Roman „Hasenprosa“ von Maren Kames: Ömmeln zwischen Raum und Zeit

Bloß nicht aufwachen, sonst verpassen wir etwas von diesem surrealen Flug durch Raum und Zeit. „Aus dem Kambrium schliefen wir uns zunächst vorwärts ins Perm. Von dort aus dösten wir traumverloren weiter Richtung Kreidezeit. Den tiefsten Schlaf fanden wir sowieso und überhaupt im Mesozoikum.“ Wie wir dort gelandet sind? Rasant durch Jahrmillionen und zurück binnen zweier Wimpernschläge? Mit einem Buch, das alles andere als gewöhnlich ausfällt, nämlich Maren Kames’ Hasenprosa. Ein Text wie ein Dopsball, schrill, sprunghaft und reich an erzählerischer Energie.

Nie weiß man so genau, wo man gerade steht oder hineinfällt. Die auf den ersten Blick halluzinative Show kann man schnell als unpolitisch, eskapistisch a

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