US-Präsident Donald Trump hat im Rahmen eines Abkommens den Zugriff auf ukrainische Rohstoffvorkommen gefordert, um die US-Militärhilfen für die Ukraine zu kompensieren. Dafür kündigte er ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an, um einen überarbeiteten Vertrag zu besprechen, nachdem die Ukraine den ursprünglichen Vorschlag abgelehnt hatte. Gleichzeitig sprach der US-Präsident mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin über eine stärkere Zusammenarbeit. Donald Trump kündigte bei Truth Social an, dass die Gespräche auch den Ukrainekrieg sowie „große Geschäfte zur Wirtschaftsentwicklung“ betreffen. Wladimir Putin bot in einem Interview ebenfalls an, gemeinsam mit den USA Vorkommen Seltener Erden in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine zu erschließen. Ingo Malcher, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet ein, welche Bedeutung die Rohstoffe in der Ukraine für mögliche Friedensverhandlungen haben könnten.
Nach der Wahlniederlage der SPD bei der Bundestagswahl kommt heute die Fraktion der Sozialdemokraten zusammen, um ihren neuen Vorsitzenden zu wählen. Die beiden Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil bleiben im Amt, während Lars Klingbeil zudem als neuer Vorsitzender der Bundestagsfraktion nominiert wurde. Dieser will den seit 2019 amtierenden Rolf Mützenich ablösen und die 120 Abgeordneten in die neue Wahlperiode führen. Kritiker wie Juso-Chef Philipp Türmer fordern jedoch eine umfassende programmatische Neuaufstellung und eine personelle Erneuerung. Saskia Esken betonte, dass sie als Parteichefin bleiben wolle, während Olaf Scholz nach seiner Kanzlerschaft weiterhin Abgeordneter bleiben will. Tina Hildebrandt, Ressortleiterin im Politikressort der ZEIT, analysiert, warum die SPD sich in einem Dilemma zwischen Veränderung und unverändertem Personal befindet.
Und sonst so? Neue Suche nach Flug MH370.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
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