Robert Nozick: Die freieste Freiheit, die Gesamtheit zu tun, welches immer man will

Wären Sie heute Morgen im Jahr 1974 aufgewacht, Sie hätten es vielleicht nicht gleich gemerkt. Alles ist teuer geworden, im Sommer war viel schöner Sport, Wahlkämpfe erschüttern die USA. Damals, vor 50 Jahren, setzte der junge Philosophie-Professor Robert Nozick die letzten Fußnoten unter sein erstes Buch. Sie hätten ihn 1974 wohl nicht gekannt. Auch heute kennt ihn in Deutschland kaum jemand.

Das Buch, das Nozick damals wie im Rausch niederschreibt, als er einige Monate an der Universität Stanford verbringt, unter der Sonne Kaliforniens, wird Anarchie – Staat – Utopia heißen. Und es wird bis heute Einfluss entfalten und viele eifrige Jünger anziehen: Tech-Moguln in Palo Alto, den Kettensägenpräsidenten Javier Milei in Argentinien, Rechtslibertäre aus der AfD und auch so manche in der FDP.

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