Rüstung und Raumfahrt: Airbus will solange bis zu 2.500 Stellen streichen

Airbus will in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte bis zu 2.500 Stellen streichen. Der Abbau solle bis Mitte 2026 erfolgen, kündigte der Konzern an. Die Sparte des größten europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmens beschäftigt in Deutschland und anderen europäischen Ländern knapp 35.000 Menschen.

Welche Standorte betroffen sind, soll den Angaben zufolge nach Gesprächen mit den Gewerkschaften und Betriebsräten Ende des Jahres geklärt werden. Satelliten baut Airbus vor allem in Immenstaad am Bodensee sowie in Toulouse, London und München.

Konkurrenz durch SpaceX

Während das Geschäft mit Militärflugzeugen und Cyber-Sicherheit gut läuft, verzeichnete der Raumfahrtbereich von Airbus im ersten Halbjahr Abschreibungen in Höhe von 989 Millionen Euro. Schon im vergangenen Jahr hatte der Konzern eine halbe Milliarde Euro zurückstellen müssen. Airbus-Chef Guillaume Faury hatte deshalb im Juli angekündigt: „Wir gehen jetzt die Wurzel des Themas an.“

Das Geschäft mit Telekommunikations- und Navigationssatelliten ist durch wachsende Konkurrenz und neue Technologien unter Druck. Der SpaceX-Konzern von Elon Musk in den USA ist inzwischen der größte Satellitenbetreiber der Welt. Der Markt für traditionelle geostationäre Satelliten in großer Höhe dagegen hat sich in den vergangenen Jahren halbiert.

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Airbus will in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte bis zu 2.500 Stellen streichen. Der Abbau solle bis Mitte 2026 erfolgen, kündigte der Konzern an. Die Sparte des größten europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmens beschäftigt in Deutschland und anderen europäischen Ländern knapp 35.000 Menschen.

Welche Standorte betroffen sind, soll den Angaben zufolge nach Gesprächen mit den Gewerkschaften und Betriebsräten Ende des Jahres geklärt werden. Satelliten baut Airbus vor allem in Immenstaad am Bodensee sowie in Toulouse, London und München.

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