuge erhalten. Sie sind Teil des Kontingents von knapp 100 Jets, das vier europäische Staaten zugesagt haben. Bei mindestens einem früheren Absturz einer F-16 überlebte der Pilot den Angaben zufolge.

Details zum nächtlichen Luftangriff teilte die Ukraine zunächst nicht mit. Kurz darauf gab sie an, dass Russland 477 Drohnen, 14 Raketen und 46 Marschflugkörper eingesetzt habe. Damit wäre es einer der schwersten Luftangriffe seit Kriegsbeginn.

436 Drohnen, eine Rakete und 38 Marschflugkörper seien abgewehrt worden, teilte die Luftwaffe weiter mit. Demnach wären Dutzende Drohnen und fast alle Raketen mutmaßlich eingeschlagen. Russland hat in den vergangenen Monaten die Angriffe intensiviert und setzt inzwischen regelmäßig mehrere Hundert Drohnen pro Nacht ein.

Ein ukrainischer Soldat steht neben einem F-16-Kampfflugzeug. Valentyn Ogirenko/Reuters

Marla Noss

Luftalarm in der gesamten Ukraine, Explosionen auch im Westen

Ukrainischen Medienberichten zufolge hat Russland die Ukraine in der Nacht erneut aus der Luft angegriffen. The Kyiv Independent berichtet von einem landesweiten Luftalarm, auch in weit von der Frontlinie entfernten Regionen im Westen. Zu Explosionen und Einschlägen soll es unter anderem in Saporischschja, Lwiw, Iwano-Frankiwsk und der Region Tscherkassy gekommen sein. Auch in Kyjiw sind laut der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine Explosionen zu hören gewesen. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Tscherkassy wurden nach aktuellem Stand mindestens drei Menschen verletzt. Zudem wurden Schäden an der zivilen Infrastruktur gemeldet.

Medien berufen sich auf die polnischen Streitkräfte, die als Reaktion auf die Angriffe im Westen, nahe der polnischen Grenze, Kampfjets zusammengezogen und die bodengestützte Luftverteidigung aktiviert haben.

Verena Hölzl

Ukraine laut Außenminister wichtigstes Thema der deutschen Außenpolitik

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) warnt davor, die Gefahr für Deutschland durch Russland zu unterschätzen. „Russland bedroht direkt auch unser Leben in Frieden und Freiheit in Deutschland“, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sei und bleibe die größte Bedrohung der Sicherheit in Europa und wichtigstes Thema der deutschen Außenpolitik. 
Die Nato-Beschlüsse von Den Haag – die Allianz verständigte sich auf eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung – seien „richtig und notwendig“, sagte Wadephul. „Die Freiheit der Ukraine ist der wichtigste Prüfstein unserer Standhaftigkeit als Europäer.“

Verena Hölzl

Russland setzt Drohnenangriffe auf Ukraine fort

Die ukrainische Luftwaffe warnt im Großteil des Landes vor russischen Drohnenangriffen. Die Flugabwehr war in der Hauptstadt Kyjiw zu hören. Von Explosionen wurde auch aus den östlicher gelegenen Großstädten Charkiw und Dnipro berichtet. 
Der Großteil der russischen Kampfdrohnen soll Militärbeobachtern nach allerdings in Richtung Westen geflogen sein. Erwartet wurden für die Nacht auch russische Raketenangriffe von Kriegsschiffen und strategischen Bombern, die bereits in der Luft waren.

Sven Crefeld

Ukraine meldet russischen Vormarsch auf Kostjantyniwka

Das ukrainische Militär hat von einem offenbar teilweise erfolgreichen russischen Angriff auf die Stadt Kostjantyniwka in der Region Donezk berichtet. „Der Feind versucht, unsere Verteidigung zu durchbrechen, und rückt in drei Sektoren vor“, schrieb ein hochrangiger Kommandeur auf X. Russland sei bestrebt, die Kontrolle über die westlich von Kostjantyniwka gelegene, strategisch wichtige Stadt Pokrowsk zu erlangen, sagte ein ukrainischer Militärsprecher. Die ukrainische Armee verteidigt Kostjantyniwka seit Monaten gegen schwere russische Angriffe. Der Gouverneur der Region hat die verbliebenen Einwohner in dieser Woche zum Verlassen der Stadt aufgefordert.

