Robert Habecks Vorstoß zu Sozialbeiträgen: Wollen die Grünen an unser Erspartes?

Der grüne Kanzlerkandidat will, dass auch Bezieher von Kapitaleinkünften in die gesetzliche Krankenversicherung einzahlen. CDU und FDP warnen: Kleinsparer in Gefahr! Interessanter ist, sich linke Ideen zur Rettung der Sozialkassen anzusehen


Im Unterschied zu früheren Programmen sind die Grünen von der Abschaffung der privaten Krankenversicherung abgerückt

Montage: der Freitag, Fotos: Rainer Unkel/Imago Images; Daniel Roland/AFP/Getty Images (Hintergrund)


Wer von Zinsen lebt, soll löhnen. Rein in die Gesetzliche Kranken- und Rentenkasse! Warum soll nur Arbeit die Sozialkassen füllen, während sich das Kapital aus der Verantwortung stiehlt, weil es für Sozialversicherungsbeiträge nicht herangezogen wird? So forderte es Robert Habeck am Sonntagabend in der ARD. „Diejenigen, die große Einkommen haben, weil sie ihr Geld für sich arbeiten lassen, sollten sich an der Sozialversicherung beteiligen“, sagte der grüne Kanzlerkandidat im „Bericht aus Berlin“. Klingt super, oder?

Wenn die Einnahmegrundlage verbreitert wird, könnte das den Anstieg der Sozialbeiträge stoppen oder sie sogar senken und Debatten über Leistungskürzungen den Garaus machen. Profitieren würde

ArbeitARDBerlinCDUDanielEinkommenFDPGeldGesetzliche KrankenversicherungGrüneHabeckHintergrundKanzlerkandidatLinkeRainerRobertRobert HabeckRolandSozialversicherungWeilZinsen