Susanne Ködel

Selenskyj will auch mit neuem polnischen Präsidenten eng zusammenarbeiten

Beim Abschiedsbesuch des scheidenden polnischen Präsidenten Duda in Kyjiw hat der ukrainische Präsident Selenskyj seine Hoffnung auf weiterhin enge Beziehungen mit dessen Nachfolger zum Ausdruck gebracht. Gegenseitige Unterstützung und gegenseitiges Verständnis seien „extrem wichtig“, sagte Wolodymyr Selenskyj mit Blick auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Karol Nawrocki, einem Ukraine-kritischen Rechtsnationalen.

„Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass die Beziehungen zwischen unseren Staaten noch enger werden“, hieß es weiter. Der noch amtierende Staatschef Andrzej Duda sagte, Nawrocki werde weiter an den „bestmöglichen Nachbarschaftsbeziehungen“ zur Ukraine arbeiten.

Omid Rezaee

Polens Präsident Duda trifft Selenskyj in Kyjiw

Der polnische Präsident Andrzej Duda ist in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw eingetroffen, um Präsident Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Das teilte das Büro des polnischen Staatsoberhaupts mit. Duda, dessen Amtszeit im August endet, gilt als entschiedener Unterstützer der Ukraine. Er wurde am Bahnhof von Außenminister Andrii Sybiha empfangen, der ihn als „wahren Freund der Ukraine“ bezeichnete.
Der scheidende polnische Präsident Andrzej Duda ist inzwischen in Kyjiw eingetroffen. Ints Kalnins/REUTERS
Dudas designierter Nachfolger, Karol Nawrocki, hat angekündigt, die Unterstützung der Ukraine fortzusetzen, lehnt jedoch einen Nato-Beitritt des Landes ab.

Verena Hölzl

Selenskyj lobt Trump für „Vermittlungsarbeit“ 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut die angeblichen Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump hervorgehoben. In einem Beitrag auf der Plattform X, in dem er die Friedensvereinbarung zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo würdigte, betonte er die Notwendigkeit zur Beendigung von Kriegen. „Und es ist wichtig, dass die USA dazu beitragen“, schrieb er und unterstrich die „fundamentale Rolle“ von US-Vermittlung. 

Diese Vermittlung der USA könne auch helfen, den jahrelangen Krieg auf ukrainischem Boden zu beenden, zumal Russland bisher alle Friedensvorschläge abgelehnt habe und diplomatische Bemühungen ins Leere habe laufen lassen. „Frieden kann durch Stärke erreicht werden“, schrieb Selenskyj. US-Präsident Trump habe diese „sicherlich“.

Anna-Lena Schlitt

Ukraine meldet Tote und Verletzte in Odessa 

Bei einem russischen Angriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden. Sechs weitere seien verletzt worden, teilte Militärverwalter Oleh Kiper auf Telegram mit.
Einsatzkräfte löschen in Odessa den Brand an einem Haus, in das eine russische Rakete eingeschlagen ist. State Emergency Service of Ukraine/REUTERS
Eine Drohne schlug demnach in den oberen Etagen eines 21-stöckigen Wohnhauses ein und löste einen Brand aus. Zuvor hatte es in ukrainischen Medien Berichte über Explosionen in mehreren Stadtteilen gegeben.

Simon Sales Prado

Litauen teilt Austritt aus Konvention zum Landminenverbot mit

Litauen hat den Vereinten Nationen seinen Austritt aus dem Ottawa-Abkommen zum Verbot von Antipersonenminen mitgeteilt. Dies gab Außenminister Gabrielius Landsbergis bekannt. Litauen, Lettland, Estland sowie Polen hatten bereits angekündigt, wegen der militärischen Bedrohung durch Russland aus dem Vertrag austreten zu wollen.

Das Abkommen wurde 1997 von 160 Staaten ratifiziert oder akzeptiert, nicht aber von Russland. Mit dem Austritt aus der Vereinbarung können Polen und die drei baltischen Staaten wieder Landminen produzieren, diese einsetzen, lagern und auch weitergeben.

Sean Gallup/Getty Images

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